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Sonntag, 15. Februar 2015

Artemis Fowl - Der Geheimcode

Das Cover ist wieder sehr hässlich...
Huhu ihr Lieben,

es kann sein, dass diese Review nicht so gut wird, denn ich habe mehr oder weniger zeitgleich dieses Buch und We Were Liars beendet. Und letzteres hat vielleicht bleibende Schäden verursacht. Dazu erfahrt ihr bald mehr. Auf jeden Fall werde ich mich jetzt konzentrieren und hoffe das beste.

Die Fakten:
  • Autor: Eoin Colfer
  • Titel: Artemis Fowl: Der Geheimcode (Original: The Eternity Code)
  • Erschienen: 2003
  • Verlag: List Taschenbuch
  • Seiten: 336
  • Preis: 8,99 Euro

Zur Handlung: Artemis hat einen neuen Plan, seiner Familie Geld zu beschaffen. Seit seiner Heilung ist sein Vater gegen jede Art von Verbrechen und möchte ein ehrliches Leben führen. Er möchte Artemis zu einem Held statt Bösewicht erziehen. Doch Artemis weiß, dass man nur mit krummen Geschäften wirklich Geld machen kann. Deswegen unterbreitet er einem bekannten Verbrecher und Unternehmer ein Angebot was er nicht ablehnen kann.

Mit den gestohlenen Ausrüstungsgegenständen der ZUP hat er einen kleinen Supercomputer gebaut, den C Cube. Allerdings ist er auf seine Stimme programmiert und einem Ewigkeitscode verschlüsselt, sodass nur Artemis selbst ihn benutzen kann. Artemis glaubt sich sicher und möchte von dem Unternehmer Geld dafür, dass er den Cube nicht auf den Markt bringt. Dann jedoch passiert das Unmögliche und er braucht dringend die Hilfe seiner Elfenfreunde von unter der Erde.

Hier haben wir nun den anstrengenden Artemis zurück, der so arrogant und selbstgefällig ist, dass es großes Unglück passiert. Ausbaden muss dann am Ende wieder Elfe Holly mit der Unterstützung des kleinkriminellen Zwerges Mulch Diggums. Er ist zwar nicht so schlimm wie im ersten Band, aber ich fand ihn doch wieder nerviger. Allerdings wird im Verlauf des Buches öfter auf seine großartige emotionale Entwicklung verwiesen. Ich habe sie nicht so gut gesehen...

Die Geschichte ist wieder ähnlich den ersten beiden. Artemis macht einen Plan, es geht schief und dann passiert das eine und andere und so richtig von den Socken gehauen hat mich wenig. Ich fand es wieder schön, das Ganze als Hörbuch zu hören. Für mich ist das eine entspannende Variante und gibt den Figuren mehr Leben. Auch in diesem Band gibt es ein paar neue Charaktere, und ein paar neue technische Raffinessen, aber alles in allem bleibt es beim Alten.

Was ich gar nicht erkennen kann, ist eine großartige Entwicklung von Artemis. An sich ist er ja nun schon zwei Jahre älter als im ersten Buch. Davon merkt man gar nichts. Er verändert sich zwar durch den Einfluss von Holly, aber er benimmt sich immer noch exakt wie mit 12 oder was immer das Startalter war. Das finde ich etwas schade, und hier hinkt der Vergleich zu Harry Potter wieder stark.

Anders als im ersten Buch haben wir hier nun wieder einen Bösen. Allerdings stochert Artemis diesen diesmal wieder selbst auf, indem er selbst auf verbrecherischen Pfaden wandelt. Es ist für mich als Buch für Kinder damit zwar ein bisschen besser als das erste, aber nicht wirklich. Man könnte hieraus leicht deuten, dass man für die Dinge, die man tut, keine Konsequenzen fürchten muss... zumindest solange man Elfenfreunde hat.

Alles in allem fand ich dieses Buch leider wieder schwächer. Ich werde meine Hörbuchreise fortsetzen und euch weiter berichten.

Bis bald,
Eure Kitty Retro


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