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Freitag, 30. November 2018

[TV-Serie] The Crown

Hallo an alle Serienjunkies,

es ist gar nicht so einfach, sich von Netflix los zu eisen, wenn man einmal eine Serie zu schauen begonnen hat, oder? Ich kann mich auch nicht mehr an meine letzte Serie erinnern, geschweige denn eine, die ich so durchgesuchtet habe.

Diese Serie besteht momentan aus 2 Staffeln mit jeweils 10 Folgen, die wiederum ca. eine Stunde jeweils dauern, zumindest ganz grob. 2016 wurde die erste auf Netflix veröffentlicht.

In dieser Serie verfolgen wir das Leben der britischen Königin Elisabeth II. ab ihrer Hochzeit 1947. Diese wird hauptsächlich von Claire Foy gespielt. Immer wieder, vor allem bei gezeigten Fernsehaufzeichnungen, habe ich mich gefragt, ob diese nun original sind oder nicht, da die Ähnlichkeit so verblüffend gut war. Auch bei Prinz Philip, der von Matt Smith gespielt wird, ist alles zum verwechseln ähnlich. Immer wieder habe ich heutige Szenen vor Augen gehabt, wo exakt dieselben Gesten oder typischen Blicke geschehen. Eine wirklich wunderbare schauspielerische Leistung meiner Meinung nach.

Sicherlich sind auch die anderen Figuren ganz super besetzt, so gut kenne ich mich nun dann doch nicht mit der britischen Königsfamilie aus, um dies beurteilen zu können.

Zu jeder Serie gehört auch ein bisschen Drama und Übertreibung dazu und so finden wir sie natürlich auch in dieser zu Hauf. Manchmal hat es mich sehr mitgenommen, gerade die ersten Folgen, in denen noch Elisabeths Vater König ist. Die Emotionen sind sehr gut gesetzt und insziniert, besonders der Unterschied zwischen der Königin und allen anderen wird oft deutlich. Sie die alles unter Kontrolle haben muss und eigentlich nie die Miene verziehen darf oder traurig sein oder oder.
All das was sie nicht darf, scheint ihr Mann dafür doppelt zu fühlen und zu verkörpern. Wenn dies wirklich so ist, also wenn die Serie wirklich nah am wahren Leben der königlichen Familie spielt und es damit ein klein wenig der Wahrheit entspricht, ist es wirklich herausragend, wie die beiden es geschafft haben, sich immer wieder zusammen zu reißen im wahren Leben. Aber wie wir auch lernen, gehört das mehr oder weniger zu ihren Pflichten dazu.

Die Übersetzungen der Titel der einzelnen Folgen sind glaube ich, manchmal nicht so, wie sie gemeint waren. Fasziniert bin ich aber von einem Originaltitel der einen Bezug zu Deutschland hat.

In dieser Serie lernt man einiges über Politik, weniger über geschichtliches Geschehen, aber viel über die Kolonialmacht Britanniens. Wo die überall waren, huiuiui.

Die Farbgebung der Szenen mag ich sehr, auch wie immer wieder kleine Nebenrollen uns im Verlauf weiterbringen. Immer mal steht eine andere Person der Königsfamilie im Fokus und somit ist ständige Abwechslung gegeben.

Ich mag den Abschluss der zweiten Staffel sehr und traue mich fast gar nicht später weiterzuschauen, aber die Sucht wird wohl siegen =D

Eure Blue Diamond.

Mittwoch, 28. November 2018

Stalking Jack the Ripper

Hallo meine Serientäter,

heute möchte ich euch nochmal ausführlich von einem Buch berichten, dass ich für den Scaralong gehört habe. Das Buch hat mich vage interessiert, ich hätte es aber vermutlich nicht so schnell getestet, wenn nicht eine Challenge gewesen wäre, ein Buch zu lesen, das auf einer wahren Begebenheit beruht. Da es Jack the Ripper wirklich gab, hat das Buch zu gut gepasst...

Die Fakten:
  • Autor: Kerri Maniscalco
  • Sprecher: Nicola Barber
  • Titel: Stalking Jack the Ripper
  • Reihe: Stalking Jack the Ripper 1
  • Erschienen: 2016
  • Verlag: Hachette Audio
  • Dauer: 9 Std. 26min (ungekürzt)
  • Preis: 9,99 Euro im Abo
  • Klappentext: "Seventeen-year-old Audrey Rose Wadsworth was born a lord's daughter, with a life of wealth and privilege stretched out before her. But between the social teas and silk dress fittings, she leads a forbidden secret life. Against her stern father's wishes and society's expectations, Audrey often slips away to her uncle's laboratory to study the gruesome practice of forensic medicine. When her work on a string of savagely killed corpses drags Audrey into the investigation of a serial murderer, her search for answers brings her close to her own sheltered world."

Zur Handlung: Audrey Rose ist ein junges Mädchen, dass ohne Mutter aufwächst. Ihre Familie lebt in einem Zwist, da ihr Onkel ein Arzt ist und mit neumodischen Methoden versuchte die Mutter zu retten. Der Vater ist ein sehr angesehener Mann der Gesellschaft und kann seinem Bruder nicht verzeihen, dass die Behandlung nicht gut ausging.

Audrey Rose jedoch will unbedingt selbst Ärztin werden - oder zumindest an Leichen rumschnibbeln - so ganz klar wurde mir das nicht. Daher will sie Schülerin des Onkels werden in einer Zeit, zu der Frauen noch klar zu Heim und Herd gehörten. Doch als die Rippermorde beginnen, begibt sie sich mit dem unausstehlichen Thomas, ein Schüler des Onkels, auf die Jagd nach dem Mörder.

Ich fange diese Posts gern mit etwas Positivem an: Ungefähr 15-20 Minuten des Hörbuchs haben mir ein bisschen gefallen. So, da haben wir es. Das Buch ist unglaublich gehypet, gerade diesen Herbst ist der dritte Band erschienen. Und ich weiß absolut nicht, was die Leute daran finden...

Beginnen wir ganz vorn: Audrey Rose ist unsere klassische Schneeflocke. Ein Leben als feine Dame wird sie nie glücklich machen. Daher will sie Leichen aufschneiden. Darin ist sie auch ganz passabel, aber um es allen zu zeigen, muss sie natürlich die Beste werden. Schade nur, dass sie eigentlich ziemlich dämlich ist, ihre Mitmenschen permanent falsch einschätzt, sich dauernd respektlos verhält und schlechte Entscheidungen trifft, damit sich selbst in Gefahr bringt und andere Menschen ins Unglück stürzt.

Thomas ist natürlich ihr Prince in Shining Armour, er wird sie immer retten, und ritterlich und - absolut respektlos? Ich erinnere mich gern an eine Szene, in der er zu ihr, sagt, wenn sie im Zug am Fenster sitzen will, muss sie auf seinem Schoß sitzen, denn das ist sein Platz. Schade, dass ihr gerade meine Augenbrauen nicht sehen könnt, die berühren meinen Haaransatz. Auch in anderen Situationen benimmt sich Thomas wie der letzte Creep. Ich will hier mal nicht rumspoilern, aber ihr könnt mir glauben. Seine tausend sexuellen Anspielungen sind nicht mal zu heutiger Zeit halbwegs akzeptabel.

