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Freitag, 2. Juli 2021

[Filmkritik] The Tomorrow War





Hallo zusammen,

heute kam ein Film auf Amazon prime raus, ein Original. Es handelt sich um einen Sci-Fi und actiongeladenen Film, der 2021 erschien (heute) und 138 Minuten dauert. Er wurde in den USA produziert und ist ab 16 Jahren freigegeben.

Was soll ich sagen. Ich bin hin und her gerissen. Auf diesen Film habe ich mich seit langem richtig gefreut. Und ja jetzt so danach bin ich nicht so richtig zufrieden.

Die Handlung lässt sich super schnell beschreiben. 30 Jahre nach 2021 droht die Welt unterzugehen und deswegen kommen aus dieser Welt Menschen per Zeitreise durch ein schwarzes Loch. Sie suchen Soldaten und Die Welt reagiert. Als Dan, gespielt von Chris Pratt, in die Zukunft reist, gelingt es ihm gemeinsam mit anderen eine Lösung zu finden. Doch es scheint letztlich nicht zu gelingen.

Ja mehr möchte ich dazu nicht sagen. Wir haben es hier mit einer Invasion durch verrückte Kreaturen zu tun. White spikes oder wie auch immer. Eigentlich ein sehr passender Name, aber diese Viecher sind ja mal komplett krank. Das sollen sie sicher sein, was mich nur eben verdutzt hat ist, dass ich mich nicht gegruselt habe. Und eigentlich bin ich ja voll der Schisser. Wie die Dinger funktionieren ist sehr urig.

Die Szenen sind von Anfang an sehr brutal und bestehen zu 80% aus Kämpfen. Aber das alles hat schon fast was Lächerliches an sich. Wirklich ich kann diesen Untergang fast nicht ernst nehmen.

Doch der Film hat für mich eine riesen Stärke und das ist die Vater-Tochter-Beziehung. Warum werdet ihr früh genug erfahren. Ich liebe diese Komposition aus Wissen, Umgang damit und Förderung, aber trotzdem oder eher gleichwohl so viel tiefe Liebe. Wahnsinn wie leicht Chris Pratt von dieser Kampfmaschine hin zu so viel Emotionen wechselt. 

Ein kleines bisschen Witz ist auch dabei und etwas sehr Subtiles, nämlich der Hinweis auf den Klimawandel. Ja weil der ist irgendwie Schuld, dass die Menschheit untergeht, als ob wir das nicht wüssten, aber hier ist es dann doch gänzlich anders.

Nach ca. 2/3 Film denkt man übrigens es ist gleich vorbei. Ist es aber nicht, so gar nicht. Das ist auch ein bisschen ungewöhnlich aber hat dem Film sehr gut getan.

Empfehlen möchte ich den Film keinen klassischen Actionliebhabern, außer ihr seid sehr offen und unvoreingenommen. Ob Alienfans auf ihre Kosten kommen glaub ich auch nicht so richtig. Aber wenn ihr mit all dem sonst nichts am Hut habt wie ich, gefällt euch der Film zumindest in manchen Zügen vielleicht sehr.

In ein paar Jahren schau ich ihn bestimmt wieder, aber erstmal muss ich das einfach verdauen, was ich euch alles nicht verraten habe,

eure Blue Diamond.

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