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Mittwoch, 30. Juli 2014

[Die Nachtsonne Chroniken] NACHTSONNE - Flucht ins Feuerland

Hallo alle zusammen,

heute kommen wir also zum ersten Band der Nachtsonne Chroniken.

Die Situation dieser Dystopie ist folgende: Wir befinden uns auf der Erde, ein Jahr wird nicht genannt. Die Sonne begann vor vielen Jahrzenten zu sterben, was sie wiederum ungeheuerlich heiß werden lässt. Auf der Erdoberfläche herrschen konstante 50°C, die steigen werden, umso mehr die Sonne stirbt.

Die Menschen hatten das Problem erkannt und ein reicher Mann hatte sich mit Wissenschaftlern zusammen getan und sogenannte HUB´s unter der Erde errichtet. Die Regierung glaubte nicht daran, also war alles irgendwie in Eigenregie geschehen.

Die Geschichte wird aus der Sicht Novas erzählt, ja welch passender Name. Sie lebt in HUB 1, welcher der einzige HUB ist, der existiert, zumindest glaubt sie das. Sie ist 17 und hat keine Familie mehr. Sie hat kein besonderes Ansehen im HUB und einen simplen Job, nicht wie ihr bester Freund Jakob, er ist so clever, dass er auf einem der höheren Level arbeiten darf. Ihre beste Freundin Nume arbeitet auf der Agrarebene und blüht da voll auf.

Das Buch hat kaum angefangen schon erzählt Nova Jakob, dass ein Bekannter, Marzellus, ihr erzählt hat, dass er mitbekommen habe, wie andere über andere HUBs gesprochen haben. Sie spinnen rum, warum es noch andere HUBs geben könnte, doch das bringt sie in große Schwierigkeiten und sie müssen schließlich alle 4 fliehen. Angekommen an der Erdoberfläche, die sie Feuerland nennen, wissen sie jedoch auch nicht wohin, denn dort gibt es kein Leben mehr und auch sonst, wie sollten sie die anderen HUBs finden.

Auf ihrer Reise treffen sie schließlich Joaquim, der ihnen helfen möchte.

Bis zu diesem Zeitpunkt fand ich die Geschichte sehr vorhersehbar, klar, da man allein von Titel und Cover so viel schließen kann. Doch ab der ungefähren Hälfte des Buches hatte ich keinen blassen Schimmer davon, wie es weitergehen könnte.

Genau aus diesem Grund möchte ich nun auch nicht weiter über die Geschehnisse sprechen.

Ich habe noch keine große Erfahrung mit Dystopien, allerdings mag ich, wenn es um sowas geht, wenn die Welt realitätsnah und tatsächlich möglich bleibt. Bei den Nachtsonne Chroniken ist dies im Band 1 bis auf eine kleine Eigenschaft, die manche Menschen haben, gegeben.
Diese Sache, dass die Sonne stirbt, schließlich ist sie auch nur ein Stern, ist für mich sehr gut vorstellbar, auch wenn das hoffentlich noch millionen von Jahre dauert.

Für mich war es ein sehr eindrucksvoller erster Band und es werden viele Dinge erklärt, auch wenn es noch ebenso viel unbedingt so schnell wie möglich wissen möchte. Aber so soll es ja vermutlich sein, um auch den nächsten Band lesen zu wollen.
Gut ist allerdings dass das Ende des Buches nicht mitten in einer Situation stoppt. Man kann gut auf den zweiten Band warten.

Die Charaktäre sind sehr angenehme Zeitgenossen. Ich mag Nova und Nume und auch Elena, obwohl sie alle so verschieden sind. Jakob geht leider ein klein wenig verloren, doch kann sich das ja noch ändern.

Auch die Tatsache, dass immer wieder Erzählungen hinzu kommen, die Situationen und Handlungen erklären, bekommt man ein wunderbar klares Bild vor Augen und ich muss ehrlich zugeben, in so einem blauen HUB ließe es sich tatsächlich leben, doch ist so ein echter Sternenhimmel einfach etwas anderes.

Ich bin sehr gespannt auf Band 2, auch wenn ich ein wenig Angst habe, dass das realitätsnahe etwas verloren gehen könnte.

Empfehlen kann ich es jedem der abenteuerliche Geschichten mag und in Physik, Chemie und Biologie ein klein wenig aufgepasst hat. Es ist ein wunderbarer Einstieg auch wenn man für ein bisschen mehr Aktion und Faszination auch ein klein wenig "Magie" akzeptieren kann, neben all der tatsächlichen Möglichkeit,

eure Blue Diamond.

Sonntag, 27. Juli 2014

Sex and the Kitty

Hallo ihr Katzenfreunde,

heute beschäftigen wir uns mit einer echten Katze von Welt: Nancy hat schon alles gesehen, alles gemacht, und das in nur zwei Jahren. Jetzt präsentiert sie uns ihre Memoiren und erzählt uns von einem Leben voller Glam und Fame... oder so. :D Dieses Buch ist vermutlich vor allem für Cat-Ladys wie mich interessant. Aber zunächst die Fakten:
  • Autor: Nancy the Cat
  • Titel: Sex and the Kitty
  • Erschienen: 2011
  • Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
  • Seiten: 254
  • Preis: 9,99 Euro

Zur Handlung: Nancy ist eine kleine schwarze Katze, was nicht unbedingt das attraktivste ist, was die Katzenwelt zu bieten hat, aber sie hat Personality und Ambitions, und was braucht eine Show-Katze mehr? Schon von Anfang an will sie mehr vom Leben, die ultimativen Abenteuer. Und schließlich schafft sie es in die lokale Zeitung. Ihr Trieb nach Ruhm ist geweckt, doch auch für eine Katze ist es gar nicht so einfach, berühmt zu werden. Es gibt so viele Möglichkeiten...

Während des Buch probiert sich Nancy an den verschiedensten Varianten: Blödsinn machen, Blogs schreiben, Filmstar werden, Theater spielen, Modeln. Am Ende trifft sie sogar ihren Traummann, aber ist das wirklich der berühmte Kater, den sie seit Jahren anhimmelt? Oder ist Mr Right vielleicht viel näher, als man denkt?

Dieses Buch ist wirklich nur für Katzenliebhaber geeignet - und vielleicht nicht mal für die. Wie man oben schon sieht, hat Nancy nicht viel an sich, was an eine Katze erinnert. Vielleicht ist es witzig, dass sie sich ohne ihr Halsband nackt fühlt, aber irgendwie ist dieses Buch eher, als würde man den Bericht über eine pubertierende Zicke lesen als über eine Katze... Das fand ich sehr schade, und gegen Ende des Buches wurde dieser Eindruck immer stärker. 

Die Idee, dass Tiere miteinander sprechen ist für eine solche Geschichte ja noch irgendwie förderlich. Auch mochte ich sehr, wie die Vögel dargestellt wurden. Dass Katzen allerdings Blogs und Fb-Seiten selbständig verwalten, ging mir dann aber doch zu weit. Auch scheint sich niemand zu wundern, von einer Katze Emails zu erhalten. Irgendwie war mir das alles zu wenig durchdacht und merkwürdig.

Auch die Geschichte kommt kaum in Schwung. Nach ein paar ersten charmanten Abenteuern geht es schließlich nur noch um Puber-Kitty, die unbedingt berühmt werden will. Das hatte für mich leider absolut nix mit dem Schmusetiger zu tun, der meine Couch schmückt. Natürlich sind Katzen kleine Divas, und auf solche Berichte hatte ich mich gefreut, aber es war irgendwie für mich einfach nicht das drin, was drauf stand. Eines hat das Buch dann zum Glück doch verstanden: in der Kürze liegt die Würze. Und die Zitate am Anfang der Kapitel fand ich toll.

Alles in allem denke ich, dass man dieses Buch toll finden kann, wenn man sowieso Kitsch und Schnulli mag. Ich persönlich fand es sehr langweilig, es hatte vor allem in der Mitte und gegen Ende einige Längen. Die Geschichten haben für mich den typischen Katzencharme missen lassen. Stattdessen ist Nancy, abgesehen vom Aussehen, leider keine Katze, wie ich sie kenne. Vielleicht ist es einfach nicht mein Genre. Ich hatte einfach mehr Witz und Charme á la Simons Cat erwartet: Einen ironischen oder sarkastischen Blick auf den kleinen Star, der in jeder Katze steckt...

