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Freitag, 10. September 2021

Morgen schreib ich dir ein Happy End

Hallo an alle, die schonmal online andere Menschen kennen gelernt haben,

diese Geschichte ist vielleicht etwas für euch.

Fakten:
  • Autorinnen: Tash Skilton
  • Übersetzerin: Alexandra Kranefeld
  • Roman
  • 2021 erschienen
  • 384 Seiten
  • Knaur Taschenbuchverlag
  • Preis: 14,99€ (Broschiert)
Klappentext:
"Miles ist nicht nur im Herzen, sondern auch im wahren Leben gebürtiger New Yorker und ein waschechter Romantiker. Zoey hingegen liebt den entspannten Westcoast-Lifestyle ihrer alten Heimat, ist komplett gegen ihren Willen in New York gelandet und glaubt nicht an die Liebe. Als sich Miles und Zoey das erste Mal in einem kleinen New Yorker Café begegnen, können sie sich daher auf den Tod nicht ausstehen. Eines haben sie allerdings gemeinsam: Sie sind beide Dating-Experten für hoffnungsvolle Singles und wurden bei ihrem nächsten Auftrag auf dasselbe Pärchen angesetzt. Ohne zu wissen, wer der andere ist, treffen sich Miles und Zoey online. Und plötzlich lernen sie äußerst attraktive Seiten aneinander kennen ... Aber ob diese auch im echten Leben Bestand haben?"

Naja dieser Klappentext ist ja so ziemlich selbsterklärend, aber vielleicht seid ihr ja wie ich und lest sowas einfach nicht. 

Wenn ihr den Klappentext nicht lest - im Grunde haben wir zwei Figuren - Miles und Zoey. Die beiden schreiben für Dating-Apps quasi zum Schein für echte Matches, damit diese auch klappen und im Reellen dann geguckt werden kann, ob das wirklich passt, unterstützen die beiden.

Irgendwie ist das was völlig Abwegiges. Ich bin solo und wenn ich so eine Dating-App nutze rechne ich ja damit, dass da auch die Person schreibt die ich eventuell kennen lernen möchte. Das Prinzip hier geht davon aus, dass es im realen Leben einfacher für ein Pärchen ist und sie sich den ganzen Stress vorher nicht antun müssen. Die beiden arbeiten für konkurrierende Apps und geraten online plötzlich aneinander. Allerdings treffen sie auch real aufeinander ohne von dem online-Zufall zu wissen und kommen da so gar nicht auf einen grünen Zweig. Wie das weitergeht könnt ihr euch sicher denken.

Die Charaktere der Geschichte sind eigentlich ganz sympathisch und authentisch, mir hat ihre Aufarbeitung aber überhaupt nicht ausgereicht. Für mich hätte das Buch entweder wesentlich ausführlicher und detaillierter, über einen längeren Zeitraum oder viel viel kürzer sein können. Es kam zu keinem Spannungsbogen und der rote Faden wurde immer wieder durch völlig überflüssige Momente überschrieben. 

Zur Thematik selbst hätten die Autorinnen meiner Meinung nach ruhig mehr spekulieren oder auch recherchieren können. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das gar nicht so fiktiv ist. Hier wurde Potential verschenkt.

Empfehlen kann ich das Buch dennoch, weil man eben auf etwas sehr realistisches hingewiesen wird und es ist auch ein nettes und leichtes Buch für zwischendurch,

eure Blue Diamond.



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