Dann haben wir den Fall an sich. Also die Liebesgeschichte. Nein nein, es geht hier um Mord. Aber warum fühlt Audrey Rose sich dann so komisch, wenn Thomas in der Nähe ist? Aber vielleicht ist er ja der Ripper? Na das würde einiges erklären. Ihr seht schon, das Buch ist einfach messy. Nix ergibt Sinn, die Szenen reihen sich so komisch aneinander, dass ich manchmal nicht wusste ob ich schreien oder lachen soll.

Beispiel: Audrey Rose wird vom mysteriösen, aber unglaublich gut aussehenden Detectiv, der die Morde untersucht, nach Bedlam gebracht, das zu dieser Zeit ein unglaublich abgefucktes Irrenhaus/Gefängnis war. Dort findet sie ein Familienmitglied, das angeblich der Ripper sein soll, völlig verwahrlost und voller Drogen vor. Clever wie sie ist nimmt sie etwas von der Drogensubstanz mit, um in irgendeinem Labor zu testen, um was es sich dabei handelt. Dann beschließt sie mitten in der Nacht zu der einen Person zu gehen, der sie trauen kann: Thomas. Nur dass sie dann merkt, sie traut ihm ja gar nicht. Also bleibt sie versteckt auf der Straße, bis Thomas sein Haus verlässt, und folgt ihm dann in eine ganz ganz ganz zwielichtige Ecke, in der es zufällig auch Leichen gibt. Thomas erwicht Audrey Rose dabei, wie sie ihm hinterherspioniert. Und jetzt geht es ans Eingemachte, denn schließlich hat sie erstens einen Grund, warum sie hier ist, und zweitens wo zur Hölle ist sie hier überhaupt und warum und was soll das alles. Ganz klar, nur ein Gedanke beherrscht ihre Gedanken: Ob sie Thomas jetzt küssen soll? 

Gut, wenn ihr sowas romantisch und spannend findet, immer los. Ich find es einfach schlecht. Sehr schlecht. Ich würde es keinem empfehlen. Wenn euch das Buch gefallen hat, bitte sagt mir in den Kommentaren warum. Das ist mir wirklich ein Rätsel.

Das Ende ist dann auch super vorhersehbar und ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Im Abspann wird dann 7 Minuten erklärt, welche Teile des Buches nicht geschichtlich richtig waren (quasi alle), was alles hinzuerfunden wurde damit die Geschichte mehr Sinn macht (welcher Sinn) und was weggelassen wurde, damit es nicht zu krass wird. 

Damit habe ich hier auch genug rumgebitcht. Ich hoffe, es hat ein bisschen geholfen. Manchmal müssen auch negative Rezis einfach sein. Ich werde die Reihe definitiv nicht weiter verfolgen. Ich habe gehört, der dritte Band soll noch problematischer sein.

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:

Sonntag, 25. November 2018

All The Crooked Saints

Hallo meine Wunderkinder,

heute möchte ich von einem Buch berichten, das meines Wissens erst vor Kurzem auch auf Deutsch erschienen ist. Zumindest habe ich es neulich in einem Buchladen gesehen. Ich habe allerdings das englische Hörbuch gehört, da ich es schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste hatte. Nachdem ich letztes Jahr zu Halloween die Raven Boys Reihe der Autorin gehört hatte, schien mir dieser Einzelband passend für den diesjährigen Oktober.

Die Fakten:
  • Autor: Maggie Stiefvater
  • Titel: All The Crooked Saints
  • Sprecher: Thom Rivera
  • Erschienen: 2017
  • Dauer: 9 Std 9 min (ungekürzt)
  • Verlag: Scholastic Audio
  • Preis: 9,99 Euro im Abo
  • Klappentext: "Any visitor to Bicho Raro, Colorado is likely to find a landscape of dark saints, forbidden love, scientific dreams, miracle-mad owls, estranged affections, one or two orphans, and a sky full of watchful desert stars. At the heart of this place you will find the Soria family, who all have the ability to perform unusual miracles. And at the heart of this family are three cousins longing to change its future: Beatriz, the girl without feelings, who wants only to be free to examine her thoughts; Daniel, the Saint of Bicho Raro, who performs miracles for everyone but himself; and Joaquin, who spends his nights running a renegade radio station under the name Diablo Diablo. They are all looking for a miracle. But the miracles of Bicho Raro are never quite what you expect."

Zur Handlung: Joaquin, Beatriz und Daniel sind Cousins und haben ihr bisheriges Leben gemeinsam verbracht. Sie sind aufgewachsen in Bicho Raro, einem kleinen Ort in Colorado, in dem Wunder wahr werden. Daniel ist der aktuelle Saint, er führt die Wunder aus. Allerdings sind diejenigen, die Wunder suchen, meist negativ überrascht davon, wie diese aussehen.

In Bicho Raro gibt es eine wichtige Regel für die Angehörigen der Soria-Familie: niemals mit den Wundersuchenden sprechen. Jedes bisschen Hilfe, das sie ihnen geben könnten, kann die Familie in absolutes Unglück stürzen. Doch nicht jeder hält sich immer an diese Abmachung, und das scheint nach und nach die Familie komplett zu zerreißen.

Ich habe von diesem Buch nicht erwartet, dass es so gut wird wie die Raven Boys, das muss ich gleich sagen. Die Prämisse klingt für mich etwas wirr, aber auch irgendwie interessant, denn von Wundern und Heiligen habe ich keine Ahnung. Das Buch macht daraus auch durchaus sein eigenes Ding, denn was bei den Wundern geschieht, fand ich sehr interessant. 

Unsere drei Hauptcharaktere sind Beatriz, Joaquin und Daniel. Dabei sind Beatriz und Daniel noch stärker miteinander verbunden. Joaquin schien mir immer etwas blass zu bleiben und war eher für die technische Umsetzung des Radios da. Beatriz hat mich immer ein bisschen genervt, mit ihrer pseudo-gefühllosen Rationalität. Solche Charaktere finde ich einfach etwas platt. Immerhin hat sie das am Ende selbst eingesehen.

Am interessantesten fand ich tatsächlich Daniel, aber wir bekommen leider relativ wenig aus seiner Sicht geschildert. Aber ihn habe ich tatsächlich auch als komplexen Charakter empfunden, der sehr viel opfert für die Liebe und sein Gewissen. Außerdem geht es - auch bei Beatriz - um den Kampf gegen Traditionen und Angst, Dinge, die schon immer so waren und getan wurden, weil niemand je gewagt hat, die Grenzen auszutesten. Dieses Thema fand ich wirklich gut.

Am Anfang des Buches war ich ehrlich gesagt heillos überfordert mit den Charakteren. Neben den drei Cousins, die ich zunächst nicht auseinander halten konnte, kommt die gesamte Soria-Familie sowie eine gute Anzahl von Wundersuchenden hinzu, die wir innerhalb weniger Kapitel kennen lernen. Und dann ist da noch Pete (oder wie immer man den schreibt, das ist das Problem bei Hörbüchern...), der irgendwie mittenhinein gerät und selber nicht wirklich weiß, was da eigentlich passiert ist. 

Ich brauchte also definitiv eine Weile, um mich in das Buch einzuhören. Das hatte wiederum auch mit dem Sprecher zu tun, der das Buch hauptsächlich mit einem leicht falschen spanischen Akzent spricht, wobei alle Charaktere aber amerikanische Akzente haben. Das hat mich sehr irritiert und war am Anfang echt anstrengend. Daher würde ich hier die Printversion mehr empfehlen als das Hörbuch.

