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Freitag, 3. März 2017

[Filmkritik] Ex Machina

Hallo zusammen,

heute mal wieder ein Filmchen von mir. Es handelt sich um einen Science-Fiction. Er ist 108 Minuten lang und erschien 2015 in den Kinos. Als britische Produktion kommt er kühl und glatt rüber, hat aber dennoch sehr amerikanische Einschläge meiner Meinung nach.

Wir folgen Caleb, gespielt von Domhnall Gleeson, der für einen großen Konzern der IT Branche arbeitet. Dabei handelt es sich um eine Suchmaschine ähnlich wie Google. Diese veranstaltet ab und zu ein Gewinnspiel für die Mitarbeiter, die dann den überaus intelligenten, aber auch verrückten Gründer Nathan, gespielt von Oscar Isaac, treffen dürfen. Dies ist für alle eine riesen Ehre.

Auch Caleb freut sich unheimlich darauf. Als er ankommt, merkt man bereits wie seltsam und abgeschlossen die ganze Anlage wo Nathan wohnt, ist. Er stellt Caleb ein paar Rätsel oder Fragen um seine Intelligenz und Verlässlichkeit zu prüfen. Er möchte das Caleb mit Ava spricht. Ava, gespielt von Alicia Vikander, ist ein künstliche Intelligenz in Form einer Frau.

Ava soll auf ihr eigenständiges Bewusstsein getestet werden, was natürlich unglaublich spannend ist. Bei dem ganzen Geschehen kann man sich nie so richtig sicher sein, wer nun hier wen bestimmt und beeinflusst. Diese Tatsache macht den Film schon spannend und fesselnd, aber ebenso verwirrend. Die Produktion hat dafür eine sehr passende cleane (ja ich weiß, dass das kein Wort ist) Atmosphäre geschaffen. Vor allem die Lichter und die Umgebung spiegeln oft die Stimmung der Situation wieder. Dies war mir in diesem Moment immer gar nicht so klar. Aber das ist natürlich Absicht.

Insgesamt war die Stimmung des Films eher gedämpft, nicht unbedingt negativ, aber es war eben so eine subtile Spannung und keine eindeutige, wie es vielleicht üblicher ist. Die Schauspieler haben sich toll in ihre Rollen gefunden und auch die Darstellung der Maschinen war für mich wirklich gelungen.

Dennoch ist es jetzt nicht so, dass ich nun sagen könnt, man muss diesen Film gesehen haben oder groß darüber sprechen würde. Es lohnt sich wenn dann nur, wenn man in diesem Thema steckt und sich auch dafür interessiert. Für zwischendurch ist es nämlich auch nicht so wirklich geschaffen.

Wir merken schon, eigentlich ein guter Film, aber eben irgendwie auch nicht. Was sagt ihr?

Eure Blue Diamond.

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