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Freitag, 10. Mai 2013

[Filmkritik] Das Leuchten der Stille


Hallo alle zusammen,

heute mal wieder ein richtiger Schnulli und ich befürchte, das wird die nächsten Wochen auch nicht abreißen, aber dafür geht es wirklich wirklich um super sehenswerte Filme.

Heute ein Klassiker, den alle Nicholas Sparks Fans von euch sicher kennen. Ich persönlich habe bisher fast nichts von ihm Gelesen, sondern wenn dann nur Verfilmungen gesehen. Der Originaltitel von "Das Leuchten der Stille" ist "Dear John" und ich habe schon öfter meine Abneigung gegenüber der Titelumverwurschtelung geäußert, hier ist es auch wieder was ganz anderes, aber ich finde durchaus passend.

Es handelt sich um ein Liebesdrama und stammt aus dem Jahr 2010. Er geht 108 Minuten und ist erst ab 12, was nur an einer Schussszene liegt, aber da die Konzentration da auch wo ganz anders liegt, würde ich sagen, kann man auch schon Jüngeren zeigen, wenn diese wissen, was Krieg ist und was im Krieg passieren kann.

Die Geschichte handelt von Savannah (Amanda Seyfried) und John (Channing Tatum) die sich am Strand kennen lernen, da ihre Tasche ins Wasser fällt und er sie rausfischt. Von Beginn herrscht zwischen beiden eine super süße Verlegenheit. Sie erleben 2 Wochen, in denen sie sich immer näher kommen und bald merken, dass sie zusammen gehören. Johns Vater hat so etwas ähnliches wie Autismus und da John das nicht akzeptieren kann, haben die beiden große Probleme, die Savannah auflockert und beide wieder mehr zusammen bringt. Savannah ist behütet aufgewachsen und studiert. Sie möchte einmal einen Reiterhof für Kinder eröffnen. John ist Soldat in der US-Army und nur auf Heimaturlaub da. Nach den zwei Wochen wird beiden bewusst, dass sich ihre Wege nun für lange Zeit trennen werden.
Nach einem Streit kurz vor der Abreise schreibt John Savannah einen Brief, in dem steht dass er sie liebt. Daraufhin beginnen sie sich gegenseitig Briefe zu schreiben. Viel Zeit des Films vergeht mit diesen Briefen, während im Hintergrund gezeigt wird, was beide gerade erleben.
Diese Briefschreiberei funktioniert ganz gut, bis John nach den Anschlägen des 11. September ins Krisengebiet muss und das auf unbestimmte Zeit. Sie schreiben sich weiter, doch irgendwann antwortet Savannah nicht mehr, und John hat ein ungutes Gefühl, doch er kann sie nicht erreichen. 2 Monate später bekommt er einen Brief in dem steht, dass sie verlobt ist. Seine Welt bricht zusammen. Es vergehen Jahre, in denen er angeschossen wird, sein Vater stirbt, bis er irgendwann zu Savannah fährt und erfährt mit wem und warum sie geheiratet hat. Es wird deutlich dass sie sich immernoch lieben.

Meiner Meinung nach hat der Film kein Happy End, das mögen andere anders sehen. Ich finde diesen Film von Grund auf ehrlich in seinen Emotionen und Geschichte. Für mich verkörpert er das, was wir als "wahre Liebe" bezeichnen.

Der Film lebt natürlich von der Beziehung und den Emotionen zwischen Savannah und John, aber die Bilder sind mindestens genauso fesselnd. Die Musik ist eine absolute Ausnahme und mit jeder Zeile Text die gesungen wird, versinkt man mehr in dieser tragischen Liebesgeschichte.

Man merkt unschwer meine Begeisterung, ich habe geheult wie ein Schlosshund und würde es immer wieder tun. Amanda ist eine herausragende Schauspielerin, die mich schon in Mama Mia begeistert hat, und Channing gefällt mir in solchen Rollen sowieso viel besser, als in Aktion.

Empfehlen kann ich diesen Film vor allem dem weiblichen Publikum, einfach weil es eine absolute Liebesschnulze ist,

eure Blue Diamond.

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