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Freitag, 13. Dezember 2019

[Filmkritik] Klaus

Hallo an alle Weihnachtsfreunde,

heute sind wir mal super aktuell. Der Film, den wir vorstellen möchten, erschien im November 2019 in den spanischen Kinos und auf Netflix. Dort haben ihn auch wir beide geschaut und waren hin und weg.

Mit seinen 96 Minuten wirkt er sehr kurz und schnell aber das stört nicht, denn es umfasst diese wunderbare Geschichte perfekt und bringt die Emotionen auf den Punkt.

Doch um was geht es denn nun eigentlich? Wir beginnen mit sehr lustigen Szenen in einer Art Postbotentrainingslager. Hier lernt auch Jesper, wie man ein richtiger Postbote ist. Nun ist er aber eigentlich ein von seinem Vater verwöhntes Kind und macht daher mit Absicht alles falsch. Um dieses Benehmen zu verändern, wird er von seinem Vater in eine fiese kleine Stadt am Nordpol versetzt. Dort soll er endlich Postbote sein. Nun ist dieses Dorf aber sehr speziell. Hier leben zwei verfeindete Gruppen und es gibt kein Lachen und keine Freude.

Ohne es zu ahnen trifft Jesper jedoch auf Klaus und bringt ihm versehentlich ein Bild eines Kindes. Daraufhin bekommt dieses Kind ein Geschenk und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Wir begegnen einigen schrägen Figuren und einer liebevollen Erzählung.

Blues Meinung:
Als ich diesen Film geschaut habe, war ich so richtig in Weihnachtsstimmung. Die Art und Weise wie dieser animiert wurde, gefällt mir sehr gut. Die Farben spiegeln die Stimmung und Entwicklung wieder. Insgesamt ist die Optik einfach mal was anderes und super passend. Jesper ging mir ehrlich zunächst etwas auf den Keks und auch Alva war mir nicht gleich sympathisch. Bei ihr lag das allerdings an der deutschen Synchronisation von Josefine Preuß die ich irgendwie nur mit Zicken verbinde.

Hin und weg war ich aber von Klaus. Klar auch weil Rufus Beck ihn spricht und weil seine Figur so wundersam und direkt ist. Klaus Geschichte ist wirklich traurig und ich habe mit ihm gelitten.

Sehr lustig waren aber auch die zwei verfeindeten Gruppen und all die besonderen Namen die eingebunden waren.

Da ich die Eingangsszenen so lustig fand, hätte ich mir da noch ein wenig mehr gewünscht. Auch die ganze Familiengeschichte von Jesper hätte mehr ausgebaut sein können. Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau.

Das Ende des Films hat mich zu Tränen gerührt, ebenso wie das kleine Mädchen, das keiner versteht.

Was soll ich noch sagen außer - toll toll toll.

Kittys Meinung:
Ich hatte von diesem Film viel Positives gehört und wollte ihn deswegen unbedingt schauen. Animationsfilme können nicht nur zu Weihachten gefühlvolle, tolle Geschichten auf ganz besondere Weise erzählen.

Anders als Blue habe ich den Film in Englisch geschaut. Man fällt direkt in die Geschichte hinein, indem man Jesper bei der "Arbeit" erlebt. Auch micht hat der Zeichenstil und der Humor sofort gekriegt. Besonders gefallen hat mir das Örtchen, in dem Jesper nun die Briefrate anheben soll. Schon der Weg dahin ist von besonderer Art und die Ankunft zum Todlachen.

Aber der Film schafft es neben dem Witz sehr viel Gefühl, eine gute Charakterentwicklung, ein bisschen Action und gute Messages zu packen. Damit würde ich sagen, ist der Film für jung und alt geeignet. Auch auf unserer Couch sind am Ende einige Tränchen geflossen, sodass ich Blue den Film direkt nochmal wärmstens empfohlen habe. Und das möchte ich jetzt mit euch auch machen. Schaut ihn! Tatsächlich habe ich sogar vor, den Film am Heiligabend mit meiner Familie nochmal zu schauen.


Definitiv ein Film den wir euch empfehlen und ans Herz legen möchten. Schaut ihn am besten mit der ganzen Familie,

eure Kitty Retro und Blue Diamond.

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