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Freitag, 12. April 2013

[Filmkritik] Sherlock Holmes - Spiel im Schatten


 Hallo alle zusammen,

ja Mittwoch habt ihr vergeblich auf einen neuen Eintrag gewartet, das tut uns unglaublich leid und wird so schnell nicht wieder vorkommen.

Heute der zweite Sherlock Film, unsere Kritik zum ersten findet ihr hier. Diesmal gibt es einen Zusatz im Titel, um ihn vom ersten zu unterscheiden und zwar Spiel im Schatten. Man muss allerdings sagen, dass die Übersetzung ein kleinwenig schief gegangen ist, im Original heißt es "a game of shadows" und ein Spiel der Schatten ist definitiv.

Dieser Teil ist 129 Minuten lang und wurde den Geschichten getreu in drei Ländern produziert, nämlich in den USA, Großbritannien und der Schweiz. Hans Zimmer hat wieder die Musik gemacht und hat dabei die Drammatik wieder besonders gut herausgearbeitet, aber unterstützt auch die Ironie und den Witz des Films wunderbar, zum Beispiel mit irischen Stepfolklore während eines Kampfes in einer Bar.

Die Handlung ist keine wirkliche Adaption oder gar eine eins zu eins Verfilmung, es ist eine sogenannte Pastiche, was wiederum eine Art Fortsetzung oder Ergänzung von den tatsächliche Sherlock Holmes Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle ist.
Es beginnt in Straßburg mit einem Bombenanschlag 1891. Unsere Bekannte Irene Adler (Rachel McAdams) aus dem ersten Teil, wird zu einer Handlangerin von Moriarty (Jared Harris) der sie jedoch schließlich vergiftet. Holmes (Robert Downey jr.) hat ihr vorher jedoch einen Brief abgenommen, dessen Inhalt auf eine Anschlagsserie durch Moriarty hinweist. Watson (Jude Law), der eigentlich heiraten möchte, wird von Holmes zu seinem Jungesellenabschied in eine Bar geschleppt in der er einer Wahrsagerin den Brief zeigt, kurz darauf kommt ein Kosake in die Szene und es beginnt eine Verfolgungsjagd.
Noch rechtzeitig schafft Holmes Watson auf dessen Hochzeit. Watson möchte dann endlich Ruhe und seine Flitterwochen genießen. Holmes erfährt jedoch von seinem Erzfeind Moriarty, dass dieser es auf seinen Freund Watson abgesehen hat. Also folgt Holmes dem frisch vermählten Paar. Im Zug kommt es abermals zu rasanten Kampfesszenen. Mary (Kelly Reilly) wird von Holmes zur Rettung aus dem Zug geworfen, was Watson natürlich gar nicht amüsant findet, doch wird sie von Holmes Bruder Mycroft (Stephen Fry) gerettet und beschützt.
Holmes und Watson reisen weiter auf der Spur von Moriarty, der offenbar einen Weltkrieg in Europa anzetteln will. Die beiden Freunde versuchen das so gut sie können zu verhindern. Am Ende sind wir am Reichenbachfall in der Schweiz und es kommt zu dem "Ende" was die Holmes-Fans bereits kennen.

Effekte und Charaktäre sind dem ersten Film gleich, was wieder einmal super umgesetzt wurde.Die Bezüge zu den Doyle Geschichten sind nicht ganz so einfach bzw. eindeutig, würde ich sagen, mal abgesehen vom Ende.

Es gibt ein paar wunderbare Filmfehlerchen, die jeder von euch selbst herausfinden kann ;) In letzter Zeit hab ich nicht sehr viele Filmfehler in Filmen entdecken können, die Macher werden also immer besser.

Empfehlen kann ich den Film allen, die den ersten Teil schon gesehen haben, die Sherlock Holmes Fans sind, die auf Abenteuer und Action abfahren. Nichts ist er für die, die einfach nur gucken wollen und nicht nebenbei noch großartig denken,

eure Blue Diamond.

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