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Freitag, 14. September 2012

[Filmkritik] Red Lights



Hallo ihr Freitagsfreunde,

heute möchte ich euch mal wieder einen Film präsentieren. Da ich momentan noch frei habe, habe ich meinen armen Freund mal wieder ins Kino geprügelt. Da läuft bei uns derzeit der Film Red Lights. Allerdings kommt er bei uns nicht in den Mainstream-Ketten-Kinos, woran auch immer das liegt. Nichtsdestotrotz hat er mich so umgehauen, dass ich darüber schreiben möchte, und ich hoffe einfach, dass ihr die Möglichkeit habt, ihn anzusehen.

Die Handlung ist eigentlich schnell erzählt: eine Professorin an einer Uni hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, gefakte paranormale Dinge aufzuklären. Dabei hilft ihr der junge Doktor der Physik Tom Buckley. Zuerst nehmen sie den Zuschauer mit zu einem Haus, in dem es angeblich spukt. Schnell können sie jedoch erklären, warum es spukt. Neben dieser Aufgabe lehren sie auch ganz normal an der Uni. Wenig später decken die beiden dann mithilfe von Toms Freundin Sally einen Betrüger auf, der angeblich Hellsehen kann und Menschen heilt.

Tom erzählte Sally in einer früheren Szene, dass seine Mutter gestorben war, weil sie aufgrund des Rates eines Pseudo-Hellsehers nicht zu einem Arzt ging, obwohl sie Magenkrebs hatte. Als dann der berühmte Hellseher Simon Silver sein Comeback ankündigt, will Tom ihn unbedingt überprüfen. Matheson, seine Professorin, weigert sich, da sie ihn schon einmal überprüft und er ihr damals etwas Schreckliches angetan hatte. Sie rät Tom davon ab, ihn herauszufordern.

Tom jedoch weigert sich, und als er heimlich seine Messgeräte während des Auftritts von Silver einschaltet, explodiert nahezu die ganze Halle. Noch in derselben Nacht findet Tom Matheson bewusstlos im Büro der Universität. Sie stirbt in den folgenden Tagen. Auch Tom stoßen immer wieder merkwürdige Dinge zu. Er lässt sich dadurch jedoch nicht abschrecken, sondern kommt dem Geheimnis von Silver immer näher.

Letztendlich gibt es ein riesiges Finale, das alles auflöst und einen doch mehr oder weniger sprachlos hinterlässt. Ich liebe ja die Filme, nach denen das ganze Publikum ganz ruhig dasitzt, weil alle erwarten, es käme noch etwas. Stattdessen kommt nur der Abspann. Aber alle warten weiter. Mögt ihr das auch? Dann schaut diesen Film.

Meiner Meinung nach ist das ein sehr spezieller Film. Nicht nur die Thematik finde ich ziemlich originell, auch die Schauspielerkonstellation fand ich klasse. Ich mag Cillian Murphy sehr gern, seit er mir bei Batman Begins zum ersten Mal so richtig aufgefallen ist. In dieser Rolle hier gefällt er mir noch wesentlich besser. Nur deswegen allein wollte ich den Film schon sehen. Robert De Niro steht schon allein meist für gute Filme, was man von Sigourney Weaver nicht behaupten kann. Allerdings haben sie mich beide nicht enttäuscht.

Ich fand das Ende nicht besonders vorhersehbar, aber es gibt sicher Leute, die schon vorher darauf kommen. Aber es ist auch einfach toll dargestellt, fast schon ein Gänsehautmoment. Allgemein fällt mir einfach nichts ein, was ich an dem Film nicht toll finden könnte, wirklich. Er hat mich zu 100% überzeugt. Wer also gern Psychothriller sieht, die ein bisschen anders sind, der sollte diesen nicht verpassen. Es war nicht der krasseste Film aller Zeiten, aber genau nach meinem Geschmack. Der Film ist im Übrigen ab 16, soviel ich weiß.

Ich denke, es ist alles gesagt, bis bald

Eure Kitty Retro

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