Dennoch habe ich mich natürlich gefreut, dass Blue Diamond mir das Buch geschenkt hat. Aber ich möchte hier natürlich auch vollkommen ehrlich sein. :)

Bis bald,

Eure Kitty Retro


Meine Bewertung:

- Dieses Buch ist Buchstabe X meiner ABC-Challenge-Teilnahme. -

Freitag, 25. Juli 2014

Das Erbe von Winterfell

Hallo meine Fantasy-Freunde,

heute wenden wir uns dem zweiten Teil von Game of Thrones zu, im Deutschen Das Erbe von Winterfell. Ich war ja nach dem ersten Teil ein wenig verwirrt und habe dann doch mal gegoogelt und schnell herausgefunden, dass die deutschen Veröffentlichungen ja jeweils nur ein halbes Buch beeinhalten. Ich weiß nicht, was das für einen Sinn macht, abgesehen von unglaublichen Mengen an Geld, die sich damit wohl mehr verdienen lassen. :D Zu den Fakten:


  • Titel: Das Erbe von Winterfell (Original: Game of Thrones)
  • Reihe: Das Lied von Feuer und Eis
  • Autor: George R. R. Martin
  • Übersetzung: Jörn Ingwersen
  • Erschienen: 2011
  • Verlag: blanvalet
  • Seiten: 544
  • Preis: 15,00 Euro

Zur Handlung: Der zweite Teil schließt direkt an den ersten an. Das ganze Land befindet sich im Aufruhr. Eddard Stark hat das Geheimnis der Königin entdeckt, seine Frau hat deren Bruder gefangen, und überall droht der Krieg auszubrechen. Eddards Söhne kämpfen an ganz verschiedenen Fronten. Und nur eins ist gewiss: Nichts bleibt wie es war. Wir begleiten wieder die verschiedensten Charaktere, wodurch eine inhaltliche Zusammenfassung schwierig ist. Grob gesagt bricht das Königreich von Robert Baratheon zusammen und das Spiel um Throne beginnt nun wirklich.

Ich möchte wirklich nicht zu viel zur Handlung sagen, denn ich will nichts spoilern. Auf der anderen Seite könnte ich auch nie alles auch nur anreißen, ohne den Rahmen hier komplett zu sprengen. Nachdem der erste Teil voller Geheimnisse, Intrigen und kleinerer Machtkämpfe war, geht es nun ums große Ganze. Endlich klingen ein paar Schwerter aufeinander und es kommt etwas Action ins Spiel.

Nach wie vor gibt es eine Vielzahl von sehr unangenehmen, nervigen, dummen Charakteren. Diese sind dann im zweiten Teil dieses Buches glücklicherweise weniger im Vordergrund, da der Kampf und der Krieg mehr Bedeutung gewinnen. Das hat das Buch für mich deutlich aufgewertet. Einige andere Figuren haben dennoch eher mein Interesse geweckt, sodass ich das Buch nach wie vor zwiegespalten sehe. Sicherlich ist für jeden etwas dabei, aber es war auch wieder eine Menge Handlung, die mich eigentlich nicht interessiert. Durch einige Kapitel musste ich mich, vor allem am Anfang, wieder sehr durchkämpfen.

Der Schreibstil ist nach wie vor angenehm, sehr flüssig zu lesen, aber da es ja an sich ein Buch ist, habe ich hier auch nichts anderes erwartet. Auch die Übersetzung und die Aufmachung des Buches ist gut, dennoch finde ich den Preis ungerechtfertigt. Ich habe mir das Buch auch nicht gekauft, sondern von einer Freundin geliehen.

Was mich noch ein bisschen stört: Auf dem Buch wirbt man mit dem Zitat, G. R. R. Martin sei der amerikanische J. R. R. Tolkien. Nun, abgesehen von den Namen finde ich leider kaum Gemeinsamkeiten. Vor allem nicht in den Charakteren, der Liebe zum Detail und der Faszination, die die Welt auslöst. Das musste mal raus...

Alles in allem hat mir der zweite Band besser gefallen. Das Ende ist so gestaltet, dass ich mir es definitiv vorstellen kann, den dritten Band ebenfalls zu lesen. Allerdings nimmt mich die Handlung einfach nicht so sehr gefangen, dass ich jetzt sofort losrennen und ihn mir besorgen muss. Das liegt vor allem an den vielen Charakteren, die mich nerven oder die mir einfach egal sind. Ich finde das wirklich schade, aber vielleicht ist das ja auch das Besondere an diesen Büchern. Ich kann den Hype auf jeden Fall immer noch nicht verstehen.

Wie steht ihr zu der Reihe und zum zweiten Band? Sagt es mir in den Kommentaren oder verlinkt eure Rezension. :)

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Meine Bewertung:

Mittwoch, 23. Juli 2014

[Ankündigung] Die Nachtsonne Chroniken

Hallo ihr Lieben,

es kommt ja eher selten vor, dass ich eine Neuerscheinung lese, doch diese hat es mir einfach sofort angetan. Das Cover strahlte mich an, und weil alles so schön passte, wie eine Sonne ;)

Fakten:
  • Autorin: Laura Newman
  • Dystopie
  • Die Nachtsonne Chroniken
  • CreateSpace Independet Publishing Platform
Ich weiß es ist eher ungewöhnlich hier schon von den Fakten zu sprechen, aber da es bisher zwei Teile gibt und es für diese keine gesonderte "Buchwoche" geben wird, erfahrt ihr hier einmal die wichtigen Fakten und gut.

Klappentext:

Band 1
"Der Fantastische Auftakt einer flammenden Dystopie!
Ein Leben unter der Erde. Für Nova bedeutet dies Alltag. Sie gehört zu den letzten Überlebenden unserer Welt. Doch das Schicksal hält mehr für sie bereit als ein Leben im HUB. Unfreiwillig überschreitet sie die Grenzen ihrer Realität und wagt sich gemeinsam mit ihren Freunden, auf unbekanntes Terrain. Dabei stößt sie nicht nur auf eine grauenvolle Wahrheit, sondern auch auf faszinierende, ja beinahe magische, Tatsachen und natürlich auf diesen einen Menschen, der ihr Leben verändern wird..."

Band 2
"Die Wahrheit zu kennen, ist manchmal nicht genug"
Nachdem sich Nova und ihre Freunde der Divison angeschlossen haben, stehen sie erst am Anfang eines kräftezehrenden Kampfes gegen die Führung der HUBs. Während sie weiterhin einen Weg suchen, um den Menschen endlich die Wahrheit zu bringen, bekommt die Erde den Todeskampf der Sonne immer deutlicher zu spüren. Der Weg des Widerstands birgt viele Risiken und stellt den Mut unserer Flüchtlinge erneut auf eine harte Probe."

Band 3
"Das feurige Finale der spannenden Trilogie!
Für die Division hat sich die Lage zugespitzt. Die Chancen, dem Souverän und seiner heimtückischen Regierung das Handwerk zu legen, stehen schlecht. Vor allem die ominöse Gruppe der "Grauen" macht es Nova und ihren Freunden schwer. Was sind das für Menschen und woher kommen sie? Und dann muss Nova auch noch feststellen, dass Joaquim nicht immer ehrlich zu ihr gewesen ist. Wie sich das auf die beiden und am Ende sogar auf das Schicksal der Division auswirkt, beschreibt das aufregende Finale der dreiteiligen Dystopie"

Das waren sie auch schon, alle drei Bände der Nachtsonne Chroniken,

eure Blue Diamond.

Sonntag, 20. Juli 2014

[Ankündigung] Sex and the Kitty

Hallo ihr Lieben,

neulich schaute ich in meinen Briefkasten und hatte mal wieder ein Buch drin. Ich hatte nichts bestellt, aber inzwischen wundert mich das ja fast nicht mehr. :D Ich öffnete also das Paket und darin befand sich Sex and the Kitty und ein Zettel mit einer Nachricht: Nicht wundern, einfach freuen. Da war ich mir eigentlich sicher, dass es von der lieben Blue Diamond ist, und ich hatte recht. Hiermit möchte ich mich also noch einmal bei meiner Lieblings-Co-Bloggerin bedanken, dass sie immer an mich denkt und mir einfach so ein Buch schenkt. :D

Klappentext:
"Katzen, die Prosecco trinken...
Wer eine hat, weiß es schon längst: Eine Katze kann eine richtige Diva sein. Auch Nancy hat ihren eigenen Kopf und weiß genau, wohin sie will: nach ganz oben! Zum Glück bringt sie alles mit, was eine echte Showbiz-Katze ausmacht: Eleganz (geschmeidige Bewegungen), Stil (eig seidig glänzendes Fell) und vor allem sehr viel Charme..."

Ich muss ja ehrlich sein, solchen Schnulli, wie ich es gern und nicht abwertend nenne, lese ich eigentlich selten. Aber ab und an muss man über den Tellerrand schauen, also hab ich das Buch sofort gelesen. Ich finde den Titel wirklich süß, und ich bin eine bekennende Cat-Lady, also könnte dieses Buch doch eigentlich genau das Richtige für mich sein. Wir werden sehen. ;)

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Freitag, 18. Juli 2014

[Filmkritik] Maleficent

Hallo liebe Freitagsfilmfreunde,

heute möchte ich über einen Film sprechen, der vermutlich schon nicht mehr in den Kinos läuft, weil ich mal wieder total spät dran war. :D Aber euch interessiert hoffentlich dennoch, was ich über Disneys neuen Film Maleficent denke. Ich zumindest hab mich wirklich gefreut, es endlich zu schaffen, und ich fand den Film auch wirklich gut. Wie immer hatte ich meinen Freund dabei, damit ich auch eine zweite Meinung habe.

Zur Handlung: Zwei Länder grenzen aneinander, das Land der Menschen und die verwunschenen Moore, in denen allerlei magische Geschöpfe leben. Eine davon ist die Fee Maleficent, die als Kind ihre Eltern verloren hat. Eines Tages trifft sie einen Menschenjungen in den Sümpfen, Stefan, und die beiden verlieben sich. Doch Stefan möchte zum König der Menschen aufsteigen, und eines Tages verrät er Maleficent dafür. Diese schwört Rache, und wir alle wissen, was danach kommt...

Doch der Film erzählt uns nun eine andere Geschichte, nämlich die der wahren Liebe. (Im Folgenden ein SPOILER!) Dabei wirft der Film durchaus einen kritischen Blick auf die alten Märchen, in denen die wahre Liebe ein dahergelaufener Prinz ist. Ich fand das sehr erfrischend, und allgemein war der Film irgendwie anders, als ich es erwartet hatte.

Der Trailer sah ja sehr düster aus, mit Figuren, die stark an Herr der Ringe erinnert haben. Außerdem sah man Schlachten zwischen Menschen und anderen Wesen. Ich hatte erwartet, dass das einen großen Teil des Films ausmachen würde, allerdings war es nicht so. Es kam zwar vor, aber es stand nicht im Mittelpunkt. Einerseits war das passend für den Film, andererseits war der Trailer da vielleicht ein bisschen irreführend.

Neben Herr der Ringe gab es dann aber auch Dinge, die eher an Harry Potter erinnert haben, allen voran Prof. Umbrigde als eine der drei guten Feen. Das war am Anfang doch sehr ungewohnt, aber dann war der Charakter tatsächlich gar nicht so anders. Auch andere Wesen haben mich ein bisschen an den Verbotetenen Wald erinnert. Das kann man mögen, muss man aber nicht.

Das 3D kann ich nicht beurteilen, weil ich den Film normal geschaut habe. Allerdings fand ich es schön, dass nur wenige Szenen lediglich Effekthascherei waren. Das meiste sah auch in 2D wirklich gut aus. Ich finde immer, 3D sollte einen Film nicht ausmachen (siehe den 2. Hobbit-Teil), aber bei Maleficent war das wirklich im Rahmen. Die Gestaltung der Landschaft war sonst wirklich wunderschön und sehr atmosphärisch. Da wünscht man sich gleich einen echten verwunschenen Sumpf. :D

Als letztes noch ein Wort zu den Schauspieler. Die Besetzung fand ich sehr gut, jeder hat in seine Rolle gepasst. Vor allem Angelina Jolie konnte meiner Meinung nach als Maleficent überzeugen. Ich kann mir niemand besseren vorstellen für die Rolle. Auch die Maske hat bei ihr Wundervolles geleistet. Am besten gefallen hat mir jedoch die Rolle des Diaval, der von Sam Riley verkörpert wurde. Diese Rolle war ernst, hat aber auch definitiv ein paar Lacher gebracht. Ein sehr gelungener Sidekick, meiner Meinung nach. :D

Alles in allem fand ich den Film überraschend anders und doch wahnsinnig toll. Er hat eine angenehme Länge, die Handlung ist abwechslungsreich und nicht zu düster. Der Film hat außerdem eine modernere und nachvollziehbare Message, im Gegensatz zu dem Originalmärchen. Musik, Bilder und Akteure ergeben ein tolles Ganzes. In diesem Film kann man wirklich eine andere Welt erleben. Wer sich also für dieses Filmgenre interessiert, der kann den Film bedenkenlos schauen. Auch mein Freund fand den Film gut. Vor allem die Kürze hat uns überzeugt.

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Mittwoch, 16. Juli 2014

[SUB-Abbau-Challenge] Die Regeln

Hallo ihr Verrückten,

die liebe Kitty Retro und ich haben, wie vermutlich jeder, der gern liest, eine Menge ungelesener Bücher, die wir unbedingt abbauen wollen.
Wie ihr ja vielleicht wisst, hab ich mir ein Buchkaufverbot erteilt, bis ich meinen SUB abgebaut habe und da es sooo viele tolle Bücher gibt, wird es Zeit und die liebe Kitty Retro unterstützt mich dabei natürlich tatkräftig.

Doch wie soll das ganze denn nun funktionieren und vor allem was ist unser Ziel?

Es soll gar nicht so hochkompliziert werden und nicht jedes der Bücher, die ihr ab jetzt hier findet wird Teil dieser Challenge sein, das bekommt ihr aber definitiv mit, wie immer.

Wir werden ab jetzt also unseren SUB lesen und wer zuerst 5000 Seiten (oder mehr, das passt ja wahrscheinlich nicht zu 100% und das letzte Buch soll abgeschlossen sein) geschafft hat, hat die Challenge gewonnen.
Was gibt es zu gewinnen? Ganz clever um den SUB schnell wieder aufzubauen, schenkt der langsamere dem anderen ein Buch, was er sich wünscht.

Hoffentlich schaffen wir das vor Weihnachten, denn da wird es sicher wieder Bücher regnen.



Diese Challenge soll aber keineswegs nur zwischen uns beiden stattfinden, sondern wir wollen euch natürlich alle dazu anregen, erstmal die Bücher zu lesen, die ihr bereits habt, bevor ihr euch neue kauft. Jeder der gern mitmachen möchte, kann dies also tun und kennzeichnet am besten in seinem Blog oder wo auch immer, dass die gelesenen Bücher hier dazu gehören.
Wir werden dann natürlich auch denjenigen belohnen, der die Challenge als erster von allen die mitmachen schafft und sollte es einer eher als einer von uns beiden schaffen, wird derjenige extra belohnt werden.

Nochmal ganz klar die Regeln fürs Mitmachen:
  1. Ihr müsst einen eigenen Blog haben, auf diesem einen Post oder eine Seite, auf der ihr euren Fortschritt mit Buchtitel und Seitenzahl dokumentiert. Jedes Buch muss mit der dazugehörigen Rezension verlinkt sein.
  2. Schreibt bis zum 31.07. einen Kommentar unter diesen Post, dass ihr mitmachen möchtet und verlinkt eure Update-Seite.
  3. Es gelten nur Bücher, die ab heute gelesen werden, und nur abgeschlossene Bücher gehen in die Wertung ein. (Natürlich geht es hier um den SUB, wir können das zwar nicht nachprüfen, aber es wäre praktisch, ihr würdet versuchen, diesen zu verkleinern...)
  4. Ziel: mindestens 5000 gelesene Seiten!
  5. Der Schnellste gewinnt ein Buch seiner Wahl. Versand direkt von Amazon. Teilnahme ab 18 Jahre. Informiert uns bitte eigenständig, wenn ihr die Challenge abgeschlossen habt und wir vorher noch keinen Gewinner bekannt gegeben haben.
  6. Gewinner wird hier auf dem Blog von uns bekannt gegeben.

Wir hoffen natürlich, euch macht das genauso viel Spaß wie uns, und haltet die Daumen, dass wir nicht in eine Leseflaute geraten,

eure Kitty Retro und Blue Diamond.

Sonntag, 13. Juli 2014

Die Chroniken von Narnia - Zusammenfassung

Hallo alle zusammen,

heute nun der letzte Eintrag für unsere beiden Wochen rund um Narnia und seine Geschichten.

