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Sonntag, 31. Januar 2016

Die Königin der Drachen

Hallo meine Fantasy-Freunde,

wieder habe ich das Jahr mit Game of Thrones begonnen. Natürlich habt ihr noch einige Rezensionen aus dem letzten Jahr gelesen, denn ich habe wirklich lange gebraucht für diesen Band, aber offiziell habe ich das Jahr mit Band 6 vom Lied von Eis und Feuer begonnen. Ich mag das, da ich hier weiß, woran ich bin, und das Jahr so nicht mit einer Enttäuschung einleite. :D

Die Fakten:
  • Autor: George R. R. Martin
  • Titel: Die Königin der Dachen (Original: A Storm of Swords)
  • Reihe: Das Lied von Eis und Feuer - Band 6 (Original: A Song of Ice and Fire 3.2)
  • Übersetzung: Andreas Helweg
  • Erschienen: 2001
  • Verlag: Blanvalet
  • Seiten: 832 mit Anhang
  • Preis: 15 Euro
Zur Handlung: Nach wie vor gibt es zu viele Könige in Westeros. Doch die Kriege, die sie untereinander führen, werden immer mehr zur Nebensächlichkeit. Nur einer von ihnen erkennt, welchen Krieg es tatsächlich zu führen lohnt. Die Mauer wird immer mehr von seltsamen Kreaturen des Eises bedroht. Sie dürfen Westeros nicht erreichen, sonst wird es keinen weiteren König geben.

Natürlich sind viele Familien immer noch zerrissen und zerstreut. Viele befinden sich auf der Flucht oder sind in Gefangenschaft geraten. Einige haben ihren Herren verloren und müssen nun neue Verbündete suchen. Es herrscht eben Krieg, und dieser ist mehr und mehr befreit von Regeln und Normen. 

Dieser Band setzt nahtlos toll an den vorherigen an. Ich war wieder so oft verblüfft, erschüttert, begeistert oder entsetzt. Das Buch steckt voller Überraschungen, einige Momente sieht man kommen, aber dann sind sie doch anders oder es wird doch noch etwas hinausgezögert. Manche Dinge versteht man jetzt noch nicht ganz, aber man kann es kaum erwarten.

Einige Charaktere haben uns in diesem Band verlassen, andere sind überraschend aufgetaucht, obwohl sie verloren glaubten. Einige haben mich genervt, gelangweilt oder enttäuscht (Daenerys), andere haben auf einmal ein so spannendes Schicksal, dass ich unbedingt weiterlesen will (Sansa). Man kann sich in dieser Reihe auf jeden Fall auf nichts verlassen und sich bei nichts sicher sein.

Der Schreibstil ist nach wie vor angenehm ist. Obwohl das Buch so lang ist, ist es nicht besonders langatmig, vielleicht von wenigen Kapiteln abgesehen. Die Charaktere kennt man inzwischen so gut, dass man fast immer genau weiß, was Phase ist. Das finde ich gut, denn am Anfang fiel mir das schwer. Inzwischen kommen aber nicht so viele neue dazu und die alten haben sich durch unterschiedliche Eigenschaften und Erlebnisse eingebrannt.

Die Handlung spitzt sich auch immer mehr zu, es gibt kaum noch sinnloses Geplänkel. In jedem Kapitel (außer Danys) passiert etwas von Bedeutung für zumindest viele, wenn nicht alle anderen. Wege kreuzen sich auch in diesem Band wieder, was Spannung erzeugt. Und man merkt, wie die Kriege zwischen den Königen langsam in den Hintergrund treten und die Handlung um die Mauer, Jon und Sam immer mehr Platz einnimmt. Dieser Teil begeistert mich auch am meisten, daher bin ich sehr froh darüber.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Buch. Das Ende war einfach nur böse, so abartige Kliffhanger. Man will den Charakteren eigentlich nicht antun, jetzt in dieser Situation zu verharren. Auf der anderen Seite brauche ich immer etwas Pause zwischen den Büchern, werde aber sicher in ein paar Wochen oder Monaten vom nächsten Band berichten.

Habt ihr Band 7 schon gelesen? Bleibt es weiter so spannend und unberechenbar?

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:
    

Freitag, 29. Januar 2016

[Filmkritik] Der Nanny



Hallo ihr Lieben,

ich hatte mal wieder Lust auf einen Matthias Schweighöfer- Film und da dachte ich doch glatt an diesen. "Der Nanny" ist 2015 erschienen und eine deutsche Komödie mit einem Touch Drama.

In diesem Film geht es um Clemens der alleinerziehend ist und Teilhaber einer erfolgreichen Baufirma. Er plant gerade ein großes Bauprojekt, wo viele Häuser abgerissen werden sollen, in denen alteingesessene Bürger leben, die sich nicht vertreiben lassen wollen. Doch trotz jeder Gegenwehr beginnt er den Abriss. Dies macht Rolf so wütend, dass er ihm mal so richtig die Meinung sagen will.

Rolf geht also zu dem Wohnsitz dieser stinkreichen Familie und wird prompt als Nanny für die überhaupt nicht pflegeleichten Kinder eingestellt, die ihm natürlich das Leben zur Hölle machen.

Mehr braucht ihr eigentlich gar nicht wissen zum Inhalt. Wie ihr seht, kommen wir zu einem Familiendrama und viel Spaß. Dennoch muss ich sagen, hatten nach meiner Meinung die beiden Kinder hier definitiv die beste Leistung von allen abgeliefert. Klar auch die beiden männlichen Protagonisten sind wie immer toll, trotzdem sind die Kinder einfach authentischer.

Das Anwesen hat mir total gefetzt, ansonsten haben mich alle Räume und Örtlichkeiten überhaupt nicht interessiert und ich fand die Nummer mit dem Tintenfisch total überflüssig.

Mehr braucht es gar nicht =) Schaut ihn euch an wenn ihr deutsche Komödien mögt, ansonsten eher nicht,

eure Blue Diamond.






Mittwoch, 27. Januar 2016

Der Geruch von Eis

Hallo zusammen,

es geht weiter mit einer richtig tollen Geschichte. Diese hat man in knapp einer Stunde durch, denn sie ist echt kurz, aber dafür wirklich gut.

Fakten
  • Autor: Raimon Weber
  • Krimi
  • 46 Seiten
  • Amazon Media EU als Kindle Version Vertreiber
  • Preis 0,99€
Dies ist eine der Geschichten die aus der geheimen Akte des Sir Arthur Conan Doyle stammen sollen. Ich liebe sie einfach und deswegen ist es für mich völlig dahin gestellt, wie viel Wahrheit dahinter steckt. 

Unsere Geschichte spielt 1913 und natürlich im tiefsten Winter. Sir Arthur Conan Doyle wird als Sachverständiger zu einer Expedition gebeten mit 4 anderen hochrangigen Wissenschaftlern in ihren Bereichen und Regierungspersönlichkeiten.

