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Sonntag, 27. Juni 2021

[Filmkritik] Raya und der letzte Drache


Hallo an alle Disney-Freunde,

mittlerweile öffnen Kinos wieder und somit, können auch viele von euch diesen Film sehen. Soweit ich denken kann, habe ich auch noch nie so viel Plakatwerbung für einen Film gesehen. Wird im Streamingzeitalter vielleicht anders werden. Ich hab den Film im Disney+ Abo geschaut, allerdings nachdem er nicht zusätzlich bezahlt werden musste.

Es handelt sich hier um einen Animationsfilm der 2021 erschien und aus den USA kommt. Inspiriert ist er aber von der asiatischen Kultur. Er ist knapp über 100 Minuten lang und ist für alle Altersklassen geeignet.

Was ich total schön und daher erwähnenswert finde, die deutsche Stimme Rayas wird von Christina Ann Zalamea gesprochen, das ist die Youtuberin Hello Chrissy, die ich früher total gern und viel geschaut habe.

Raya ist unsere Protagonistin. Wir begleiten sie wie sie zu einer jungen Frau heranwächst. Immer dabei ihr Freund TukTuk der über die Jahre auch beachtliche Maße annimmt. Sie lebt in Kumandra. Dieses Land ist in Regionen eingeteilt die alle nach einem anderen Körperteil eines Drachens benannt sind. In Herz versucht ihr Clan einen Stein der das Land mit Wasser versorgt und vor den Druun schützt zu bewahren. Doch die anderen Clans sind misstrauisch und so kommt es zum Zerwürfnis. Der Stein zerbricht und alle versuchen sich einen Teil zu schnappen.

Es vergehen einige Jahre in denen Raya die einzelnen Teile sucht. Dabei beschwört sie versehentlich Sisu - den letzten Drachen. Sisu ist total herrlich, sie ist fast ein kleiner Hippie wenn ihr mich fragt. Wahrscheinlich haben wir uns alle einen mächtigen und einfach auch großen Drachen vorgestellt... naja. Diese Figur ist auf jeden Fall toll. Eine wunderbare Kombination aus Humor und Ernsthaftigkeit. Ich kann mir richtig gut vorstellen wie vor allem Kinder sie auch vergöttern.

Namaari ist so die dritt wichtigste Figur und sie ist viel zu schön für den Bösewicht, aber lasst euch überraschen wozu der Film da für Wandlungen in der Lage ist. Ein bisschen neidisch bin ich auf ihren geflochtenen Zopf. Sie verkörpert alles moderne und minimalistische. Außerdem strotzt sie nur so von Kraft und Ehrgeiz und doch muss sie immer wieder durch Raya einstecken. Hier hat sich Disney total Mühe gegeben diese Feindseligkeit über den ganzen Film hinweg aufzubauen. 

Es gibt noch einige weitere Charaktere die wir treffen. Alle so unterschiedlich und irgendwie auch total untypisch. Ich sag nur dieses dreiste Baby und seine Affen. Absolut genial und witzig. Mit jeder einzelnen neuen Figur nimmt die Geschichte immer mehr an Dynamik auf. Raya allein ist ehrlich gesagt nicht stark genug um alles auszufüllen.

Das gruselige Element der Druuns ist zwar eigentlich richtig schlimm und mein absoluter Kinderalbtraum, aber die Einbettung hat mir persönlich etwas den Schrecken genommen. Vielleicht bin ich auch zu alt für den Schrecken, gut gemacht ist er trotzdem.

Nicht besonders auffällig in meinen Augen war leider die Musik. Sie war auch nicht schlecht, aber von Disney erwarte ich da einfach immer mehr.

Die Animationen wiederum waren richtig schön. Vor allem TukTuk fetzt einfach total. Die einzelnen Teile des Landes waren ganz z individuell gestaltet. Ganz subtil wird auch das Thema Klimaschutz eingebaut. 

Vertrauen ist ein weiteres Fokusthema für Raya. Hier erlebt sie eine kleine Entwicklung und aus meiner Sicht passen ihre Emotionen und Handlungen sehr gut in die Realität. Da hat Disney nicht übertrieben.

Empfehlen kann ich diesen wunderbaren Animationsfilm für Familiennachmittage und sowieso jedem Disneyfan, 

eure Blue Diamond.

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