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Samstag, 30. November 2013

Die Tribute von Panem - Flammender Zorn

Hallo meine Lesefreunde,

und schon widmen wir uns dem letzten Teil der Hunger Games-Reihe. Wie erwartet hat dieser Teil wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen als die beiden Vrgänger. Die Gründe dafür möchte ich euch im Folgenden kurz aufzählen.

Die Daten:
  • Autor: Suzanne Collins
  • Titel: Die Tribute von Panem - Flammender Zorn (Original: The Hunger Games. Mockingjay)
  • Verlag: Friedrich Oetinger Verlag
  • Erschienen: 2011
  • Seiten: 428
  • Preis: 40 Euro im Schuber mit allen 3 Bänden

Von allen 3 Bänden mag ich diesen am wenigsten. Zunächst wird im ersten Teil die Liebesgeschichte, die sich durch die ersten beiden Bände zieht, komplett zerstört, und danach werden alle liebgewonnenen Charaktere nach und nach verheizt. Natürlich möchte ich hier nicht groß spoilern, doch ähnlich wie auch im letzten Teil von Harry Potter, versucht man hier eine gewisse Realitätsnähe zu konstruieren, indem möglichst viele Personen sterben.

Ganz ehrlich: ich möchte eigentlich nichts Realistisches lesen, wenn es dann nur um Tod und Krieg und Folter geht. Deswegen quälte ich mich doch sehr durch diesen Band, der so ganz und gar anders ist als die anderen beiden. Man kann auch nicht sagen, dass sich die Charaktere in irgendeiner Weise entwickeln. Im Gegenteil, jeder versumpft immer mehr in einer düsteren Mutationenvariante von sich selbst.

Ich möchte eigentlich auch gar nicht so viel dazu verlieren, weil mir nicht viel Positives dazu einfällt. Ich finde es irgendwie sehr komisch, dass gerade dieser Teil der Bücher mit zwei Filmen bedacht werden soll, und weiß auch ehrlich noch nicht, ob ich die dann im Kino sehen will. Thematisch beschäftigt sich dieses Buch einfach nur mit meinem schlimmsten Alptraum - und da hab ich vermutlich sehr viel mit Katniss gemein. Deswegen ist dies auch ein Buch, was mich definitiv zum Weinen bringt. Elende Empathie.

Alles in allem ist dieses Buch ja schon ein Muss, wenn man die ersten beiden Bände gelesen hat, weil man ja wissen will, wie es endet. Auf der anderen Seite haben wohl nur wahre Masochisten oder Sadisten Spaß an dieser Geschichte, denn schön ist sie irgendwie nicht. Ich finde es schade, dass etwas so enden muss, obwohl es an vielen Stellen natürlich rund ist, und sich auch vieles logisch aus den ersten beiden Bänden ergibt.

Wir können allgemein bezogen auf diese Reihe wohl nur hoffen, dass so etwas niemals Wirklichkeit werden wird. Auf der anderen Seite ist natürlich fraglich, wie lange unsere Gesellschaft noch so bleiben kann wie sie ist. (Ich sehe doch auch einen gewissen Zweifel an unserem Gesellschaftssystem in dem vermehrten Aufkommen von Dystopien, aber vielleicht bilde ich mir das nur ein.)

Ich kann dieses Buch allerdings nur mit viel positiver Musik ertragen und bin froh, dass ich es jetzt hinter mir habe. Sagt mir doch, ob es euch ähnlich ging, oder ob ihr das ganz anders wahrgenommen habt. Das interessiert mich brennend. :)

Ich hoffe, euch hat diese zusammengefasste Woche gefallen. Lasst uns das doch bitte auch wissen, damit wir sowas dann öfter machen können.

Bis bald,

Eure Kitty Retro


Meine Bewertung:

Freitag, 29. November 2013

[Filmkritik] The Hunger Games - Catching Fire

Hallo meine Lieben,

natürlich konnte ich den Film, um den es heute gehen soll, nicht erwarten, und bin sofort ins Kino gerannt. Auch die Blue Diamond war mit dabei, und sie wird euch unten kurz berichten, wie der Film sich so macht, wenn man das Buch nicht gelesen hat, was vielleicht ja auch interessant ist.

Zur Handlung: Erzählt wird die Geschichte von Katniss und Peeta, welche im ersten Film begonnen hat. Sie mussten in einer Arena mit 22 anderen Kindern und Jugendlichen ums Überleben kämpfen. Die beiden haben es geschafft und gewonnen - obwohl eigentlich nur einer überleben durfte. Auf der Tour der Sieger begegnen die beiden nun den Auswirkungen von Katniss' rebellischem Verhalten: Die Menschen wehren sich gegen die Unterdrückung des Kapitols.


Präsident Snow droht Katniss damit, dass er alle Menschen töten lässt, die ihr etwas bedeuten, wenn sie das Volk von Panem nicht davon überzeugt, dass sie dem Kapitol treu ergeben ist und nur aufgrund ihrer Liebe zu Peeta gehandelt hat. Allerdings war diese Liebe nur Teil der Spiele, ein Trick, damit beide die Arena wieder verlassen können. Seit Peeta das erfahren hat, ist die Stimmung zwischen ihnen höflich und kühl. Kann Katniss so die Aufstände verhindern? Doch dann hat der neue Spielmacher Plutarch eine ganz andere Idee, wie man das Problem beseitigen kann...


Wie auch im Buch wartet der Film mit einer Vielzahl neuer Charaktere auf, die diesmal deutlicher als im ersten Band eine Rolle spielen: der schöne Finnick, die etwas verrückte Johanna, der undurchsichtige Plutarch, der clevere Beetee. Aber auch alte Bekannte sind noch mit dabei, allen voran Katniss' Familie, die aus ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester besteht, und Katniss' bester Freund Gale, der sich durch die gespielte Liebe zu Peeta betrogen fühlt. 

Dabei wird vieles im Film sehr gut wiedergegeben. Es passiert ja auch eine ganze Menge. Was dabei natürlich untergeht, sind Katniss' Gedanken und Gefühle. So erklärte mir Blue Diamond nach dem Film auch ohne Umschweife, dass diese Katniss ja schon ganz schön doof und auch etwas begriffsstrutzig ist. Nachdem ich das Buch gelesen habe, hatte ich eigentlich nie das Gefühl. Am im Film kommen die Ambivalenzen und Zwiespälte, vor allem auch zwischen Peeta und Gale, überhaupt nicht zum Ausdruck. An vielen Stellen deuten sie sich leise an, aber vielleicht auch nur, wenn man das Buch kennt. Schließlich fragte mich mein Freund während des Films verwirrt: Wie, mag sie den Peeta nun doch?


Alles in allem ist der Film aber sehr gelungen. Wenn ihr eine Heulsuse seid wie ich, dann packt euch Taschentücher ein. Wie das bei den kommenden Filmen dann wird, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Allerdings denke ich auch, dass der zweite der beste Film dieser Reihe sein wird. So viel Luft nach oben ist da nicht mehr, zumal ich ja auch das dritte Buch nicht so gern hab, wie ihr morgen sehen werdet.