Hier sollen sie seltsame Geschehnisse aufklären, die sich nur auf einer bestimmten Insel bei Norwegen (oder wars Schweden?) abspielen. Diese Geschehnisse haben sogar schon zum Tod geführt, also äußerst skuril, da die meisten Toten keine Verletzungen oder ähnliches aufweisen, sondern schlicht verrückt zu sein scheinen.

Auf dieser Insel kommt es dann zu weiteren Ereignissen die die Gruppe aus dem Gleichgewicht bringen und für Unruhe sorgen.

Im großen und ganzen muss ich ehrlich sein, so ein bisschen vorhersehbar war schon alles, spätestens ab der Hälfte des Büchleins. Aber das hat mich nicht wirklich gestört denn es gibt dennoch immer noch einen Punkt, den man so nicht gesehen hat und der einem alles nochmal versüßt. Wobei versüßt eindeutig das falsche Wort ist, es ist mehr ein verändern.

Es reißt einen vielleicht nicht im Anschluss vom Hocker, doch während des Lesens war ich definitiv in dieser Winterlandschaft und wusste nicht so recht, was ich nun glauben soll und das macht ein gutes Buch für mich aus.

Wie seht ihr das und was haltet ihr von solchen Begebenheiten, wo man eigentlich weiß, dass sie wahr sind, aber einfach nicht glauben kann oder will?

Eure Blue Diamond.



Sonntag, 24. Januar 2016

"The Inner Game Of Tennis - The ultimate guide to the mental side of peak performance"

Hallo zusammen,

dieser Eintrag wird eine Gastrezension werden. Ich möchte hierbei einen anderen Bücheraspekt in den Vordergrund stellen. Aufgrund meines sportwissenschaftlichen Studiums beschäftige ich mich auch in meiner Freizeit viel mit der Thematik und habe mir vom Weihnachtsgeld das Buch "The Inner Game Of Tennis - The ultimate guide to the mental side of peak performance" gekauft.

Die Fakten:
  • Autor: W. Timothy Gallwey
  • Titel:  "The Inner Game Of Tennis - The ultimate guide to the mental side of peak performance"
  • Erschienen:  2011
  • Verlag: Pan Books
  • Seiten: 134
  • Preis: 11,99 Euro
In unserem Studium beschäftgigen wir uns sehr viel mit den körperlichen Aspekten des Sportes. Da zu einer guten Leistung allerdings der mentale Aspekt hinzukommt, bilde ich mich in meiner Freizeit in diesem Bereich ebenfalls weiter. In dem Buch geht es darum, wie im Tennis Höchstleistungen erbracht werden können und welche Rolle dabei die Psyche spielt. Es kann allerdings eher als eine generelle Anleitung für viele andere Sportarten, aber auch für Alltagssituationen gesehen werden.

Der Autor teilt hierbei das Ich in "Self 1" und "Self 2". Self 1 ist hierbei das Bewusste. Es tritt immer dann auf, wenn wir zu vollziehende Handlungen werten, oder uns über sie ärgern. Self 2 ist das Unbewusste. Er geht hierbei davon aus, dass wenn wir es schaffen, Self 1 auszuschalten, Handlungen oftmals besser vollzogen werden können, weil hierdurch eine zu starke Fokussierung und damit Verkrampfung ausgeschlossen wird. Man soll in diesem Fall dem Self 2 vertrauen. Es hat etwas von "seinem Bauchgefühl vertrauen".

Diese komplexen Zusammenhänge zwischen Self 1 und 2 stellt er an veschiedenen Beispielen dar und lässt ebenso viele persönliche Erfahrungen aus seiner Zeit als Tennistrainier und -lehrer einfließen.

Das Buch lässt sich im Englischen sehr gut lesen und ich habe gerade einmal 3 Tage dafür gebraucht. Es wird an manchen stellen leider etwas wiederholend, was aber nicht schaden kann, wenn man sich in dieser Thematik noch garnicht auskennt. Durch die Übertragbarkeit auf andere Situationen ist dieses Buch für alle geeignet, die sich manchmal Fragen, warum etwas an einem Tag so gut funktioniert hat und es am nächsten Tag nicht mehr gelingen will.

Falls ihr zukünftig gern mehr solche Rezensionen über eher sportbetonte Aspekte lesen wollt, lasst es mich wissen. Aktuell lese ich ein Buch über die Grundlagen des Atmens und verschiedene Atemtechniken, welches ich danach gern rezensieren kann.

Tschüss

Euer René



Meine Bewertung: 

Freitag, 22. Januar 2016

[Filmkritik] Joy - Alles außer gewöhnlich

Waaah ich war im Kino!

Und zwar ist das schon eine Weile her, nämlich am 30.12.2015 weil eine liebe Freundin mich gebeten hat, mit ihr zusammen zur Cinelady zu gehen und ich kann es nur immer wieder wiederholen, ich mag das Konzept der Cinelady und auch Cineman, nur die Umsetzung, oh man oh man... aber kommen wir zum Film.

Joy ist eine Tragikomödie (schreibt man das so?) und geht ca. 2 Stunden, allerdings in Form einer Filmbiografie, heißt diese Familie und das Geschehen gab es wirklich, nur wurde es für Hollywood noch ein bisschen verfeinert.

Ganz ehrlich, ich hatte nicht wirklich Lust auf diesen Film und hatte mich auch nicht vorher informiert, höchstens mal den Trailer gesehen, aber auch daran kann ich mich nicht erinnern. Jetzt bin ich umso nachhaltig schockierter! Ich denke es lohnt sich definitiv diesen Film zu gucken, doch sollte man bedenken, es ist schwere Kost und nichts spannungsgeladenes oder so.

Joy ist eine alleinerziehende Mutter und lebt mit ihrer Mutter zusammen in einem Haus, bzw. die Mutter in einem Zimmer oder noch genauer in einem Bett, denn sie will das Leben definitiv nicht mehr wirklich wahrnehmen. Sie hat außerdem einen völlig durchgeknallten Vater der ständig geistesabwesend zu sein scheint und eine Stiefschwester die sie hasst. Zu allem Überfluss lebt ihr Exmann in ihrem Keller. Das ist doch mal eine Familie wie sie im Bilderbuch steht.
Dann gibt es da noch die Oma und sie erzählt uns Joys Geschichte. Sie ist die einzige Normale!

Joy war schon immer eine kleine Erfinderin doch nie wurde eine ihrer Ideen gefördert. Nun bestimmt sie mehr oder weniger selbst ihr Leben und erfindet einen Mop. Durch verrückte Zufälle und die Hilfe ihres Exmannes darf sie diesen Neil Walker vorstellen, der damals QVC aus dem Boden stampft und ihren Mop mit in das Teleshoppingprogramm nimmt.

Mehr soll es von der Handlung gar nicht sein. Auch über die Schauspieler will ich gar nicht viele Worte verlieren, außer, dass ich die Leistung aller großartig fand. Wie man so spielen kann ohne durchzudrehen, beeindruckt mich ehrlich.

