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Dienstag, 7. Juni 2016

[Alterra] Die Gemeinschaft der Drei

So meine Lieben,

da sind wir auch schon beim ersten Band. Wir steigen in die Geschichte ein an einem Ort zu dem so viele gern mal reisen würden - New York. Wir treffen auf Matt und Tobias und ein paar ihrer Freunde. Sie machen eine Mutprobe wobei einer von ihnen einen verrückten Laden mit einem noch verrückterem Inhaber betreten soll und etwas daraus mitbringen.

An diesem Abend kommt es zu einem Unwetter über New York, welches in einen Orkan mit wahnsinnigen Blitzen übergeht. Matt beobachtet alles und glaubt sogar eine Hand in allem zu sehen. Am nächsten Tag wacht er auf und seine Eltern sind verschwunden. Schnell stellt er fest, dass auch andere Erwachsene fort sind. Die Kinder scheinen übrig geblieben zu sein, zumindest die meisten. Die Welt ist eine völlig andere, als sie bisher war. Sie ist ohne Metalle, ohne Fahrzeuge, ohne Waffen, ohne Elektrizität. Ohne scheinbar allem, was vom Menschen geschaffen wurde und in irgendeiner Art und Weise die Erde beeinflusst hat.

Matt und sein Freund Tobias finden sich und beschließen zusammen New York zu verlassen und nach einer Lösung zu suchen. Sie fühlen sich nicht unbedingt aufgeschmissen, aber definitiv hilflos.

Sie ziehen also los und treffen dabei auf seltsame Gestalter und Wesen und auch Tiere. Die ganze Natur, nein eher Welt scheint sich verändert zu haben und wo um alles in der Welt sind die ganzen Erwachsenen? Matt plagen mittlerweile Albträume von einer Art Wesen, dass ihn zu suchen scheint.

Schließlich gelangen sie zu einer Insel auf der Kinder in einer Gemeinschaft leben. Hier fühlen sie sich zum ersten mal nicht mehr allein und finden Halt und Aufgaben und auch eine neue Freundin Ambre. Zusammen bilden sie die Gemeinschaft der Drei. Dies hat mich wirklich sehr berührt. Auch ich kenne das zu dritt eine kleine verschworene Einheit zu bilden und das ist wirklich sehr schön.

Doch es gibt natürlich auch sehr viele Gefahren und schnell wird klar, dass es Erwachsene noch gibt, diese nur bösartig sind und darauf aus, die Kinder zu töten. An dieser Stelle möchte ich jetzt meine Moralapostelkeule raus holen. Ich weiß und schätze es, das Kinder und Jugendliche durch Lesen auch emotional gefestigt werden. Als Kind ist es einfach leichter mit zum Beispiel Grusel und Angst umzugehen. Doch wie gut kann es denn sein, zu sagen, Erwachsene sind so böse, die haben nicht nur die Natur geschändet und wurden von ihr bestraft, nein, sie sehen dies nicht mal ein, sondern geben ihren eigenen Kindern die Schuld daran, schließlich haben sie das alles nur wegen ihnen gemacht... wie bitte? Also ganz ehrlich, das ist schon ein sehr krasser Zug. Klar es ist fantastisch dystopisch, aber eben auch echt krass, oder?

Dies macht die ganze Geschichte wahrscheinlich auch zu dem Besonderen was sie nun einmal ist. Dieser "Feind" ist eigentlich jedem so nah und es ist so unwirklich wenn Kinder und Eltern gegeneinander kämpfen...

Es gibt viele weitere Aspekte die unglaublich gut gelungen sind. Es gibt da zum Beispiel diese Talente die plötzlich in vielen auftauchen. Es gibt Clans, es wird eine neue Gesellschaft aufgebaut, die eigentlich ganz nah an der alten ist und doch nicht.

Für so vieles gibt es verrückte neue Namen und auch die Kinder selbst sind einfach anders, klar sie müssen plötzlich für sich allein sorgen, und stoßen dabei an typische Probleme, doch naja, sie lösen sie eben einfach anders.

Morgen Teil 2, ich freu mich und ich hoffe ihr auch,

eure Blue Diamond.



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