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Sonntag, 9. April 2017

Auch donnerstags geschehen Wunder

Hallo zusammen,

vor einer Weile habe ich das Bloggerportal von Randomhouse entdeckt und plötzlich kamen 9 Bücher bei mir an, die ich nun mit Freude nach und nach lese.

Fakten:
  • Autorin: Manuela Inusa
  • Roman
  • 2017 erschienen
  • Blanvalet Taschenbuch Verlag
  • 416 Seiten
Klappentext:
Marianne wohnt mit ihrem Kater Johnny Depp in Hamburg. Nachdem ihr Freund Martin sie betrogen hat, tröstet sie sich mit romantischen Komödien – und mit Keksen, die sie in Hülle und Fülle bäckt. Einen Teil davon verkauft sie im Café Wallenstein, wo sie als Kellnerin arbeitet. Als sie eines Tages mit ihrer Freundin Tasha auf den Hamburger Dom geht, überredet Tasha sie, eine Wahrsagerin zu besuchen. Diese sieht sofort, dass Marianne mit einem gewissen Martin nicht glücklich werden konnte – schließlich dürfen nicht mehr als zwei Buchstaben der Vornamen zweier Liebender übereinstimmen. Und sie sieht Schottland: Dort wartet die Liebe auf sie.

Marianne hat wirklich einen blöden Namen, aber den hat sie ja mit Absicht. Aber das ist vielleicht kein guter Beginn :D
Jedenfalls ist Marianne unser Hauptcharakter und ganz schön durcheinander. Sie will einerseits ihr Leben endlich in den Griff bekommen und auf der anderen Seite hätte sie auch gern den Prinzen auf dem weißen Pferd der sich um alles kümmert.

Im Angebot hätten wir da Martin ihr Ex. Den will sie ja eigentlich nicht zurück aber irgendwie eben schon. Daneben haben wir diese mysteriöse Liebe die sie in Schottland finden soll, zumindest laut der Wahrsagerin. Und dann gibt es da noch das Café in dem sie für Eva arbeitet und backt. Einer ihrer Träume ist es auch irgendwann so ein Café zu besitzen.

Das sind ja nun einige Möglichkeiten die das Leben für sie bietet. Nach den ersten Kapiteln beginnt nun eine Art Aufteilung der Geschichten. Wir haben wie zwei Erzählstränge die durch deutsche und englische Untertitel der Kapitel gekennzeichnet sind. Das hab ich ja ehrlich erst recht spät gerafft und war die Zeit bis dahin echt verwirrt und wusste nicht was denn nun so richtig passiert und ob vielleicht irgendwas davon Vorstellungen oder Träume sind.

Zum Ende finden wir wieder zu einem Erzählstrang und es ist ausgerechnet der der mir nicht gefallen hat. Ich war schon völlig traurig als dann schon wieder eine Wendung kam.

So eine verrückte und außergewöhnliche Erzählweise ist mir noch nie begegnet und hat das klassische Schnullibuch völlig aus den Klischees und üblichen Trott gerissen. An sich fand ich das sehr schön auch wenn ich erst ziemlich verwirrt war. Die eine Geschichte ist so richtig toll und so wie ich sie mir auch wünschen würde und die andere ist eben irgendwie realistisch.

Marianne ist nicht der beste Charakter aber sie gibt sich Mühe. Martin und Mariannes Freundin und Mutter waren sehr sehr schwierig, aber irgendwie hat Colin alles wieder raus geholt und mir so viel Spaß gemacht, das der Rest auch ok war.

Es ist eine schöne Geschichte und eben mal eine andere Art des Schreibens für dieses Genre. Hat mir gut gefallen und ist definitiv lesenswert auch wenn es einen nicht vom Hocker reist,

eure Blue Diamond.


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