Was ich viel wichtiger finde, sind die Dinge die man durch diesen Film lernen kann. Die Eltern von Joy sind so furchtbar zu ihren Kindern, nicht im Sinne von Gewalt oder so, nein, sie sind einfach unfähig ihr eigenes Leben zu leben und somit sich um das Wohl ihrer Kinder zu kümmern, im Gegenteil, es ist andersherum und eine emotionale Abhängigkeit so auszunutzen ist nicht in Ordnung.

Die Kinder wiederum sind in sich aber so gehemmt, dass sie diese Ungerechtigkeit und die völlig falschen Hinweise denen sie glauben und vertrauen, einfach geschehen lassen und damit immer wieder in ihr offenes Unheil rennen. Zu 70% des Filmes saß ich da und schüttelte den Kopf und ich konnte den Gedanken nicht los werden, dass es einigen Menschen in meiner realen Umgebung tatsächlich auch so geht.

Sehr interessant, zumindest für mich, war die Entwicklung des Teleshopping. Ich liebe ja Teleshopping, da es mich viele Jahre begleitete und faszinierte. Ich wollte schon immer so ein Messer haben, das die Schale von Tomaten schälen kann, denn ich hasse die Schale von Tomaten. Leider habe ich keines, denn gekauft hab ich nie. Es war auf jeden Fall ein schöner Blick hinter die Kulissen und ich kann mir vorstellen, dass es in vielerlei Hinsicht heute immer noch so gehandhabt wird.

Beeindruckend fand ich das Durchhaltevermögen, trotz der vielen Niederschläge, von Joy. Und ich fand auch wunderbar, dass es im Film nicht dieses typische - das passiert nur aufgrund von Emanzipation - Getue war, nein, Joy und Trudy und einfach alles Frauen waren gleichgestellt. Klar wollten auch hier die Männer die Beschützer sein, aber viel mehr Unterstützer. Diesen Aspekt mochte ich sehr.

Mein größter Kritikpunkt ist die Monotonie im Film, die immer währende Stimmung und das es sich einfach wie 5 Stunden anfühlte.

Empfehlen kann ich den Film allen, die an Erfolgsgeschichten mit Umwegen Gefallen finden,

eure Blue Diamond.


Mittwoch, 20. Januar 2016

Wintermärchen

Hallo ihr Lieben,

nach so viel Vampirzeug leg ich gleich noch einen für mich untypischen Thriller hinterher. Dieser soll gleichzeitig eine Aufgabe in der Winter Read Challenge und meiner Reading Challenge 2016 sein. Wuhu gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen :D

Dafür ist es auch nur eine Kurzgeschichte, aber sie hat sich viel länger angefühlt und hat mich wirklich in ihren Bann gerissen.

Fakten:
  • Autor: Alex Berg
  • Kindle Single
  • Thriller
  • 28 Seiten
  • Knaur eBook
  • 0,99 €
  • 2013 erschienen
Ja wie ihr seht, ist es wirklich unglaublich kurz, darf ich das denn dann überhaupt zählen? ;) Ich mach es einfach.

Die Geschichte ist außerdem aus einer Anthologie, das merkt ihr auch, wenn ihr danach suchen werdet, werdet ihr viele gleiche Cover mit verschiedenen Titeln finden.

Doch worum geht es denn nun eigentlich? Wir erfahren einen kleinen Teil aus Manus Leben. Sie ist frisch getrennt und hat auch auf Arbeit nur Schwierigkeiten. Beim Joggen versucht sie sich frei zu machen und rennt doch tatsächlich mitten im tiefsten Winter in einen Wald und kommt da vom Wege ab.

Das weitere Geschehen ist sehr realistisch und erschreckend zugleich. Später kommt noch eine Geschichte aus ihrer Kindheit dazu, die einen sprachlos werden lässt und ich muss ehrlich sein, zum Ende hin wird es für mich immer unrealistischer, aber dennoch faszinierend und fesselnd.

Ich weiß immer nicht ob ein Thriller einen gruseln oder schockieren oder was so richtig in einem ausgelöst werden soll. Was mich auf jeden Fall immer fasziniert ist, dass ich mir bei solchen Geschichten, und mögen sie nur eine Seite lang sein, sofort alles bildlich vorstellen kann, was mir bei anderen Genres sehr viel schwerer fällt.

Empfehlen kann ich es jedem, auch wenn man sonst keine Thriller liest, es ist nicht furchtbar gruselig, aber es bewegt definitiv,

eure Blue Diamond.

Sonntag, 17. Januar 2016

[Zusammenfassung] Twilight-Woche

Hallo meine Leidensgenossen und Twilightfans,

wir fassen nun diese Wochen zusammen, in denen ich euch meine Meinung zu den Twilight-Büchern und Filmen mitgeteilt habe. Ich hoffe, ich habe niemanden mit meiner Meinung verletzt, denn natürlich gibt es viele Fans. Ich kann auch verstehen, warum viele diese Welt mögen. Dennoch konnte die Geschichte mich letztlich nicht vollends überzeugen.

Schauen wir nochmal zurück auf die Bücher. Hier muss ich sagen, dass der erste Band mich sehr positiv überrascht hat. Ich mochte die Leichtigkeit der Geschichte, die mich daran erinnert hat, wie es als Teenager war, verliebt zu sein. Inzwischen liegt diese Zeit ja auch gute Jahre zurück bei mir. Daher fand ich die Erinnerungen schön, ich habe auch viel gegrinst und gekichert und insgesamt war mit Bella sympathisch. Im zweiten Band ging es dann bergab. Leider mochte ich Jacob im Buch dann gar nicht mehr. Ich mag keine besten Freunde, die in Wahrheit auf dich stehen und sich einreden, sie hätten ein Recht auf dich. Auch Bella war leider dann ganz anders, zu lächeln gab es nichts mehr. Im dritten setzte sich das Ganze dann fort, es gab mehr Drama und weniger Glücksgefühle für mich. Den letzten Band fand ich wirklich grässlich, das schlechteste Buch, das ich 2015 gelesen habe. Der Showdown war total enttäuschend und Bella ging mir tierisch auf den Keks. Ich war einfach froh, als es vorbei war.

Daher hat es auch ein bisschen gedauert, bis ich dann die Filme geschaut habe, denn ich hatte wirklich genug von Twilight. Den ersten Film fand ich auch noch ziemlich schlecht. Die Schauspieler haben mich nicht überzeugt, mir war der Look insgesamt zu düster und dramatisch, was der erste Band von der Handlung her aber noch gar nicht unterstützt hat. Stattdessen gab es einiges zum Fremdschämen und viele kitschige SloMos. Besser wurde das Ganze dann Film für Film. Am liebsten mochte ich den dritten, denn Jasper gefällt mir im Film richtig gut. Alice hätte ruhig schon eher in den Filmen eine wichtige Rolle bekommen dürfen, denn ich mag sie sehr. Der Cast gefällt mir abgesehen von den Hauptdarstellern sehr gut. Die beiden letzten Filme fand ich auch wieder gut, wobei hier die Handlung nicht so meins war, vor allem der viete hat mich gegruselt. Allerdings war alles gut umgesetzt, sodass insgesamt in der Handlung auch eine Wertsteigerung erreicht wurde. Die Akzentuierung der Filme macht Vieles erträglicher. Vor allem auch die Veränderung von Bella im letzten Teil war dann auch sehr überzeugend. Ich finde Kristen Stewart hat sich von allen Hauptdarstellern am meisten entwickelt. Ich würde auf jeden Fall eher die Filme nochmal schauen als die Bücher. Ich würde auch anderen eher die Filme empfehlen.