Ich denke, ich kann diesen Film wirklich empfehlen. Er ist kurzweilig, hält sich eng ans Buch, ich hatte nur ein oder zwei Szenen, wo ich mir mal noch einen Satz mehr gewünscht hätte. Schwierig ist vermutlich das Ende, welches sich im Film kein Stück andeutet, im Buch da schon irgendwie mehr Sinn macht. Ich denke, das wird dann im nächsten Film stärker fokussiert werden. Ansonsten wirklich eine Empfehlung.


Nun wird Blue Diamond euch kurz berichten, wie sie den Film empfunden hat: 

Es kommt wirklich selten vor, dass ich Filme schaue, die einer mehrteiligen Reihe angehören, ohne die Bücher gelesen zu haben. Aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich irgendwie nie das Verlangen hatte, diese Bücher zu lesen. So weit so gut, kann ich nun den Film als bloßen Film beurteilen. Erst einmal ist es definitiv sehr notwendig den ersten Teil gesehen zu haben, sonst kommt man nur schwer in die Geschichte. Doch dann steckt man schnell drin und kommt auch nicht raus: ich kann also so sagen, wie Kitty die Bücher nicht weglegen konnte, konnte ich hier auch nicht weggucken. Besonders toll und faszinierend finde ich diesen Wandel. Ich empfinde es irgendwie als Reise durch die Zeiten wenn man durch diese Welt geführt wird. Am Anfang scheint alles so realitätsnah und dann wird man plötzlich in eine Art Traumwelt á la Alice im Wunderland geworfen. 
Die Charaktere sind super abwechslungsreich, sicher dem Buch recht nah. 
Von einigen hatte ich gehört, dass dieser Film brutal sein soll, das kann ich nicht bestätigen. Ja, es kommen Kämpfe und Schlägereien vor und es sterben Menschen, aber das geschieht alles mit relativ wenig Blutvergießen und man sieht es auch nicht tatsächlich. Mir persönlich blieb auch keine Zeit darüber nachzudenken, denn es geschah sofort das nächste und auch gruselig war es eigentlich nicht (und ich bin ein großer Schisser). Es war schlicht faszinierend und mitreißend, also einfach ein wunderbarer Film. Die Zeit verging wie im Flug und das Ende ist so fies offen, dass man den nächsten einfach sehen muss.



Ich freue mich, euch morgen hier vom dritten Band berichten zu dürfen. :) 

Bis dann, 
Eure Kitty Retro

Donnerstag, 28. November 2013

Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe

Hallo meine Lieblingsleser,

traurig aber wahr, nach nur drei Tagen ist der zweite Band der Tribute von Panem auch schon ausgelesen. Obwohl der Aufbau zunächst ähnlich dem von Band eins ist, ist dieses Buch doch anders. Auch hier werde ich die eine oder andere Lobeshymne einbauen, aber welcher Band mir am Ende besser gefällt, wird euch schnell klar werden.

Die Fakten:
  • Autor: Suzanne Collins
  • Titel: Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe (Original: The Hunger Games. Catching Fire)
  • Verlag: Friedrich Oetinger GmbH
  • Erschienen: 2010
  • Seiten: 431
  • Preis: 40 Euro für alle 3 Bände
Zur Handlung: Nachdem Peeta und Katniss die Hungerspiele überstanden haben, normalisiert sich ihr Leben keineswegs. Peeta ist sauer auf Katniss, da diese ihm während der Spiele etwas vorgemacht hat. Dennoch müssen sie auf der Tour der Sieger das verliebte Paar spielen, denn Präsident Snow droht, alle Menschen umzubringen, die Katniss etwas bedeuten. In den Distrikten sind inzwischen Aufstände ausgebrochen, was die beiden während der Tour der Sieger live miterleben.

Katniss will davonlaufen, doch sie kann nicht. Stattdessen muss sie bald feststellen, dass ihre Liebesbekundungen und die anstehende Hochzeit Snow keineswegs besänftigt haben. Stattdessen scheint er nun einen Plan zu haben, wie er sie und Peeta letztlich doch töten kann. Sein letzter Versuch, das Land wieder in seine Gewalt zu bringen: Die fünfundsiebzigsten Hungerspiele, das Jubel-Jubileum.

 Wo fange ich an? Mir hat das Ende des ersten Bandes schon ein bisschen missfallen, und dies setzt sich auch auf den ersten Seiten des zweiten so fort. Katniss und Peeta haben sich nichts zu sagen, sie dulden sich eben. Für jeden, der die Liebesgeschichte und vor allem Peetas liebevolle Art im ersten Teil genossen haben, ist dies irgendwie unangenehm. Doch auf der Tour der Sieger müssen die beiden nun wieder an einem Strang ziehen. Dabei merkt man nun jedoch, wie Peeta sich etwas distanziert. Er war immer der Ehrliche von beiden, aber das fällt nach und nach weg.

Zurück in der Arena, was diesmal nur das letzte Drittel des Buches ausmacht, treffen wir jedoch auf eine Vielzahl von neuen Charakteren, mit denen man mehr oder weniger schnell eine Bindung herstellen kann. Auch die Arena selbst ist nun viel kreativer gestaltet als im erste Band, denn es handelt sich um ein gefeiertes Jubileum. Dies verleiht dem zweiten Band seinen ganz eigenen Charme. Und so schafft er es auch, an den ersten Band anzuknüpfen, ohne bloß zu kopieren, was ich angenehm finde.

Allerdings wird es dann zum Ende langsam etwas merkwürdig. Als ich das Ende zum esten Mal gelesen habe, war ich schockiert und habe immer und immer wieder die letzten Seiten gelesen, in der Hoffnung, der Inhalt möge sich dadurch verändern. Ich mag das Ende nicht und mir graut es jetzt schon vor dem letzten Teil, denn den mochte ich nicht so sehr. Ich bin wirklich gespannt, wie er sich beim zweiten Mal liest.

Alles in allem kann dieses Buch als gelungene Nachfolge des ersten Bandes gelten, doch an die Reinheit der Beziehung von Peeta und Katniss kann nix anknüpfen. Die beiden sind distanzierter und andere Figuren müssen nun für etwas Leben in der Geschichte sorgen. Wer also an der Liebesgeschichte festhalten will, sollte diesen Band lieber nicht lesen. Insgesamt finde ich nicht, dass man dieses Buch auf jeden Fall gelesen haben muss. Allerdings ist es sicher auch nicht die schlechteste Fortsetzung und im Vergleich zu vielen anderen Büchern immer noch super.

Morgen kann ich euch hoffentlich den neuen Film dazu vorstellen.