Alles in allem hat mir das Buch aber dann doch ganz gut gefallen. Es war nicht das beste Buch meines Jahres, aber das habe ich auch nicht erwartet. Es hat mich gut unterhalten, am Ende habe ich dann vor allem auch mit Daniel sehr stark mitgefiebert, und das Buch hat ein gutes Gefühl bei mir hinterlassen. Es war mal eine ganz andere Art von Fantasy, wenn man es als solches einstuft, und daher erfrischend für mich. Wenn euch das Thema also interessiert, würde ich es auf jeden Fall empfehlen.

Kennt ihr das Buch schon? Konntet ihr euch mit den Themen anfreunden?

Bis bald,
Eure Kitty Retro





Meine Bewertung:

Freitag, 23. November 2018

[Filmkritik] 2 Familiendramen - Schloss aus Glas, Crazy,Stupid,Love

Hallo zusammen,

viele Filmchen wollen besprochen werden. Jetzt geht wieder die Jahreszeit los, wo es sich gemütlich einen Film schauen lässt.


Schloss aus Glas

Dies ist ein Drama über eine Familie die auf einer wahren Begebenheit beruht. Es handelt sich um einen Vater, gespielt von Woody Harrelson, der sehr intelligent ist, aber leider alkoholabhängig und mit seiner Familie keinen richtig festen Wohnort findet. Immer wieder streifen sie umher. Die Mutter, gespielt von Naomi Watts, ist Künstlerin. Gemeinsam haben sie 4 Kinder. Wir erleben die Handlung aus der Sicht der zweitältesten Tochter Jeannette, gespielt von Brie Larson. Sie ist es, die beinahe der Familie entrissen wird. Doch dies lässt die Familie nicht zu.
Umso älter die Kinder werden, umso mehr verstehen sie, dass das Leben das sie führen doch gar nicht so toll und abenteuerlustig ist, wie es ihnen vorgegaugelt wird.
So sehr sie ihre Eltern lieben so sehr hassen sie sie auch. Dieses hin und her und all die Emotionen ziehen sich durch den ganzen Film. Dieser fühlt sich daher unglaublich schwer an und trägt sich wirklich sehr tragisch durch den Abend. Er kam mir außerdem sehr lang vor, obwohl er auch nur 2 Stunden lang ist, was durch den Wechseln von schnellen und langsamen Momenten unterstützt wird. Empfehlen kann ich ihn vor allem für diejenigen, die sich mal wieder bewusst werden wollen, das ihr Leben eigentlich ganz schön ist.


Crazy, Stupid, Love

Mir ist so, als hätte ich schon einmal über diesen Film gesprochen, aber ich habe ihn in unserer Suche nicht gefunden.
Alles dreht sich um die Liebe und wie diese über Jahre verloren gehen kann. Oder auch um Junggesellen und wie diese am effektivsten Frauen aufreißen können. Also ein typisches amerikanisches Drama, das knapp 2 Stunden lang ist und 2011 erschien.
Cal, gespielt von Steve Carell, ist ein ruhiger, gesetzter Familienvater, der seiner Frau zu langweilig geworden ist, die ihn also verlässt. Völlig fertig mit den Nerven trifft er auf den Frauenheld Jacob, gespielt von Ryan Gosling. Jacob bringt ihm bei wie man jeden Abend eine Frau mit nach Hause nehmen kann, wenn man denn will. Doch für Cal ist das nichts so richtig, allerdings hat ihm der kleine Schubs, den er bekommt, wirklich gut getan und vielleicht kann er so seine Frau zurück gewinnen.
Es gibt eine wunderbar witzige Nebengeschichte mit 2 jungen Damen und deren Verliebtheiten, die sich am Ende wirklich genial auflösen.
Der Film ist jetzt nicht der super Brüller, aber ich habe definitiv häufig geschmunzelt und viel öfter mit dem Kopf geschüttelt, gerade wegen all der Klischees die aufgegriffen werden. Das Ende ist wirklich herrlich und so etwas würde ich doch glatt mal gern im echten Leben sehen und schauen, wie reagiert wird. Empfehlen kann ich diesen Film für einen entspannten Familienabend oder auch ein Abend mit Freunden.


Ich hoffe meine kleine Auswahl gefällt euch auch. Demnächst kommen noch mehr =)

eure Blue Diamond.




Mittwoch, 21. November 2018

The Seven Husband of Evelyn Hugo

Hallo meine Feministinnen,

heute geht es bei mir mal wieder um ein Hörbuch, denn die habe ich in letzter Zeit sehr vernachlässigt. Obwohl ich fleißig gehört habe, habe ich sie euch einfach nie vorgestellt. Dieses spezielle Hörbuch nun war überall im englischsprachigen Buchraum unterwegs, jeder hat es geliebt und gelobt. Und heute möchte ich euch meine Meinung berichten.

Die Fakten:
  • Autor: Taylor Jenkins Reid
  • Titel: The Seven Husbands of Evelyn Hugo
  • Sprecher: Alma Cuervo, Julia Whelan, Robin Miles
  • Erschienen: 2017
  • Verlag: Simon and Schuster Audio
  • Dauer: 12 Std 10min (ungekürzt)
  • Preis: 9,99 Euro im Abo
  • Klappentext: "Aging and reclusive Hollywood movie icon Evelyn Hugo is finally ready to tell the truth about her glamorous and scandalous life. But when she chooses unknown magazine reporter Monique Grant for the job, no one in the journalism community is more astounded than Monique herself. Why her? Why now? Monique is not exactly on top of the world. Her husband, David, has left her, and her career has stagnated. Regardless of why Evelyn has chosen her to write her biography, Monique is determined to use this opportunity to jump-start her career.  Summoned to Evelyn's Upper East Side apartment, Monique listens as Evelyn unfurls her story: from making her way to Los Angeles in the 1950s to her decision to leave show business in the late '80s and, of course, the seven husbands along the way. As Evelyn's life unfolds - revealing a ruthless ambition, an unexpected friendship, and a great forbidden love - Monique begins to feel a very a real connection to the actress. But as Evelyn's story catches up with the present, it becomes clear that her life intersects with Monique's own in tragic and irreversible ways."

Zur Handlung: Monique traut ihren Ohren nicht, als sie erfährt, dass sie die große Evelyn Hugo interviewen darf, ganz exklusiv. Die bekannte Schauspielerin lebt zurückgezogen und hat schon lange die Öffentlichkeit eher gescheut. Umso attraktiver ist die Idee, sie interviewen zu dürfen. Doch ab dem Moment, an dem Monique das Haus der Schauspielerin betritt, ist nichts wie sie zunächst dachte.

Nicht die Zeitschrift, für die Monique arbeitet, ist Evelyn ins Auge gefallen, sondern die junge Journalistin selbst. Evelyn macht Monique ein Angebot, das diese nicht ablehnen kann, doch mit jedem Tag, den das Interview dauert, wächst eine Frage in Moniques Kopf: Warum gerade sie? Eine Frau wie Evelyn Hugo überlässt schließlich nichts dem Zufall...

Diesem Buch ging ein großer Hype voraus, und obwohl so viele Leute davon sprachen, habe ich nicht eine negative Meinung gehört. Das macht mich einerseits zwar immer stutzig, andererseits waren da wirklich Leute dabei, die einen ähnlichen Lesegeschmack haben. Ich dachte mir, mit dem Hörbuch kann ich nicht viel falsch machen.