Insgesamt kann ich mir durchaus vorstellen, die Filme mal wieder zu schauen. Sie haben definitiv Suchtpotential. Auch die Bücher haben mich am Anfang sehr in diese Welt gezogen, aber sie waren einfach zu lang und die Handlung wurde immer absurder. Ich werde sicherlich kein Twilight-Fan mehr, aber ich bin froh, dass ich mir nun eine eigene Meinung bilden konnte. Es gibt für mich Licht und Schatten in dieser Serie, aber ich verstehe, warum Menschen sie lieben (oder hassen). Ich selber befinde mich da in der Mitte, es gibt viel Schlimmeres, aber eben auch Besseres.

Lasst mich gern eure Meinung dazu wissen, die würde ich gern hören!

Bis bald,
Eure Kitty Retro

[Filmkritik] Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht Teil 2

Hallo meine Vampirfreunde,

leider habe ich diesen Post gestern nicht mehr geschafft. Aber heute kommt er endlich! Ich habe es geschafft und die Geschichte von Bella, Edward und Jacob nun als Bücher und Filme beendet. Ein Gesamtfazit gibt es dann heute Abend. Nun reden wir über den letzten Film, der ja die zweite Hälfte des letzten Buches umsetzt.

Zur Handlung: Bella hat es geschafft, endlich ist sie ein Vampir. Vieles hat sich geändert für sie. Sie hat eine neue Wahrnehmung und als Neugeborene plötzlich viel mehr Kraft als die anderen Vampire. Außerdem müsste sie unkontrollierbar sein, doch Bella ist erstaunlich rational. Sie kann einen Kletterer verschonen, während sie auf der Jagd ist, und auch das Blut ihrer Tochter verlockt sie nicht.

Dennoch gibt es natürlich bald wieder Probleme. Renesme wächst viel zu schnell und alle fürchten, dass sie nicht lange leben wird. Außerdem machen die Volturi wieder Probleme, denn sie haben interesse an den Fähigkeiten von Alice und Edward und dazu ist ihnen jede Ausrede recht.

Die filmische Umsetzung hat mir hier wieder gut gefallen. Ich finde, dass man Bella den Unterschied zum Menschendasein sehr anmerkt. Als Vampir ist sie graziler, aber auch grimmiger. Sie kann mitunter sehr wütend werden. Ich finde auch den Cut zwischen erstem und zweitem Film sehr gut gemacht, denn dadurch wird der Umschwung in der Geschichte noch mehr betont.

Auch das Ende des Films fand ich wesentlich besser als im Buch. Im Film wird es nun richtig spannend, wir bekommen ein großes Finale, wo man auch das eine oder andere Schockerlebnis hat. Außerdem ist es interessant, die anderen Vampire zu sehen. Dennoch ist alles schön kurz und knackig gehalten, was im Buch vielleicht zu langatmig war. Dennoch hält sich der Film gut an die Ereignisse des Buches.

Ich finde, die Schauspieler sind alle mit ihrer Aufgabe gewachsen, die schauspielerische Leistung ist von allen durchaus wesentlich besser. Nur Renesme ist nicht so gut gelungen, in vielen Szenen wirkt sie total unnatürlich und computeranimiert. Irgendwie musste ihre schnelles Wachstum ja auch dargestellt werden. Kinder sind ja selten gleich von Anfang an große Schauspieler, das merkt man hier.

Die Musik fand ich in diesem Teil wieder schon in die Geschichte eingebunden. Auch hier hat sich vom ersten Film her viel entwickelt. Ich mag die Titelmelodie, die auch in diesem letzten Teil immer wieder vorkommt. In diesem Film hat man nun das Gefühl, dass die Reihe sich gefunden hat. Leider hätte das einfach vor dem ersten Film schon passieren müssen, dann hätten die Filme vielleicht nicht so einen schlechten Ruf.

Eingebaut sind auch schöne Rückblicke auf die vergangenen Zeiten, was das Ganze für Fans auch emotional macht. Ich denke, der Film macht da Vieles richtig.

Alles in allem fand ich auch diesen Film wesentlich besser als das Buch. Wenn ihr euch also die Geschichte mal zu Gemüte führen wollt, aber wie ich unsicher seid, ob das überhaupt was ist, dann schaut lieber mal die Filme. Ihr solltet das in dem Wissen tun, dass die Filme besser werden, während die Bücher meiner Meinung nach stark abbauen. Die viele schlechten Kritiken kann ich bei den 3 letzten Filmen nicht mehr nachvollziehen.

Jetzt bin ich gespannt auf eure Meinung. Was fandet ihr denn besser, Buch oder Film? Was würdet ihr ändern, wenn die Bücher jemals neu verfilmt werden?

Bis nachher,
Eure Kitty Retro

Freitag, 15. Januar 2016

[Filmkritik] Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht Teil 1

Hallo meine Lieben,

bald haben wir es auch schon geschafft. Während ich den dritten Film ja überraschend gut fand und ich den letzten Band absolut schrecklich fand, vor allem die erste Hälfte, so möchte ich euch heute berichten, wie mir dieser Film gefallen hat, der ja quasi den für mich schlimmsten Teil der Bücher verfilmt.

Zur Handlung: Bella hat zugesagt, Edward zu heiraten, wenn er sie dann zu einem Vampir macht. Allerdings beinhaltet der Deal auch noch einen menschlichen Aspekt, denn es gibt etwas, das Bella als Mensch unbedingt noch erleben will - ihre Flitterwochen.

Die Hochzeit ist genauso, wie man sie sich vorstellt, wenn Alice sie organisieren darf und Menschen, Vampire und sogar Werwölfe aufeinandertreffen. Allerdings taucht Jacob plötzlich auf, und der Wunsch, den Bella ihm gegenüber äußert, bringt ihn richtig auf die Palme. Kann es so falsch sein, dass Bella die Liebe zu Edward in ihren Flitterwochen ausleben möchte?

Wir haben es doch alle kommen sehen, natürlich brauchen wir noch eine Filmheirat. Ich muss sagen, ich fand den Teil des Films sehr gut umgesetzt. Die Gefühle von Bella fand ich nicht immer ganz nachvollziehbar. Während sie zum Altar geführt wird, sieht sie aus, als würde sie gleich eine Panikattacke haben, aber warum? Allerdings finde ich das Ambiente der Hochzeit sehr gelungen. Es hat auf jeden Fall etwas Magisches.