Bis dann,

Eure Kitty Retro


Meine Bewertung:





- Dieses Buch ist Teil meiner Buchverfilmungschallenge. -

Mittwoch, 27. November 2013

[Filmkritik] The Hunger Games - Tribute von Panem

Hallo meine Filmfreunde,

gestern habe ich noch einmal mit meinem Freund den ersten Teil der Hunger Games-Filme angeschaut. Was mich massiv stört ist nach wie vor, dass ich nicht weiß, wie er denn nun eigentlich heißt, dieser Film. :D Abgesehen davon hoffe ich, ihr wisst alle, wovon ich rede und freut euch ein bisschen, jetzt mein Gelaber dazu zu lesen. ;)

Noch einmal kurz zur Handlung: Amerika wurde durch verschiedene Katastrophen zerstört und daraus hervor ging Panem. Beherrscht wird es vom Kapitol, einer reichen Stadt voller exzentrischer Menschen. In den verschiedenen Distrikten 1-12 werden Waren hergestellt, damit diese Menschen ein angenehmes Leben haben. In den Distrikten herrscht größtenteils Not und Hunger. Nachdem eine Revolution jedoch fehlgeschlagen ist, führt das Kapitol die Hungerspiele ein: 24 Kinder zwischen 12 und 18 Jahren kämpfen bis auf den Tod gegeneinander. Nur eines darf überleben.


Katniss Everdeen ist 16, als ihre kleine Schwester für die 74. Hungerspiele ausgelost wird. Katniss meldet sich sofort freiwillig, um sie zu schützen. Von nun an ändert sich ihr ganzes Leben - welches wahrscheinlich nicht mehr besonders lang ist. Sie kommt aus Distrikt 12, welches seit vielen Jahren keinen Gewinner mehr hatte. Die reicheren Distrikte 1, 2 und 4 dagegen bilden ihre Tribute oft schon vor der Ernte aus, sodass diese bessere Chancen haben. Dennoch ist das Volk von Distrikt 12 überzeugt, dass Katniss eine echte Chance hat, denn sie ist eine angesehene Jägerin, eine echte Kämpfernatur. Ganz anders ist Peeta Mellark, der Junge, der aus ihrem Bezirk ausgewählt ist. Doch wohl oder übel müssen die beiden zunächst an einem Strang ziehen, um die Sponsoren aus dem Kapitol auf sich aufmerksam zu machen.


Das war jetzt vielleicht eine ziemlich lange Vorrede, allerdings finde ich, dass man im Film nicht alles so eindeutig versteht wie im Buch. Ich habe meinem Freund gestern immer mal Fragen beantworten müssen, weil etwas nicht so gut herauskam. Allerdings ist es sicherlich auch sehr schwer, eine dystopische Welt in 120 Minuten komplett zu erklären. 


Die Handlung des Films ist dabei sehr nah am Buch. An wenigen Stellen wird ein wenig vorgegriffen, sodass einiges, was erst am Anfang des zweiten Buches geschieht, sich schon im ersten Film andeutet. Ich fand das eigentlich ganz gut gemacht, und als ich es meinem Freund erzählte, fand er das auch passend. Ich denke, so bekommen die späteren Ereignisse einen besseren Fluss. Außerdem ist der Film nicht ganz so sehr auf Katniss konzentriert wie das Buch, welches ja aus der Ich-Perspektive geschrieben ist.


Viele meiner Bekannten haben bei dem Film immer die wenige Gewalt bemängelt. Ich habe allerdings festgestellt, dass sich der Film doch nah am Buch hält. Zwar ist er an einigen Stellen sehr schnell geschnitten, damit man so wenig Blut wie möglich sieht, doch ist auch das Buch nicht durchgehend blutig und schrecklich, wie man es sich vielleicht vorstellt, wenn man nur eine knappe inhaltliche Zusammenfassung liest. (Und es gibt natürlich auch Sachen, die muss man nicht sehen... Beispielsweise wie eine Tributin zu Schleim zerfällt oder ähnliches.)


Noch ein paar Worte zu den Darstellern: Katniss' Darstellerin gefällt mir ausgesprochen gut, und wir waren uns gestern einig, dass das schauspielerisch schon ansprechend ist. Peeta entspricht zwar kaum meinen Vorstellungen, dennoch finde ich ihn irgendwie gut. Auch die anderen Figuren aus dem Saum finde ich gut getroffen. Haymitch sieht zwar ganz anders aus als in meinem Kopf, aber der Schauspieler ist einfach nur genial. Mit wem ich absolut nicht klarkomme, und das wird mir in den folgenden Filmen wohl auch so gehen, ist der Darsteller von Präsident Snow. Also wer kam denn auf die Idee, diesen Widerling mit dem sympathischen Vater von Elizabeth Bennet (Stolz und Vorurteil) zu besetzen??? Also das ist mir ein Rätsel. Ich hätte mir stattdessen jemand wie Javier Bardem (Skyfall) vorgestellt. Aber naja, das haben sie verkackt.


Alles in allem finde ich den Film ganz gelungen und ich freue mich auf den zweiten Teil. Die Handlung ist an manchen Stellen zu dicht, um sie korrekt abzubilden. Deswegen fehlen einige wenige Charaktere oder werden nur am Rand gezeigt. Die meisten Besetzungen sind gut gewählt und schauspielerisch kauft man den Darstellern alles ab. Ein paar Fragen bleiben vielleicht offen, aber man kann ja immer noch das Buch lesen. Also ich denke, diesen Film kann man sich getrost ansehen.

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Dienstag, 26. November 2013

Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele

Hallo meine Lesemäuse,

wenn ich dieses Buch in die Hand nehme, verstehe ich, wie manche Buchblogger am Tag 100 Seiten und mehr lesen können. Abgesehen davon, dass die Schrift groß und das Buch an sich klein ist, man kann einfach gar nicht anders, als jede Minute mit Lesen zu verbringen. Wenn ich das Buch zuklappe, verlässt es meine Gedanken trotzdem nicht. Und deswegen muss ich nun unbedingt meine Meinung zu den Tributen von Panem aufschreiben.

Daten: 
  • Autor: Suzanne Collins
  • Titel: Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele (Original: The Hunger Games)
  • Verlag: Friedrich Oetinger GmbH
  • Erschienen: 2009
  • Seiten: 415
  • Preis: 40 Euro für alle 3 Bände

Zur Handlung: Katniss ist eine Jägerin. Sie lebt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Prim im Saum, demm äußersten Rand von Panem. Panem ist nach einer Katastrophe aus der ehemaligen USA entstanden und wird vom Kapitol beherrscht. In Katniss' Distrikt dreht sich alles um Kohleförderung, die Menschen sind arm und hungrig. Doch Katniss ernährt ihre Familie nun schon seit 5 Jahren allein, seitdem ihr Vater in den Minen umgekommen ist. Gemeinsam mit ihrem Freund Gale jagt sie unerlaubterweise im angrenzenden Wald. Doch bei der diesjährigen Ernte, bei der die Kinder bestimmt werden, die sich in einer Arena bis auf den Tod bekämpfen müssen, wird der Name ihrer Schwester gezogen. Da es Katniss' Lebensaufgabe ist, Prim zu beschützen, geht sie an ihrer statt.


Der Junge aus ihrem Bezirk ist Peeta Mellark, ein kräfter Sohn eines Bäckers, der Katniss einst das Leben gerettet hat. Im Kapitol angekommen verwandelt sich Katniss' ganzes Leben in eine Show, sie werden herausgeputzt und präsentiert, müssen trainieren für den tödlichen Wettkampf, müssen Sponsoren gewinnen, die ihnen in diesem Spiel lebenswichtige Geschenke schicken können. Die Taktik ihres Teams scheint dabei zu sein, eine enge Verbindung zwischen ihr und Peeta zu zeigen, die aber eigentlich nicht da ist. Doch wie soll Katniss sich verhalten, wenn sie hier das Paar spielen und sich in der Arena gegenseitig töten wollen? Und wie viel von dem, was Peeta sagt, ist wahr?

Also Freunde, hands down, ich liebe dieses Buch. Ich habe es damals verschlungen, ich habe es wieder nicht aus der Hand legen können. Es ist flüssig geschrieben, und obwohl Katniss mich oft wütend macht, kann ich sie irgendwie ja auch verstehen. Das Buch ist meiner Meinung nach kein Stück langweilig, obwohl das erste Drittel tatsächlich noch außerhalb der Arena spielt. Die Welt, die in dem Buch beschrieben wird, ist jedoch so faszinierend, die Gefühle der Akeure so nachvollziehbar, dass es einem nicht lang erscheint.

Ich habe das Buch das erste Mal gelesen, als ich krank zuhause war, und habe keine zwei Tage gebraucht. Dieses Mal hatte ich allerhand zu tun, habe es aber dennoch in drei Tagen gelesen. Man kann sich ja doch kaum auf etwas anderes konzentrieren und zählt nur die Sekunden, bis man endlich weiterlesen kann.

Wie gesagt, Katniss bringt mich manchmal auf die Palme, aber Peeta finde ich als Charakter im ersten Buch wundervoll. So einen Mann wünscht man sich doch manchmal, auch wenn es manchmal doch arg kitschig wird. An vielen Stellen merkt man wesentlich schneller als Katniss, was echt ist und was nicht. Ich mag die Geschichte der beiden auch sehr, da sie nicht zu schmalzig ist und dennoch einen oft einfach nur glücklich macht. Ich bin ja eigentlich nicht so der Romantik-Mensch. Wir werden sehen, wie sich dies in den nächsten beiden Bänden entwickelt.

Alles in allem kann ich hier nur ein Loblied singen. Ich liebe dieses Buch und ich denke, jeder sollte es einmal gelesen haben. Gefallen wird es sicher nicht jedem, aber es hat doch sehr viel Potential.  Ich finde es auch gut, dass das erste Buch quasi eine abgeschlossene Handlung hat und man, wenn es einem nicht gefällt, die anderen beiden Bände nicht zwangsläufig lesen muss.

Bis morgen, dann stelle ich euch den Film dazu vor!

Eure Kitty Retro

Meine Bewertung:





- Dieses Buch ist Teil meiner Buchverfilmungschallenge. -

Montag, 25. November 2013

[Ankündigung] Die Tribute von Panem

Hallo meine Lieblingsleser,

diese Woche geht es einmal wieder hoch her auf unserem Blog. Ich möchte euch in den nächsten Tagen alle drei Bücher und die zwei Filme, die es bisher gibt, zu den berühmten Hunger Games vorstellen. Ich habe die Bücher alle schon einmal vor etwas mehr als einem Jahr gelesen. Leider wurden damals alle Rezensionen zerstört. Da ich mir die Bücher aber eh noch einmal kaufen wollte und der zweite Film ja gerade aktuell ist, habe ich sie zum zweiten Mal gelesen. Und bald wisst ihr auch, wie gut sie mir beim zweiten Mal gefallen haben. :D

Klappentext des ersten Bandes:
"Mögen die Spiele beginnen!
Als Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen, meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährlich stattfindenden Spiele von Panem - in dem sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von den 24 Kandidaten darf nur ein einziger überleben. Zusammen mit Peeta, einem Jungen aus ihrem Distrikt, wird Katniss in die Arena geschickt, um sich dem Kampf zu stellen. Beiden ist klar, dass sie sich früher oder später als Feinde gegenüberstehen werden. Doch dann rettet Peeta Katniss das Leben..."

Ich denke, die grobe Geschichte dürfte den meisten inzwischen bekannt sein. Ich hoffe, ihr freut euch auf die kommende Woche!

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Freitag, 22. November 2013

[Filmkritik] Der Teufel trägt Prada

Hallo ihr Lieben,

heute mal wieder ein Film der die Frauenwelt begeistert und begeistert hat. Es handelt sich um eine Komödie, die aus dem Jahr 2006 stammt. Der Film geht 109 Minuten und basiert auf einem Roman.

Er beginnt mit der Morgenroutine verschiedener Frauen die mehr oder weniger businesshafte Berufe inne haben. Diese machen sich alle auf den Weg zur Arbeit, außer Andy (Anne Hathaway), sie ist auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch bei der Runway. Dies ist ein Modemagazin und Andy hat eigentlich gar nichts mit Mode am Hut. Sie wöllte viel lieber für eine große Zeitung journalistisch tätig sein.
Dementsprechend motiviert ist sie auch, als sie sich Miranda Priestly (Meryl Streep) vorstellt. Diese widerum sucht natürlich nach einer modebegeisterten Assistentin, die versteht was sie sagt und repräsentativ ist. Diesem Bild entspricht Andy so gar nicht, dennoch bekommt sie den Job. Andy möchte ihren Job natürlich gut machen und versucht ihr Bestes, doch schafft sie es nicht wirklich Miranda Priestly gerecht zu werden.
Schließlich soll sie den unveröffentlichten Band von Harry Potter für die Töchter von Miranda besorgen. Jeder würde hier denken, dass bricht einem das Genick, doch Andy hat Glück, denn sie hat auf einer Veranstaltung vorher einen Autor kennen gelernt, der es schafft, das unveröffentlichte Skript zu besorgen.
Ab diesem Tag ist Andy in ihrem Ansehen extrem nach oben geklettert bei der Runway. Sie trägt selbst auch immer mehr was gerade in Mode ist und auch ein paar größere Marken.
Doch sie lernt auch die Schattenseiten dieser scheinbar glamorösen Welt kennen und was Karriere machen für ein Privatleben bedeutet.

Das tolle an diesem Film ist, dass er sehr dynamisch und fortschreitend ist. Es gibt keine Stellen die sich unnötig ziehen oder ähnliches.

Er ist außerdem auf trockene Art recht witzig. Natürlich werden Frauen eher verstehen, was die einzelnen Situationen im Film so lustig machen, aber auch Männer können sicher danach Frauen besser verstehen, warum die meisten keine wirkliche Antwort auf die Frage "Findest du mich dick?" haben wollen.

Natürlich ist es auch eine Satire auf die Modewelt. Gerade in Zeiten von Hungerwahn und Co. sollte man immer und vor allem in jedem Lebensbereich auf dem Boden der Tatsachen bleiben und die Möglichkeiten der heutigen Technik bedenken ;)

Empfehlen kann ich den Film vor allem für einen Mädelsabend oder auch für einen gemütlichen Abend, vor allem wenn man einen schlechten Tag hatte oder einfach unmotiviert ist,

eure Blue Diamond.

Mittwoch, 20. November 2013

Ich bin dann mal weg

Hallo meine Lieblingsleser,

heute möchte ich euch kurz davon berichten, wie mir das Lesen von Ich bin dann mal weg gefallen hat. :D Angekündigt hatte ich ja schon hier, dass ich bei dem Buch sehr skeptisch bin. Irgendwie ist es eben nicht mein Genre und ich weiß nicht so richtig, ob sich das wirklich geändert hat. Deswegen noch einmal vornweg: Irgendwie ist die Thematik nicht meins. Das solltet ihr dann auch bei meiner Meinung beachten.