Wir haben
Band 1: 168
Band 2: 163
Band 3: 192
Band 4: 191
Band 5: 215
Band 6: 213
Band 7: 176
Seiten gelesen,

399 Minuten Film geschaut,

34 Hauptfiguren kennen gelenrt,

13 Orte besucht und

2 Wochen lang eine tolle Zeit verbracht. Ich hoffe sie war auch für euch so schön wie für mich und lasst uns unbedingt eure Meinung zu den Chroniken von Narnia wissen,

eure Blue Diamond.

Samstag, 12. Juli 2014

Die Chroniken von Narnia - besondere Figuren

Polly: Sie ist ein Mädchen der ersten Stunde Narnias. Sie ist sehr neugierig und tapfer und überhaupt nicht eingebildet, im Gegenteil sie erkennt wer gut und wer böse ist und wie sie mit diesem umzugehen hat.

Digory: Er ist der Junge der ersten Stunde Narnias und sehr übermütig. Er ist zwar mutig aber auch ungeduldig, was ihn in so manches Schlamassel geraten lässt. Außer seinen Erlebnissen lernt er jedoch und wird ein weiser alter Mann.

Aslan: Er wird als Löwe dargestellt, ist tatsächlich aber eine Art Schöpfer bzw. eine Gottheit. Er ist sowohl gut als auch böse und lässt jedem Wesen nur seine eigene Geschichte zu Teil werden.

Hexe Jadis: Diese Hexe war früher ein guter Mensch kann man sagen, doch wollte sie übermäßig viel und brachte so ein ganzes Volk zum Ende, einfach so, weil sie es kann. Sie ist der Ursprung allen Bösen in Narnia und Umgebung.

Peter: Er ist der älteste von vier Geschwistern und wird der Hochkönig aller Könige die jemals nach ihm in Narnia herrschen. Er ist nicht immer sicher in dem was er tut, doch macht er aus jeder Situation das Beste.

Susan: Sie ist die zweitälteste der Geschwister. Sie scheint die Vernünftigste von ihnen, doch ist sie am Ende die, die am fantasielosesten von allen ist und fast wie die Hexe zu egoistisch ist, als sich um mehr, als nur sich selbst zu kümmern.

Edmund: Er ist der Dritte der vier Geschwister und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Digory. Leider ist er leicht beeinflussbar und lässt sich vom Schein blenden, doch ist er auch derjenige, der am meisten aus seinen Fehlern lernt und ein angesehener König wird.

Lucy: Sie ist die jüngste der vier und diejenige mit der meisten Fantasie und der größten Emotionalenreife. Sie sieht alles aus einem ergreifenden Blickwinkel und gibt jedem Wesen eine Chance gut zu sein.

Herr Tumnus: Dieser ist ein Faun. Er ist ein eher ängstliches Wesen, gehört aber zu den Urgesteinen Narnias. Die Faune haben eine ganz eigene Kultur da sie zwischen den fabelhaften Wesen der Wälder und deren der Städte leben und mehr oder weniger das Bindeglied sind.

Der Biber: Und seine Frau natürlich nicht zu vergessen, sind so wie man sich sein zu Hause wünscht. Bei ihnen wird jeder aufgenommen und versorgt. Sie sind liebevoll konsequent und geben all ihr Wissen mit Freude weiter.

Die weiße Hexe: Sie erinnert an die Schneekönigin, nicht nur vom Aussehen sondern ihrem ganzen Verhalten. Sie ist quasi die Nachfolgerin Jadis.

Shasta: Er ist ein Junge aus schlechten Verhältnissen, denen er sich nicht länger beugen will und daher die Flucht ergreift. Er ist sehr unbeholfen und auch nicht der Cleverste, doch umso mehr er erlebt, umso gefestigter wird sein ganzes Wesen und hilft ihm schließlich auch alle Hindernisse zu überwinden.

Bree: Dieser ist ein sprechendes Pferd, welches unterjocht wurde und mit Shasta gemeinsam die Flucht ergreift. Er ist ein richtiger Schaumschläger. Er redet unglaublich viel und vor allem viel drum rum und wenn es hart auf hart kommt, ist er nicht immer ganz vorn zu finden.

Aravis: Sie ist eine Tarkäna und damit eigentlich behütet und beschützt. Doch als sie schließlich verheiratet werden soll, macht sie bei all dem nicht länger mit und begibt sich auf ins Blaue. Sie ist dabei nicht immer gut, doch muss sie dafür später auch selbst einstecken, was sie anderen zugemutet bzw. in Kauf genommen hat.

Hwin: Sie ist ebenfalls ein sprechendes Pferd. Allerdings ist sie eher von der introvertierten, schüchternen Seite.

Cor und Corin: Diese beiden sind Zwillinge und einer der beiden ist Shasta, kennt nur seine tatsächliche Herkunft nicht. Sie sind Prinzen vom Archenland und könnten charakterlich unterschiedlicher nicht sein.

Tarkäner: So nennt man die Bevölkerung, die sehr gut gestellt ist, vor allem in Kalormen. Sie sind oft besitzend und unterjochen sogar sprechende Tiere.

Kalormenen: Dies sind die Menschen die im Süden leben. Sie sind arabisch angehaucht und eine Art Wüstenvolk.

Telmarer: Diese leben vor allem im Westen und sind eher schwankend in ihrem Zugehörigkeitsgefühl.

Erdlinge: Diese Wesen leben unter der Erde und finden es ganz und gar gruselig, wie man sich freiwillig diesem Sonnending aussetzen kann. In ihrem Reich haben sie genauso Meere, Paläste und ähnliches.

Die grün gewandte Hexe: Sie verkörpert das Böse im vorletzten Band. Sie herrscht über die Riesen und Erdlinge weit im Norden.

Narnianen: Dies sind alle die in Narnia leben. Sprechende Tiere, Fabelwesen wie Bäume und Wassernixen oder auch Nymphen und Zentauren, sowie die Menschen die dort geduldet werden.

Trumpkin: Dies ist ein Zwerg und Zwerge sind bekanntlich ja nicht die nettesten Zeitgenossen. Auch er ist ganz eigen, doch trägt er das Herz am rechten Fleck und wird zu einem treuen Begleiter des König Kaspians.

Kaspian: Hier müssen wir dazu sagen, dass es sich um den Zehnten in seiner Reihe handelt. Er ist zu Beginn eher unbeholfen und naseweis. Er trifft viele Entscheidungen auf Kosten anderer und bereut diese. Doch aus allen Fehlschlägen lernt er auch und wird zu einem starken, ehrsamen Herrscher.

Miraz: Er ist der böse Onkel Kaspians und will selbst Herrscher über Narnia werden. Doch im Zweikampf mit Peter muss er sich schließlich geschlagen geben und wird schließlich von seinen eigenen Gefolgsleuten umgebracht.

Riepischip: Dies ist eine kleine Maus. Sie ist wohl der mutigste aller Musketiere und ein wahrer Held. Er hilft wo er nur kann und würde sich jederzeit für wahre Freunde opfern.

Eustace: Er ist der Cousin der vier Geschwister und ein kleiner Misepeter. Er ist launisch und ängstlich. Er traut niemandem, bis er schließlich erfahren muss, wie es ist, wenn andere einen fürchten, obwohl man ihnen nichts Böses will. Er entwickelt sich am meisten von allen weiter.

Jill: Sie ist irgendwie schon eine kleine Heldin bevor sie überhaupt nach Narnia kommt. Sie ist gut, aber nicht dumm und naiv.

Marschwiggel: Dieser Gesell wird in anderen Übersetzungen auch Trauerpfützler genannt und lebt in den Mooren Narnias. Er ist ein wunderbarer Begleiter wenn es auf schwierige Reisen geht, allerdings hat er ein kleines Laster, denn er sieht so ziemlich alles erst einmal schwarz.

Rilian: Er ist der Sohn Kaspians und ein eher unsicherer Mensch. Er weiß im Grunde was er will, doch kennt er nicht immer den richtigen Weg um dahin zu kommen.

Tirian: Er ist ein Nachfolger Kaspians und Rilians und ist der letzte König Narnias. Er ist ein guter König, doch muss er von allen das meiste Leid miterleben und durchstehen.

Listig (Trix): Dieser ist ein Affe der seinem Namen alle Ehre macht. Er ist ein Schuft durch und durch und dabei nicht einmal besonders clever.