Am schlimmsten fand ich das Ende, obwohl ich sagen muss, dass es wirklich gut umgesetzt ist. Im Buch war das schon ganz schön hart. Der Film hat hier wirklich nicht zu viel gezeigt, aber genug, damit man prinzipiell versteht, was los ist. Das muss ich ihm hoch anrechnen. Auch die Mimik von Bella hat da mal gut hingehauen. Und man muss ja sagen, die "optische Diät", die sie ihr verpasst haben, da wird einem vom Hinschauen schon anders.

Andere Bereiche sind mir dafür wieder weniger positiv aufgefallen, allen voran die Filmmusik. In einigen Moment war sie gut, wie in Rio, aber die meiste Zeit habe ich sie nicht wirklich wahrgenommen. Der Abspann hat dann wieder mit einem Clash begonnen, was ich nicht mag. Der Abspann soll mich langsam wieder in die Realität hinüberführen... 

Nicht genug Jasper für mich... :(
Ansonsten ist der Film eine gute Fortführung und für mich auch wesentlich besser erträglich als das Buch. Allerdings habe ich hier nicht das Gefühl, dass ich ihn jemals noch einmal anschauen mag. Bei dem dritten kann ich mir das gut vorstellen. Der vierte Film bleibt also leider wieder etwas zurück, hat meine Erwartungen aber dennoch übertroffen. Ich hoffe, der letzte Film kann mich vielleicht noch einmal positiv überraschen. Ich werde es euch wissen lassen.

Bis bald,
Eure Kitty Retro

Donnerstag, 14. Januar 2016

Biss zum Ende der Nacht

Hallo meine Leidensgenossen,

es ist vollbracht, geschafft, überstanden. Offiziell kann ich jetzt allen sagen, was ich von Twilight halte, und hier fange ich an. :D Außerdem werde ich mir in den nächsten Wochen die Filme noch antun. Das habe ich mir bis jetzt aufgehoben, damit mein Kopf die Bücher selbst verarbeiten kann. Bisher gab es ja einen großen Qualitätsabfall, der mit diesem Buch seinen Höhepunkt findet. Der Reihe nach...

Die Fakten:
  • Autor: Stephenie Meyer 
  • Titel: Biss zum Ende der Nacht (Original: Breaking Dawn)
  • Übersetzung: Sylke Hachmeister
  • Reihe: Biss - Buch 4
  • Erschienen: 2011
  • Verlag: Carlsen Verlag GmbH
  • Seiten: 789
  • Preis: 11,99 Euro
  • Klappentext: "Wenn die einzige Chance auf eine ewige Liebe darin liegt, sich von seinem Liebsten töten zu lassen - hat man dann eine Wahl? Ein Jahr voller Glück, aber auch voller Schmerz liegt hinter Bella. Ein Jahr, in dem sie fast zerbrochen wäre, weil ihre Leidenschaft für Edward und ihre innige Freundschaft zu Jacob einfach unvereinbar sind. Aber nun ist ihre Entscheidung gefallen. Unwiderruflich. Auch wenn das für alle verheerende Folgen haben könnte."
Zur Handlung: Bella ist fast am Ziel - sie hat mit Edward einen Deal geschlossen, bei dem beide bekommen, was sie sich wünschen. Edward bekommt endlich eine Ehefrau und Bella bekommt die Hochzeitsnacht und danach die lang ersehnte Verwandlung. Der einzige, der auf der Strecke bleibt, ist Jacob, der jedoch dafür sorgt, dass das niemand vergisst.

Alles wird jedoch anders, als Bella und Edward in den Flitterwochen entdecken, dass sie auf körperliche Liebe vielleicht doch nicht verzichten müssen. Aus Angst, diese Gefühle zu verlieren, wenn sie ein Vampir wird, beschließt Bella, noch ein wenig länger ein Mensch zu bleiben. Und als sie eines Tages ein merkwürdiges Stupsen spürt, gibt es dafür noch einen ganz anderen Grund, der ganz andere Mächte auf den Plan ruft.

Oh Leute, wie ich mich freue, dass dieses Buch hinter mir liegt. Der Beginn ist noch ganz niedlich, mit der immer tollpatschigen Bella, die nun eine bezaubernde Braut sein soll. Irgendwie sind mit der Hochzeit am Ende doch alle glücklich, obwohl sich Bella so auf Widerstand von allen Seiten eingestellt hat. Und dann die Flitterwochen... Da wusste ich dann schon, was kommen wird.

Nach den Flitterwochen schwängt die Sicht einmal in der ganzen Reihe plötzlich zu Jacob. Und dass ich mich darüber freue, kann kein gutes Zeichen sein, denn er hat es sich im letzten Buch mächtig mit mir versaut. Doch ich war so froh, aus Bellas Kopf rauszukommen. Was dann passiert, lässt sich nur mit der ersten Staffel von American Horror Story vergleichen, ohne zu viel zu spoilern.

Die Kapitel zogen sich wie klebriger Kaugummi. Ich wollte nur, dass es vorbei ist. Irgendwie habe ich mich bis zur Hälfte gequält. Da soll dann nochmal ein Schockmoment auftauchen, bevor die Sicht zu Bella zurückspringt, aber bei mir war es nur ein: Wirklich? Das jetzt auch noch? Und dann ist es geschafft, Bella endlich ein Vampir, und ich hoffte so, dass die Geschichte nochmal Spannung gewinnt.

Nein, alles Hoffen vergebens. Der Kaugummi zieht sich weiter. Bella ist glücklich, Bella ist traurig, Bella ist panisch. Alles egal, ich will nur noch, das es endet. Auf 100 Seiten passiert gefühlt gar nix. Ich habe die liebe Caro immer wieder nach etwa 100 Seiten mit 3 Sätzen abgedated, da sie ja von unserem gemeinsamen Lesen abgesprungen ist, als sie noch konnte. :D Daran habe ich erst so richtig gemerkt, wie seitenweise nichts passiert.

Ein bisschen interessant war es, am Ende ein paar Vampire aus anderen Gegenden der Welt kennen zu lernen. Aber auch nur ein bisschen. Es blieb alles so klischeehaft, der ganze Charme aller Figuren war gänzlich aufgebraucht. Und dann Renesme... wer bitte kam erstmal auf diesen Namen? Und ich finde sie schrecklich. Ganz furchtbar. 

Die Endszene hat dem Ganzen jedoch den Todesstoß gegeben. Wir denken, dass es nun zu einer letzten Schlacht kommt, alles steht auf dem Spiel, die Spannung kaum auszuhalten. Schnarch. Nuuuur Gelaber ohne Ende, nicht ein winziges bisschen Action, dazu Bellas Gedanken, die jetz eine Vampir-Bella verkörpern sollen. Aber so richtig hat das nicht geklappt. Teilweise ist sie total Bella, dann so gar nicht mehr. Und mehr Gelaber. Und dann ist plötzlich alles vorbei, ganz glatt gelöst, keine Ecken und Kanten. Ich bin zu Tode gelangweilt.

Ich habe lange nichts so Schlechtes mehr gelesen wie diesen letzten Band und habe jetzt total Horror vor den Filmen. Eine gute Nachricht gibt es natürlich: Die Filme sind nicht annähernd so lang wie die Bücher. Ich werde jetzt Hunger Games lesen, um die Gedanken an Twilight so schnell wie möglich aus meinem Hirn zu verdrängen.

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:
     

Dienstag, 12. Januar 2016

[Filmkritik] Eclipse - Biss zum Abendrot

Hallo meine Werwölfe,

das dritte Buch hat mich ja zwischendrin sehr schockiert, wie ihr vielleicht gelesen habt, darum war ich etwas skeptisch, ob mir der Film gefallen würde. Netflix hat mir jedoch tatsächlich vorhergesagt, dass ich den Film von allen am besten finden werde, mit 1,5 Sternen. :D Also, reden wir darüber...

Zur Handlung: Edward ist zurück in Bellas Leben, doch vieles hat sich verändert. Wie werden die beiden damit umgehen, dass Jacob sich entscheidet, für seine Liebe zu kämpfen? Außerdem geschehen seltsame Dinge in Seattle, die nur mit Vampiren zu tun haben können. Es scheint, als würde jemand einen Angriff auf die Cullen-Familie planen.

In diesem Teil geht es also wieder actionreich weiter, denn neben allem Liebes-Dreiecks-Geplänkel bereiten sich Wölfe und Vampire auf einen Krieg vor, der sie am Ende zusammenbringen wird. Mitten drin ist nach wie vor Bella, aber was hat sie mit all dem zu tun?

Zunächst möchte ich Netflix recht geben, dieser Film ist tatsächlich der beste bisher. Ich muss sagen, ich habe mich durchgängig unterhalten gefühlt, und die Stelle, die mich im Buch so rasend gemacht hat, ist im Film sehr stark abgeschwächt und dadurch ehrlich völlig ok gewesen. Dass mir der Film so gut gefällt, hat verschiedene Gründe.

Die Neubesetzung von Victoria gefällt mir auch sehr gut. :)
Erstens suchte ich die Filme ja gerade ganz schön durch, und ich denke, man hat einen gewissen Gewöhnungseffekt, wenn man 3 Abende hintereinander dieselben Gesichter sieht. Ich finde auch nach wie vor, dass Jacob schauspielerisch wesentlich mehr leistet als die anderen beiden Hauptfiguren. Allerdings lernen wir in diesem Film nun auch die anderen Vampire besser kennen. Vor allem Rosalie und Jasper dürfen ihre Geschichte erzählen, und ich muss sagen, Jasper find ich schon ganz süß.

Abgesehen davon sind die Effekte wie schon im zweiten Teil wirklich ok. Ganz großes Kino sind sie nicht, aber die Filme sind inzwischen ja auch schon älter, und auf dem Bildschirm sieht das alles nicht verkehrt aus. Auch die Musik ist nochmal deutlich besser geworden. Da habe ich auch eine Antwort gefunden: Sie ist in diesem Teil von Howard Shore, der auch die Herr der Ringe Musik gestaltet hat. Und gelegentlich ist sie mir außerordentlich positiv aufgefallen.

Die Kampfszene hat mir auch gefallen. ;D
Natürlich erleben wir in diesem Teil mehr Action. Das Erzähltempo finde ich gut, es gibt eigentlich keine richtig langweiligen Szenen. Auch den Show-Down am Ende finde ich toll umgesetzt. Die Kampfsequenzen sind für eine Teenie-Romanze echt gut. Muss ich Jasper noch mal erwähnen? ^^ Ein bisschen nervig ist das Liebes-Dreiecks-Gedöhns dann zwar dennoch, aber es dominiert den Film nicht so stark wie das Buch.

Alles in allem bin ich wirklich zufrieden, und ich könnte mir vorstellen, den Film irgendwann noch mal anzuschauen. Ging es euch mit dem dritten Teil auch so? Vor dem nächsten habe ich allerdings etwas Bammel... Aber davor nehm ich mir auch erstmal ein paar Tage "twilightfrei". :D 

Bis dahin,
Eure Kitty Retro

Montag, 11. Januar 2016

Biss zum Abendrot

Hallo meine Bissfreunde,

auch das dritte Buch über Edward, Bella und Jacob ist endlich geschafft. Inzwischen kämpfe ich ganz schön mit den Büchern und ich freu mich schon sehr, wenn es ganz geschafft ist. Bei diesem Band fällt es mir immer schwer, nicht Biss zum Abendbrot zu lesen... Würde ja vielleicht auch passen. :D

Die Fakten:
  • Autor: Stephenie Meyer 
  • Titel: Biss zum Abendrot (Original: Eclipse)
  • Übersetzung: Sylke Hachmeister
  • Reihe: Biss - Buch 3
  • Erschienen: 2010
  • Verlag: Carlsen Verlag GmbH
  • Seiten: 620
  • Preis: 10,99 Euro
  • Klappentext: "'Bella?' Das war Edwards Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte, sprang er leichtfüßig die Verandatreppe hinauf, die Haare vom Rennen zerzaust. Sofort nahm er mich in die Arme und küsste mich, genau wie vorhin auf dem Parkplatz. Der Kuss erschreckte mich. Edward wirkte so nervös, so angespannt, als er seine Lippen auf meine presste - als hätte er Angst, dass uns nicht mehr genug Zeit bliebe."
 Zur Handlung: Zwischen Bella, Edward und Jacob gibt es Spannungen. Die beiden Spezies sind schon seit Anbeginn der Zeit verfeindet, und dass beide in Bella verliebt und damit eifersüchtig sind, macht es nicht einfacher. Bella weiß nach wie vor ganz genau, dass sie zu Edward gehört, doch auch Jacob möchte sie auf keinen Fall verlieren.

Gleichzeitig geschehen seltsame Verbrechen in der Nähe von Forks. Menschen werden getötet oder verschwinden einfach. Die Cullens sind sich fast sicher, dass es sich um einen neugeborenen Vampir handelt, der da sein Unwesen treibt. Aber warum ist er auf sich selbst gestellt? Und sollten sie eingreifen, bevor die ganze Sache eskaliert? Eigentlich sind dafür ja die Volturi da, aber die möchte niemand in der Nähe von Forks wissen.

Dieses Buch war für mich zunächst recht zäh. Ich vermisse den simplen Alltag und die unschuldigen Gefühle von Bella. Außerdem fehlt mir nach wie vor der Humor des ersten Buches, der alles aufgelockert hat. Jetzt nimmt sich die Geschichte einfach zu ernst und ich musste manchmal ganz schön den Kopf schütteln. 

Nach der Hälfte ist dann etwas passiert, was meine ganze Perspektive auf die Geschichte geändert hat, und das leider nicht zum Positiven. Ich werde dazu unten einen kleinen Spoiler-Absatz schreiben, wenn ihr das Buch schon gelesen habt oder eh nie lesen werdet. Ich war auf jeden Fall sehr geschockt, vor allem davon, wie es danach weiterging. Ich fand, dass das Problem nicht gut gelöst oder überhaupt behandelt wurde, das hat mir sehr missfallen.