Evelyn ist von der ersten Sekunde an ein spannender Charakter, der einen in seine Welt entführt. Sie spricht mit der Autorität von Erfolg und Alter, und man muss ihr einfach zuhören. Auch Monique fällt in ihren Bann und wir folgen ihr dabei. Evelyn beginnt ganz am Anfang mit ihrer Geschichte und damit ganz unten. Und schnell wird klar: Evelyn ist kein guter Mensch. Erfolgreich wurde sie, weil sie alles dafür geopfert hat.

Direkt vom Beginn von Evelyns Geschichte an erfahren wir auch, welche feministischen Gedanken Evelyn über die Jahre entwickelt hat. Sie versucht Monique damit anzustecken, sie dazu zu bringen mehr vom Leben zu erwarten und ihm mehr zu entringen als es bereit ist zu geben. Ich konnte mich dem auch nicht entziehen und hätte gern so viele Zitate markiert.

Von Monique erfahren wir auch einiges: ihr Vater ist verstorben, als sie sehr jung war, hat sie aber angespornt etwas aus sich zu machen. Ihr Mann hat sie verlassen und sie kämpft noch sehr damit. Und sie ist noch recht neu bei der Zeitschrift, die Evelyn für das Interview geködert hat. Neben Evelyn kann der Charakter für mich aber nicht ganz bestehen.

Wir begleiten Evelyn durch viele Erfolge, viele Ehen und viel Schmerz. Das, was inzwischen vermutlich jeder weiß ist, dass Evelyn bisexuell ist und das im Buch auch viel thematisiert wird. Das hat mir sehr gut gefallen, ich fand die Diskussionen wirklich spannend. Es werden auch andere Diversity-Aspekte betrachtet, so ist Evelyn hispanic, ihr treuster Freund über die Jahre ist schwul und eine wichtige Figur ist lesbisch. Und all dies spielt in einer Zeit, in der es alles andere als normal und gut war, "anders" zu sein. 

Es fällt mir wirklich schwer, viel über das Buch zu sagen, denn ich liebe es einfach. Es war eine wundervolle Geschichte, gute Denkanstöße und Diskussionen zu verschiedensten Themen, Evelyn als starker Charakter, der nicht immer gut ist, aber für das kämpft, was nötig ist. Ich habe immer mit ihr mitgefühlt und auch den Twist am Ende wirklich erst gecheckt, als ich ihn checken sollte, vielleicht eine Minute bevor es ausgesprochen wird. Das Hörerlebnis war wundervoll, die Sprecher haben gut gepasst. Aber ich werde mir das Buch auch nochma gedruckt kaufen und es bei Gelegenheit nochmal lesen, um all die großartigen Zitate mitzunehmen, die beim Hören so schnell wieder weg sind.

Alles in allem will ich bloß, dass ihr das Buch so schnell wie möglich lest, wenn euch Themen wie Erfolg, Liebe, Diversity und ein bisschen - wirklich nur ein bisschen - Mystery interessieren. Ihr werdet es nicht bereuen!

Kennt ihr das Buch schon? Wie hat es euch gefallen?

Bis bald,
Eure Kitty Retro





Meine Bewertung:

Sonntag, 18. November 2018

After Cancer Care

Hallo zusammen,

zum Sonntag sprechen wir ein recht ernstes Thema an, was immer noch häufig ein Tabuthema ist, nämlich das böse Wort mit K - Krebs.

Warum ich mich damit befasse? Nun ich bin in diesem Jahr 2018 mit 28 Jahren an Brustkrebs erkrankt, triple negativ beidseits. Beide Seiten habe ich selbst ertastet und kann nur dafür playdieren sich immer mehrere ärztliche Meinungen einzuholen. Einen Monat nach mir bekam meine Mama dieselbe Diagnose. Wir haben Glück, beide ohne Metastasen und keine befallenen Lymphknoten. Die Chemotherapie war sehr erfolgreich und aufgrund der Genetik die währenddessen festgestellt wurde, haben wir uns beide beidseits die Brust ohne Aufbau abnehmen lassen.

Nun haben wir es also geschafft und nach 5 gesunden Jahren sind wir medizinisch geheilt.

Jeder Krebs ist anders und jeder Mensch dazu. Ein Glück Leben wir in einer Zeit in der die Medizin so vorangeschritten ist, dass vielen geholfen werden kann. Leider habe ich aber auch viele Statistiken gefunden die aussagen, das ebenso viel mehr Menschen erkranken, sicherlich auch weil es jetzt viel öfter diagnostiziert wird. Mit 28 hatte ich ehrlich gesagt keinen Gedanken an diese Krankheit verschwendet. Auch in meiner Umgebung gab es so gut wie niemanden der Krebs hat oder hatte. In dieser Zeit jetzt sind gleich mehrere dazu gekommen. Verrückt und ich frage mich oft, ob so etwas die Vorboten der Selbstabschaffung der Menschheit ist.

Genug zur Vorgeschichte.

Fakten:
  • Autoren: Gerald M. Lemole, Pallav K. Mehta, Dr. Dwight MCKee
  • 2016 erschienen
  • Ratgeber
  • 373 Seiten
  • Andreas Steiner Verlag
  • Preis: 16,80€
Klappentext:
Wenn Sie gerade intensive Erfahrungen und eine Achterbahn an Emotionen durchgemacht haben, die ein chirurgischer Eingriff, Bestrahlung oder Chemotherapie (oder alle drei) mit sich bringen, fragen Sie sich vielleicht „Und was kommt als nächstes?“ Mit diesem umfassenden, auf Studien gestützten Ratgeber Drs. Gerald Lemole, Pallav Mehta und Dwight McKee die so dringend benötigte holistische Information, um nach einer Krebserkrankung fit und vital zu werden. Für viele Menschen schließen sie damit eine lang ersehnte Lücke nach der Krebsbehandlung. Nach neuesten Forschungen entscheiden Sie durch die Wahl Ihrer Ernährung, Bewegung und Umwelt über die Wahrscheinlichkeit, ob Sie erneut an Krebs erkranken werden. Durch ihre vereinten, in über drei Jahrzehnten erlangten Erfahrungen in der Krebsnachsorge ist es diesen Ärzten gelungen, nüchterne Wissenschaft in leicht verdauliche, praktische Kost zu verwandeln, die Sie mitnehmen können, um viele heitere und vitale Jahre ohne Krebs zu genießen.

Ich habe dieses Buch von einer Arbeitskollegin geschenkt bekommen, deren Mama selbst an Leukämie erkrankt ist. Sie haben dieses Buch empfohlen bekommen.

Es handelt sich bei den Autoren um Ärzte aus verschiedenen Bereichen. Es beruht vor allem auf amerikanischen Erfahrungen und Patientenberichten. Es werden zahlreiche Studien benannt und im Anhang befindet sich ein großes Quellenverzeichnis. Man kann jede Aussage oder Behauptung also gut prüfen.

Im Wesentlichen gibt es drei Teile in die sich das Buch teilt. Die Ernährung, Sport bzw. Bewegung und emotionale Festigkeit. Die Ernährung nimmt einen sehr großen Platz ein ohne dabei dogmatisch zu sein. Das Kapitel über Sport ist sehr aufschlussreich aber lang nicht so gut belegbar wie die Dinge der Ernährung und alles Psychologische wird zwar als wichtig angesprochen, kommt für mich aber zu kurz.

