Diesen Blog durchsuchen

Sonntag, 8. Oktober 2017

Der Hund von Baskerville - #Scaralong

Hallo zusammen,

so schnell ging es schon, ich habe meine erste Aufgabe zum #Scaralong erfüllt, das Buch das älter ist als 50 Jahre. Hier lassen sich so auch keine klassischen Fakten aufzählen, wie wir es sonst tun.

Der Ursprung dieser Geschichte liegt in einer tatsächlichen Familiengeschichte die sich in Devonshire abgespielt haben soll. Sie handelt von einem reichen Mann, der dafür bekannt war, die Töchter seiner Pächter zu entführen und schlimmeres. Eines Tages soll dieser dann im Moor von Hunden zu Tode gehetzt worden sein. Diese Hunde sollen dämonischer Natur gewesen sein. Und eben diese verarbeitete Arthur Conan Doyle dann zu einem Geisterhund. Diese Geschichte wollte er dann wohl eigentlich mit einem Journalisten zusammen verfassen. Doch für Doyle war die ganze Geschichte schon so klar, dass er wohl seinen eigentlich zu diesem Zeitpunkt abgedanken Sherlock Holmes Helden erneut aufleben lassen könnte. In dem Strand, ein Magazin zu jener Zeit, wurde der Roman dann in Teilen von 1901 bis 1902 veröffentlicht. Zum Schluss bereitete der Verlag ebenfalls ein Buch auf.

Neuerdings ist wohl auch eine Diskussion wegen des Titels aufgekommen der bisher mit "von" Baskerville betitelte Hund wurde zum Hund "der" Baskervilles, da so wohl leichter zu erkennen sei, dass es um eine Familie geht und nicht um einen Ort. Naja mir ist das relativ gleich, ich finde es aber immer verwirrend, wenn solche Klassiker plötzlich einen veränderten Titel tragen und man dann erst einmal herausfinden muss, ob das so seine Richtigkeit hat.

Zur eigentlichen Geschichte? Wir reisen gemeinsam mit Dr. Watson nach Baskerville Hall, das Anwesen der Familie Baskerville, welches sich in einem Moorland befindet. Die Familie soll mit einem Fluch belegt sein aufgrund von Unzucht eines lang verstorbenen Verwandten. Schnell tun sich viele Verzweigungen unter den handelnden Personen auf und Watson lernt mehr und mehr, was er da vor sich hat, kann es aber noch nicht richtig zusammen fügen, dafür braucht er schließlich Sherlock. Von einer Butlersfamilie, über einen Schwerverbrecher zum Naturforscher haben wir jede Figur besetzt und jede völlig undurchsichtig. Schließlich müssen die Detektive eine Falle aufstellen und riskieren dabei das Leben anderer. Doch so begegnen sie dem Höllenhund und können alle Verzweigungen auflösen.

Es handelt sich um eine sehr kurze aber, wie von Doyle gewohnt, sehr atmosphärische und fesselnde Geschichte. Ich habe mich beim ersten Lesen sehr gegruselt und war gebannt. Umso öfter ich es mittlerweile gelesen habe umso leichter wird es, aber so detailierter fällt mir auch auf, wie unglaublich präzise alle Einzelteile ineinander verwoben sind und wirken.

Die gesamte Sherlock Holmes Reihe halte ich für sehr geeignet für diesen Scaralong und vielleicht werde ich noch ein paar Geschichten anlässlich lesen,

eure Blue Diamond.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen