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Freitag, 24. Juli 2015

Coherent

Hallo an alle SciFi-Fans,

die liebe Laura Newman, die auch die Autorin der NachtsonneChroniken ist, hat ein neues Buch herausgebracht und war so lieb, Gutscheine zu verlosen, von denen ich einen abbekommen habe. Auf Coherent habe ich mich sehr gefreut und ich hatte sehr große Erwartungen, da die Nachtsonne mich so umgehauen hatte.


Klappentext:
"Ob Smartphone, Tablet oder Computer - über das Internet leben, lieben und kommunizieren wir. Was aber, wenn wir keine Geräte mehr bräuchten, um online zu sein? Was würdest du tun? Genau diese Erfahrung macht die 17-jährige Sophie und gerät schnell in einen rasanten Strudel aus Angst und Fasziation. Gejagt von einer geheimnisvollen Organisation begibt sie sich auf eine abenteuerlicnhe Flucht quer über den Globus. Zusammen mit dem smarten Franzosen Jean setzt Sophie alles daran, dem Ursprung ihrer Fähigkeiten und dem Rätsel um ihre Vergangenheit auf die Spur zu kommen."

Fakten
  • Autorin: Laura Newman
  • Science Fiction, Jugendbuch
  • 408 Seiten
  • Books on Deman
  • 2015 erschienen
Zur Handlung möchte ich nicht mehr wesentlich mehr sagen. Nur so viel, die Geschichte liest sich aus drei (vier) verschiedenen Perspektiven, wobei eine nur einen Abschnitt bekommen hat. Wir haben es also grundsätzlich mit 3 Hauptpersonen zu tun. Das sind Sophie, Jean und Lamar. 

Sophie und Jean lernen sich kennen, als Sophie zu einem Schüleraustausch in Frankreich ist und verlieben sich. Jean bleibt lange Zeit der einzige, mit dem Sophie ihr Geheimnis teilt. Lamar ist ein erwachsener Mann der in Scheidung lebt und seine kleine Tochter nicht sehen darf, eine gescheiterte Persönlichkeit kann man sagen.

Wie fand ich Coherent nun? Ganz ehrlich konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen, wahrscheinlich meine eigene Schuld, da ich mich so an die Nachtsonne geklammert habe und hoffte, dieses mal wird es ähnlich vollgepackt mit Emotionen, Spannung und verrückten Dingen. Das soll keineswegs heißen, dass ich Coherent nicht mochte.

Dieses Buch ist in 3 inhaltliche Teile unterteilt und ich habe bis zum zweiten gebraucht um in Leseschwung zu kommen. Ab dann ging es sehr schnell und zum Ende hin kam auch viel Spannung auf, wie ich es erhofft hatte. Zum Ende hin hat sich für mich auch endlich erschlossen, warum Lamar so viel Aufmerksamkeit als eigene Leseperspektive geschenkt wurde. Dennoch hätte ich viel lieber einen der Nebencharaktäre wie Marcel oder Scott besser kennen gelernt, als Lamar. Das mag daran liegen, dass ich mit Selbstmitleid nichts anfangen kann und Lamar geradeso davor trieft.

Ich bin immer wieder begeistert wie viel liebe Laura auch in die Nebencharaktäre steckt. Wie gerade gesagt mochte ich Marcel und Scott sehr. Diese kleinen Nerds haben mich zum Lachen gebracht und einen neuen Schwung in das Geschehen gebracht.

Die Idee des SciFi mochte ich auch sehr und auch die Vielseitigkeit und Entwicklung die damit zusammenhing. Wieder einmal halte ich es für sehr realistisch und gar nicht weit in der Zukunft umsetzbar. Nur mit dem Ende bin ich nicht so richtig einverstanden.

Sophie und Jean sind beides tolle Persönlichkeiten und ganz wunderbar ausgearbeitet. Sie hätten zusammen auch einen meiner geliebten Schnullibücher füllen können, aber das war hier eben einfach mit drin, quasi ein schöner Bonus.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch zum Ende hin immer stärker wird und ich die Idee wirklich gut umgesetzt finde. Dennoch kommt es nicht an die Nachtsonne heran. Als Jugendbuch kann ich es aber jedem ans Herz legen,

eure Blue Diamond.



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