Es werden außerdem viele Krebsarten erklärt und besondere Tipps für die jeweilige Art gegeben. Am Ende des Buches stehen noch ein paar tolle Rezepte und eine kurze Checkliste für kleine Veränderungen im Leben mit angeblich großer positiver Wirkung.

Grundsätzlich finde ich das Buch sehr gelungen und informativ. Gerade der Anfang hat mich jedoch sehr frustriert. Mir kam es hin und wieder so vor, als ob Krebs nur eine Krankheit von vielen ist. Aus meiner Sicht ist es jedoch eine der schlimmsten Krankheiten die es gibt.

Was mich auch frustriert hat, sind die Momente wo das Buch sagt - dies und jenes tun, dann bliebe man gesund und Hey all diese Dinge tue ich bereits seit Jahren und ich habe es trotzdem bekommen. Klar das Buch stellt klar das genetisch bedingte Erkrankungen oder besser Veranlagung leider gerade in der Prävention schwierig sind. Diese Klarstellung finde ich gut, gerade bei genetisch bedingtem Brustkrebs lassen sich eben andere Maßnahmen ergreifen wie eine Masektomie. Ja auch umstritten, aber ich sage euch, hätte ich von meiner Genetik gewusst, hätte ich so lange vorgebeugt.

Ich glaube die Autoren des Buches haben sich besonders Mühe gegeben so vielseitig wie möglich zu sein und für viele Möglichkeiten anzubieten. Gerade im Falle der Ernährung wird es aber auch sehr chemisch, was vielleicht auch nicht jeder so genau wissen möchte, auf der anderen Seite überzeugt diese Genauigkeit vielleicht mehr.

Gerade wenn es um Krankheit geht, wollen viele von ihrem Arzt wissen wie sie sich verhalten sollen. Oftmals geben diese allerdings Standardantworten die einem kaum weiterhelfen. Das Buch möchte genau da ansetzen und weiter helfen. Ob das dann ein richtigerer Weg ist weiß wohl keiner. So ist das ja leider in der Medizin, dem einen hilft etwas dem nächsten nicht.

Um ein bisschen Ruhe für sich selbst zu finden und Möglichkeiten was man selbst mit einfachen Mitteln tun kann zu erfahren, ist dieses Buch definitiv geeignet. Jedoch sollte derjenige auch an dem Punkt sein seine Krankheit akzeptiert zu haben. Vorher sollte man es meiner Meinung nach nicht lesen, da könnte es wiederum aufwühlen.

Wenn ihr Fragen habt, versuche ich gern diese zu beantworten und bin gespannt was ihr so von medizinischen Ratgebern haltet,

eure Blue Diamond.



Freitag, 16. November 2018

[Filmkritik] Downsizing - Blues Meinung

Hallo zusammen,

die liebe Kitty ist gerade in Venedig und ich habe eine große Anzahl an Filmen geschaut. Unter anderem diesen, der übrigens 2017 die 74. internationalen Filmfestspiele von Venedig eröffnete. Da hab ich richtig lang für gesucht um so einen tollen Twist hinzulegen =D

Das liebe Netz bezeichnet diesen Film als Science-Fiction-Tragikomödie, schweres Wort. Ich würde es als Drama beschreiben, welches eine Zukunftsvision verfolgt. Er dauert 135 Minuten und wurde in den USA produziert.

Zuerst erfahren wir alles über die Erfindung des Downsizing und dem Versuch damit die Welt zu retten, aufgrund Überbevölkerung und so weiter. Menschen werden also auf ca. 12 cm geschrumpft und leben im Kleinstformat.

Das Ehepaar Safranek, gespielt von Matt Damon und Kristen Wiig, entschließt sich ebenso dazu, sich schrumpfen zu lassen, auch um ihre Schulden los zu werden. Das mit den Schulden finde ich übrigens äußerst unlogisch und nicht zu 100% durchdacht.

Der Prozess des Kleinwerdens ist etwas nervenaufreibend und daher bricht Frau Safranek diesen ab und wird nicht klein. Paul Safranek fühlt sich nicht nur im Stich gelassen, sondern ist zu tiefst verletzt.

Paul muss nun allein zurecht kommen und das gelingt ihm irgendwie so gar nicht. Er wird auf eine Art depressiv. Sein neuer Nachbar hilft ihm da auch eher schlecht weiter, doch bei ihm lernt er eine Frau kennen und erinnert sich an die Faszination die er gegenüber diesem kleinen Leben hatte und was seine ganz eigene Passion ist.

Das Ende ist unerwartet, aber passt dann wieder in das Gesamtbild des Filmes. Dieser ist grundsätzlich mal was Neues und auch ganz interessant und anders gemacht. Ich mag die Einfachheit und das dieses Puppenhausähnliche aufgehoben wird, durch normal große Elemente in der kleinen Welt. So findet eine ständige Verknüpfung statt. Ich mag auch dass es auch in der neuen Welt alles gibt, sowohl im Materiellen als auch im Sozialen.

Diese Unterschiede sind es dann auch, die alles wieder gleich werden lässt und eine Moral hervorruft, die, wie ich glaube, verstehen lässt, dass eigentlich alles gleich ist, egal ob groß oder klein, es kommt darauf an, was man daraus macht.

Alles in allem mochte ich den Film, aber er hat mich nicht umgehauen und komisch fand ich ihn auch gar nicht. Vielleicht ein bisschen irre eher. Empfehlen möchte ich ihn trotzdem, vor allem weil man ein wenig auf den Boden geholt werden kann und ein Bewusstsein für die Welt erlangt. Klar hat man das eigentlich ständig, aber so nochmal aus einer anderen Perspektive.

Wärt ihr gern klein?

Eure Blue Diamond.



Mittwoch, 14. November 2018

[Die Gilde der schwarzen Magier] Die Rebellin - Band 1

Hallo zusammen,

ich habe mal wieder einen Reihenbeginn gelesen, der mir am Anfang super gut gefallen hat. Mal sehen, wie das am Ende war.

Fakten:
  • Autorin: Trudi Canavan
  • Übersetzerin: Michaela Link
  • Jugendfantasy
  • 543 Seiten
  • 2006 erschienen
  • Blanvalet Taschenbuch Verlag
  • Preis: 10,99€
Klappentext:
"Sonea lebt auf den Straßen der Stadt Imardin. Als sie eines Tages aus Zorn über die arrogante Gilde der Magier einen als unverwundbar geltenden Zauberer verletzt, werden die Meister der magischen Künste auf sie aufmerksam. Sie versuchen alles, das Mädchen zu finden, bevor ihre unkontrollierten magischen Talente zur Gefahr werden – für die Gilde, die Stadt und für Sonea selbst ..."

Alles was der Klappentext erzählt, spricht mich unglaublich an, denn ich mag solche Jugendbücher mit einem Funken Magie und Abenteuer. Schon im ersten Kapitel steigen wir direkt in diese spannende Handlung ein und lernen Sonea nur in ihren Ansätzen kennen. Doch das stört überhaupt nicht, im Gegenteil, dieses erste Kapitel ist fabelhaft.

