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Donnerstag, 30. März 2017

[Filmkritik] Saphirblau

Hallo meine Lieben,

heute kommen wir schon zum zweiten Film der Edelsteintrilogie. Wieder kenne ich das Buch nicht und kann daher keine Vergleiche ziehen. Dadurch bewerte ich den Film aber eben auch einfach als Film und eben etwas neutraler.

Er geht wieder fast 2 Stunden und entstammt weiterhin einer deutschen Produktion. Dieser Teil ist 2014 erschienen und dieses mal ab 6 Jahre freigegeben, wobei ich hier die 12 Jahre eher verstanden hätte, denn unsere Jugendlichen werden immer älter und handeln dementsprechend. Seltsame Bürokratie aber gut.

Der erste Teil hat ja nicht so richtig klar geendet, aber irgendwie eben doch. So richtig klar lässt sich das meiner Meinung nach auch beim zweiten Film nicht feststellen. Für mich hat das aber nicht geschadet, es ist eben eine fortlaufende Geschichte und in den Büchern vermutlich mit tollen Cliffhangern versehen.

Gwen hat sich mit dem Zeitreisen abgefunden und auch mit der Tatsache, dass sie Gideon dafür braucht und auf seine Hilfe angewiesen ist, denn er weiß, wie man sich in welcher Zeit wie verhält. Leider hat es dem Ganzen für mich ein bisschen den Charme des Zeitreisen genommen, da dies so über strapaziert wurde. Dennoch hat der Chronograph etwas geheimnisvolles in sich. Diese einzelnen Blutstropfen die notwendig sind, damit die verschiedenen Personen, die eben Zeitreisen können, auch wirklich reisen und so jeden einzelnen Edelsteine darstellen ist nicht wirklich klar verständlich. Warum sind es Edelsteine, warum sind es 12, warum aus jedem Zeitalter und so weiter. Das meine ich keineswegs negativ, sondern eben einfach rätselhaft. Gwen ist, wie im ersten Teil klar geworden, der Rubin. In diesem Film versuchen sie einen weiteren Blutstropfen zu erlangen, nämlich den vom Saphir.

Ich fürchte ich komme mittlerweile nicht mehr drum herum zu spoilern.

Gwen hat nun Aufgaben zu lösen und da sie nicht wie Gideon und Charlotte unter dem Einfluss der Loge aufgewachsen ist, hinterfragt sie alles und jeden und bringt so ein ordentliches Durcheinander in das wohlstrukturierte Konstrukt. Ihre Cousine Lucy und ihr Mann Paul tragen ihr Übriges dazu bei. Und dann ist da noch Gideon, der Junge der eigentlich viel zu abgehoben und eitel für sie ist und doch so faszinierend und charmant...

Der beste Moment im Film für mich war ja der Wasserspeier, den sie kennen lernt und als einzige sehen kann. Er ist ein unglaublich amüsanter Zeitgenosse der am Anfang nicht so richtig Sinn ergibt. Doch im Laufe der Geschichte habe ich ihn in mein Herz geschlossen. Er ist so wunderbar herzerwärmend und ein wichtiger Freund.

Die Kleidung, das Setting und das ganze drum herum sind wieder sehr liebevoll und detailreich, auch wenn ich den ein oder anderen Augenblick hatte, wo ich mir dachte - na ob das in der Zeit wirklich so war - oder - ob es das wirklich gab - dennoch war ich verzaubert, wenn auch nicht so begeistert wie beim ersten Film.

Mir ist bisher leider nie die Musik aufgefallen. Keine Ahnung warum ich da gerade drüber nach denke, aber irgendwie gehört das ja eigentlich zu einem rund um gelungenen Filmerlebnis. Aber gut.

Wieder ein rund um schöner Familienfilm der mir gut gefallen hat und den ich euch empfehlen kann,

eure Blue Diamond.





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