So meine kleinen Weihnachtsleser,
dieses Buch passt vielleicht nicht zu sehr zur
Jahreszeit, aber dennoch möchte ich euch nun sagen, wie ich es so fand. Den
Klappentext und einige erste Überlegungen könnt ihr hier nachlesen.
Erst einmal die Daten:
- Autor: Edgar Wallace
- Titel: Die Bande des Schreckens
- Originaltitel: The terrible People
- Übersetzung: Gregor Müller
- Erschienen als Portobello Top Seller im Dreierband
- Geschrieben: 1926 (deutsch 1927)
Zunächst zur Geschichte: Der Wetter Long, der so genannt
wird, weil er stets zu sagen pflegt „Ich wette…“, nagelt den berühmten Fälscher
Clay Shelton fest. Dieser wird schließlich verhaftet und wegen Mordes zum Tode
verurteilt. Nachdem das Urteil vollstreckt wurde, werden 3 Personen getötet,
die mit dem Urteil zu tun hatte. Bisher glaubte man, dass Shelton allein
gearbeitet hatte, doch nun kommen Gerüchte über seine Bande des Schreckens auf.
Auch Long und sein Bankiersfreund Monkford sind in
Gefahr. Denn sie waren es, die Shelton überhaupt erst geschnappt haben. Bei
einem Ausflug in ein beliebtes Hotel wird Monkford schließlich auf mysteriöse
Weise erschossen. Long steht nun vor vielen Rätseln, doch bald wird Nora
Sanders, eine junge Frau, die er sehr gern hat und die als Assistentin für eine
reiche Dame arbeitet, in die Pläne der Bande des Schreckens mit aufgenommen.
Und nur Long kann sie retten.
Die Geschichte ist sehr verworren, aber dennoch kommt man
schnell darauf, wer zur Bande des Schreckens gehört. An vielen Stellen erfährt
man nicht richtig, was geschieht, sondern muss es sich zusammenreimen, und wenn
man es dann alles hat, wird es doch nochmal in 3 Kapiteln erläutert. Das fand
ich wirklich störend, vor allem auch am Ende.
Obwohl das Buch ja sehr kurz ist mit nicht einmal 200
Seiten, hat es sich doch lange auf meinem Nachttisch befunden, da es einfach
wenig spannend war und ich keine große Lust hatte, weiterzulesen. Ich war
ehrlich gesagt schon etwas enttäuscht, denn ich mag die Zeit, in der es spielt,
und hatte mir wirklich mehr erhofft, denn der Klappentext suggerierte mir doch
etwas anderes.
Der Fall war am Ende doch wenig spektakulär und die
spannenden Szenen durchschaute man meist doch recht früh. Ich bin ehrlich nicht
sicher, ob ich so bald die anderen beiden Romane in dem Band noch lesen möchte.
Vielleicht sind wir auch heute viel mehr abgestumpft durch Psychothriller und
ähnliches. Als Klassiker sollte man vielleicht mal ein Buch von Edgar Wallace
gelesen haben, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es da bessere gibt
als Die Bande des Schreckens.
Ich hoffe, ich war nicht zu negativ, bis bald.
Eure Kitty Retro
Meine Bewertung:
- Dieses Buch ist Buchstabe B meiner ABC-Challenge-Teilnahme. -
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