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Freitag, 4. Januar 2019

[Filmkritik] Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen

Hallo ihr Lieben,

diesen Film habe ich bereits im letzten Jahr geschaut. Allerdings wollte ich erst einmal ein bisschen Zeit vergehen lassen, damit mehr Menschen ihn bereits gesehen haben, denn ich kann nicht über diesen Film sprechen ohne zu spoilern. Deswegen lest nicht weiter, wenn ihr den Film noch nicht gesehen habt und nicht gespoilert werden wollt.

Mit 134 Minuten ist er ziemlich lang und fällt wohl in die Rubrik Fantasy. Er orientiert sich an den Büchern aus der Harry Potter Welt und so liegt es nahe, dass J. K. Rowling das Drehbuch geschrieben hat. Dies ist der zweite Teil aus der Reihe der Phantastischen Tierwesen, insgesamt sollen 5 Teile gedreht werden. Schöne Aussicht, oder so.

Der Cast unterscheidet sich zum ersten Teil nicht, außer dass neue Rollen hinzukommen, wie Albus Dumbledore, gespielt von Jude Law oder auch Theseus Scamander, gespielt von Callum Turner. Natürlich gibt es auch noch den jungen Cast, der neu ist und auch gut war. Daher möchte ich darauf aber keinen Fokus legen, denn ich halte die Besetzung für sehr gut, abgesehen von Dumbledore und Grindelwald. ;)

Kommen wir zur Handlung. Diese lässt sich kurz zusammen fassen. Grindelwald soll in ein anderes Gefängnis verlegt werden und flieht dabei. Er versucht so viele Zauberer wie möglich auf seine Seite zu ziehen und gegen Muggle vorzugehen. Dagegen versuchen andere vorzugehen. Das Ministerium, Newt und auch Dumbledore. Dabei passiert einiges und wir bekommen viele Hinweise auf verschiedene Geschehnisse und Informationen die wir schon im Ansatz kennen. Es dreht sich immernoch viel um Credence, dieses mal um seine Herkunft, die wir am Ende auch vermeintlich erfahren.

Dies ist eine ganz kurze Zusammenfassung, denn für all die anderen Geschehen solltet ihr den Film selbst sehen, denn es passiert so viel, wo vermutlich viele andere Zusammenhänge sehen und vielleicht auch anderes rein interpretieren.

Wie ihr wisst, hat der Film uns alle sehr gespalten zurück gelassen. Ich glaube nur ein "echter Fan" weiß, was uns alle so stört oder was seltsam war oder vielleicht auch wirklich toll war.

Zunächst sind die Tierwesen wieder wirklich wunderbar und toll ausgearbeitet. Das neue zu Hause bei Newt ist so so toll und kam viel zu kurz. Die Nifflerbabys find ich optisch nicht so gelungen, aber das ist ja nicht so dramatisch.

Was ich schwierig finde, ist der Titel, denn für mich geht es um anderes im Fokus als Grindelwalds Verbrechen. Natürlich ist das, was wir von ihm sehen sehr schrecklich und ich finde vor allem die "Eroberung" der Wohnung wirklich grausam. Allerdings sehen wir sonst nicht wirklich Verbrechen von ihm, sondern eher die Vorbereitung auf diese. Ja am Ende passiert irgendwas wo London hätte untergehen können, aber so richtig verstanden habe ich das nicht. Vielleicht will mir das ja einer erklären? =D

Sehr gut gefallen hat mir Flamel und seine Wohnung und auch wie er eingebunden ist. Seinen Charakter habe ich mir genau so zerbrechlich vorgestellt. Schade, das wir nur so wenig von ihm gesehen haben.

Der Rückblick nach Hogwarts ist auch sehr schön gelungen, wobei ich nicht mag, dass auf das Hogwartsgelände appariert werden kann, oder einen Meter davor. Das ist doch schade. Die junge McGonagall ist auch unrealistisch, weil sie da doch nicht gelebt haben kann, aber die Darstellung ist auf den Punkt. Auch der Unterricht und die Einblicke mag ich, die Zauber die verwendet werden. Einfach sehr schön wieder in Hogwarts zu sein.

Soooo, und nun zu den nicht so tollen Dingen.

Wieso schmeißt Grindelwald seinen Echsenkumpel vom Himmel?
Wieso ist Nagini eine Frau und ist das Voldemorts Schlange? WARUM?
Wieso dreht Queeny denn so am Rad?
Wieso haben wir einen Blutpakt und wann wird der gebrochen, weil Dumbledore Senior weiß ja nix davon?
Warum müssen wir ein Baby vertauschen?
Was machen wir denn mit der letzten Lestrange, wenn es danach doch noch Lestranges gibt?
Credence ein Dumbledore, bitte was?

Also das sind nur einige Fragen die ich mir während des Films gestellt habe. Und naja, das macht alles ziemlich schwierig und unglaubwürdig.

Ich würde auch nicht zustimmen, dass Rowling sich hier vergaloppiert hat mit Handlung. Weil wo ist denn wahre Handlung? Eigentlich bekommen wir doch nur eine Info nach der anderen serviert und wirklich Entwicklung findet nicht statt. Auch die Geschichte ist mehr schlecht als recht zusammen geschustert, sie ist da, aber naja.

Die Charaktere wurden zum Großteil leider auch verbaut oder im Regen stehen gelassen.

Es gibt eben sehr viel, was nicht so gut lief. Wir können nur hoffen, dass dies im nächsten Film anders wird.

Was meint ihr so?

Eure Blue Diamond.

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