Wirrkopf (Dussel): Ein Esel hatte ja noch nie die beste Stellung in keiner Geschichte. Hier wird er zwar auch ausgenutzt, doch erkennt er irgendwann was wirklich richtig ist.

Kleinod: Dies ist ein Einhorn. Er ist treu und herzerwärmend. Im letzten Kampf steht er Narnia zur Seite und symbolisiert alles gute was Narnia einst beherbergte.




Freitag, 11. Juli 2014

Die Chroniken von Narnia - besondere Orte

Die Laterne: Hier kommen Lucy, Edmund, Susan und Peter in ihrer ersten Reise nach Narnia an. Sie wuchs, als ein Stück Metall zum Beginn Narnias mit aus einer anderen Welt kam und an dieser Stelle landete. Sie ist einerseits ein Fremdkörper in mitten eines Waldes und andererseits und echter Wegweiser.

Cair Paravel: Dies ist der Palast Narnias, hier begann die Geschichte der verschiedenen Könige von Narnia. Leider ist er irgendwann zerfallen, da niemand mehr darin lebte, doch kleine geheime Räume, die besondere Schätze enthalten, bestehen fort.

Der Kleiderschrank: Dieser Schrank ist aus einem ganz besonderen Holz, nämlich aus dem eines Apfelbaumes, dessen Äpfel leben schenken. Daher ist es kaum verwunderlich, dass er magisch ist. Er ist eine Tür nach Narnia und doch so unscheinbar.

Narnia: Dies ist ein Land in dem Tiere und Menschen zusammenleben, wie in keinem anderen. Es gibt keine Nutztiere, da diese sprechen können und daher die Menschen mehr berühren. Daher wird auch nur außerhalb von Narnia gejagt, nämlich da wo Tiere noch unkultiviert und wild sind. Aslan schuf dieses Land, welches wiederum umgeben von vielen anderen ist.

Die Welt der Seen: Dies ist ein Ort der die Tore für viele Welten bildet. Hier fühlt man sich ganz leicht und weltfremd und die Zeit vergeht wie im Fluge wenn man nicht aufpasst. Man könnte sogar verhungern oder verdursten, da das alles nicht mehr wichtig zu sein scheint.

Der steinerne Tisch: Dieser ist eine heilige Stätte. Die weiße Hexe opfert hier Aslan, da dies ein freiwilliges Opfer war, zerbricht der Tische und sein Zauber wird frei.

Feeneden: Hierbei handelt es sich um das Schloss Cair Paravel, da es einfach immer unterschiedlich übersetzt wurde. Es ist wieder ein sehr verherrlichender Name und gibt somit ein gewisses erhabenes Gefühl für diesen Ort mit.

Kalormen: Dieses Land ist im Süden und wird durch eine große Wüste nach Archenland und Narnia begrenzt bzw. ein Meer. Die Menschen die hier leben sind arabisch angehaucht und eher streitsüchtig und ein kriegerisches Volk

Die Morgenröte: Dies ist das Schiff Kaspians X. Ihm wird ein ganzer Band der Chroniken gewidmet. Es ist im Gegensatz zu füheren Schiffen Narnias eher klein und verwinkelt.

Der Stall: Dieser kommt im letzten Band vor und steht für eine Art Ende. Wer in ihn gedrängt wird, kommt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht lebend heraus. Allerdings beherbergt er auch den Gott Tasch und eine Art Zwischenwelt. Je nachdem mit welcher Intension man hineingeht, so wird einem das Schicksal ereilen.

Die Dracheninsel: Diese ist eine von vielen Inseln im Osten. Hier lebt ein Drachen, der seinen Goldschatz viele Jahre lang behütet hat. Wer von diesem Schatz zu stehlen wagt, wird selbst zu einem Drachen verwandelt werden.

Archenland: Hier ist die Hauptstadt Anvard. Dieses Land lebt eigentlich immer in Harmonie mit Narnia und es herrschen gute Handelsbeziehungen.

Die Ruinenstadt: Diese liegt im Norden im Land der Riesen und wird von diesen bewacht, da sie eine Art Geheimversteck der grün gewandten Hexe ist.


Donnerstag, 10. Juli 2014

Die Chroniken von Narnia 7: Der letzte Kampf

Hallo ihr Lieben,

heute steht ein gewaltiger Kampf bevor, nämlich der letzte und damit auch der letzte Band.

Klappentext:
"Kinder! Kinder! Freunde Narnias! Schnell. Kommt zu mir. Durch die Welten rufe ich euch: ich, Tirian, König von Narnia" Es ist ein verzweifelter Hilferuf, den König Tirian nach irgendwo jenseits seiner Welt schickt. Ein falscher Löwe Aslan hat die Herrschaft übernommen und befiehlt furchtbare Dinge. Mutig stürzen sich Eustace und Jill in ihr bislang größtes Abenteuer und an die Seite des Königs. Können sie Narnia tätsächlich aus der Umklammerung der Kälte befreien?"

Dieser Band ist voll von Schlachten die sehr anschaulich beschrieben werden. Es ist noch für ältere Kinder geeignet, aber vielleicht mit Vorsicht zu genießen, nicht das dann Albträume folgen. 

Die Geschichte beginnt mit Trix, dem Affen, der in anderen Übersetzungen Listig genannt wird und Dussel, dem Esel, woanders auch Wirrkopf genannt. Der Affe scheint der Schlauere der beiden zu sein und kann Dussel recht leicht von allem überzeugen. Sie finden ein Löwenfell und Trix näht es so um, dass es Dussel tragen kann, der daraufhin mit ein bisschen Feuerschein und vor allem auf die Ferne wie ein echter Löwe aussieht. Er gibt sich so als Aslan aus und es beginnt ein furchtbares Vorgehen der beiden.
Sie tun sich mit ein paar wenigen anderen sprechenden Tieren mit dem Menschenvolk aus Kalormen zusammen und beginnen alle Fabelwesen zu töten und auszubeuten.
Tirian und sein Freund ein Einhorn bekommen dies mit und versuchen dem ein Ende zusetzen, doch werden sie selbst gefangen genommen. Kurze Zeit später werden sie von Narnianer gerettet und gemeinsam bilden sie eine kleine Kampfeinheit. Sie versuchen gegen die Machenschaften vorzugehen, doch gelingt ihnen dies eher schlecht als recht.
In seiner Verzweiflung erinnert sich Tirian an die alten Geschichten von den Kindern, die bei Schwierigkeiten immer zu Hilfe kamen. Er ruft sie und sieht sie alle, sie sind mittlerweile alt und erwachsen geworden, außer Eustace und Jill, wobei auch sie schon groß sind, allerdings dürfen sie zurück nach Narnia kommen und helfen ihm so gut sie können.
Schließlich kommt es zu einem entscheidenden Moment wo ein Stall und ein seltsames Ungeheuer eine große Rolle spielen. In diesem Moment geschieht sehr viel und es wird auch sehr brutal.
Das Ende des Buches und damit auch der Chroniken von Narnia ist irgendwie unerwartet und traurig. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber das was man sich bei anderen Geschichten vielleicht wünscht, nämlich das Dinge irgendwie realistisch und nicht elendig triffend vor Happy Ends passieren.

Es ist ein schöner Schluss, auch wenn das ganze Buch davor mir persönlich von allen Bänden am wenigsten gefallen hat. Wenn ich mich richtig erinnere erfahren wir in diesem Buch, dass es nicht nur Unterschiede zwischen den sprechenden Tieren und den Menschen in Narnia gibt, sondern auch unter den Menschen verschiedene Völker, so wird klar, dass die Kalormenen eine schwarze Hautfarbe haben und einen anderen Gott anbeten. Sie folgen nicht Aslan sondern Tasch.

Es wird also eine Art Glaubenskrieg dargestellt, eine ganz neue Seite.

Außerdem lernen wir viele neue Figuren kennen, bei denen es schon  fast schade ist, dass sie jetzt erst auftauchen. Auch so gut wie alle alten Figuren kommen noch einmal vor und runden die Geschichte ab.

Empfehlen kann ich es jedem, der spannende und Schlachtenreiche Geschichten mag und kein Happy End braucht, wie es im klassischen Sinne vorherrscht,

eure Blue Diamond.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Die Chroniken von Narnia 6: Der silberne Sessel

Hallo Freunde,

heute geraten wir an eine Aufgabe, die großen Mut erfordert.

Klappentext:
"Narnia ganz und gar weg aus dieser Welt... Als Jill und Eustace in das fantastische Land gerufen werden, erhaten sie einen Auftrag von Aslan, dem weisen Löwen: Sie sollen nach dem verschollenen Prinzen Rilian suchen, den bislang keine dreißig Helden finden konnten. Es gilt, eine beschwerliche Reise zu überstehen und zahlreiche Hindernisse zu überwinden, um dieser waghalsigen Aufgabe gerecht zu werden. Und stets ist ihnen die grün gewandete Hexe auf der Spur, die einen heimtückischen Plan verfolgt."

Hier haben wir es wieder mit einer sehr eigenständigen Geschichte zu tun. Eustace und ein paar andere kennen wir zwar bereits, aber das ist keinesfalls ein Muss für diese Geschichte.
Wir beginnen auf einem Schulgelände, wo Schüler sein, alles andere als empfehlenswert ist, also was könnte es Besseres geben, als in eine ferne Welt zu verschwinden. Dies geschieht Jill und Eustace mehr oder weniger freiwillig. Doch kaum in der anderen Welt angekommen, werden sie auch schon getrennt. Das ist für Eustace kein Problem, denn er war bereits in Narnia, doch Jill nicht. Dennoch bleibt sie erstaunlich ruhig und gelassen, fast schon cool, als sie Aslan kennen lernt und dieser ihr erklärt, was zu tun sei. 
Kurze Zeit später ist sie wieder bei Eustace dem gerade erst bewusst wird, dass in Narnia die Zeit anders verrinnt, als in unserer Welt. Er sieht ein paar bekannte Gesichter, doch spricht er sie nicht an. Schließlich kommt Glimmfeder zu ihnen, eine Eule, und bringt sie in die Gesellschaft. Dort angekommen werden sie natürlich als Adams Sohn und Evas Tochter herzlich willkommen geheißen. 
Doch Narnia steht unter keinem guten Stern, denn es gibt keinen königlichen Nachfolger, da der Sohn Kaspians verschwunden ist.
Dank dem Eulenparlament erfahren die beiden Kinder, dass Rilian, der Sohn, nach dem Tod seiner Mutter wie ausgewechselt war. Jeden Tag ritt er viele Stunden weg, und eines Tages, kam er nicht zurück. Die Aufgabe der beiden ist es also, Rilian zu finden und zurückzubringen.

Sie folgen den Hinweisen der Eulen und Aslans und kommen so an ein Moor, wo sie den Marschwiggel kennen lernen. Diese Kreatur ist unglaublich schlacksig und sehr negativ eingestellt, aber einfach liebenswert.
Er hilft den beiden auf ihrer Reise in die Ruinenstadt im Land der Riesen. 

Wie ihr euch nun vielleicht denken könnt, haben wir hier eine Geschichte wo Riesen die Hauptrolle spielen. Die Riesen kommen dabei nicht gerade gut weg, wie ihr das vielleicht aus anderen Geschichten aus Narnia kennt. Sie sind nicht nur dumm, sondern stehen auch mehr oder weniger unter der Fuchtel der grün gewandten Hexe. 
In der Ruinenstadt angekommen sind sie schließlich heilfroh den missmutigen Tauschwiggel dabei zu haben. 

Diese Geschichte ist schon ein wenig reifer, als zum Beispiel die ersten Bänden. Die Erzählungen werden immer weniger kindlich und auch nicht unbedingt Kinder geeignet. Für Kinder könnte es zwischendurch sogar eher gruslig werden.
Man lernt wie so oft, viele neue Wesen kennen und auch eine neue Kultur in der Welt Narnias. Die Umgebung ist auch eine völlig andere. Nicht wirklich bunt und blühend, sondern eher dunkel und einsam, aber eindrucksvoll.
Jill und Eustace sind nicht gerade niedliche oder besonders liebevolle Charaktäre, sie sind eigentlich ebenso schroff, wie die Umstände mit denen sie sich auseinandersetzen müssen. 
Dieser Band reiht sich sehr schön in die Chroniken von Narnia ein. Es ist fast schon merkwürdig, dass es der Vorletzte ist.

Empfehlen kann ich ihn wie immer jedem und vor allem denen, die Riesen mögen,
eure Blue Diamond.


Dienstag, 8. Juli 2014

[Filmkritik] Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte


Hallo zu einer neuen Filmkritik,

heute der Film zum gestrigen Buch und damit auch der vorerst letzte Narnia-Film.

Dieser Film geht nicht ganz zwei Stunden, kommt einem aber sehr lang vor, da er, wie das Buch sehr vollgepackt ist. Es gibt ihn in einer geschnittenen und ungeschnittenen Version was ja schon mal deutlich macht, was so passieren wird.

Leider muss ich sagen, ähnelt der Film nur sehr wenig dem Buch. Nur als Film betrachtet, ist es wieder eine sehr gute Produktion, abenteuerlich und spannend. Ich finde ihn sehr gut gemacht, die magischen Momente sind super fesselnd und werden nicht zu knapp gehalten.

Dennoch ist die Geschichte hier sehr anders. Also Achtung ab jetzt erfahrt ihr so ziemlich alles wesentliche aus Buch und Film.

Erst einmal ist die Grundgeschichte ganz anders. Im Buch möchte Kaspian einfach ergründen, was mit ein paar Lords geschehen ist und was am Ende der Welt ist. Er will nicht, wie im Film alle sieben finden und ihre Schwerter vereinen um den grünen Nebel loszuwerden, den gibt es im Buch nämlich gar nicht.

Dann wird Eustace, im Film Eustachius, auf der Dracheninsel, die es im Film gar nicht gibt, zum Drachen allerdings im Film bis zum Ende und im Buch nur für die Zeit auf der Insel.

Dann ist der Sklavenmarkt im Buch sehr politisch, fast schon eine mündlich verhandelte Sache und wird sogar abgeschafft, während er im Film RobinHoodmäßig gelöst wird.

Die Insel mit dem Teich der alles zu Gold werden lässt, ist im Film ein und diesselbe wie die Dracheninsel, im Buch allerdings eine separate. Generell gibt es im Buch irgendwie mehr Inseln, die alle erkundet werden.

Die Seeschlange ist im Film eine Art Monster, was durch die Gedanken Edmunds entsteht als sie im grünen Nebel sind, der im Buch mehr oder weniger die Stelle ist, wo die schlechten Träume wahr werden.

Der Zauberer der kleine Wesen mit nur einem riesen Fuß unsichtbar machte gibt es im Film, dort tat er es zum Schutz dieser, im Buch haben die Wesen sich selbst und bereuen es natürlich. Im Film kommen sie wesentlich mutiger rüber und haben auch nicht diese Probleme mit ihrem Äußeren.

Den steinernen Tisch an dem drei der Lords schlafen gibt es und auch das Mahl welches verzaubert zu sein scheint. Auch den Stern gibt es, der ihnen alles weitere erklärt in Buch und Film, allerdings sind die Umstände andere.

Nicht zu vergessen ist der Weg nach Narnia, und warum Lucy und Edmund bei ihren Verwandten zu Besuch sind, das ist alles ein bisschen zurecht gebogen im Film, nicht schlecht, aber eben nicht wie im Buch. Und auch die Enden von Film und Buch unterscheiden sich sehr.

Es lässt sich aber natürlich nicht verleugnen, dass der Film wirklich gut ist. Die Kulisse ist super passend. Es sind mehr bekannte Wesen eingebaut und die Morgenröte ist ein wirklich schönes Schiff, auch wenn sie im Buch ganz anders beschrieben wird. Schade finde ich, das Kaspian nicht seiner Beschreibung entspricht, wieso auch immer.

Riepischip ist wie schon im letzten Film wunderbar fortgesetzt und wirklich gut annimiert. Ob ich nun die geschnittene oder ungeschnittene Version kenne, weiß ich leider nicht, aber ich vermute mal die ungeschnittene, weil manche Szenen, würde ich keinem 6jährigen Kind zeigen.

Empfehlen kann ich den Film, wie auch schon das Buch, allen See begeisterten und Abenteuerlustigen,

eure Blue Diamond.


Montag, 7. Juli 2014

Die Chroniken von Narnia 5: Die Reise auf der Morgenröte

Hallo ihr Lieben,

heute kommen wir zu einem großen Abenteuer auf hoher See.

Klappentext:
"Narnia, das Land, wohin man nur durch Zauberei gelangen kann. Der junge König Kaspian will sein Versprechen einlösen und das Schicksal der sieben verschollenen Lords ergründen. An Bord seines Schiffes "Morgenröte" befinden sich neben seiner Mannschaft fantastischerweise auch Lucy, Edmund und deren gemeiner Cousin Eustace. Die abenteuerliche Fahrt führt gen Osten in Gebiete, die noch kein Narnianer zuvor betreten hat. Doch was erwartet sie wirklich hinter dem Horizont?"

