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Freitag, 12. Januar 2018

[Filmkritik] Little Manhattan


Hallo an alle Filmliebhaber,

um die Weihnachtszeit habe ich einen sehr süßen und irgendwie kitschigen Film geschaut, von dem ich total überrascht wurde. Ja, es handelt sich um "Little Manhattan", ein Drama, Familienfilm oder Liebeskomödie? Naja irgendwie eine Mischung aus allem einfach.

Dieser Film erschien 2005 und ist eine us-amerikanische Produkten. Er dauert 90 Minuten und ist ohne Altersbegrenzung, was komplett in Ordnung ist.

Egal welche Information ich zu diesem Film gesucht habe, ich wurde immer wieder auf den Soundtrack dieses geschubst. Er besteht aus alten klassischen Rock'n'Roll Nummern und vielleicht auch ein bisschen Jazz und Blues (dazu kenn ich mich leider zu wenig in Sachen Musik aus). Ja der Soundtrack ist stimmig, aber ich muss ehrlich sagen, ich musste ein zweites Mal den Film schauen, um auf die Musik zu achten, weil sie sonst für mich unauffällig oder eben, wie ich es sagen würde, super im Film integriert. Sonst würde er schließlich irgendwie und dann wahrscheinlich negativ, auffallen.

Doch worum geht es denn nun eigentlich? Wir treffen auf Gabe, er ist 10 Jahre alt und ein sehr normaler, fast schon langweiliger Junge. In diesem Alter sind viele Dinge wichtig, aber irgendwie kaum das Schicksal der Eltern und schon gar keine Mädchen. Doch in diesem Film sollen beide Dinge zum Thema werden.

Die Eltern leben in Scheidung und das in einer Wohnung - das kann ja wohl kaum gut gehen, oder? Leider fand ich gerade die dramatischen Szenen um diesen Teil sehr seltsam, aber vielleicht sind so ja auch eben solche Momente. Das lassen wir einfach mal so stehen.

Das Thema Mädchen wird hier viel interessanter. Denn Gabe, gespielt von Josh Hutcherson, ist plötzlich hin und weg von seiner Kindergartenfreundin Rosemary, gespielt von Charlie Ray. Er trifft sie beim Karateunterricht wieder und sie kämpfen und üben zusammen.

Nun ist es in diesem Alter nicht gerade leicht seine Gefühle richtig zu deuten und auch zu verstehen. Doch die beiden werden Freunde und unternehmen viel miteinander, was in ihrem Alter ja eher ungewöhnlich ist. Allein diese Tatsache ist für beide etwas so Besonderes, das klar ist, dass hier mehr entsteht. Doch wie das eben so ist, ist Liebe nichts einfaches und schon gar nicht mit Anleitung versehen. So kommt es zu einem kleinen Drama und ich war richtig entsetzt und traurig, dass mir hier tatsächlich jemand mein Happy End und diese süße Liebesgeschichte zerstören wollte.

Besonders schön fand ich in diesem Film die Atmosphäre, die einen mitreißt und so schön gefühlsmäßig einschließt. Das mochte ich richtig doll und habe es so selten gehabt. Das Gefühl beschleicht mich, dass soetwas vor allem mit Kindern als Hauptcharaktere machbar ist. Irgendwie lässt so etwas den ganzen Film ruhiger und strukturierter wirken.

Doch wem kann ich den Film nun empfehlen? Nun, ich habe keine Ahnung. Er könnte für jeden etwas sein. Er ist subtil und trotzdem sehr direkt. Er zeigt wie jeder von uns mal angefangen hat und es früher oder eben als Kind wahrlich nicht einfacher war, als jetzt. Ich würde sagen, hier muss sich jeder selbst eine Meinung bilden und sehen, ob dieser, wirklich süße Film, etwas für ihn ist,

eure Blue Diamond.






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