Daten:
  • Autor: Hape Kerkeling
  • Titel: Ich bin dann mal weg
  • Erschienen: 2007
  • Verlag: Piper Verlag
  • Seiten: 345
  • Preis: 9,90 Euro (Taschenbuch)

Zur Handlung, wenn man das so nennen kann: Im Buch geht es um den berühmten deutschen Komiker Hape Kerkeling, der sich eines Tages mehr oder weniger spontan aufmacht, um den Jakobsweg zu pilgern. Er selbst ist eigentlich fest davon überzeugt, dass das nix wird. Auf diesem Weg von Frankreich durch Spanien führt Hape ein Tagebuch, welches eigentlich nur für sich selbst gedacht ist, und in welchem er Geschichten vom Weg, seine Gefühle und Gedanken und Erinnerungen an besondere Menschen festhält. 

Alles in allem ist dieses Buch wirklich nett. Auch wenn man mit der Thematik nichts anfangen kann, ist es doch irgendwie angenehm zu lesen. Es kommt auch nix vor, was man nicht versteht. Dabei geht es vor allem um Menschen und Erlebnisse, weniger um den Weg selbst. Dieser wird landschaftlich immer nur in Nebensätzen erwähnt. Ich fand vor allem das Ende dann schön, als er beschließt, dass er lange genug allein gewandert ist, und sich zwei unglaublich schöne Freundschaften entwickeln. Darüber zu lesen war wirklich schön.

Auch die skurilen Gestalten, die Hape sonst so auf dem Camino trifft, sind sehr witzig und interessant. Man glaubt gar nicht, was da alles für seltsame Wesen wandeln. Viele Menschen haben sich ja durch dieses Buch inspirieren lassen, sich selbst mit der Thematik auseinander zu setzen. Ich persönlich habe nach dem Lesen allerdings keinen Drang verspürt, gleich loszuwandern. Im Gegenteil, irgendwie ist es auch abschreckend, was vor allem Frauen da zu erleben scheinen. Und da man den Camino ja eigentlich allein beschreiten soll, wäre das doch ganz und gar nix für mich.

Was mir leider eben ein bisschen zu kurz gekommen ist, ist ein bisschen eine genauere Landschaftsbeschreibung. Allerdings hat eine Kommilitonin mir gesagt, da solle man dann andere Bücher über die Thematik lesen. Das werde ich aber vermutlich nicht machen. :D Nett waren allerdings die wenigen Fotos, die im Buch mit abgedruckt sind. So hat man doch ein bisschen ein Gefühl bekommen.

Mehr kann ich auch gar nicht sagen. Ich denke, für Interessierte ist das Buch toll. Aber für mich war es eben nur nett. Es war unterhaltsam, gut geschrieben, aber irgendwie eben auch nicht spannend, sodass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Irgendwie hat mir eben das gewisse Etwas gefehlt.

Wie ist es euch mit dem Buch ergangen?

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Meine Bewertung:


- Dieses Buch ist Teil meiner Um-die-Welt-Challenge. -

Sonntag, 17. November 2013

Ich schenk dir eine Geschichte 2008

Hallo an alle,

diesmal möchte ich die Ankündigung weglassen und euch einfach sofort ein Buch vorstellen.

Klappentext: 
"Sheila hat eine magische Begegnung mit Delfinen, Erik und Johanna bekommen ein Au-pair-Mädchen mit ungeahnten Fähigkeiten, Benni entdeckt einen geheimnisvollen Zauberladen ...
Renommierte Autorinnen und Autoren erzählen von spannenden Reisen in fantastischen Welten.
Die Geschichten laden ein in einen Kosmos voller Fantasie und Imagination und machen Lust, tiefer in die Welt des Lesens einzutauchen.

Mit Geschichten von: Isabel Abedi, Marliese Arold, Nina Blazon, Peter Freund, Wolfgang Hohlbein, Ralf Isau, Antonia Michaelis, THiLO."

Es handelt sich dabei um ein Buch, dass im Jahre 2008 zum Anlass des Welttages des Buches an Schüler der 4. und 5. Klasse verteilt wurde.
Ja daraus könnt ihr schließen, dass es sich um ein Kinderbuch handelt.

Fakten:
  • Herausgegeben von der Stiftung Lesen und anderen
  • Kurzgeschichten
  • Seiten: 116
  • cbj Verlag

Es ist sehr dünn und enthält Kurzgeschichten. Mit dem Untertitel Reisen in fantastische Welten gibt das Buch eine grobe Richtung der Geschichten vor und natürlich spricht auch das Cover für sich.

Ich habe all diese Kurzgeschichten gelesen und finde jede einzelne super super schön und für Kinder wunderbar geeignet. Vielleicht sogar schon für die ab der 2. Klasse, um das Lesen zu üben. Besonders witzig ist nämlich auch das manche Wörter hier so geschrieben sind, wie man es auch sagen würde, wenn man sich zum Beispiel waaaaaaaaaaahnsinnig freut, ja genau eben so ;)

Die Geschichten sind sowohl für Mädchen als auch Jungen geeignet, wobei die eine natürlich mehr für die eine als die andere Seite.

Sie haben auch eine sehr tolle Länge für abends vor dem Einschlafen, zum Vorlesen, selber Lesen und so weiter. 

Am Ende befindet sich dann noch ein kleines Quiz mit Fragen zu den Geschichten und eine kurze Darstellung der Autoren.

Empfehlen möchte ich es allen Kindern oder Eltern, die für ihre Kinder nach einem abwechslungsreichen Buch suchen,

eure Blue Diamond.

Freitag, 15. November 2013

[Filmkritik] Fack ju Göhte

Hallo ihr Lieben,

die liebe Kitty, Penelope (vllt habt ihr ihre Rezension bei uns mal gelesen) und ich waren bei der CineLady. Ja genau, was ganz Verrücktes und mal im Ernst, wir alle drei haben beschlossen lieber normal ins Kino zu gehen.

Doch nun zum Film. "Fack ju Göhte". Dies ist eine deutsche Komödie und startete diesen Monat in den Kinos. Er geht gut 1 1/2 Stunden und soll nicht nur das jugendliche Publikum ansprechen.


Zur Handlung. Als Hauptperson spielt Elyas M´Barek den Gängster Zeki Müller. Er saß im Gefägnis und möchte nun, da er wieder rauskommt, seine Beute holen. Die hat seine Bekannte allerdings in einer Baustelle vergraben, auf der jetzt eine Sporthalle der Goethe-Gesamtschule steht. Zeki ist nicht zimperlich und möchte den Hausmeisterjob in der Schule annehmen um heimlich zu graben. Allerdings wird er kurzerhand als Aushilfslehrer eingestellt.
An dieser Schule arbeitet auch Lisi (Karoline Herfurth). Sie macht gerade ihr Referendariat und versucht Disziplin und Ordnung mit liebevoller Hand durchzusetzen. Dabei nimmt sie jedoch niemand ernst. Nachdem auch sie bei der Klasse 10b gescheitert ist, soll nun Zeki sein Glück versuchen. Er legt zwar ein pädagogisch fragwürdiges Lehrprogramm an den Tag, allerdings scheint er damit zu punkten.


So, nun wollen wir euch unsere persönlichen Meinungen sagen.

Kitty Retro
Also ich muss ja ehrlich sagen, dass ich bei Komödien meist ein wenig skeptisch bin. Allerdings hatte der Trailer mich sofort überzeugt. Irgendwie musste ich da schon die ganze Zeit laut lachen. Das ließ sich im Kino auch nicht wirklich vermeiden, obwohl mir sowas ja gerne peinlich ist. (Allerdings in einem Kinosaal voller angetrunkener, gackernder Weiber, was soll da eigentlich peinlich sein?) 

Der Film hat meiner Meinung nach eine schwierige Thematik getroffen, die er allerdings doch irgendwie liebevoll umsetzt. Ähnlich wie die Bücher von Frau Freitag geht es eben nicht nur darum, wie bescheuert manche Kinder sind, sondern vor allem auch darum, dass ihnen die Vorbilder fehlen. Es liegt dabei nicht daran, dass die Kinder irgendwie dümmer sind als andere, aber sie haben eben nichts anderes gelernt, und das macht den Film zusätzlich sympathisch.


Natürlich darf nebenbei auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Ich fand diese sehr vorhersehbar, da sie sich nach exakt dem Schema entwickelt, wie sie es irgendwie in allen deutschen Komödien tut. Irgendwann will man das auch nicht mehr sehen, und von mir aus hätten sie die auch lassen können. So hatte man allerdings neben den vielen Lachern eben auch ein paar "Ooooor"-Momente. Auch ganz nett. 

Von den Darstellern war ich sehr begeistert. Chantal und Danger hätte ich sofort adoptieren wollen, weil sie so herrlich dargestellt waren. Nun ja, ich gebe hier auch mal offen zu, dass Elyas M'Barek einfach nur heiß ist und allein damit bei mir schon punktet. :D Aber auch so fand ich die Charaktere alle gut gewählt und gut besetzt. 


Alles in allem ist das vielleicht kein Film, den man im Kino sehen muss, aber wenn man sich abends einfach mal entspannen will, ist er wirklich herrlich. Ich fand ihn wie im Trailer sehr ansprechend und unterhaltsam, und ich denke, mehr will er ja eigentlich auch gar nicht. ;)

Blue Diamond
Erstmal möcht ich Kitty zustimmen, die Liebesgeschichte hätte echt nicht sein müssen und genauso hat sie sich auch in den Film eingefügt, nämlich nicht bzw. nur aufgesetzt. 

Am besten und vor allem total kreativ und witzig fand ich die Sätze/Dialoge der gesamten Lehrerschaft und der Schüler. Ich musste durchgehend schmunzeln/lachen/weinen (vor Lachen, aber ich hab mich zusammen gerissen, da verschwimmt ja dann auch immer alles so) und war einfach unglaublich amüsiert. So zu schauspielern stell ich mir sehr schwer vor, also Hut ab.

Also ich oute mich auch mal, klar ist Elias heiß, aber neja, an den Schweighöfer kommt er nicht ran ;) 

Was mich total überrascht hat, waren einige Schauspieler, die man schon aus vielen anderen deutschen Produktionen kennt, aber vielleicht nicht unbedingt zugetraut hätte, so lustig zu sein. Allen voran die Direktorin. 

Mein Lieblingscharakter ist Danger. Ich kenne Max von der Groeben bisher nur aus dem "Fernsehen" und da war er mir nie aufgefallen. Aber irgendwie wird jeder mal groß. Seine und auch die der anderen Schüler der Klasse 10b trifft das Hauptproblem der heutigen Zeit. "Problemkinder" werden nicht so geboren. Wer ihm als Romeo nicht erliegt, dann weiß ich auch nicht.

Ganz toll fand ich auch, dass hier auch oft "aus alt mach neu" zum Thema wird und auch sehr angenehm überrascht war ich davon, dass ich dachte, der Film würde die ganze neue Technik, Smartphones und Co. deutlich mehr einbringen, allein weil so viele Jugendliche vorkommen, aber nein, er bleibt wirklich sehr analog, wenn ich das mal so nennen darf. 

Ein bisschen hab ich mich auch an meine eigene Schulzeit erinnert gefühlt, an Dinge die man vielleicht gemacht hat oder auch gern hätte, an Lehrer die keine trockenen Pädagogen sind und einen einfach da abholen wo man steht. 

Als letztes möchte ich noch ein Wort zur Musik verlieren. So ziemlich am Ende kam "What I go to school for" von Busted, von denen ich ja ein großer Fan war und das zu der Zeit wo dieses Lied brandneu war, das ist einige Jahre her. 

Ich find ihn ehrlich gesagt gar nicht unbedingt so wie die Komödien die man von Schweiger und Schweighöfer kennt. Es war für mich doch irgendwie noch anders, positiv anders.
Empfehlen kann man den Film allen die gern Lachen und sich beim zweiten Anschauen von dem Film auch mal die Geschichte dahinter ansehen,

eure Kitty Retro und Blue Diamond.

Mittwoch, 13. November 2013

[Ankündigung] Ich bin dann mal weg

Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich in den nächsten Tagen an dieses Buch wagen. Ich habe es geschenkt bekommen und ich weiß wirklich nicht, ob es etwas für mich ist. Wir werden dann einfach gemeinsam herausfinden, denke ich. Mein Exfreund hat es damals gelesen und fand es toll. Ich glaube, es hat seine Wanderlust noch mehr verstärkt. Das lässt mich jedoch noch skeptischer sein. :D Mal sehen, was das wird mit uns beiden, Hape...

Klappentext:
"Der wichtigste Weg meines Lebens

Hape Kerkeling, Deutschlands vielseitigster TV-Entertainer, lief zu Fuß zum Grab des heiligen Jakob - über 600 Kilometer durch Spanien bis nach Santiago de Compostela - und erlebte die reinigende Kraft der Pilgerreise. Ein außergewöhnliches Buch voller Witz, Weisheit und Wärme, ein ehrlicher Bericht über die Suche nach Gott und sich selbst und den unschätzbaren Wert des Wanderns."

Wie gesagt, ich bin gespannt, und ich hoffe, ihr auch. 

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Sonntag, 10. November 2013

Immer wieder du

Hallo ihr Lieben,

es ist nun eine Weile her, dass ich euch dieses Buch angekündigt habe. Das hat einen guten Grund, denn ich musste erstmal darüber nachdenken, was ich euch denn nun erzählen möchte.

Fakten:
  • Autorin: Paige Toon
  • Roman
  • Seiten: 448
  • Fischer Krüger Verlag
Das Buch ist weder ein hardcover, noch so ein richtiges Taschenbuch, es hat schon einen festen Pappumschlag der auszuklappen ist, aber ja, irgendwie so ein Ding zwischendrin. Was mich auch bisschen irritiert, weil es das einzige Buch ist, von den vieren, die ich habe, das so aussieht und sich daher nicht so richtig schön einfügt, aber egal, auf den Inhalt kommt es ja an.

Und der Inhalt ist wirklich wahnsinnig toll und kitschig, ja, Achtung, absoluter Kitschalarm.

Die Geschichte ist in 2 "Zeiten" aufgeteilt, einmal heute und vor 10 Jahren. Prolog und Epilog sind wieder sehr wichtig. Für mich ist das was ganz neues, früher hab ich die immer ignoriert.
Es beginnt in der Zeit von heute. Lilly wird von ihrem Freund Richard gefragt, ob sie ihn heiraten möchte. Für sie beginnt hier ein großes Dilemma. Sie sagt ja, obwohl sie dies eigentlich nur aus Vernunft tut.
Dann wird erzählt, warum das alles so furchtbar für sie ist. Als sie 16 war, ist ihre Mutter mit ihr nach Australien ausgewandert, um dort bei einem neuen Mann zu leben. Dieser war an sich sehr nett, doch ihre Mutter hats einfach nicht so mit langen Beziehungen. Durch diesen neuen Mann ist Lilly an einen Job in einem Naturschutzpark gelangt, wo sie den Pfleger Ben kennen gelernt hat. Dieser ist damals 28 gewesen, also auch für mein Verständnis viel zu alt für sie. Im Grunde wussten beide das und so hatte diese Liebe nie eine wirkliche Chance. Doch Lilly ist bis heute in ihn verliebt.
Richard liebt sie auch, weil er sie kennt, weil er ihr die Sterne vom Himmel holt und einfach perfekt ist.
Die Frage die sich ihr stellt ist, ob das reicht.

Das schöne an dem Buch sind die wirklich kurzen Kapitel. Generell liest es sich ruckzuck durch. Natürlich kommt es dabei auch auf die Begeisterung an, die es bei der Person auslöst, ich hab 2 Tage gebraucht ;)

In kursiver Schrift kommen immer wieder Gedanken die Lilly hat mit ins Spiel, die alles ein wenig auflockern. Die einzelnen Charaktäre sind wirklich toll und werden wunderbar herausgearbeitet.

Natürlich besteht auch hier die Verbindung von bereits bekannten Personen aus anderen Büchern von Paige Toon, die ich persönlich ganz toll finde.

Es ist ein sehr kitschiges Buch, was sich eben grade mit dem Thema Altersunterschied in der Liebe befasst. Ein sehr schwieriges Thema, meist ist es so, umso älter man wird, umso unwichtiger ist es. Aber gerade in jungen Jahren, sind die Entwicklungssprünge doch enorm.

Der Schreibstil von Paige Toon hat witz und ist sehr locker, dadurch liest es sich auch so schnell. Empfehlen kann ich es allen, die gern Liebesromane lesen, die gern in Erinnerungen schwelgen und die eben auf Romantik stehen,

eure Blue Diamond.

Freitag, 8. November 2013

[Filmkritik] Der Vorleser

Hallo meine Freitagsfilmfreunde,

ich habe euch ja bereits hier vom Buch berichtet, und heute soll es nun um den Film gehen. Ich habe ihn wie meistens gleich im Anschluss gesehen, damit ich euch so gut wie möglich einen Vergleich liefern kann. Aber zuerst ein paar Worte zum Film an sich.

Natürlich ist die Thematik des Holokaust in Filmen eine Zeit lang sehr beliebt und sehr oft umgesetzt gewesen. Doch nähert sich Der Vorleser von einer völlig anderen Seite. Er beschäftigt sich damit, wie nach dem Krieg mit den Verbrechern des Holokaust umgegangen wurde. Und es wird doch deutlich, dass wohl oft vor allem die verurteilt wurden, die zu ehrlich waren, wohingegen die anderen geringere Strafen bekamen. Zumindest scheint es in diesem Film so. Er zeigt jedoch auch sehr deutlich, dass auch die SS-Soldaten Menschen waren, Menschen, die auch nach dem Krieg weiter gelebt haben. Und das finde ich, ist ein großer Verdienst dieses Films. Bei all dem Hass sieht man auch, es waren eben nur Menschen.


Ansonsten ist der Film ähnlich aufgezogen wie das Buch. Im ersten Teil, der sich stark abhebt vom Rest, geht es um die Liebe eines 15jährigen Jungen zu einer 20 Jahre älteren Frau. Der Film hält sich dabei sehr nah am Buch, was ich sehr schön finde. Natürlich fällt vieles wesentlicher kürzer aus als im Buch, aber das ist bei Filmen eben so. Dennoch hätte dieser Teil im Film meiner Meinung nach noch wesentlich länger sein dürfen.


Dann kommt der Teil der Gerichtsverhandlung, welcher im Film sehr schwer umzusetzen war. Es geht in diesem Teil vor allem um das Gefühl, welches die Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit mit sich bringt, und das kann der Film leider absolut nicht transportieren. Stattdessen sehen wir eine Hollywood-Variante davon, einen Jungen, der hin- und hergerissen ist zwischen Gerechtigkeit und der Frau, die er vor wenigen Jahren geliebt hat. Anstatt der dumpfen Leere scheint hier eher die Traurigkeit und Einsamkeit im Vordergrund zu stehen. An diesem Teil scheitert der Film leider meiner Meinung nach.


Auch der letzte Teil, in dem Hanna im Gefängnis ist und Michael ihr wieder vorliest, leidet ein bisschen daran, dass man in Filmen die Gefühle der Charaktere eben schlecht darstellen kann. Auch hier ist einiges gekürzt, einiges eher Hollywood und es fehlt mir an der dumpfen Betäubtheit, die im Buch eine so große Rolle spielt. Auch das letzte Gespräch zwischen Michael und Hanna fand ich nicht gut umgesetzt, obwohl es das Ende vielleicht ein wenig besser erklärt.


Alles in allem ist der Film sicherlich keineswegs schlecht, aber diese Bücher, die eben sehr darauf konzentriert sind, wie sich etwas anfühlt, kann man selten gut umsetzen. Dafür finde ich es eine ordentliche Leistung, und Cate Winslet ist hier auch definitiv eine gelungene Besetzung, da besteht keine Frage. Auch Bruno Ganz sehe ich persönlich sehr gern, auch wenn er das Hitler-Image nicht wirklich los wird. 


Ich denke, man kann sich diesen Film ruhig mal ansehen, aber wenn man wirklich alles besser mitfühlen will und wirklich verstehen will, worum es geht, sollte man das Buch nicht vergessen. Es ist doch noch einmal einen ganzen Deut besser. Den Film finde ich geeignet für alle, die aus irgendeinem Grund der Meinung sind, Lesen sei Mist.

Bis bald,

Eure Kitty Retro


Mittwoch, 6. November 2013

Der Vorleser

Hallo meine Lieblingsleser,

heute kommen wir zu einem Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe, und bei dem es mich ehrlich wundert, dass ich es nicht viel früher schon gelesen habe. Aber manch eine Thematik spricht einen erst an, wenn man ein wenig älter ist. Und so erzähle ich euch heute vom Vorleser.

Die Fakten:
  • Autor: Bernhard Schlink
  • Titel: Der Vorleser
  • Erschienen: 1995
  • Verlag: Diogenes Taschenbuch
  • Seiten: 207
  • Preis: 9,90 Euro
Zur Handlung: Der 15jährige Michael erkrankt an Gelbsucht. Als er sich in einem Hauseingang erbricht, hilft ihm eine junge Frau. Sie säubert den Gehweg für ihn und bringt ihn nach Hause. Nachdem die Krankheit abgeklungen ist, besucht Michael diese Frau, um sich für die Hilfe zu bedanken. Doch er kann sie nicht vergessen, und als er sie das nächste Mal besucht, entspinnt sich eine Liebesgeschichte zwischen ihnen.

Hanna ist 20 Jahre älter als er, doch die Liebe, die Michael an sie bindet, hält sein ganzes Leben lang. Auch als er während des Studiums erfährt, wer Hanna wirklich ist und vor allem gewesen ist, kann er sie nicht vergessen. Etwas verbindet die beiden vor allem, und das ist das Vorlesen. Und auch nachdem seine Ehe gescheitert ist und Hanna eine alte Frau geworden ist, liest er noch für sie vor.

Der Vorleser verbindet zwei völlig gegensätzliche Welten, eine lebenslange Liebesgeschichte und den Holokaust. Dieses Buch ist so voller Gefühl und dennoch bestimmt von einer dumpfen Taubheit, dass man es, obwohl die Thematik so schwer und erdrückend ist, doch leicht und luftig lesen kann. Man kann gerade genug mitfühlen, ohne dass man nachts nicht mehr schlafen kann und sich durch die Seiten quälen muss.

Ich habe lange kein Buch mehr mit so viel Leidenschaft gelesen, mich auf jede Seite so sehr gefreut. Es ist für mich einfach rundum gelungen. Und an dieser Stelle möchte ich auch gleich einfügen, dass ich finde, dass jeder Mensch auf der Welt dieses Buch einmal lesen sollte. Es zeigt uns, dass Liebe nicht an Vernunft geknüpft ist, vielleicht auch an nichts anderes auf der Welt. Es zeigt auch, wie man sich selbst in eine Situation manövrieren kann, obwohl man sich nur retten wollte. Es zeigt, dass Sturheit nichts Gutes ist. Aber es ist dennoch einfach nur schön zu lesen.

Ich habe mich an vielen Stellen des Buches wiedergefunden. Vor allem die Beschreibung seiner Gefühle, als Michael ein KZ besucht, kann ich eins zu eins nachempfinden. Ich war bereits zwei Mal in Buchenwald und jedes Mal fühlte ich genau das, was er im Buch schreibt.

Auch wer sich nicht für das Dritte Reich und KZs interessiert, kann an diesem Buch wirklich etwas finden, da die Geschichte nicht zu verfahren und eindimensional darauf gerichtet ist. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Und jetzt werd ich noch einmal den Film anschauen und dann bald auch davon berichten.

Bis bald,

Eure Kitty Retro


Meine Bewertung:


- Dieses Buch ist Teil meiner Um-die-Welt-Challenge und Buchverfilmungschallenge. -

Sonntag, 3. November 2013

[Ankündigung] Der Vorleser

Hallo liebe Leser,

ich bin einmal wieder mein Bücherregal durchgegangen und habe dieses Buch entdeckt, welches ich besitze, seit der Film herausgekommen ist. Da ich noch nie die Muse hatte, es zu lesen, hab ich es gleich beiseite gelegt, da ich es nun sowohl für die Um-die-Welt-Challenge als auch die Buchverfilmungschallenge nutzen kann. Den Film hatte ich damals im Kino gesehen, vielleicht sogar noch mit der Schule, ich weiß es nicht mehr. Erinnern kann ich mich nur noch an wenige Szenen, also wird es wohl Zeit, ihn mal wieder anzuschauen.

Klappentext: "Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er ... und sie wird seine erste Leidenschaft. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder. Die fast kriminalistische Erforschung einer sonderbaren Liebe und bedrängenden Vergangenheit."

Wie findet ihr Buch und/oder Film? Ich bin wirklich gespannt und freue mich jetzt darauf.

Bis bald,

Kitty Retro

Freitag, 1. November 2013

[Filmkritik] Alles eine Frage der Zeit

Hallo alle zusammen,

der Oktober hat uns mit reichlich tollen Filmen für die Kinoleihenwand beschenkt und der November wird das vermutlich auch tun. Einer dieser Filme ist mal wieder ein bisschen Kitsch.

Es handelt sich um eine romantische Komödie, bei der Zeit irgendwie etwas relativer wird, als sie eigentlich ist. Er geht gut zwei Stunden und kommt aus Großbritannien, weswegen jetzt kein Schwung von Hollywoodstars darin vorkommen.

Die Geschichte dreht sich um Tim (Domhnall Gleeson) der in einer tollen, vielleicht ein bisschen speziellen Familie aufwächst, wo jeder seine Eigenheiten hat, die jedoch alle liebenswert sind. An seinem 21. Geburtstag eröffnet ihm sein Vater (Bill Nighy) nun, dass er durch die Zeit reisen kann, denn das können alle Männer in seiner Familie. Allerdings können sie nur zurück reisen und sollten Geburten und ähnliches berücksichtigen, bevor sie etwas verändern.
Da Tim ein guter Mensch ist, möchte er mit dieser Gabe natürlich auch gute Dinge tun, zum Beispiel anderen helfen, wenn etwas schief geht, was diese sehr traurig macht.
Eines Abends lernt er bei einem Dinner im Dunkeln Mary (Rachel McAdams) kennen und verliebt sich unsterblich. Doch dann reist er zurück um einem Freund zu helfen und verpasst dadurch dieses Dinner.
Doch diese Frau will er sich einfach nicht entgehen lassen.

Ich finde, dass sollte als Beschreibung der Handlung reichen, der Trailer verrät schon sehr viel und warum sollte ich das auch noch unterstützen ;)

Die Idee mit dem Zeitreisen wurde natürlich schon in einigen Filmen aufgegriffen, auch in Liebesfilmen und ist damit nichts wirklich Neues mehr. Dennoch finde ich die Umsetzung hier sehr gut gelungen. Der Film ist nicht langweilig und mit diesem typisch platten und manchmal schwarzen britischen Humor gespickt.

Mal ganz ehrlich, wer wünscht sich nicht nochmal kurz zurück zu gehen, etwas anderes zu sagen oder zu tun oder eben das zu tun, was einfach zu einem besseren Ergebnis führen würde ;)


Die Kulisse ist super schön und passt wunderbar zu der Atmosphäre die der Film versprüht. An die Musik kann ich mich persönlich nicht mehr erinnern, aber dann war sie immerhin auch nicht störend.

Als ich im Kino war, waren wir leider insgesamt nur zu viert. Sehr schade bei so einem tollen Film, aber das ist denke ich wirklich Schuld des Trailers, weil er einfach alles zu verraten scheint.

Ich möchte euch dennoch sagen, wer auf kleine Details, tolle Dialoge und diesen britischen Humor steht, sollte sich den Film unbedingt anschauen. Auch für Pärchen ist er definitiv geeignet.

Ein schönes nachhalloweenisches Wochenende euch allen,

eure Blue Diamond.