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Sonntag, 6. März 2016

[verspätete Rezension] Letzter Tanz

Hallo meine Krimifreunde,

wir planen gerade einen erneuten Umzug und beim Aufräumen und Ausräumen habe ich Notizen von einem Buch gefunden, welches ich scheinbar hier nie rezensiert habe. Das möchte ich nun ein bisschen nachholen, wobei ich natürlich ein bisschen eingeschränkt bin. Das Buch habe ich schon 2011 gelesen. :D Naja, besser spät als nie, denn ich mochte es.

Die Fakten:
  • Autor: Jeffery Deaver
  • Titel: Letzter Tanz
  • Reihe: Lincoln Rhyme 2
  • Erschienen: 2000
  • Verlag: Goldmann Verlag
  • Seiten: 448
  • Preis: gebraucht wenige Cent
  • Klappentext: "Ein kaltblütiger Mörder hält Detective Lincoln Rhyme in Atem. Das einzige Erkennungsmerkmal des Killers ist seine Tätowierung - sie zeigt den Tod und ein Mädchen tanzend auf einem Sarg. Rhyme glaubt den Mörder zu kennen, und sollte sich sein Verdacht bestätigen, kennt er nur noch einen Gedanken: Rache - aus ganz persönlichen Gründen..."

Zur Handlung: Wir folgen in dieser Reihe dem querschnittsgelähmten Forensiker Lincoln Rhyme. Dieser befasst sich in dem Band mit einem Serientäter, der an seinem Tattoo erkannt wird. Dieser wurde angeheuert, um drei wichtige Zeugen aus dem Weg zu räumen. Unterstützt wird Rhyme dabei unter anderem von seiner Assistentin Sachse.

Wie gesagt, es ist leider eine Weile her, aber meine Notizen geben meine Meinung zum Buch recht gut wieder. Ich hatte vorher kein anderes Buch der Reihe gelesen, was ich nicht als Problem wahrgenommen habe. Allerdings ist es ja auch erst Band 2, also es kann noch nicht viel passiert sein.

Zunächst fand ich den Hauptcharakter im Rollstuhl sehr spannend. Sowas liest man in einem Krimi sicher nicht jeden Tag. Auch auf anderen Ebenen war dies ein besonderer Charakter, über den es sich zu lesen lohnte. Die Interaktionen mit Sachs fand ich nicht immer toll, aber da muss jeder selbst wissen, ob er sich nur für den Fall interessiert oder auch darum herum.

Besonders spannend waren vor allem Anfang und Ende des Buches. In der Mitte hat sich eine leichte Flaute aufgetan, aber aufgrund des flüssigen Schreibstils hat man diese schnell überwunden. Es tauchen immer wieder Wendepunkte in der Geschichte auf und man sieht sehr viele Dinge nicht kommen. Die Handlung ist komplex, manchmal vielleicht auch ein bisschen zu konstruiert.

Das Ende war, so habe ich mir notiert, der schockierend, aber gleichzeitig befriedigend. Dazu kann ich allerdings noch anfügen, dass mir nichts von diesem Buch in Erinnerung geblieben ist. Ich weiß, ich habe es im Urlaub gelesen. Da hört es dann schon auf. Das Buch hat also keinen inhaltlichen Reiz, der es in irgendeiner Form ins Langzeitgedächtnis überführt. 

Empfehlen kann ich das Buch Krimi- und Thrillerfreunden, die gern überrascht werden. Immer wieder werden neue Pläne auf beiden Seiten erdacht und ausgeführt. Diese sind mitunter sehr genial. Es kommt immer wieder zu Überraschungen. Allerdings ist leider von der Handlung nichts in meinem Kopf hängen geblieben.

Habt ihr Bücher der Reihe gelesen? Würde mich wirklich interessieren.

Es war spannend, so eine alte Rezension zu finden. Werde ich weitere Bücher von Deaver lesen? Wir werden sehen...

Bis bald,
Eure Kitty Retro





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