Diesen Blog durchsuchen

Freitag, 19. April 2013

[Filmkritik] Paycheck



Hallo meine Lieben,

in meinem Leben hat sich viel verändert in den letzten Monaten. Deswegen musste die arme Blue Diamond jetzt auch so lang alles alleine schmeißen hier. Allerdings hat sie nun eine wichtige Arbeit zu schreiben. Deswegen präsentiere ich heute einen Film, den ich vor über einem halben Jahr gesehen und beschrieben habe. Ich hoffe, euch gefällt es, ich möchte auch nix darin ändern, auch wenn es nicht mehr zu heute passt:

"Nachdem mein armer Freund alle Prüfungen überlebt hat, haben wir endlich mal wieder richtig gemütlich einen Film geschaut. Natürlich durfte er wählen und hat sich für Paycheck entschieden. Natürlich mag er lieber Filme, bei denen es laut kracht, aber meine Schmerzgrenze ist da wirklich sehr hoch, oder wie sagt man das? Die meisten Filme habe ich hier natürlich nie erwähnt, weil es ja hier doch eher um Sachen mit Inhalt geht, aber diesen Film fand ich mal wieder überraschend gut. Deswegen will ich euch das Ganze nicht vorenthalten.

Der Film Paycheck spielt in einer meiner Meinung nach nicht weiter klassifizierten Zukunft. Der Hauptcharakter ist Jennings (Ben Affleck), ein Mann, der oft an geheimen Projekten arbeitet und es deswegen gewohnt ist, dass ihm bis zu 2 Monate seines Gedächtnisses gelöscht werden. Damit soll vermieden werden, dass er Geheimnisse ausplaudert.

Nach einem erfolgreichen Auftrag wird er von einem Freund zu einer Party eingeladen. Dort trifft er die schöne Rachel (Uma Thurman). Bevor er sie jedoch näher kennen lernen kann, wird er zu seinem Freund ins Büro beordert. Dort erhält er ein Angebot, dass er nicht ablehnen kann. Für eine sehr hohe Geldsumme soll er mindestens 2 Jahre geheim arbeiten und danach diesen Zeitraum gelöscht bekommen. Dies funktioniert über eine neue Technologie, die nun solch lange Zeiträume möglich macht.

In seinem neuen Arbeitsort trifft er jedoch Rachel wieder, die als Botanikerin dort arbeitet. Und plötzlich wacht Jennings auf, in einem Büro, und alles ist vorbei. Wie vorherzusehen weiß er nichts mehr, doch dann geht alles schief. Angeblich habe er auf seinen Lohn verzichtet und nur seine Gegenstände zurückverlangt. Die Sachen, die er in einem Umschlag bekommt, sind aber nicht einmal seine. Alles macht keinen Sinn. Und plötzlich ist da das FBI in seiner Wohnung und nimmt ihn fest. Man wirft ihm schwere Verbrechen vor, doch durch einen dummen Zufall entkommt Jennings.

Nun ist jedoch nichts mehr in Ordnung, denn eigentlich hat ihn der Todesstuhl erwartet. Für seinen ehemaligen Chef Rethrick (Aaron Eckhart) steht nun einiges auf dem Spiel, denn sein Plan ist fehlgeschlagen. Schnell sind alle auf der Jagd nach Jennings, doch er hat eine geheime Waffe: Die Dinge, die nicht ihm gehören, erfüllen alle einen Sinn. Und wer immer sie für ihn zusammen gepackt hat, der muss wirklich viel gewusst haben.

Paycheck ist ein Film über die Zukunft und über die Frage, was wir damit machen, wenn wir sie kennen. Kann der Mensch seine Zukunft kennen und dennoch weiter existieren? Es wird auch die Frage der self-fulfilling prophecy aufgeworfen. Am Ende ist klar, Jennings muss sein Werk zerstören, und er bekommt nicht nur Hilfe von Rachel, die inzwischen seine Geliebte ist, sondern von jemandem, der sehr viel mächtiger ist: jemand, der die Zukunft gesehen hat.

Natürlich reden wir hier von Science Fiction, aber immer geht es auch um die Frage, wie weit sollen wir die Wissenschaft noch treiben? Ich persönlich beschäftige mich gern mit so etwas. Wenn ihr da auch so ein bisschen tiefgründig seid, schaut euch den Film mal an. Er ist nicht immer gleich logisch oder nachvollziehbar, aber am Ende macht alles Sinn.

Ich fand den Film unterhaltend und dennoch nicht flach. Perfekt für einen Sonntagabend."

Ich hoffe, wir lesen uns bald wieder,

Eure Kitty Retro

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen