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Dienstag, 19. Dezember 2017

All I Want For Christmas - Blues Meinung

Hallo ihr Lieben,

die liebe Kitty hat vor einer Weile schon über dieses Buch geschrieben und euch so alle Fakten mitgeteilt. Deswegen geht es heute nur noch um meine Leseerfahrung mit dieser Geschichte. Ich habe die Rezi von Kitty noch nicht gelesen und kann daher relativ unvoreingenommen an die Sache, obwohl wir uns schon kurz ausgetauscht hatten.

Unsere drei Protagonistinnen sind Bea, Olivia und Chloe. Für mein Dafürhalten sind Olivia und Chloe sich gar nicht so unähnlich, sie befinden sich nur an unterschiedlichen Positionen in ihrem Leben. Olivia schon irgendwie gesetzt und angekommen, obwohl sie das nicht wahrhaben will und trotzdem eher glamorös, damenhaft unterwegs. Chloe will auch so hübsch und anziehend sein und macht dies vor allem an Schönheit bzw. Schlankheit fest. Sie fühlt sich irgendwie zu etwas Besserem erwählt und tut dafür auch einiges. Beide sind alles andere als glücklich.

Die dritte im Bunde, Bea, ist die mit den wohl meisten Geheimnissen oder auch Überraschungen im Leben. Sie ist so die nette Freundin von nebenan, die für jeden da ist und mitten im Leben steht, alles meistert und dabei noch freundlich bleibt. Nur im Inneren sieht es ganz anders aus.

Am Anfang habe ich alle drei ziemlich durcheinander geworfen, so hatte ich eigentlich eine Sympathie mit Olivia und Bea gehegt, die mir gegen Ende des Buches aber ehrlicherweise abhanden gekommen ist. Chloe konnte ich von Anfang an nicht leiden, aber dafür gegen Ende mehr. Ja das ist verrückt, aber so ist es eben.

Besonders gut hat mir am Buch der Schreibstil gefallen. Wie mich die liebe Kitty darauf aufmerksam machte, sind Olivia und Chloe in der dritten Person geschrieben und Bea in der Ich-Perspektive, was die drei eigentlich leichter unterscheidet. Doch durch den Fluss den ich beim Lesen durch den lockeren Schreibstil hatte, ist mir das null aufgefallen. So bin ich durch die Seiten förmlich geflogen.

Auch sehr gut haben mir die verschiedenen Arten das eigene Leben zu organisieren und deren Umsetzung gefallen. Alles was die drei Frauen tun, ist für mich sehr realitätsnah und keineswegs irgendwie an den Haaren herbeigezogen. So ist die Geschichte auch kein klassischer Schnulli, denn da würde es immer etwas romantischer als es gut wäre. Hier bleibt jeder auf dem Boden der Tatsachen.

Dieser Fakt hat aber auch bewirkt, dass ich mich nicht in die Geschichte verlieben konnte, wie ich es gewollt hätte. Wisst ihr wie ich meine? Es war nicht direkt langweilig, aber eben eintönig und so geradlinig.

Dennoch sind die Geschichten schön und gut umgesetzt, die Frauenpower wird ebenso unaufdringlich deutlich und all dies macht das Buch zu einem schönen "Lückenfüller" für gemütliche Abende. Zu Weihnachten passt es fabelhaft und kann da gern gelesen werden. Mal sehen ob ich noch ein Buch schaffe bis Sonntag =D

eure Blue Diamond.


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