Alles in allem ist in dem Buch nichts passiert, was man nicht hätte kommen sehen. Die Geschichte pletschert immer weiter in eine Richtung und da kommen wir nun auch nicht mehr raus. Ich werde den letzten Band auf jeden Fall noch lesen, aber es macht mir keinen richtigen Spaß mehr. Trost ist, dass nach wie vor der Schreibstil sehr einfach ist, sodass man durch die Seiten fliegen kann - und davon gibt es ja einige. Manchmal versucht der Schreibstil aber einfach zu viel, vor allem bei der Verwendung von Präteritum, sodass die Dialoge total gestelzt klingen. Das kann aber an der Übersetzung liegen, schön ist es jedenfalls nicht.

Ich freue mich nun wirklich, dass ich es bald überstanden habe. Ich mag die Charaktere nicht mehr sehen, sie nerven mich und haben sichs teilweise auch einfach verschissen. Auch so fehlt für mich alles, was das erste Buch lesenswert gemacht hat. Und so einige Anhaltspunkte der Handlung hat man inzwischen ja einfach schon, daher kann mich irgendwie nichts überraschen. Nach meiner Wertung folgt der Spoilerteil, wenn ihr ihn lesen wollt.

Bis bald,
Eure Kitty Retro



Meine Bewertung:
























[Spoiler]
Der Charakter, der es sich völlig mit mir verschissen hat in diesem Band, ist Jacob. Am Anfang mochte ich ihn ein bisschen, obwohl ich ja die verliebten besten Freunde ziemlich hasse. Das hat auch einen Grund, der mit meiner Vergangenheit zu tun hat. Jacob hat das für mich in diesem Band nochmal völlig neu aufleben lassen. Etwa in der Hälfte des Buches zwingt er Bella einen ziemlich eindeutigen, von ihr ungewollten Wunsch ab. Die Beschreibung hat mich sehr betroffen gemacht, weil ich aus eigener Erfahrung nachempfinden konnte, wie sie sich fühlt. Zunächst gab es eine Diskussion darum, dass Jacob Bella liebt und dass er um sie kämpfen will. Daraufhin sagt sie ihm, dass sie ihn aber nicht liebt, vor allem nicht so wie Edward. Jacob fällt sie dann an und beginnt sie sehr eindeutig zu küssen, woraufhin sie ihn wegschieben will, aber gegen seine Kraft keine Chance hat, und sich daraufhin völlig taub stellt, bis er endlich aufhört. Jacob ist furchtbar stolz darauf und zieht Bella noch damit auf, dass Edward sie ja sicherlich so nicht küssen kann, da sind in meinem Kopf schon die Funken geflogen. Am Ende will Bella ihm eine scheuern, bricht sich dabei aber die Hand.

Bella will dann natürlich sofort nach Hause, wo Jacob sie hinbringt. Sie will lieber allein fahren, aber er lässt sie nicht. Zuhause angekommen ruft Bella sofort Edward an, während Jacob ihrem Vater erzählt, dass sie sich die Hand gebrochen hat, weil sie ihn geschlagen hat, nachdem er sie geküsst hat, und der Vater GRATULIERT Jacob noch dazu. Ich war völlig verdattert, und mein Vater hätte mich danach nicht wiedergesehen. Edward ist dann natürlich innerhalb weniger Minuten da und es kommt zum verbalen Showdown, bei dem Edward das romantische "Sie gehört mir" oder so ähnlich von sich gibt... Ich weiß auch nicht. Ist es denn wirklich Verletzung der Eigentumsrechte, die ihn hier aufbringen? Nicht etwa, dass jemand Bella etwas angetan hat, was sie eigentlich prägen müsste... 

Im weiteren Verlauf des Buches wird dann natürlich wieder alles gut zwischen Bella und Jacob, obwohl sie ein paar Seiten mit ihm dickscht. Er presst sogar noch ein Liebesgeständnis und einen weiteren heíßen Kuss aus ihr heraus, indem er sagt, er bringt sich sonst um. Bella lässt sich dabei wunderbar ausspielen. So einen besten Freund braucht man einfach nicht...

Und natürlich (zum 500. Mal in diesem Abschnitt ^^) wirft das alles die Frage auf: Können die Männer mit uns machen, was sie wollen? Unsere Schwächen ausnutzen, unsere körperliche Unterlegenheit, unsere tiefen Gefühle? Dürfen Männer so eine Macht über uns haben? Ich plädiere für nein, und kein Teenagermädchen auf der Welt sollte das romantisch finden. Von einem Mann zu jeder Art von sexueller Handlung gezwungen zu werden, ist NICHT romantisch, es ist NICHT sexy, es ist frauenverachtend. Und wie Bella Jacob immer noch in die Augen sehen kann, das weiß ich nicht. Und wie Mädchen immer noch Team-Jacob sein können, das versteh ich nicht. Ich finde es einfach abschreckend...

Ende.

Ihr dürft mir gern sagen, ob ich übertreibe, aber ich habe diese Szene als sehr eindeutig empfunden.

Samstag, 9. Januar 2016

[Filmkritik] New Moon - Biss zur Mittagsstunde

Hallo meine Blutsauger,

gestern konntet ihr lesen, dass das zweite Buch mich leider nicht überzeugen konnte, da es die Leichtigkeit und den Charme des ersten Buches verloren hatte. Der zweite Film jedoch hat mir ein bisschen Hoffnung gemacht, weil ich nicht wusste, ob es viel schlimmer werden kann. :D Wir werden ja jetzt sehen, wie es mir ergangen ist.

Zur Handlung: Bellas Geburtstag ist auf viele verschiedene Weisen ein schrecklicher Tag. Zunächst hat sie einen Traum davon, wie sie eines Tages alt sein wird und Edward ist immer noch 17. Außerdem mag sie keine Aufmerksamkeit und verbietet daher den Cullens, ihren Geburtstag kund zu tun und zu feiern.

Dennoch willigt sie am Ende zu einer Party ein. Doch beim Geschenkeauspacken schneidet sie sich in den Finger, was in einem Haus voller Vampire für Komplikationen sorgt. Bald sieht sich nicht mehr der Angst gegenüber, alt zu werden während Edward Teenager bleibt. Bald muss sie erkennen, dass sie ganz ohne Edward alt werden soll.

Ich muss sagen, generell hat dieser Film aus den Fehlern seines Vorgängers gelernt. Der düstere Look ist uns erhalten geblieben, macht aber mit den Geschehnissen des zweiten Films viel mehr Sinn. Außerdem bekommen wir wesentlich mehr Action und weniger schmalzige Liebes-Slow-Motions. Und der Anfang des Film, so die ersten 20 Minuten, haben mir richtig gut gefallen, denn ganz kurz ist da der Charme des 1. Bandes noch zu spüren.

