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Freitag, 11. August 2017

[Filmkritik] Wonder Woman

Hallo meine Freitagsfilmfreunde,

ich bin kein großer Fan der DC-Kinofilme. Suicide Squad war leider eine totale Enttäuschung für mich. Dennoch hat mich Wonder Woman von Anfang an interessiert, denn wann kriegen wir denn mal wieder einen Superheldinnenfilm? Außerdem haben viele Menschen, denen ich geschmacklich vertraue, diesen Film durchaus gelobt. Also ab ins Kino...

Zur Handlung: Diana wächst von klein auf zwischen den Amazonen auf, bestaunt ihre Kampffähigkeiten und will endlich alt genug sein um mit den anderen zu trainieren. Ihre Mutter ist allerdings nicht glücklich darüber, wie begeistert die kleine Diana vom Kämpfen ist. Doch als Diana aufwächst wird klar, dass sie eine besondere Kriegerin ist, die vielleicht sogar besondere Fähigkeiten hat.

Dann landet plötzlich ein Flugzeug im Meer vor der Insel, auf der die Amazonen leben, und Diana beschließt den Piloten zu retten. So lernt sie Steve Trevor kennen, der ihr vom Krieg in der Welt erzählt. Diana erkennt darin das Werk des Kriegsgottes Ares und beschließt, die Amazonen zu verlassen und die Welt von Ares zu befreien.

Oh mein Gott, als erstes muss ich sagen, dass ich mich total in die Rolle von Chris Pine verliebt habe. Er und Gal Gadot haben für mich eine ganz tolle Anziehungskraft gehabt und obwohl man nicht sehr viele Stufen ihrer Zuneigung sieht, spürt man doch deutlich, was so zwischen den Zeilen abläuft. Das war für mich absolut der stärkste Punkt des Filmes und hat mich sehr glücklich gemacht.

Der nächste sehr starke Punkte im Film, vor allem in der ersten Hälfte, ist der Humor. Diana ist fernab der Welt aufgewachsen und kann so viele Dinge nicht verstehen. Wir befinden uns schließlich in den 1910er Jahren und die Rechte der Frauen waren damals sehr eingeschränkt. Auch die Kleidung ist natürlich etwas anderes als Dianas Amazonenkostüm. So entsteht sehr viel Situationskomik, die wirklich niedlich ist und Freude macht, ohne respektlos zu sein.

Als nächstes mochte ich die Kampfsequenzen auf der Insel der Amazonen. Diese haben einige wirklich erstaunliche und sehenswerte Techniken und allgemein sind kämpfende Heldinnen ein toller Anblick. Auch der Kontrast zu den "gemeinen Soldaten" war irgendwie gut gemacht. Auch andere Kampfszenen waren richtig gut. Dann kam aber das Ende, und das war ja mal ein Alptraum. So schlechte Animationen habe ich lange nicht gesehen. Und dann hat mich dieser blöde Ares in dem Moment auch gar nicht interessiert...

Schlecht fand ich außerdem die Besetzung von Ares. Ich will hier natürlich nicht spoilern, und obwohl ich den Twist am Ende wirklich gut fand, war das einfach der falsche Schauspieler. Und ich liebe liebe liebe ihn... nur nicht in so einer Rolle. Er ist einfach kein Flammenwerfender Superschurke, kein rachsüchtiger Kriegsgott. Nicht so. Das hat mich wirklich enttäuscht. Und dann sah auch die Animation noch so kacke aus...

Auch einige Zwischenszenen waren vielleicht etwas arg übertrieben. Ich konnte mit der Handlung nicht immer 100% mitgehen. Dennoch hätte mich das nicht so sehr gestört, wenn das Ende nicht so furchtbar gewesen wäre. 

Alles in allem hat mir der Film gut gefallen. Besser wäre noch gewesen, wäre es eben kein Superheldenfilm gewesen, sondern eher eine Kriegsgeschichte. Dieses ganze Drama am Ende war einfach so überzogen, dass es von der wahrhaft tollen Handlung abgelenkt hat. Ich denke dennoch, dass man sich Wonder Woman bedenkenlos anschauen kann. Mir hat der Film Freude gemacht und heulen konnte ich auch endlich mal wieder in aller Öffentlichkeit.

Habt ihr den Film gesehen? Was sagt ihr zum Ende? Und welchen Film von Chris Pine sollte ich unbedingt anschauen?

Bis bald,
Eure Kitty Retro

2 Kommentare:

  1. Hey =)

    Ich muss zugeben, das war von Anfang an kein Film, den ich unbedingt hätte sehen wollen, aber was du so schreibst, spricht mich größtenteils schon an.
    Ich musste übrigens grad an einen Tweet von Sarah Michelle Gellar dazu denken, schau mal hier ^^.
    Hab mich weggeschmissen =)

    LG
    Anja

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    1. Haha, sehr schön. ^^ Ich fand sie jetzt gar nicht so Bad-Ass, eher unerfahren und niedlich. Aber das Ende...

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