Diesen Blog durchsuchen

Freitag, 15. Juni 2018

[Filmkritik] Greatest Showman



Hallo an alle Filmfreunde,

heute etwas verspätet, tut mir leid, aber was lange wärt wird gut oder wie war das?

Dieser Film wurde meiner Ansicht nach richtig riesig angekündigt und ganz viele wollten ihn unbedingt gleich sehen und mindestens so viele haben dies dann auch getan. Kitty und ich waren da wie immer etwas anders =D

Nun habe ich es geschafft und möchte euch meine Meinung sagen.

Erst einmal ein paar Fakten wie immer. Der deutsche Titel lässt tatsächlich einfach das "the" im Originaltitel weg - sehr spartanisch =D Ach ich weiß auch nicht - ich frag mich immer wer sowas festlegt... Es handelt sich grundsätzlich um eine Filmbiografie, aber es ist gleichzeitig ein Musicalfilm und Drama sowieso. Er erschien in den USA pünktlich zu Weihnachten 2017 und bei uns dann im neuen Jahr 2018. Insgesamt dauert er 105 Minuten und ist ab 6 Jahren freigegeben.

Hugh Jackman, Michellle Williams, Zav Efron und viele hochrangige Namen mehr finden wir unter den Schauspielern, die alle wunderbar in ihre Rollen passen. Vor allem Hugh zieht einen natürlich in seinen Bann, egal wie grausam er ist, man muss einfach hinsehen und der Gesang ist natürlich wunderbar!

Doch nun kurz zur Handlung, wie gesagt handelt es sich um eine Filmbiografie und zwar von so etwas wie dem Erfinder des Zirkus. Es handelt sich um P. T. Barnum, der als armer Schlucker aufwächst und ein vermögendes Mädchen liebt, welches schließlich ohne einen Groschen mit ihm zieht. Gemeinsam bekommen sie zwei Töchter und führen ein annehmbares Leben. Doch irgendwann will Barnum mehr und gründet in New York um 1830 das amerikanische Museum für Kuriositäten. Hier hat er zu Beginn vor allem ausgestopfte Tiere und Wachsfiguren, später sattelt er um auf menschliche Kuriositäten und irgendwann sollen die nicht nur im Schaufenster angegafft werden, sondern eine richtige Show auf die Beine stellen. Dies gelingt ihm. Die Show wird ein voller Erfolg und durch viel Artistik, Akrobatik und auch Tieren (echten) ergänzt. Natürlich trifft dies auch auf Neider und auch auf richtigen Hass, zu mal Barnum Menschen zeigt, die doch eigentlich unter Verschluss gehalten werden sollen und jeder glauben soll, die gibt es gar nicht.
Irgendwann steigt Carlyle ein, der eigentlich Balletstücke komponiert, doch auch er wird schnell von der Faszination gepackt und arrangiert sogar ein Treffen mit der Queen. Alles scheint sehr gut zu laufen, doch Barnum hat schon lang nicht mehr auch das Wohl seiner Schausteller im Sinn, sondern seinen Ruhm und wird so zum Manager.

Das soll es zur Handlung erst einmal sein. Worüber sollte man nun unbedingt was sagen? Na auf jeden Fall zur Musik, denn auch diese wird gefühlt total hochgelobt. Sie ist auch wirklich schön und künstlerisch sehr gut zum Film und die Handlung komponiert. Leider klingt für mich jedoch jedes Lied gleich und eben gleich schön oder heroisch oder wie auch immer ihr sie betiteln wollt und das ist doch schade bei so viel Potential. Deswegen sage ich, ja sie ist gut, aber auf keinen Fall herausragend gut oder ähnliches.

Was ich sehr spannend fand, war die Grundstory und die Moral. So dass jemand der selbst weiß wie es ist nicht angesehen zu sein und vielleicht sogar verspottet zu werden, irgendwann selbst auf die falsche Seite gerät und Menschen ausnutzt. Klar haben die skurrilen Menschen da eine Bühne gefunden und sie hätten es ja nicht machen müssen, wurden nicht gezwungen, aber dennoch moralisch ausgebeutet, oder?

Es gibt irgendwie ein Happy End aber eben irgendwie auch nicht und das ist auch gut so. Ich kann den Film an jeden empfehlen der solche Musicalfilme mag und kaum Dialoge braucht. Der Szenerie und künstlerische Akzente mag und sich einfach in Unglaubliches fallen lassen kann,

eure Blue Diamond.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen