Diesen Blog durchsuchen

Mittwoch, 15. Juli 2015

Für jede Lösung ein Problem

Hallo ihrs,

geschmökert wir weiter in diesen schönen kurzen Romanen, heute nochmal Kerstin Gier, aber ich denke vorerst zum letzten mal.

Klappentext:"Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka - und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist nicht einfach, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält!"

Ohja, Menschen und die pure Wahrheit das ist so ein Ding.

Fakten
  • Autorin: Kerstin Gier
  • Roman
  • 2006
  • 304 Seiten
  • Bastei Lübbe Verlag
Wie auch schon die anderen Bücher ist dieses recht kurz und in wenigen Stunden durchgelesen. Ich habe es schon einmal gelesen, vor vielleicht 5 Jahren und damals irgendwie ganz anders empfunden. Irgendwie eher tragisch und dieses mal sehr witzig.

Ich mag es sehr, wenn Menschen einfach ehrlich sind. Was ich nicht mag ist, wenn sie dabei verletzend werden und da die wenigsten die Wahrheit angenehm verpacken können, ist ein Brief wohl eine gute Zwischenlösung. Blöd ist natürlich wenn man dabei jedem irgendwie ein schlechtes Gewissen macht. Gerri sagt am Ende nämlich nichts anderes, als das sie sich umbringen will weil sie sich ja einfach unverstanden und unbeachtet fühlt, mal abgesehen von ihrer besten Freundin, aber selbst in ihrem Brief steckt so eine subtile Note. Ob ich das gut finde, weiß ich nicht, vermutlich eher nicht, aber witzig war es ohne Frage.

Das Ende is so ein bisschen dahin gebogen, muss man schon sagen, aber was solls, für mich wollte das Buch einfach unterhalten und keine perfekte Geschichte sein.

Empfehlen möchte ich es daher allen, die einen kleinen, kuriosen aber witzigen Schmöker für zwischendurch suchen, diesmal wohl eher nur was für das weibliche Publikum,

eure Blue Diamond.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen