Hallo ihr Freitagsfreunde,
heute möchte ich euch mal wieder einen Film präsentieren.
Da ich momentan noch frei habe, habe ich meinen armen Freund mal wieder ins
Kino geprügelt. Da läuft bei uns derzeit der Film Red Lights. Allerdings kommt er bei uns nicht in den
Mainstream-Ketten-Kinos, woran auch immer das liegt. Nichtsdestotrotz hat er
mich so umgehauen, dass ich darüber schreiben möchte, und ich hoffe einfach,
dass ihr die Möglichkeit habt, ihn anzusehen.
Die Handlung ist eigentlich schnell erzählt: eine
Professorin an einer Uni hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, gefakte
paranormale Dinge aufzuklären. Dabei hilft ihr der junge Doktor der Physik Tom
Buckley. Zuerst nehmen sie den Zuschauer mit zu einem Haus, in dem es angeblich
spukt. Schnell können sie jedoch erklären, warum es spukt. Neben dieser Aufgabe
lehren sie auch ganz normal an der Uni. Wenig später decken die beiden dann
mithilfe von Toms Freundin Sally einen Betrüger auf, der angeblich Hellsehen
kann und Menschen heilt.
Tom erzählte Sally in einer früheren Szene, dass seine
Mutter gestorben war, weil sie aufgrund des Rates eines Pseudo-Hellsehers nicht
zu einem Arzt ging, obwohl sie Magenkrebs hatte. Als dann der berühmte
Hellseher Simon Silver sein Comeback ankündigt, will Tom ihn unbedingt
überprüfen. Matheson, seine Professorin, weigert sich, da sie ihn schon einmal
überprüft und er ihr damals etwas Schreckliches angetan hatte. Sie rät
Tom davon ab, ihn herauszufordern.
Tom jedoch weigert sich, und als er heimlich seine Messgeräte während des Auftritts von Silver einschaltet,
explodiert nahezu die ganze Halle. Noch in derselben Nacht findet Tom Matheson
bewusstlos im Büro der Universität. Sie stirbt in den folgenden Tagen. Auch Tom
stoßen immer wieder merkwürdige Dinge zu. Er lässt sich dadurch jedoch nicht
abschrecken, sondern kommt dem Geheimnis von Silver immer näher.
Letztendlich gibt es ein riesiges Finale, das alles
auflöst und einen doch mehr oder weniger sprachlos hinterlässt. Ich liebe ja
die Filme, nach denen das ganze Publikum ganz ruhig dasitzt, weil alle
erwarten, es käme noch etwas. Stattdessen kommt nur der Abspann. Aber alle
warten weiter. Mögt ihr das auch? Dann schaut diesen Film.
Meiner Meinung nach ist das ein sehr spezieller Film.
Nicht nur die Thematik finde ich ziemlich originell, auch die
Schauspielerkonstellation fand ich klasse. Ich mag Cillian Murphy sehr gern,
seit er mir bei Batman Begins zum ersten Mal so richtig aufgefallen ist. In
dieser Rolle hier gefällt er mir noch wesentlich besser. Nur deswegen allein
wollte ich den Film schon sehen. Robert De Niro steht schon allein meist für
gute Filme, was man von Sigourney Weaver nicht behaupten kann. Allerdings haben
sie mich beide nicht enttäuscht.
Ich fand das Ende nicht besonders vorhersehbar, aber es
gibt sicher Leute, die schon vorher darauf kommen. Aber es ist auch einfach
toll dargestellt, fast schon ein Gänsehautmoment. Allgemein fällt mir einfach
nichts ein, was ich an dem Film nicht toll finden könnte, wirklich. Er hat mich
zu 100% überzeugt. Wer also gern Psychothriller sieht, die ein bisschen anders
sind, der sollte diesen nicht verpassen. Es war nicht der krasseste Film aller
Zeiten, aber genau nach meinem Geschmack. Der Film ist im Übrigen ab 16, soviel
ich weiß.
Ich denke, es ist alles gesagt, bis bald
Eure Kitty Retro
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