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Freitag, 31. Januar 2020

[Filmkritik] Ballet shoes

Hallo zusammen,

dieser Film lässt sich für mich gar nicht so richtig zu ordnen. Es wird als Familienfilm deklariert, naja klar das passt schon irgendwie, aber eben auch nicht zu 100%. Der Film geht nicht mal 90 Minuten und stammt aus Großbritannien. Er erschien 2007, ist also schon ein Stück her.

Zu diesem Titel gab es bereits  auch eine Fernsehserie, die es natürlich nicht zu verwechseln gilt. Außerdem beruht dieser Film auf einem Roman, allerdings kenne ich dieses Buch nicht.

Dieser Film beginnt etwas skurril. Richard Griffiths spielt hier einen älteren Herren, der Paläontologe ist und die Welt bereist. Doch er erbt auf gewisse Weise seine Nichte Sylvia Brown, die von Emilia Fox gespielt wird. Diese bringt ihre Nana mit, schließlich ist er fast nie da.

Schließlich bringt er aus verschiedenen Ländern weitere Babys mit, wenn Sylvia selbst schon etwas älter ist. Sylvia mutiert so zur Mutter der letztendlich drei Babys die Matthew findet und ihnen ein Leben zu Hause bieten kann und will. Doch irgendwann kehrt der Onkel nicht mehr zurück und die Frauen müssen allein zurecht kommen.

Sie entschließen sich also Zimmer in ihrem Haus zu vermieten und geraten an mehrere Personen. Einige von denen lassen sie einziehen. Darunter ist auch ein Mann und ihr könnt euch denken, was damit passiert ... ja na klar, hier wird es eine Liebesbeziehung geben.
Allerdings wird auch der Charakter der Sylvia immer freier und führt sich so gut in die Ebenen ein.

Doch kommen wir nun zu den drei Geschwistern. Sie heißen alle Fossil, obwohl sie nicht die selben Eltern haben. Dennoch fühlen sie sich als Geschwistern und führen sich auch so auf.
Da sie im Teenageralter sind, ist es nicht verwunderlich, dass sie im Prinzip alles mit einem gewissen Unterton oder Langeweile vollzogen wird. Besonders gut hat mir aber der Zusammenhalt der drei gefallen und ich glaube das ist es auch, worauf der Film abzielt, zu vermitteln.

Die drei Mädels sind total verschieden un ich bin ehrlich mit keiner so richtig warm geworden, nicht mal mit Emma Watson alias Pauline Fossil. Das liegt glaube ich an der Art wie hier Dialoge geführt werdenö und auch wie motiviert alle sind. Alle drei schlagen jung Karrieren ein und ich dachte sie werden Ballerinas, aber nein, irgendwie nicht.

Mit dieser Erkenntnis mochte ich den Film dann gar nicht mehr. Er ist für mich eher konfus, als logisch. Klar zeigt er viel Familienleben, aber das ist auch ein sehr außergewöhnliches, vor allem wenn man bedenkt wie es aus geht. Auch einfach gar nicht mein Ende.

Naja ich will den Film jetzt nicht weiter schlecht machen, ich habe mich nämlich trotzdem unterhalten gefühlt und ja. Es ist eben ein Nischenfilm und nichts für Massenhumor oder so.

Daher verabschiede ich mich schon für heute,

eure Blue Diamond.

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