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Sonntag, 29. Dezember 2013

Fünf Viertel einer Orange

Hallo meine Bücherwürmer,

heute soll es um das Buch gehen, welches ich euch hier schon angekündigt hatte. Nach dem Klappentext war ich nicht einmal richtig sicher, welches Genre ich erwarten sollte. Allerdings war ich mir sicher, dass mir der Erzählstil gefallen würde, da es ja die Autorin von Chocolat geschrieben hat. Deswegen habe ich auch nicht gezögert, es zu kaufen.

Zunächst die Fakten:
  • Autor: Joanne Harris
  • Titel: Fünf Viertel einer Orange (Original: Five Quarters of the Orange)
  • Erschienen: 2002
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Seiten: 405
  • Preis: ab ein paar Cent gebraucht auf Amazon

Zur Handlung: Dieses Buch hat zwei Handlungsstränge. Während der Besatzung wächst Framboise in Frankreich in einem kleinen Dorf auf. Sie hat kaum Berührung mit dem Krieg gehabt, aber ihr Vater ist gefallen. Sie lebt mit ihrem Bruder, ihrer Schwester und der migränekranken Mutter auf einem Hof, auf dem sie vor allem Obst anbauen. Das erste Mal Kontakt hat sie mit den Deutschen, als sie neun Jahre alt ist und mit ihren großen Geschwistern in die nächstgelegene große Stadt darf.


Dies wird erzählt aus der Sicht der nun alten Framboise, die in das Dorf ihrer Kindheit zurückgekehrt ist. Sie verrät jedoch niemandem, wer sie ist, da ihre Familie keinen guten Ruf in dem Dorf hat. Sie hat eine Crêperie eröffnet, die sehr gut läuft, doch der Sohn ihres Bruders will sie um die Rezepte ihrer Mutter bringen, die sie allein geerbt hat. Die beiden beginnen einen nervenaufreibenden Kampf, den Framboise allein nicht gewinnen kann.

Mal wieder weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Die Geschichte hat mich definitiv überrascht. Sowohl die Grundthematik der Besatzungszeit und dem Verhältnis von Deutschen und Franzosen fand ich überraschend und hatte es nicht erwartet, auch die Darstellung der beiden Seiten fand ich mutig und gut gemacht, und zuletzt wusste ich auch die meiste Zeit nicht, was denn nun eigentlich passiert ist.

Da Framboise inzwischen eine alte Frau ist, hat sie keine Eile, die Geschichte ihrer Kindheit zu erzählen. Dabei wird es jedoch nicht langweilig. Man kann dennoch nicht so leicht erahnen, was denn nun tatsächlich passiert. Und das obwohl permanent Anspielungen gemacht werden. Ich mochte die Art, wie Framboise quasi mit mir geredet hat, sehr. Der Erzählsstil hatte etwas sehr Fließendes, sodass die Seiten nur so dahinflogen.

Ich möchte ja eigentlich gar nicht zu viel über das Buch verraten. Es geht auch um Liebe, aber auf eine sehr unkonventionelle und geschmackvolle Art und Weise. Vor allem geht es aber darum, wie Kinder oft nicht verstehen, warum ihre Eltern wie handeln. Und dass solche Missverständnisse ganze Familien zerstören können. Solche Themen finde ich schwierig (da ich sie selbst erfahren habe), aber auch nicht unspannend. Und in diesem Buch waren sie sehr angenehm umgesetzt.

Naja, so richtig kann ich es nicht in Worte fassen. Ich hoffe, ihr bekommt grob ein Gefühl dafür, worum es geht. Alles in allem ist diese Geschichte warm und liebevoll erzählt, voller interessanter Moment und definitiv für mich in allen Punkten eine Überraschung gewesen. Auch das Ende war angenehm und rührend. Für mich eine klare Leseempfehlung und ich bin gespannt, wann ich mal wieder ein Buch der Autorin lese.

Bis bald,

Eure Kitty Retro


Meine Bewertung:


- Dieses Buch ist Teil meiner Um-die-Welt-Challenge. -

Samstag, 28. Dezember 2013

Buchwichtelpaket von bOoknerd

Hallo liebe Leser,

ich habe dieses Jahr beim Bücherwichteln mitgemacht und möchte euch heute das Paket vorstellen, welches ich bekommen habe. Organisiert hat das ganze Real-Booklover, der ich schon sehr lange folge. Ich fand die Idee richtig toll und war sehr aufgeregt, was ich wohl bekommen würde. Ich habe mir mit Absicht kein bestimmtes Buch gewünscht, obwohl dies möglich gewesen wäre, weil ich doch Überraschungen liebe. Gestern hatte ich endlich Zeit, das Paket zu öffnen. So sah es aus:



