Diesen Blog durchsuchen

Freitag, 2. November 2012

[Filmkritik] Sherlock Holmes



Hallo liebe Freitagsfreunde,

aufgrund der bedauerlichen Erkrankung der lieben Blue Diamond verbringe ich den Abend heute unerwartet auf der Couch und recherchiere für eine spannende Themenwoche, die demnächst hier auf dem Blog starten wird. Allerdings kann die Arme nun auch nicht den tollen Film rühmen, der am Sonntag auf Pro7 läuft. Ich fühle mich zwar, im Gegensatz zu Mr T. und Blue Diamond, nur wenig geeignet dafür, aber so ist es nun einmal.

Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen – wenn ihr tatsächlich noch keinen Blick in die Fernsehzeitung geworfen habt – ich rede von dem 1. Sherlock Holmes Film. Die beiden oben genannten Blogmitstreiter hatten ihn damals wohl sogar zusammen im Kino gesehen, wenn mich nicht alles täuscht. Wir haben ihn aber zum Glück auch als Blue-Ray im Regal stehen, und so hab ich ihn mir gerade nochmal zu Gemüte geführt.

Genug Vorrede, darum geht’s: Im Jahr 1891 treibt Lord Blackwood, ein Okkultist, sein Unwesen und wird von Holmes gestoppt. Danach kommt er ins Gefängnis und wird schließlich gehängt. Doch kurz vorher warnte er Holmes noch, dass nicht alles vorbei sei, und seine letzten Worte sind: „Der Tod ist erst der Anfang“. Bald darauf ist das Grab leer und Blackwood geht wieder um. Er tötet verschiedene Mitglieder eines Orderns und will mit den anderen die Herrschaft über die USA erringen. Dabei versucht er auch, die House of Lords-Mitglieder zu eliminieren. Dank Holmes misslingt dies aber, denn er hat die Pläne zu diesem Zeitpunkt längst durchschaut.

Ich selbst bin nur gering bis mittelmäßig darüber informiert, was in den Holmes-Büchern geschieht, aber mir wurde gesagt, dass wohl sowohl die Charaktere wie auch die Handlung zum Teil aus den Büchern ausgewählt oder zumindest an ihnen inspiriert wurden. Ich möchte dafür meine Hand aber nicht ins Feuer legen. Auf jeden Fall bin ich ziemlich sicher, dass die Handlung nicht direkt einem der Bücher entspricht. (Dies kann man auch auf Wiki nachlesen…)

Deswegen kann ich den Film für euch heute nur allgemein als Film bewerten. Und da muss ich doch ein Loblied anstimmen, obwohl das immer die langweiligsten Kritiken sind. Denn ich finde den Film durch und durch gelungen. Ich mag die Wahl der Schauspieler (meine Lieblinge sind Jude Law und Rachel McAdams) und ich wüsste keinen, der nicht exzellent in den Film passt. Die Musik ist wirklich genial, meist gibt sie dem ganzen einen eher humorvollen Touch, sie kann aber auch dramatisch werden.

Besonders an dem Film sind die Kampfszenen (die ich im 2. Teil dann noch wesentlich herausragender fand). Holmes analysiert an manchen Stellen, wie er am besten vorgeht, um den Feind zu Boden zu ringen. Dann sieht man die Kampfszene in Zeitlupe ablaufen und hört seine Überlegungen. Danach läuft das Ganze dann im Realtempo ab und man sieht, dass er alles richtig kalkuliert hat (zumindest im 1. Film immer…).

Ansonsten kann man auch viel Schmunzeln und Lachen im Film. Die Beziehung von Watson und Holmes wird davon überschattet, dass Watson sich verlobt hat und auszieht aus der Baker Street. Die beiden streiten sich des Öfteren, aber nie so ernsthaft, dass es nicht mehr komisch wäre. Mit Robert Downey Jr. hat auch jemand die Rolle des Sherlock Holmes übernommen, der seine Verschrobenheit völlig überzeugend darstellen kann, was den Film in vielen Szenen ausmacht.

Fazit: Cast, Musik und die Kampfszenen, aber auch Special Effects und viele Schmunzelszenen machen diesen Film besonders. Ich denke, dass viele Menschen ihn lieben und nur sehr wenige ihn nicht mögen werden. Aber da kann ich mich auch sehr irren. Ich denke, dass trotz einiger Action der Witz und die Story des Filmes kein Stück verloren gehen. Also schaut ihn Sonntag lieber an, wenn ihr ihn noch nicht kennt.

Wenn sich die Gelegenheit bietet, werden wir hier sicher auch mal vom 2. Film berichten. Bis dahin, macht’s gut,

Eure Kitty Retro

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen