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Freitag, 6. Dezember 2019

[Filmkritik] Legend of Tarzan

Hallo an alle Fans des Unerwartetem,

diesen Film gibt es tatsächlich schon ein paar Jahre, allerdings hatte ich bisher nichts davon gehört, bis er im TV kam und wir da hängen geblieben sind.

2016 erschienen diese 109 Minuten als Realverfilmung des Romans Tarzan bei den Affen von Edgar Rice Burroughs und dieser kam tatsächlich 1912 raus. Einige von euch werden sicher den Zeichentrickfilm von Disney kennen. Ja hier haben wir quasi den Nachfolger zumindest zeitlich und auch inhaltlich. Vielleicht entspringt der Zeichentrickfilm auch dem Roman und wurde nur kindgerechter umgesetzt bzw. in Teilen geändert.

Kommen wir nun zur eigentlich Geschichte, die der Film erzählt. Wir sehen Christoph Waltz als Captain Léon Rom in mal wieder einer echt fiesen Rolle, wie er in einen Kampf oder besser Schlacht verwickelt ist. So beginnt nun dieser Film und keiner weiß so was warum und wieso und what...? In der nächsten Szene sehen wir dann schon Alexander Skarsgard der den Tarzan spielt, wie er in der modernen Zivilisation über den Krieg im Kongo Informationen erhält und um Hilfe gebeten wird. Irgendwie gar nicht wie die mir bekannte Geschichte um Tarzan ist, aber es schien spannend zu werden. Ja da verspreche ich aus meiner Sicht nicht zu viel. Bereits nach kurzer Zeit beginnen die Ereignisse sich zu überschlagen.

Schnell lernen wir auch Jane kennen, die von Margot Robbie gespielt wird, und Tarzan begleitet. Dieser Weg führt sie in ihre Vergangenheit. Doch dort angekommen geht einiges schief und schnell geraten beide in die Fänge derer, die den Kongo übernehmen wollen.

Es spielen unglaublich viele Dinge eine Rolle, die ich so nicht erwartet hätte. Auf den ersten Blick kam mir der Film eher primitiv und einseitig vor, doch das ändert sich sehr schnell und wir gelangen unglaublich an Tiefe. Dazu gehören nicht nur herzerwärmende Beziehungen zwischen Menschen und ein großer Zusammenhalt, furchtbar viele Emotionen, sondern eben auch Verhältnisse zur Natur und insbesondere zu den Tieren. Da reden wir von den üblichen Verdächtigen, mit denen Tarzan sich auch erneut ein bisschen anlegen muss, aber alles nur halb so schlimm.

Besonders verliebt habe ich mich in die Rolle von Samuel L. Jackso, dies ist George Washington William. Er folgt Tarzan und stellt sich dabei leider selten dämlich an. Eine tolle Rolle, die alle etwas erdet.
Für mich bringt diese Rolle auch ein bisschen Witz und Charme mit ins Spiel und ja passt einfach dazu. Sicher nicht seine schwierigste Rolle aber dennoch wunderbar gespielt.

Insgesamt empfand ich den Film unglaublich dynamisch. Auch in ruhigen Szenen war immer viel Bewegung drin und kaum hat mal etwas still gestanden. Passend dazu werden auch die Farben gewählt, die auch wenig gesättigt daher kommen. Wenn mit solchen Effekten gespielt wird, liebe ich es immer sehr. Ebenso auffällig ist, dass der Film mit relativ wenig Worten auskommt und das ist etwas, was mir erst hinterher wirklich aufgefallen ist. Das spielt der Rolle des Tarzan natürlich in die Karten und passt zum gesamten Setting.

Die Mangani Gorilla sind für mich ehrlicherweise etwas übertrieben, aber klar, weiß man schnell warum. Akut fetzt mir übrigens sehr, findet selbst heraus wer das ist und warum er mir so fetzt.

Selbst wenn das Ende mich jetzt nicht so richtig von sich überzeugen konnte, so war der gesamte Film einfach toll. Ich würde sagen, wer KingKong mochte, wird auch diesen Film mögen und schätzen.

Von meiner Stelle soll es das zu diesem Film auch gewesen sein, eine echte Empfehlung wenn man mal wieder von der Abenteuerlust gepackt wird und ein bisschen Action möchte,
´
eure Blue Diamond.

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