Soneas alte Freunde sind eher zwielichtig und nicht umsonst sind es eigentlich nicht mehr ihre Freunde. Doch sie lässt sich vom Reiz der Rebellion und des Verbotenen packen und zieht mit ihnen mit. Das was da passiert, würde ich als Demo bezeichnen, wahrscheinlich eine eher extremistische, denn es wird auch Gewalt angewendet.

Schließlich entdeckt Sonea an sich eine Magie die sie nicht versteht und auch nicht kennt. Das bemerken auch die Magier, die auf der anderen Seite der Demo stehen. Es darf keine unkontrollierte Magie geben und kann es eigentlich auch nicht. Daher wird Sonea fortan gesucht.

In den nächsten Kapiteln wird sie nun im und vom Untergrund versteckt. Ein guter alter Freund wird ihr Begleiter und versucht ihr die Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Doch irgendwas passiert mit ihr, was sie ganz und gar nicht mehr unter Kontrolle hat. Doch schließlich wird sie von den Magiern aufgespürt und diese helfen ihr, nehmen sie als Gefangene aber auch mit. Zumindest fühlt es sich für alle so an, als sei das eine Gefangenschaft.

Die Magier und ihre Gepflogenheiten lernen wir auch kennen und naja, sagen wir es so, es gibt eben überall Gut und Böse. Sie bringen Sonea so einiges bei und streiten sich darum, wer sie unterrichten darf, was ich nicht so recht verstanden habe. Klar ist sie etwas Besonderes, aber so kann sie doch auch von jedem lernen.

Mehr möchte ich auch gar nicht verraten. Das Ende aber, ist tatsächlich so, dass sich der nächste Band Zeit lassen kann und die Neugier einen jetzt nicht überwältigt. Daher werde ich diese Reihe wohl auch nicht weiter verfolgen.

Die Welt und die zwei Seiten zu Leben gefallen mir gut. Auch die Unentschlossenheit und irgendwie Verklärtheit aller kommt gut rüber. Schwarze Magier hat für mich etwas Negatives impliziert, doch das scheint gar nicht unbedingt so zu sein. Die Magier scheinen sogar wesentlich emotionsgeladener zu sein, als man denken würde.

Das Eindringen in die Gedankenwelt hat mir sehr gut gefallen und auch wie sich da Dinge verbergen lassen. Doch leider war es das auch schon mit meiner Begeisterung, denn diese sank Kapitel um Kapitel. Sehr sehr schade, weil der Anfang so stark war.

Mir fehlte der Schwung und Dynamik zum Ende hin extrem. Zwischendurch zog sich für mich alles ewig hin und aus diesem Loch kam ich auch nicht wieder raus. Ich denke vor allem wegen meiner Euphorie zu Beginn konnte ich mich zum Ende eben gar nicht mehr begeistern. Das liegt vor allem an der Art und Weise wie ich diese eigentlich tolle Geschichte empfand. Daher möchte ich sie auch leider nicht empfehlen, da ich nicht weiß, wem diese Trägheit gefallen könnte. 200 Seiten weniger hätten hier sicher richtig viel gebracht,

eure Blue Diamond.



Sonntag, 11. November 2018

Reise zum Mittelpunkt der Erde

Hallo an alle Klassikerliebhaber,

ich habe mich mal wieder einen getraut und weiß nicht so richtig, was ich davon halten so.

Fakten:
  • Autor: Jules Vernes
  • Roman
  • 1873 erschienen (gelesene Ausgabe 2012 erschienen)
  • 256 Seiten
  • Anaconda Verlag GmbH
  • Preis: 4,95€
Klappentext:
"Der Traum eines jeden Professors: eine sensationelle Entdeckung und ewiger Ruhm! Ein rätselhaftes Runendokument scheint Professor Lidenbrock genau dies zu eröffnen, woraufhin er sich mit seinem Neffen und einem isländischen Führer auf eine phantastische Reise in die Unterwelt begibt. Was ihn dort erwartet, übersteigt jede Vorstellungskraft. Und auch für den gelehrtesten Geologen der Welt steckt die Erde noch voller Überraschungen!"

Ich würde sagen der Klappentext beschreibt sehr präzise, was sich jeder unter dieser Geschichte vorstellt und ja genau das passiert auch. An sich ist es eine relativ kurze Erzählung, aber sie ist doch faszinierend und gefühlt ewig lang.

Professor Lidenbrock ist so jemand, den man wohl einen verrückten Professor nennen würde und den die Welt nie zu Gesicht bekommt, weil er nur an seiner Forschung brütet. Umso erstaunlicher die Tatsache, dass er sich in die Welt oder besser unter die Welt getraut. Dennoch geht nichts ohne seinen Neffen Axel, der jung und irgendwie nur scheinbar wissbegierig ist. Eigentlich hat er gerade andere Dinge im Kopf, wie Mädchen. Er scheint außerdem eher einer der naiven Sorte zu sein. Hans, der Isländer, der kaum spricht, aber alles versteht, ist meine persönliche Lieblingsfigur. Er fackelt einfach nicht lang und legt los.

Auf ihrer Reise begegnen die Abenteurer vielen Hindernissen, nicht nur dass sich zwischendrin kein Wasser oder Essen mehr haben, sie begegnen auch ungeheuerlichen Tieren, die es so auf der Erde nicht gibt. Also scheint überdimensional dort unten zu sein. Schwer vorstellbar oder? Weil wo ist denn dafür der Platz? Wo kommt Sauerstoff her? Sooo viele Logikfragen, einige erklärt der Autor und auch durchaus schlüssig und gut für seine Zeit.

Was ich besonders niedlich fand, jeder Ort an dem etwas wichtiges passierte, wurde von den Reisenden benannt, und zwar nach einem ihnen lieben Menschen oder auch sich selbst. Es ist so ein bisschen, als sei diese Welt eine Art Vorstufe der unserer. Ja ich glaube so habe ich es am ehesten verstanden, aber ich weiß nicht, ob dies auch Jules Vernes Gedanke dabei war.

An sich ein sehr schönes und aufregendes Abenteuer, mit dem wir es hier zu tun haben. Allerdings ist viel auch so unbegreiflich, dass ich oft eher schmunzeln musste, was sich der Autor so ausgedacht hat. Vielleicht stimmt ja auch viel oder gar alles und das sind die Gründe, warum wir lieber das Weltall erforschen, als die Tiefen der Erde.

Fasziniert hat mich die Fülle der Informationen auf so wenigen Seiten, das ist ja oft für mich so bei Klassikern wie diesem. Empfehlen möchte ich das Buch jedem, denn es lohnt sich sehr und wenn auch nur dafür seiner Fantasie mal wieder freien Lauf zu lassen,

eure Blue Diamond.



Freitag, 9. November 2018

[TV Serie] Haunting of Hill House

Hallo meine Horrorfreunde,

während des Scaralong ging es ja schon sehr gruselig zu in meinem Wohnzimmer, und viele Bücher über Geister mussten dran glauben. Ich hätte sicherlich noch viel mehr gelesen, wäre nicht diese Serie dazwischen gekommen. Aber ich will euch heute alle davon überzeugen, dass die Serie jede verlorene Leseminute wert ist.

Zur Handlung: Wir folgen einer 7-köpfigen Familie auf zwei Zeitebenen. In den 80er Jahren zieht diese in ein Haus ein, um es so renovieren und danach gewinnbringend zu verkaufen. Dabei haben sie Hilfe von einem Pärchen, dass in der Nähe des einsam stehenden Hauses wohnt, bei Nacht aber nie auf dem Grundstück sein will.

