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Freitag, 16. Juni 2017

[Filmkritik] JEM and the Holograms

So meine Lieben,

lang lang ist es her das ich euch einen Film vorgestellt habe. Im Moment schau ich tatsächlich sehr wenige. Was heißt im Moment, der hält schon ein paar Jahre an =D

Zu diesem, ich hatte Lust auf einen "Sing"-Film und das Titelbild sah verdammt danach aus, also habe ich ihn einfach angesehen. Er geht knapp zwei Stunden und ist 2015 erschienen. Er kommt aus den USA und ist als Fantasyfilm deklariert, was ich unglaublich seltsam finde, aber ok. Er basiert auf einer Zeichentrickserie aus den 80er Jahren, der von den Bildern her ganz interessant aussieht. 2016 kam er dann auch nach Deutschland.

Es geht um vier fast Schwestern die mit ihrer Tante/Mutter zusammen leben und sich ziemlich gut verstehen. Am besten können sie zusammen musizieren (das klingt immer so hoch getraben). Eine der vier, Kimber, gespielt von Stefanie Scott, liebt es, deren Leben dann auch noch auf Youtube zu teilen und alle anderen machen da auch hin und wieder mit. Schließlich nimmt auch Jerrica, gespielt von Aubrey Peeples, ein Video auf wie sie ein Lied singt in etwas verkleideter Form, als Jem.

Dieses Video geht durch die Decke und sie werden von einer Agentur angeschrieben, den Starlight Records. Erica Raymond, gespielt von Juliette Lewis, ist die Geschäftsführerin und sucht nach einem neuen Sternchen am Talentehimmel. Jem soll eigentlich nur allein für sie arbeiten, doch Jem möchte die drei anderen Mädels mit im Boot haben und stellt diese Bedingung. Zu viert veranstalten die Mädels dank der Agentur Geheimkonzerte, die den Hype noch mehr in die Höhe treiben.

Das Geheimnis um Jems Identität wird voll ausgeschöpft und steht im Mittelpunkt der Karriere. Die Produzentin will den Geldsäckel noch weiter ausschöpfen und setzt Jem unter Druck. Sie muss einen Solovertrag unterschreiben um die Familie zu retten.

Ein kleiner Nebenschauplatz ist ein kleiner Roboter, den Jerricas und Kimbers Vater gebaut hat. Dieser hat auch kleine Rätsel eingebaut, was die Mädels in LA erkennen. Diese Erfindung ist wirklich toll und wahrscheinlich das größte Fantasyelement im Film. Es ist schade, dass dieser nur so kurz vorkommt, wahrscheinlich in der Serie stärker, aber das weiß ich leider nicht. Kennt jemand von euch die Serie und hat sie auch gesehen? Kann man die noch irgendwo schauen?

Natürlich gibt es auch eine Miniromanze und ein Happy Ende und viel, meiner Meinung nach, wirklich gute Musik. Auch die Kostüme liebe ich sowie das Makeup. Gerade wie das Makeup gemacht ist, würde ich ja auch zu gern im Alltag tragen. Oder, was sagt ihr?

Der Film ist jetzt nicht super einzigartig, aber die Art und das Auftreten der Mädels und der Musik macht ihn für mich zu etwas Besonderem. Die Handlung ist relativ platt und unspektakulär, aber wer nicht mehr erwartet, kommt hier auf seine Kosten. Für wen er genau zu empfehlen ist, kann ich euch so gar nicht sagen, denn ich halte mich nicht für die gedachte Zielgruppe, aber er war eben toll,

eure Blue Diamond.

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