Hallo an alle Serienjunkies,
es ist gar nicht so einfach, sich von Netflix los zu eisen, wenn man einmal eine Serie zu schauen begonnen hat, oder? Ich kann mich auch nicht mehr an meine letzte Serie erinnern, geschweige denn eine, die ich so durchgesuchtet habe.
Diese Serie besteht momentan aus 2 Staffeln mit jeweils 10 Folgen, die wiederum ca. eine Stunde jeweils dauern, zumindest ganz grob. 2016 wurde die erste auf Netflix veröffentlicht.
In dieser Serie verfolgen wir das Leben der britischen Königin Elisabeth II. ab ihrer Hochzeit 1947. Diese wird hauptsächlich von Claire Foy gespielt. Immer wieder, vor allem bei gezeigten Fernsehaufzeichnungen, habe ich mich gefragt, ob diese nun original sind oder nicht, da die Ähnlichkeit so verblüffend gut war. Auch bei Prinz Philip, der von Matt Smith gespielt wird, ist alles zum verwechseln ähnlich. Immer wieder habe ich heutige Szenen vor Augen gehabt, wo exakt dieselben Gesten oder typischen Blicke geschehen. Eine wirklich wunderbare schauspielerische Leistung meiner Meinung nach.
Sicherlich sind auch die anderen Figuren ganz super besetzt, so gut kenne ich mich nun dann doch nicht mit der britischen Königsfamilie aus, um dies beurteilen zu können.
Zu jeder Serie gehört auch ein bisschen Drama und Übertreibung dazu und so finden wir sie natürlich auch in dieser zu Hauf. Manchmal hat es mich sehr mitgenommen, gerade die ersten Folgen, in denen noch Elisabeths Vater König ist. Die Emotionen sind sehr gut gesetzt und insziniert, besonders der Unterschied zwischen der Königin und allen anderen wird oft deutlich. Sie die alles unter Kontrolle haben muss und eigentlich nie die Miene verziehen darf oder traurig sein oder oder.
All das was sie nicht darf, scheint ihr Mann dafür doppelt zu fühlen und zu verkörpern. Wenn dies wirklich so ist, also wenn die Serie wirklich nah am wahren Leben der königlichen Familie spielt und es damit ein klein wenig der Wahrheit entspricht, ist es wirklich herausragend, wie die beiden es geschafft haben, sich immer wieder zusammen zu reißen im wahren Leben. Aber wie wir auch lernen, gehört das mehr oder weniger zu ihren Pflichten dazu.
Die Übersetzungen der Titel der einzelnen Folgen sind glaube ich, manchmal nicht so, wie sie gemeint waren. Fasziniert bin ich aber von einem Originaltitel der einen Bezug zu Deutschland hat.
In dieser Serie lernt man einiges über Politik, weniger über geschichtliches Geschehen, aber viel über die Kolonialmacht Britanniens. Wo die überall waren, huiuiui.
Die Farbgebung der Szenen mag ich sehr, auch wie immer wieder kleine Nebenrollen uns im Verlauf weiterbringen. Immer mal steht eine andere Person der Königsfamilie im Fokus und somit ist ständige Abwechslung gegeben.
Ich mag den Abschluss der zweiten Staffel sehr und traue mich fast gar nicht später weiterzuschauen, aber die Sucht wird wohl siegen =D
Eure Blue Diamond.
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