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Freitag, 30. März 2018

[Filmkritik] High Society

Hallo ihr Osterhasen, was - wie - wer?

Ich habe heute mal wieder einen deutschen Film für euch, den ich schon richtig lang schauen wollte. Eines Abends kam dann nichts in der Röhre, wie das ja leider oft der Fall ist, und ich habe ihn ausgeliehen, dank unseres tollen Fernsehsystems, fragt mich nicht, das geht halt ;)

Es handelt sich hierbei um eine Komödie mit romantischen Elementen, eben typisch deutsche Produktion. Regie und Drehbuch sind von Anika Decker. Er kam 2017 in die Kinos und ist 100 Minuten lang. Die FSK liegt bei 12 Jahren, was mich sehr sehr wundert, denn mir ist nun wirklich nichts unglaublich Schlimmes aufgefallen, was Kinder sich vor allem merken würden.

Der Film beginnt mit einer Szene, die meiner Meinung nach schon viel zu viel verrät und den Geck der Geschichte vorweg nimmt. Das hat mir leider gar nicht gefallen und ich fand es auch total überflüssig. Dann beginnt der eigentliche Film. Wir begegnen Anabel von Schlacht, gespielt von Emilia Schüle, die eine verwöhnte High Society Göre ist und ein Leben wie im Paradies zu führen scheint. Doch schon auf den ersten Blick wird klar, so richtig passt sie in diese Familie nicht hinein.

Nun kommt es dazu, dass ein Klinikskandal zur Zeit ihrer Geburt aufgedeckt wird und es kommt heraus, dass sie vertauscht wurde und somit auch ein anderes Kind nicht bei seiner richtigen Familie lebt.

Diese andere Familie Schlonz, die Tochter hier ist Aura, gespielt von Caro Cult, lebt in einer Neubausiedlung in einem sozialen Brennpunkt. Auch hier wird sofort deutlich das Aura nicht in diese Familie passt. Als Aura erfährt, wo sie eigentlich hin gehört, zieht sie sofort los und wird bei den von Schlachts herzlich aufgenommen. Doch kann es gut gehen, das es in dieser Familie nun zwei Töchter gibt - die eine echt und die andere auf eine Art nicht?

Dazu solltet ihr den Film schauen und ich verspreche euch, auch wenn der Anfang echt doof war, habe ich viel geschmunzelt und ein paar mal auch gut gelacht. Noch dazu spielt Jannis Niewöhner den Polizisten Yann Kowalski, der auch eine wichtige Rolle im Film inne hat, und naja, was soll ich sagen, er ist nun mal ein echtes Schnuckelchen, oder?

Was mir bei dem Film auch stark aufgefallen ist, sind die starken Farbkontraste, also wie gefilmt wurde oder eben im Nachhinein bearbeitet. Das erlebe ich immer wieder vor allem bei deutschen Filmen, keine Ahnung ob ich mir das nur einbilde... Geht es einem von euch vielleicht genauso?

Im Film auch sehr schön fand ich, dass er zwischendrin noch einmal eine Wendung nahm, die eben nicht dem typischen Klischee entspricht und man somit auch wusste - oh hier wird noch einiges passieren und es muss nicht das sein, was alle vermuten.

Am Ende ist und bleibt es ein schöner Schnulli, mit lustigen Momenten und tollen Schauspielern sowie Charakteren. Ich bin mir nun überhaupt nicht sicher, ob dieser Film Ähnlichkeiten mit dem von Anfang dem 19. Jahrhundert hat - also der da spielt. Weiß das einer von euch? Ich habe ihn leider nicht finden können um die beiden vergleichen zu können.

Nun wünschen wir euch weiterhin schöne Ostern, genießt die Tage und hoffentlich auch das Wetter!

Eure Blue Diamond.

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