In unserer Zeit nun sind die Kinder erwachsen, und jeder kämpft auf seine Weise mit den Ereignissen, die in Hill House in den 80ern geschehen sind. Steven ist durch sein Buch über seine Kindheit ein berühmter Autor geworden, obwohl er selbst nie einen Geist gesehen hat. Shirley leitet mit ihrem Mann ein Bestattungsunternehmen. Theo lebt bei Shirley und ist Kinderpsychologin. Nell hatte einen wundervollen Ehemann, hat diesen aber an einen tragischen Unfall verloren. Luke schließlich gibt sich seiner Drogensucht hin und macht einen unerfolgreichen Entzug nach dem anderen.

Die Geschichte folgt einem interessanten Erzählschema, denn die ersten 5 Folgen drehen sich in der oben genannten Reihenfolge um die Kinder. So lernen wir diese sehr tief kennen, denn jeder bekommt etwa eine Stunde Zeit, um ausführlich als Kind und als Erwachsener vorgestellt zu werden. Außerdem bekommt man den jeweiligen Blick auf die Geschwister mit. So mochte ich Luke bis zu Folge 5 gar nicht, aber dann umso mehr, weil ich plötzlich seine Innensicht hatte.

Danach folgen wir dann zwei Folgen lang eher dem Haus und dem Vater. Alles spitzt sich immer mehr zu. Wir wissen, was ungefähr geschehen muss, aber uns fehlen viele Puzzleteile. Die Serie bleibt bis zur letzten Folge spannend. In Folge 9 kommt, wenn ich mich recht erinnere, die Vergangenheit dann zusammen, sodass wir da alles wissen. Folge 10 widmet sich dann dem Ende in der Jetzt-Zeit. 

Nun muss ich natürlich sagen, dass es sich hier um eine Horrorserie handelt. Es gibt ein paar Jump Scares, und einige echt fiese Szenen, die einem so schnell nicht aus dem Kopf gehen. Der eine Geist hat mir besonders Angst gemacht, und da musste ich dann auch mal noch was Fröhliches hinterher schauen. Die Folgen waren auch so spannend, dass ich manchmal nur 1-2 Folgen schauen konnte, weil es doch irgendwie auch... unbequem... für mich war.

Aber gleichzeitig ist die Serie ein hervorragendes Familiendrama. Ich habe mich in alle Charaktere verliebt, am meisten aber in Theo, Nell und Luke. Wir verbringen sehr viel Zeit mit allen und lernen sie auf einer tiefen Ebene kennen. Am Ende hat man dann fast gar keine Angst mehr, sondern ist nur noch traurig. Vor allem wenn es dann später in der Serie um Nell geht. 

Alles in allem ist die Serie für mich ein absoluter Gewinner. Sie ist tatsächlich durchgängig gruselig, hat eine tolle Atmosphäre, tiefe Charaktere mit wichtigen Bindungen untereinander, und die Geister dienen nur dazu, den Familienkonflikt zu untermalen. Einige Bilder bleiben einem echt lange Zeit im Kopf. Man kann kaum erwarten, wie alles ausgeht. Aber man muss natürlich der Mensch für Horrorfilme sein. Ich denke im Moment auch nicht, dass ich die Serie nochmal anschauen würde. Aber wer weiß...

Habt ihr euch diese Serie zu Halloween angetan? Oder ist Horror einfach nix für euch?

Bis bald,
Kitty Retro

Mittwoch, 7. November 2018

Die Möwe Jonathan

Hallo zusammen,

dieses Buch, wurde mir gesagt, ist ein sehr bekanntes Kinderbuch. Ich kannte es bisher nicht, aber nun ist es endlich soweit.

Fakten:
  • Autor: Richard Bach
  • Kinderbuch
  • 2017 erschienen (meine gebundene Ausgabe)
  • 96 Seiten
  • Ullstein Hardcover Verlag
  • Preis: 16 € (meine gebundene Ausgabe)
Klappentext:
"Die Möwe Jonathan ist anders als ihre Artgenossen: Neugierig und hungrig auf die Weite des Meeres und des Himmels. Jonathan will alles lernen, erfahren und verstehen. Er ist verliebt ins Fliegen – und in die Freiheit. Das verstößt gegen die Tradition der Möwensippe und Jonathan wird vom Ältestenrat verbannt. Doch wäre er nicht die Möwe Jonathan, wenn er nicht so leidenschaftlich an seinen Zielen festhielte. Diese poetische Fabel ist ein Aufruf – unsere Träume und Sehnsüchte nicht aus den Augen zu verlieren."

Der Klappentext verrät schon ziemlich viel über diese Geschichte. Meine Ausgabe habe ich von meinem Chef geschenkt bekommen, sie ist wunderschön illustriert und hat sogar verschiedene Papiere eingearbeitet. Dies unterstützt die Geschichte auf eine sehr schöne Art und Weise.

Im Buch geht es vor allem darum sich nicht aufhalten zu lassen, weder von anderen noch vom Scheitern. Das ist eine sehr schöne Moral. Um diese zu erzählen ist das Buch in 3 Teile geteilt. Der erste über Jonathans eigene Geschichte, der zweite im Jenseits und der dritte in der Zukunft wo Jonathan andere Möwen unterrichtet. Ja es gibt hier eine Wiedergeburt, die auch mich verblüfft hat. Am Ende darf man sich daraus auch jede andere Idee ziehen, was da nun passiert ist, ich möchte da aber niemandem vorgreifen.

Viel lässt sich über das Buch tatsächlich nicht sagen, weil ich glaube man muss es einfach gelesen und somit erlebt haben. Trotz der Kürze habe ich einen ganzen Tag gebraucht, da ich zwischendurch immer wieder verarbeiten musste, was da gerade geschehen ist. Im Erstaunten Sinne wohlgemerkt. Auch wenn der zweite Teil mich etwas traurig gestimmt hat, habe ich am Ende etwas Positives daraus gezogen. Ich glaube Kinder werden gar nicht unbedingt begreifen, dass Jonathan stirbt und ich glaube, dass ist auch das Ziel des Autors. Es ist kein klassischer Tod, wenn ihr mich fragt.

Doch insgesamt mag ich dieses Buch. Vermutlich kann jeder etwas anderes daraus ziehen und es ist sicher immer eine andere Moral. Meinen Kindern würde ich es nicht vorlesen. Als Erwachsener ist es aus meiner Sicht besser zu verstehen. Empfehlen möchte ich es daher allen, die mal ein anderes, eher untypisches Buch lesen und erleben möchten,

eure Blue Diamond.


Sonntag, 4. November 2018

Harry Potter reloaded Band 6 Kapitel 21-30

Hallo zusammen,

und schon wieder ist eine Woche um und auch der sechste Band. Total schön und verrückt zugleich. Wie bei den anderen Bänden wird es zum Ende hin immer weniger was ich entdecke und erzählenswert finde. Nicht das nicht alles erzählenswert sei, aber ihr wisst ja wie ich es meine.