Vor allem die schauspielerische Leistung ist wesentlich besser geworden. Lag das an der niedrigen Screentime von Edward? Wer weiß... Auf jeden Fall muss ich zu meiner Schande gestehen, dass Jacob mir wesentlich besser gefällt, auch rein schauspielerisch. Hier kommen tatsächlich mal Emotionen auf. Auch andere Schauspieler dürfen jetzt ein bisschen zeigen, was sie können. Vor allem auf mehr Alice freu ich mich. Die Art von Kristen Stewart passt nun wesentlich besser zur Rolle.

Auch das Thema Musik kann ich diesmal besser bewerten. An einigen Stellen habe ich immer noch das Gefühl, dass der Ton aus O.C. kommt und gar nicht zu Twilight passt. Im Großen und Ganzen aber entsteht jetzt ein harmonischeres Bild. Auch der Abspann war nicht irritierend. Die Synchronisation ins Deutsche ist noch nicht grandios, aber durchaus auch besser.

Besser geworden sind auch die Effekte, z.B. wenn Laurent rennt. Die Wölfe sind in Ordnung, da hab ich aber auch schon Besseres gesehen. Manchmal wirken die Umgebungseffekte etwas unreal, z.B. die Klippe. Dennoch ist das Fernsehfilmfeeling ein bisschen zurückgegangen. Nur der Ton auf Netflix war unglaublich leise. o0 

Insgesamt finde ich den zweiten Film wesentlich besser als den ersten, und auch besser als das Buch. Die Handlung wird schön knackig zusammengefasst, wodurch man die Weinerei von Bella etwas abkürzen kann. Die Action tut dem Film wirklich gut. Einige Momente waren ungewollt lächerlich, aber sonst war es ganz unterhaltsam. Im Vergleich mit den meisten anderen Filmen würde ich aber dennoch davon abraten. Erträglicher als das Buch ist er aber allemal. :D

Bis bald,
Eure Kitty Retro

Freitag, 8. Januar 2016

Biss zur Mittagsstunde

So meine Vampirfreunde,

es geht weiter mit Edward und Bella und inzwischen ohne Caro, denn die kann sich mit den beiden einfach nicht anfreunden. Ehrlich gesagt fiel es mir bei diesem Buch nun auch wesentlich schwieriger, aber wenn ich mir einmal was in den Kopf gesetzt habe, dann zieh ich es auch durch. Deshalb reden wir heute über den zweiten Twilight-Band.

Zunächst wieder die Fakten:
  • Autor: Stephenie Meyer 
  • Titel: Biss zur Mittagsstunde (Original: New Moon)
  • Übersetzung: Sylke Hachmeister
  • Reihe: Biss - Buch 2
  • Erschienen: 2009
  • Verlag: Carlsen Verlag GmbH
  • Seiten:  558
  • Preis: 9,99 Euro
  • Klappentext: "'Verflucht', murmelte ich, als ich mir den Finger am Papier schnitt; ein kleiner Blutstropfen quoll aus der winzigen Wunde. Dann ging alles ganz schnell. Edward warf sich auf mich und schleuderte mich über den Tisch ... Ich stürzte zu Boden - die Arme instinktiv ausgestreckt, um mich aufzufangen -, direkt in die spitzen Scherben hinein. Erst jetzt spürte ich den brennenden, stechenden Schmerz vom Handgelenk bis zur Armbeuge. Benommen schaute ich von dem hellroten Blut auf, das aus meinem Arm strömte - und traf auf die fiebrigen Blicke von sechs ausgehungerten Vampiren."
Zur Handlung: Bella hat sich im regnerischen Forks eingelebt und hat das Herz von Vampir Edward erobert. Die beiden haben gerade erst schreckliches zusammen erlebt und müssen nun ins normale Leben zurückfinden. Alice, Edwards Schwester, findet, dass Bellas Geburtstag die perfekte Gelegenheit dazu ist. Bella selbst findet das alles gar nicht toll, denn es erinnert sie nur daran, dass sie weiter altern wird, während Edward für immer 17 bleibt.

Doch auf ihrer Geburtstagsfeier passiert Bella wie immer etwas Ungeschicktes - sie schneidet sich in den Finger und alles eskaliert. Daraufhin sehen die Vampire sich gezwungen, Bella und Forks hinter sich zu lassen. Bella bleibt zurück, doch sie ist nicht mehr dieselbe. Um die Zeit irgendwie zu überstehen, muss sie Hilfe bei einem neuen Freund suchen, der selbst ein schauriges Geheimnis hat.

Die beste Szene des Buches ist leider für mich der Klappentext. Ich fand die Szene richtig toll. Bis dahin hatte das Buch den Flair des ersten Bandes, der mich zurück an die Schulzeit und die erste große Liebe erinnert hat. Allerdings wendet sich dann das Blatt, als die Vampire die Stadt verlassen und Bella zurückbleibt. Ab diesem Moment wird sie, wie einem ja viele immer wieder sagen, anstrengend.

Ich denke, die meisten von uns sind in der Jugend mal verlassen worden. Daher können wir sicher mit Bella empfinden. Aber wer möchte das ehrlich noch einmal durchleben? Die Antriebslosigkeit von Bella hat sich leider auch ein bisschen auf mich niedergeschlagen, und das hat mir nicht gut gefallen. Zu Lachen gab es in diesem Band für mich einfach zu wenig.

Stattdessen lernen wir nun Jacob richtig kennen, aber irgendetwas an ihm missfällt mir einfach. Ich bin nicht für die verliebten-besten-Kumpel-Charaktere. Das war auch schon mit Gale in Hunger Games so. Daher konnte er leider das Buch nicht für mich retten, wenn er auch für Bella sehr wichtig wurde. Eigentlich habe ich die ganze Zeit nur auf die Rückkehr der Vampire gewartet.

In diesem Band fand ich es schwieriger, vor allem die Handlungen von Edward, aber auch von anderen Charakteren nachzuvollziehen. Ich habe nicht verstanden, warum er auf diese Weise Schluss gemacht hat. Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum Bella manche Dinge getan hat. Und auch ihre Eltern verhalten sich ein wenig seltsam. Außerdem fand ich nicht, dass sich Bella wie 18 verhält, eher wie 15. Aber das ist natürlich Ansichtsache.

Der Schreibstil war wieder sehr gut zu lesen, sehr flüssig, und das Buch hat sich dadurch nicht ganz so sehr gezogen. Man konnte sehr gut lange am Stück lesen, womit ich manchmal Probleme habe. Das hat mir nach wie vor gut gefallen. Inhaltlich hat aber einfach das Lustige, das Glückliche gefehlt. Ich habe nicht mehr gelächelt, nicht mehr gelacht, und das hat mir gefehlt. Ich denke, das wird nicht zurückkommen. Das finde ich wirklich schade, denn es hat das erste Buch wirklich ausgemacht.

Wie seht ihr das? Ich würde gern eure Meinung hören, weil sicher viele die Biss-Reihe schon gelesen haben.

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung: