Hallo meine Lieben,
schon nähern wir uns dem Ende dieser Woche. Heute stelle
ich euch den letzten Teil der Trilogie vor und morgen möchte ich ein paar
abschließende Worte zum Autor, Gesamtwerk und den Filmen nachschieben.
Zunächst wieder die Fakten:
- Titel: Der Herr der Ringe: Die Wiederkehr des Königs (The Return of the King. Being the Third Part of the Lord of the Rings.)
- Autor: J. R. R. Tolkien
- Übersetzung: Wolfgang Krege
- Auflage von 2002 (erschienen: um 1970)
- Seiten: 377
- Preis: 14,95 Euro (neu bei Amazon)
Ich muss ehrlich sagen, dass ich irgendwie vergessen
habe, diese Rezension zu beenden. Das war ein bisschen dumm. Aber ich gebe mein
Bestes, um alles nochmal zusammen zu bekommen.
Das Buch beginnt wieder etwas später als der Film. Pippin
und Gandalf treffen bereits in Minas Tirith ein, während sie im Film noch nicht
einmal beim Orthanc waren, wenn mich nicht alles täuscht. Auch Frodo und Sam
sind schon an Kankra vorbeigekommen, im Film brechen sie gerade erst von
Osgiliath auf.
Im 5. Buch geht es nun darum, wie die einzelnen Gefährten
ihren Teil der Geschichte beitragen. Pippin und Gandalf bereiten Minas Tirith
auf den Krieg vor, Merry reitet mit den Rohirrim und Aragorn, Legolas und Gimli
begeben sich auf die Pfade der Toten, um einen alten Schwur einzulösen. Am Ende
treffen sie sich schließlich in Minas Tirith wieder, wo die weiße Stadt Gondors
dem Ansturm der Feinde aus Mordor standhalten muss.
Im 6. Buch begleiten wir Frodo und Sam auf den letzten
Metern zum Schicksalsberg. Auch wenn er schon sehr nah scheint, sind die Wege
in Mordor meist versperrt. Immer wieder bemerken sie, dass Gollum nach wie vor
auf ihrer Spur ist. Auch den Orks entkommen sie nur knapp. Sam wird mehr und
mehr zu treibenden Kraft der Fahrt. Es ist klar, dass Frodo ohne ihn nie
angekommen wäre. Am Ende gelingt es jedoch, den Ring zu vernichten. Und dennoch
wird nichts wieder, wie es war.
Dieser letzte Band zeigt nun vollkommen, wie tief die
Schatten über Mittelerde sind. Alle Gefährten müssen an ihre Grenzen gehen und
keiner von ihnen wird dieses Abendteuer ganz überstehen. Dennoch geben sie
nicht auf. Es ist ein berührendes Beispiel, wie Freundschaft, Treue und Vertrauen
die Welt retten können. Ich liebe an diesem Buch, wie überaus deutlich wird,
dass es das Gute in der Welt gibt. Auch wenn nicht alle Charaktere im Buch gut
sind, verbringen sie doch Großes gemeinsam.
Nun zu den Unterschieden: (wie immer Spoilerwarnung und
kein Anspruch auf Vollständigkeit!)
- Das Buch beginnt später als der Film, sowohl die Geschichte von Sam und Frodo und auch von Aragorn und den anderen
- Im Buch sterben Saruman und Schlangenzunge nicht auf dem Orthanc
- Die Zeit, die Pippin in Minas Tirith verbringt, ist im Film nicht dargestellt, Beregond und Bergil kommen im Film nicht vor
- Fürst Imrahil und seine Mannen kommen im Film nicht vor
- Die Dunedain kommen im Film nicht vor
- Statt Elrond kommen Elronds Söhne im Buch und geleiten Aragorn in die Pfade der Toten
- Das Schwert Narsil ist im Buch schon in Bruchtal neu geschmiedet worden, im Film wird es erst jetzt getan
- Im Film kommt es nicht dazu, dass die Menschen sich wegen Denethor gegenseitig töten, und sein Palantir bleibt verborgen
- Die wilden Waldmenschen kommen im Film nicht vor, ihr Anführer Ghan-buri-ghan führt die Rohirrim auf geheimen Pfaden nach Gondor
- Die toten Soldaten kämpfen nicht auf den Pelennor-Feldern mit, sondern nur an der Küste im Buch
- Im Film wird nicht deutlich, dass Gandalf Theoden hätte retten können und dies für Faramir nicht tut
- Ioreth kommt im Film nicht vor, ebenso wie anderes Personal in den Häusern der Heilung
- Die Beratung der Fürsten nach der Schlacht von Minas Tirith findet nicht wie im Film im Thronsaal statt (wo Gimli auf dem Sessel des Truchsess lümmelt), sondern in einem Zelt vor der Stadt, da Aragorn sich noch nicht als König zeigen will
- Pippin entzündet im Film das erste Leuchtfeuer, im Buch brennen sie jedoch schon, als Gandalf und Pippin nach Minas Tirith reiten
- Im Buch ist die Heerschau schon lang geplant, bevor die Leuchtfeuer brennen
- Gollum wirft nicht das Essen der Hobbits weg um Sam vor Frodo schlecht zu machen (im Buch war er bei dieser Gelegenheit bei Kankra)
- Frodo will nicht zu den Nazgul gehen im Buch, allerdings sehen sie da, wie die Heere von Mordor vorüberziehen, im Film sieht man nur, dass die Nazgul losfliegen
- Im Film steckt Sam den Ring nicht auf
- Frodo verstößt Sam auch nicht im Buch und Frodo geht im Buch nicht allein in Kankras Höhle
- Der Kampf zwischen Smeagol und Frodo kommt im Buch nicht vor, sondern Sam kämpft mit ihm
- Sams Rettunsaktion kommt im Film nicht so ausführlich vor wie im Buch
- Der Weg von Kankras Höhle zum Schicksalsberg ist im Film nicht ganz so verworren und lang
- Im Buch blüht der weiße Baum nicht, sondern im Gebirge wächst ein Sprössling
- Die letzten Kapitel des Buches fehlen fast vollständig (z.B. die Reinigung des Auenlandes)
Ich finde, dass in diesem letzten Teil die größten Unterschiede
am Anfang und Ende liegen. Die Handlung zwischendrin, vor allem die Schlacht um
Minas Tirith sind relativ ähnlich wiedergegeben. Natürlich finden sich
Unterschiede, viele resultieren daraus, dass Charaktere unterschiedlich sind (Denethor,
Theoden und Faramir beispielsweise). Besonders schön finde ich im Film das
Gespräch von Pippin und Gandalf über den Tod. Dieses spielt wieder auf das
Silmarillion an.
Fazit: Auch hier kann ich mich wieder nicht entscheiden,
ob ich eines mehr liebe als das andere. Tut mir leid, aber ihr müsst wohl das
Buch lesen und den Film sehen, wenn ihr wirklich alles erleben wollt. ;) Von
daher ist dieser Post vermutlich keine Hilfe, aber egal.
Ich möchte euch noch einmal daran erinnern, dass ihr
derzeit 2 DVDs und ein Buch auf dem Blog gewinnen könnt. Bitte nehmt daran
teil, wenn es euch interessiert. :)
Bis morgen,
Eure Kitty Retro
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