Zunächst fällt mir da wieder Draco ein, der eine solche emotionale Wandlung in diesem Band vollzieht. Nie oder nur selten, erfahren wir davon direkt, oft nur indirekt durch andere oder Geschehnisse. So auch von Myrte die davon erzählt wie sie einen neuen Freund gewonnen hat, der Trank braut und auch viel weint. Der ihr leid tut. Dieses Indirekte mag ich sehr und musste auch immer wieder überlegen wer gemeint war und ob ich etwas vergessen hatte oder mir falsch gemerkt.
Die Wandlung Dracos mag ich ebenfalls, das hatte ich ja bereits berichtet.

Dann kommt nochmal Slughorn auf die Bühne und erzählt von Harrys Mutter. Mit all den anderen Rückblicken die ich so im Kopf habe, mir aber immer nicht merken kann in welchem Band wir was erfahren, ergibt dies ein ganz rundes Bild und macht Harrys Mutter zu einer sehr tollen Figur über die ich gern mehr erfahren würde. Ich bin ja immer noch für so einzelne kleine Bücher für die verschiedenen Charaktere.

Der Zauberspruch Sectumsempra ist einer der widerlichsten die es gibt. Was er so richtig mit demjenigen macht, gegen den er gerichtet ist, weiß ich nicht, aber ich gehe von innerer Zerstörung aus. Klar muss es auch so etwas in einer solchen Geschichte geben, doch hätte ich am Anfang nie damit gerechnet, wie Harry mit der Tatsache, dass er ihn benutzt, umgeht. Irgendwie finde ich die Moral nicht zu 100% durchdacht, wenn auch ganz gut auf den ersten Blick. Wisst ihr wie ich meine?

Professor Trelawney wurde von Snape belauscht als sie Dumbledore die Prophezeihung erzählte, konntet ihr euch daran erinnern? Ich mich nicht wirklich. Dennoch ist es für Harry super wichtig, denn es bestärkt ihn darin, zu glauben Snape ist einer der größten Gegner, die sie haben. Dieses ganze Belauschen - Ding kommt mir im ersten Moment total kindisch vor, aber irgendwie unterstreicht es auch die geheimnistuerische-Atmosphäre.

Ist euch eigentlich aufgefallen, dass alle Professoren sind? Ist hier bei uns ja nicht so einfach einer zu werden und in Hogwarts muss man einfach Lehrer werden. Stellt euch das mal bei uns vor. =D

In diesem Band beginnt ja auch der richtige Kampf gegen die Horkruxe und beginnt in der Höhle. Vor dieser habe ich mich immer gegruselt und tue es nach wie vor. Was ich allerdings sehr verrückt finde, der Horkrux, also das Medallion, ist für mich nicht so super besonders von den Horkruxen, als das ich gedacht hätte, dass so viele Zauber zum Schutz aufgeboten wurden.

Was ich auch vergessen hatte, ist die An- und Abreise von Harry und Dumbledore durch Hogsmead und wie alles im Turm dann ablief. Auch das Harry vorher seinen Freunden Felix Felicis gegeben hat und diese es zum Schutz im Kampf eingesetzt haben, hatte ich völlig verdrängt und finde es jetzt ganz wunderbar. Ein bisschen Glück gehört eben immer dazu.

Der sechste Band ist einer meiner Favoriten, vor allem wegen des Zaubertrankbuches und den vielen Rückblicken, auch wenn er irgendwie gleichzeitig der Einstieg in ein bisschen mehr Grausamkeit ist,

eure Blue Diamond.

Freitag, 2. November 2018

#Scaralong 2018 - Wrap up und wie es so war

Hallo an alle Gruselfreunde,

der Oktober ist nun um und damit endet auch unser Scaralong. Für diesen hatten wir uns ein paar Challenges gestellt und Kitty hat die eindeutig sehr gut und Blue so fast gar nicht erfüllt. Wie ist es euch ergangen und hattet ihr ein schönes Halloween? Was habt ihr so gelesen?

Doch kommen wir nun noch einmal zu den Challenges:

Kittys Erfolge:
Die erste Challenge behandelte ein Buch, das auf einer wahren Begebenheit beruht. Dafür hatte ich mir Stalking Jack the Ripper ausgesucht, in dem die Geschichte des berühmten Serienmörders aus dem London der 1880er Jahre neu erzählt wird. Leider fand ich das Buch ganz furchtbar und habe es nur beendet, damit ich diese Challenge erfülle. Mehr dazu folgt bald.

Für das Buch mit einem überwiegend schwarzen Cover könnte zum Beispiel The Travelling Bag zählen, eine Kurzgeschichtensammlung über Geister von Susan Hill.
Aber auch The Screaming Staircase von Jonathan Stroud hat ein sehr dunkles Cover. Beide Bücher haben mir so gut gefallen und ich kann sie beide bedingungslos weiterempfehlen.

Das Buch mit tödlicher Absicht war für mich Alles muss versteckt sein. Zwar ist dieses Buch sicherlich keine wirklich gute Lektüre, aber es hat mich aus meiner Leseflaute herausgeholt und war sehr einfach zu lesen. Der Twist war aber sehr vorhersehbar und richtig gethrillt hat mich nichts an diesem Buch.

Als letztes habe ich als Gruselgeschichte aus einem anderen Kulturkreis die Japanischen Geistergeschichten gelesen. Das Buch war wirklich niedlich, aber ich habe doch gemerkt, wie wenig ich bisher über japanische Mythologie weiß. Zum Glück habe ich dazu noch ein passendes Buch im Regal.


Weiterhin habe ich noch All the Crooked Saints gehört, sowie meine Penny Dreadfuls beendet. Besonderes Highlight dieses Monats war für mich A String of Pearls, die Geschichte, die Sweeney Todd bekannt gemacht hat. Leider habe ich es weder zu Frankenstein in Baghdad noch den Gänsehautbüchern geschafft. Was war da los? Dennoch bin ich super zufrieden mit meinem Lese-Oktober, denn im Sommer habe ich wirklich erschreckend wenig gelesen.


Blues Erfolge:
Mein Oktober war kein wirklicher Leseerfolg und schon gar nicht mit den Büchern, die ich mir vorgenommen hatte. Leider. Aber ich habe dennoch ein bisschen gelesen und das ein oder andere passt auch zum Scaralong und zu unseren Aufgaben.

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde ist zwar so nicht in Wirklichkeit geschehen, doch sind die Menschen schon immer gewillt alles über die Erde herauszufinden, auch wenn sie es noch nicht so tief geschafft haben, vorzudringen. Dennoch irgendwie zählt das doch, oder? =)

Die Rebellin, als ersten Band der Gilde der schwarzen Magier ist so halb schwarz und weiß, also für mich, für unsere zweite Aufgabe passend, auch wenn mich leider nur der Anfang des Buches überzeugt und gegruselt hat. Doch dazu im entsprechenden Post später mehr. 

Das Buch mich tödlicher Absicht war bei mir der Kurzroman das blaue Zimmer, was ein klassischer Krimi ist und ziemlich gut geschrieben. Dabei habe ich mich zwar nicht unbedingt gegruselt, aber ich war definitiv gefesselt und es war ein toller Anfang für den Oktober.

Die weiteren Aufgaben habe ich nicht gelöst, aber vielleicht hole ich das im November nach und lese endlich auch die Bücher, die ich mir vorgenommen hatte. =)

Beim Gewinnspiel hat leider niemand von euch mitgemacht, daher gibt es auch keine Gewinner, abgesehen von Kitty ;)

eure Kitty Retro und Blue Diamond.