Zuallererst dieser, ist der dickste der 7 Bände und definitiv auch der vollgepackteste. Keines der Bücher war ja bisher mit unnötigen Beschreibungen gefüllt, sondern einfach fantasieanregend. Bei diesem bekommt man so viele Geschichten auf einmal, da sollte man ab und an eine kleine Pause einlegen, zumindest hat mir das geholfen, auch alles "genießen" zu können. 
Lucy und Edmund, die schon in zwei anderen Bänden vorkamen, sind bei ihrer Tante auf Besuch, dort treffen sie auf ihren Cousin Eustace, der ein ziemlicher Miesepeter ist. Dieser glaubt ihnen ihre Geschichten von Narnia nicht. Doch dann geraten sie dank eines täuschend echten Bildes doch dahin und Eustace muss einsehen, dass er sich jetzt irgendwie an seine ungeliebten Verwandten halten muss.
Sie sind auf See und gelangen auf das Schiff die Morgenröte, welches von Kaspian, dem König von Narnia angeführt wird. Eigentlich möchte ich nicht jedes Erlebnis im Detail erzählen, also so viel.
In diesem Buch werdet ihr einem Drachen begegnen, einem Zauberer und seltsamen Wesen, die sich selbst für etwas anderes halten als sie eigentlich sind. Außerdem gibt es ein Gewässer welches eine Art Goldgrube ist, es kommt zu einem Kampf mit einer Seeschlange und Sklaverei gibt es nicht nur in unserer Welt.

Diese Geschichte hat etwas von der Odyssee, diese haben sich vermutlich viele so verinnerlicht, dass manche Geschichten ihr einfach ähneln. Aber das ist überhaupt nicht schlimm, hier handelt es sich ja um ein Kinderbuch und dadurch wird alles noch magischer und fantastischer, als es in einem alten Mythos beschrieben werden könnte oder würde.
Allen voran ist der größte Held dieses Bandes Riepischip die kleine Maus. Er ist der bescheidene, kluge und doch wagemutige Charakter den jedes Abenteuer benötigt. Man lernt auch einige andere Figuren kennen. Zum Beispiel Drinian der "Kapitän" der Morgenröte, der aber ein normaler Mensch ist. Generell ist die Besatzung der Morgenröte mal abgesehen von Riepischip ausschließlich menschlich, was für Narnia ja schon seltsam ist. 
Ansonsten wird an verrückten Wesen nicht gespart. Zum Ende hin muss man aber sagen, dass es schon ein paar schwierige Stellen gibt. So gerät die Morgenröte in ein Gebiet wo Träume war werden, allerdings nur die vor denen man Angst hat. Das ist natürlich etwas sehr spannendes und kommt für mich leider zu kurz.

Ansonsten gibt es diesmal erstaunlich viele Dialoge, erstaunlich viel zu erzählen und man bekommt nur wenig von der Umgebung mit, da wir uns jedoch die meiste Zeit auf dem Schiff und Inseln befinden, hat man eine gute Grundstimmung. 

Empfehlen kann ich es diesmal denen, die auf Abenteuer auf hoher See gespannt sind, die Seefahrergeschichten mögen, und und und,
eure Blue Diamond.


Sonntag, 6. Juli 2014

[Filmkritik] Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia

So meine Lieben,

heute zur Verfilmung des gestrigen Buches. Dieser Film erschien 2008 und geht 140 Minuten, er ist also sehr lang. Er wurde bei uns ab 12 Jahren freigegeben und ich finde diese Entscheidung sehr richtig. Ja die Chroniken von Narnia sind Kinderbücher, aber dieser Film ist für kein Kind geeignet. Warum erfahrt ihr noch.

Die Eingangsszene ist schon irgendwie so eine Sache für sich, die verdrängt man besser schnell. Doch wir steigen sofort in den Hauptstrang der Handlung ein und erfahren leider nichts über die Vorgeschichte Kaspians, wie im Buch.
Kaspian flieht, wird von Zwergen gefunden und zack bläßt er in Susans Horn. So ein Quatsch, denn so war es ja ganz und gar nicht. In diesem Moment sind wir in London, bei den vier Kindern, diese Reihenfolge wiederum empfand ich sehr sinnig, dennoch entspricht es nicht dem im Buch.
Die Kinder kommen an einen Strand und freuen sich wieder in Narnia zu sein. Sie finden auch Cair Paravel als Ruine vor und gelangen zu ihren alten Sachen.

Gut für den Film ist, dass hier auf die Tage wo sie allein auf der Insel sind, verzichtet wurde. Das hätte alles einfach in die Länge gezogen und ist nicht so wichtig.

Wie im Buch bewahren sie den Zwerg vor dem Tod. Dieser führt sie zu Kaspian. Dieser widerum hat noch keine Schlacht gegen Miraz geführt, doch im Buch schon einige.

Wie im Buch haben sie sich an einen ganz besonderen Ort zurück gezogen, bei dem sie sich sicher fühlen, doch irgendwie auch eingekesselt sind. Deswegen entschließen sie sich das Schloss von Miraz anzugreifen und diesen gefangen zu nehmen.

Doch der Plan misslingt und es kommt zu einer tragischen Schlacht, bei dem viel unschuldiges Blut fließt und die so sinnlos war, dass ich eine Pause machen musste.
Ich weiß nich ob ihr das kennt, aber manchmal habe ich das Bedürfnis die Menschen aus Filmen zu nehmen und zu schütteln und zu fragen was sie für Mist da gerade verzapft haben und vor allem, was sie sich dabei dachten.
Ab dieser Schlacht ist der Film auch absolut nichts mehr für kleine Kinder, denn sie ist schlichtweg grausam.
Dies ist allerdings den Filmemachern zu schulden. Ich bin mir sicher, dass sie die Geschichte mit Absicht nicht so umgesetzt haben wie im Buch, um mehr Menschen und vor allem Jugendliche in die Kinos zu locken.

Schließlich kommt es zu der großen Hauptschlacht. Diese ist unglaublich strategisch und wirklich gut durchdacht. Doch zuvor findet ein Zweikampf statt, wie auch im Buch. Peter kämpft gegen Miraz.
Währenddessen sollen die Mädchen Hilfe holen.

Alles nicht ganz wie im Buch, aber grundsätzlich folgt der Film hier der Geschichte. Besonders das Ende des Films entspricht wieder unglaublich gut dem Buch und das war auch sehr wichtig, für kommende Geschichten.

Der Film als Film ist wirklich gut. Die Kulissen sind super und auch beeindruckend. Das Spiel von Licht und Schatten ist bemerkenswert, zumindest gehe ich davon aus, dass es Absicht war, denn es spiegelt Gut und Böse wunderbar ab.
Auch die Effekte im Film sind sehr gut und es wird an keinem Stück langweilig. Sehr gut ist auch, dass es dieselben Schauspieler sind, wie im zweiten Teil, man kann ihre Entwicklung nachvollziehen und auch verstehen, warum was wie abläuft, einfach weil man sie schon kennt.

Natürlich ist es schade, dass dem Buch nicht so gut gefolgt wurde. Aber so ist das bekanntlich ja sehr oft. Die Handlung selbst und die wichtigen Charaktären kommen auch vor. Allerdings gehen einige, wirklich tolle Wesen einfach unter, aber auch das lässt sich wohl nicht vermeiden, außer der Film könnte doppelt so lang sein, wie er tatsächlich ist.

Empfehlen kann ich, wie das Buch, jedem, er ist abenteuerlich, lustig und unterhält,

eure Blue Diamond.

Samstag, 5. Juli 2014

Die Chroniken von Narnia 4: Prinz Kaspian von Narnia

Hallo ihr Lieben,

heute geht es um den Kampf um die Freiheit von Narnia.

Klappentext:
"Narnia ist in höchster Gefahr! Seine Tiere und Bäume wurden ausgelöscht, ebenso die Zwerge und Faune. Der grausame Herrscher und Thronräuber Miraz setzt alles daran, die Erinnerung an die alte Welt von Narnia zu verbannen. Mutig stellt sich Prinz Kaspian seinem Onkel entgegen. Er bläst in sein Zauberhorn und erhält so die Hilfe von Peter, Susan, Edmund und Lucy, die nach Narnia zurückkehren. Ein abenteuerlicher Kampf beginnt."

Man könnte zwar meinen auch dieses Buch sei eigenständig, aber ich finde, man sollte den zweiten Teil der Reihe gelesen haben, um alles richtig verstehen zu können. Es ist einfach von Vorteil und deswegen auch von Vorteil, die Bücher in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen.

Das klingt jetzt ein bisschen so, als würde sich die Hauptgeschichte wieder um die vier Kinder Lucy, Edmund, Susan und Peter drehen, tatsächlich ist es aber so, dass sie nur Teil und mehr oder weniger Mittel zum Zweck sind.
Erst einmal gelangen die vier wieder nach Narnia und sind eine Weile allein auf einer Insel wo die Ruine von Cair Paravel ist und sie begreifen, dass während in ihrer Welt nur ein Jahr vergangen ist, in Narnia viele Hundert Jahre verstrichen sein müssen. Sie retten schließlich einen Zwerg der ihnen von den Vorkommnissen in Narnia erzählt.
Hier beginnt die eigentliche Geschichte. Diese handelt davon, dass Narnia von den Telmarern erobert wurde und komplett verändert. Alles magische und vermeintlich unmenschliche wurde vernichtet bzw. vertrieben. Doch es gibt auch gute Telmarer und so einer ist auch Prinz Kaspian, seinerseits der 10. Nachkomme seit der Eroberung. Allerdings sind seine Eltern tot und sein Onkel Miraz, der sehr böse ist, besteigt den Thron.
Als dieser schließlich einen eigenen Sohn bekommt, muss Kaspian fliehen.
Er trifft auf Alt-Narnianen und freundet sich nach einigen Kabbeleien mit diesen an.
Gemeinsam wollen sie Miraz stürzen und Narnia wieder zu dem werden lassen, was es war. Es kommt zu einem Krieg, der sich über mehrere Schlachten zieht. Die Alt-Narnianen unterliegen und Kaspian bläst das Horn von Susan (in dem Moment hat er die Kinder zurück nach Narnia geholt). Dann schickt er Späher aus, die sie finden sollen, damit sie helfen können. Der Zwerg geriet schließlich in die Fänge der Telmarer und fand die Kinder so doch.
Diese führt er auch zu Kaspian. Gemeinsam ziehen sie in die Schlacht und Peter in den Zweikampf gegen Miraz. Doch schließlich kann nur eine Hilfe Narnia wirklich retten.

Dieses Buch bezieht sich mehr auf die Menschheit, denn Telmarer sind ganz normale Menschen. Es gibt ein wunderbares Beispiel dafür, was passiert, wenn wir einfach nur auf unsere Macht aus sind und alles um uns heraum ausblenden. Keine Ahnung ob Lewis einen solchen Vergleich im Sinne hatte, als er diese Geschichte schrieb.
Ich finde sie für Jung und Alt sehr geeignet und vor allem lehrreich und für die Älteren aufweckend. Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen, schließlich ist das ein sensibles Thema und hier soll es ja um Bücher gehen.

In dieser Geschichte mochte ich den Erzählstil beinahe am meisten. Er ist eigentlich unverändert zu den vorherigen Büchern und doch fügt sich die Geschichte besser ein.
Ich mag die verschiedenen Wesen und dass sie selbst von Böse zu Gut und zurück zu Böse gekommen sind. Es ist einfach eine wunderbare Darstellung verschiedenster Wesenszüge, die sich in ihnen abbilden.

Für mich noch ungewöhnlichere magische Wesen wie die Bäume und Flussgötter haben hier eine sehr wichtige Rolle. Ich persönlich bin bei ihren Bezeichnungen hin und wieder ein wenig durcheinander gekommen, aber sie faszinierten mich einfach zu sehr.

Die Kulissen in dieser Geschichte sind sehr urig, und für mich waren sie auch schwer vorstellbar oder wisst ihr wie ein Wald aussieht, der undurchdringbar ist?

Der Charakter des Prinzen Kaspians hat mir nicht so gut gefallen. Er ist eben irgendwie ein Traumtänzer und ja, solche Menschen mag ich auch in der Realität nicht.
Außerdem äußerst unsympathisch war mir Susan. Im zweiten Teil mochte ich sie noch wirklich sehr, weil sie etwas von einer Amazone hatte, aber jetzt ist sie einfach nur die absolute Oberzicke und spielt sich als sonst wie erwachsen auf.

Im großen und ganzen ist es wieder eine sehr abenteuerliche Geschichte die sich an den dritten Teil anpasst, nur eben ein anderes Szenario wählt. Es ist relativ kriegerisch, aber auch wirklich lustig, dank einer kleinen Maus.

Empfehlen kann ich es jedem, da es viele Facetten aufgreift, sogar ein klein wenig Liebe liegt in der Luft,

eure Blue Diamond.

Freitag, 4. Juli 2014

Die Chroniken von Narnia 3: Der Ritt nach Narnia

Hallo alle zusammen,

heute ein wilder Galopp in die Freiheit.

Klappentext:
"Narnia, Heimat der sprechenden Tiere, wo sich eine düstere Verschwörung zusammenbraut und eine große Aufgabe wartet. Auf ihrer verzweifelten Flucht vor Sklaverei und Entbehrung treffen sich ein einsamer Junge und ein vorwitziges Pferd. Sie suchen ein besseres Leben, doch sie finden sich bald mitten in einem schrecklichen Kampf wieder. Ein Kampf, der über ihr Schicksal und das Schicksal ganz Narnias entscheiden wird."

Auch diese Geschichte ist eigenständig.

Wir beginnen in Kalormen, im Süden Narnias, welches sich beim Archenland befindet. Kalormen ist nicht so mystisch magisch wie Narnia. Hier ist alles recht normal, die Menschen gehen ihrer Arbeit nach und die Tiere sprechen nicht.
Shasta ist ein Junge der bei einem Fischer aufgewachsen ist. Ihn zieht es jedoch fort von da und als er eines Tages auf ein sprechendes Pferd namens Bree trifft, entschließen die beiden sich zusammen nach Narnia aufzubrechen.
Auf ihrer Reise treffen sie auf Aravis, ein kalormisches Mädchen, welches verheiratet werden soll und daraufhin ebenfalls auf ihrem sprechenden Pferd Hwin geflohen ist. Zusammen wollen sie nun nach Narnia. Dabei kommen sie an der Stadt Tashbaan vorbei. Hier geschehen einige aufregende Dinge, die die vier Freunde sehr fordern. Shasta wird ungewollt zu einem Geheimnisträger, der Schreckliches verhindern kann. Alle scheinen große Angst vor dem Tisroc zu haben, der eine Art Herrscher ist.
Doch zwischen all dem durcheinander und scheinbar Bösen sind auch die narnianischen Könige und Königinnen da und Corin, der Sohn König Lunes, König von Archenland. Wieder kommt es zu einer Schlacht und am Ende werden einige spannende Verknüpfungen aufgeklärt.

Diese Geschichte ist für mich sehr arabisch angehaucht. Die Namen, die Beschreibungen der Städten und Umgebungen, die Kultur und Handelswege. So habe ich es zumindest im Gefühl.

Es ist eine wirkliche Abenteuergeschichte, die viele Höhen und Tiefen hat. Man lernt gute und böse Herrscher kennen und die politischen Verbindungen zwischen den Ländern. Narnia selbst kommt kaum vor, wenn sind nur seine Bewohner wichtig.


Aslan und Löwen generell spielen eine sehr große Rolle und so kommt es auch zu vielen kleinen und größeren Kämpfen, die vielleicht nicht für jedes Kind so gut geeignet sind. Natürlich ist es nicht so, wie in einem erwachsenen kriegerischen Buch, dennoch sollte man das nicht vergessen.

Die Charaktäre sind teilweise sehr naiv und tollpatschig-witzig. Sie lernen im Laufe der Geschichte sehr viel und gewinnen an Reife. Sehr empfehlenswert wenn man kleine "Egoisten" ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückholen möchte.

Ich finde es für ein Kinderbuch relativ anspruchsvoll, es gibt viele Namen, viele Verbindungen, die man sich merken muss und auch viel politisches und kriegerisches Verhalten.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Beschreibung der großen Schlacht, die aus einer Erzählung eines Sehers bestand.

Bisher der spannenste und abenteuerlustigste Band in den Chroniken von Narnia und sehr schade, dass dieser noch nicht verfilmt wurde,

eure Blue Diamond.