Hallo meine Wunderlandbewohner,
heute wenden wir uns ein bisschen den Verrückten zu. Denn
im Wunderland ist jeder verrückt. 1865 wurde dieses Werk von Lewis Carroll
erstmals veröffentlicht, welches laut Wikipedia nicht nur bei Kindern sondern
auch bei Mathematikern aufgrund der vielen Paradoxien und Logikspielereien
beliebt ist. Zunächst natürlich die Daten:
- Autor: Lewis Carroll
- Titel: Alice’s Adventures in Wonderland
- Erschienen: 1998
- Verlag: Reclam
- Seiten: 149 + Anmerkungen und Nachwort
- Illustrationen: John Tenniel
- Preis: 4,80 Euro
Alice ist ein kleines Mädchen, das, während seine
Schwester ihm vorliest, einschläft und plötzlich ein weißes Kaninchen sieht. An
sich wäre das nichts Ungewöhnliches, doch das Kaninchen holt eine Uhr aus
seiner Weste, sieht darauf und eilt weiter. Das weckt Alices Neugier und sie
verfolgt es. Natürlich fällt sie schließlich in das Erdloch, in dem das
Kaninchen verschwindet.
Während Alice fällt, beginnen die Eigentümlichkeiten.
Denn der Gang ist nicht leer, sondern voller Regale mit Sachen, beispielsweise
leeren Marmeladengläsern. Unten angekommen ist Alice allein. Bei dem Versuch, durch
eine besonders kleine Tür in einen Garten zu kommen, schrumpft und wächst Alice
immer wieder. Nachdem sie als große Alice einen ganzen See zusammengeweint hat,
trifft sie in diesem Meer als kleine Alice einen Haufen merkwürdiger Gestalten.
Es sollen nicht die letzten bleiben.
Die Geschichte von Alice dürfte dank dem Film von 1951 ja
hinreichend bekannt sein. Allgemein ist das Buch sehr niedlich geschrieben. Die
verrückten Gestalten, die Alice trifft, sind immer wieder neu und besonders. Die
bekannten Lieblinge wie die Grinsekatze und die rauchende Raupe, der verrückte
Hutmacher und der Märzhase sind dabei genauso enthalten wie Figuren, die im
Film weniger eine Rolle spielen, wie das Schweinebaby und die Dutchess. Ich
persönlich mochte den Film als Kind gar nicht und habe auch das Buch deswegen
nicht zu sehr genossen.
Der neue Film von Alice im Wunderland, der 2010 erschien,
behandelt ja nicht die Geschichte der kleinen, mit Verlaub sehr nervigen Alice,
weswegen er mir wesentlich besser gefällt. Ich werde allerdings auf jeden Fall
den nächsten Teil noch kaufen und später auf dem Blog vorstellen.
Wie erwähnt finde ich die Figur der Alice mehr als
anstrengend. Ich weiß nicht, wie alt sie genau sein soll, aber sie ist einfach
selten dämlich. Beispielsweise schafft sie es immer wieder von ihrer Katze zu
sprechen, wenn Wesen dabei sind, die keine Katzen mögen. Allgemein ist sie die
ganze Zeit äußerst weinerlich, und ich denke, selbst als Kind hätte ich sie
nervig gefunden.
Ansonsten ist das Buch aber dennoch ein Klassiker. Habt
ihr je darüber nachgedacht, es zu lesen? Ich finde, die englische Ausgabe lässt
sich mit soliden Englischkenntnissen hervorragend lesen. Lediglich die Kinderreime,
die darin verwendet werden, haben für uns natürlich keinerlei
Wiedererkennungswert.
Bis nächste Woche,
Kitty Retro
Meine Bewertung:
- Dieses Buch ist Buchstabe A meiner ABC-Challenge-Teilnahme. -
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