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Freitag, 20. April 2012

[Filmkritik] Spieglein, Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen

Hallo alle miteinander,
heute gibt es mal wieder ein kleines Filmchen, was derzeit in dn Kinos läuft. Es geht um "Spieglein, Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" von Tarsem Singh, mit einer doch sehr interessanten Besetzung.
Schneewittchen kennt ihr sicher alle, es ist ein Märchen von den Gebrüder Grimm. Schon einige Male wurde es verfilmt, oder abgewandelt für eine neue Geschichte angewandt. Solltet ihr mehr über das ursprüngliche Märchen wissen wollen, könnt ihr die Kitty Retro ja mal ganz lieb fragen, ob sie euch einen Beitrag darüber schreibt, es ist nämlich ihr absolutes Lieblingsmärchen ;)

Ich möchte euch nun kurz einen kleinen Einblick in die derzeitige Komödie geben. Der Originaltitel ist "Mirror Mirror" was ich persönlich auch schon sehr erheiternd finde, denn es ist für mich ein kleiner Zungenbrecher.

Die Geschichte kennt ihr alle sicherlich, ein kleines Mädchen, Schneewittchen (Lily Collins) wurde geboren, seine Mutter starb und der Vater (Sean Bean) musste sich eine neue Frau (Julia Roberts) suchen und verstarb ebenfalls, in dieser Variante verschwindet er lediglich erstmal. ^^ So komisch das auch klingen mag... Seine neue Frau ist natürlich auch Königin geworden und nun für Schneewittchen verantwortlich. Da sie befürchtet, dass Schneewittchen eines Tages schöner sein könnte als sie selbst, versteckt sie sie im Schloss. Das Dorf lässt sie leiden, um ihren eigenen Prunk dank Steuern bezahlen zu können.

Die sieben Zwerge in diesem Fall wurden aufgrund ihres Zwergenwuchses aus dem Dorf verstoßen und haben ihre Berufung im Stehlen gefunden. Alle sieben haben wie so oft ganz tolle Namen, hier aber nicht so kindgerecht wie im richtigen Märchen.
Der Prinz (Armie Hammer), der im richtigen Märchen erst sehr weit am Ende kommt, taucht hier schon mitten im Geschehen auf und verliebt sich in Schneewittchen. Als die Königin den Prinzen entdeckt, will sie ihn unbedingt für sich gewinnen und lässt sogar eine schmerzhafte Schönheitsprozedur über sich ergehen, um frisch und jung für ihn auszusehen und damit natürlich sein Herz zu gewinnen. Sie verabreicht ihm außerdem einen Liebestrank, allerdings erwischt sie dabei den falschen und er wird zu einem verliebten Hund. Sehr herrlich dieser Moment, wirklich.

Der Film hat natürlich auch ein Happy End, und sogar der rote Apfel taucht am Ende einmal kurz auf, aber gegessen wird er nie.

Natürlich ist die Geschichte überhaupt nicht neu. Mit dem Spiegel, der der Königin sagt, ob sie die Schönste im ganzen Land ist, haben die Filmemacher sich wirklich Mühe gegeben und sich etwas einfallen lassen, allerdings muss ich ehrlich gestehen, habe ich den Sinn dahinter nicht ganz erkennen können. Vielleicht kennt ihr ihn ja und könnt es mir verraten.

Dieser Film gewinnt durch Julia Roberts wirklich an Wirkung. Diese Frau ist einfach zum Strahlen. Ich hab sie zwar bisher nur in typischen Liebesfilmen gesehen, aber Komödien stehen ihr ebenfalls wirklich gut. Sie verkörpert wunderbar ihre Rolle als etwas süßes, böses und kommt dabei wirklich witzig rüber.

Der Humor dieses Films könnte manchmal etwas platt wirken, aber wie ihr ja schon wisst, mir gefällt sowas wirklich gut. Jeder, dem die Geschichte um Schneewittchen also noch nicht zu viel ist und der gern lacht, sollte sich diesen Film ruhig mal zu Gemüte führen.

Diese Märchenverfilmung gefällt mir wesentlich besser als der gestiefelte Kater von vor ein paar Monaten, allerdings war der ja auch animiert. Vielleicht lag es ja daran, wie dem auch sei, freut euch auf die nächsten Beiträge,

eure blue Diamond.

Alle Bilder findet ihr im Internet, sie sind für jeden frei zugänglich und wir erheben natürlich keinerlei Ansprüche oder Rechte an ihnen.

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