Drin waren Sachen, die besser zu mir kaum passen könnten: Der Medicus, ein Buch, bei dem ich wirklich überlegt habe, ob ich es mir noch schnell kaufen sollte, ein BabyLips Lippenbalsam, und auch noch mein Lieblingsgeschmack. :D Außerdem waren noch Gesichtsmasken, Süßes, Tee und ein wunderschöner Nagellack darin, in einer Farbe, die ich schon ewig gesucht habe. Es war wirklich, als würde mein Wichtel mich kennen. Total verrückt. Es war eine grandiose Erfahrung und ich hoffe, ich bin nächstes Jahr dann wieder mit dabei. :) 

Ich hoffe natürlich, mein Wichtelkind hat sich auch über ihr Paket gefreut, ich verlinke euch ihren Post mal hier. :)

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Freitag, 27. Dezember 2013

[Filmkritik] Der Polarexpress

 
Hallo zusammen,

wir hoffen ihr habt Weihnachten alle gut überstanden und könnt euch langsam auf das neue Jahr vorbereiten.

Der heutige Film ist mal wieder ein Animationsfilm aus dem Jahr 2004 und geht 96 Minuten lang. Auch dieser Film beruht auf einem Kinderbuch und trägt eine kleine Besonderheit mit sich.

Doch zunächst zur Handlung. Zunächst sollte man dazu wissen, dass es in diesem Film kaum Namen gibt, um genau zu sein wird nur der Weihnachtsmann eben als Weihnachtsmann bezeichnet und von einem Kind wird am Ende der Name genannt.
Er beginnt in der Nacht vor Weihnachten. Ein kleiner Junge liegt wach da und wartet auf die Geräusche des Weihnachtsmann, doch eigentlich hat er den Glauben verloren, dass es den Weihnachtsmann wirklich gibt. Doch dann taucht plötzlich ein Zug vor seinem Haus auf, der Polarexpress. Der Schaffner erklärt ihm, dass der Zug zum Nordpol fährt und bittet ihn einzusteigen. Dem kommt er nach und entdeckt im Zug viele Kinder seines Alters und unterhält sich mit ihnen. Alle sind aufgeregt und wissen nicht so recht, was sie erwartet. An einer weiteren Station hält der Zug für einen sehr arm wirkenden Jungen, dessen Name am Ende genannt wird. Bill ist jedoch zu skeptisch und steigt nicht ein. Doch dann rennt er dem Zug hinterher und der kleine Junge zieht die Notbremse und Bill kann einsteigen, allerdings setzt er sich nicht zu den anderen.
Im Zug geschehen dann viele außergewöhnliche Dinge die vor allem den kleinen Jungen stark beschäftigen. Unter anderem lernt er auf dem Dach eine Art Rumtreiber kennen, der ein Geist zu sein scheint, und offenbar Dauerfahrgast ist.
Am Nordpol angekommen, treffen auch alle nach ein paar Schwierigkeiten auf den Weihnachtsmann. Der kleine Junge bekommt ein Glöckchen geschenkt, was er, wie erzählt wird, im hohen Alter noch hört, was darauf hinweist, dass er immernoch glaubt.
Das Besondere an diesem Film ist das Motion Capture. Am Anfang hat mich das etwas gestört, weil die Optik ungewöhnlich ist. Doch es macht die Figuren auch sympathisch, vor allem wenn die Schauspieler einem bekannt sind.

Tom Hanks besetzt hier so ziemlich jede Rolle der erwachsenen Männer. Dies scheint jedoch pure Absicht, wenn man bedenkt, dass es darum geht zu glauben und wieso dann auch nicht daran, dass jeder verschieden und doch gleich ist.

Eines der schönsten Details sind die individuellen Fahrkarten. Diese erinnern ein wenig an Charlies Eintrittskarte in die Schokoladenfabrik. In diesem Fall werden sie zu Beginn der Fahrt undefinierbar vom Schaffner gelocht. Zum Ende locht er sie erneut und gibt ihnen eine Botschaft mit, die zu dem Charakter des Kindes passt.

Auch die Tatsache dass es für Weihnachten nie zu spät ist und jedem genug Zeit gegeben wird, das an was er glaubt neu zu sortieren bzw. sich darüber klar zu werden, lässt jedem frei das ganz persönliche Ende zu wählen.

Empfehlen lässt er sich natürlich für die Weihnachtszeit, Familienabende und Animationsbegeisterte,

eure Blue Diamond.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

[Ankündigung] Fünf Viertel einer Orange

Hallo meine Bücherfreunde,

ich habe heute ein Buch ausgewählt, welches seit einigen Monaten in meinem Regal wohnt. Ich hatte es bei Thalia auf einem Wühltisch entdeckt und sofort mitgenommen, als ich gelesen habe, es sei von der Autorin von Chocolat. Den Film fand ich schon immer toll und irgendwie hatte ich Lust auf eine Geschichte in der Art. Ich erhoffe mir einen französischen Liebesroman, subtil und verständnisvoll. Eben etwas ähnliches wie Chocolat.

Der Klappentext:
"Der Duft der Orangen und das Geheimnis französischer Kochkunst: Framboise, die in ihrem französischen Heimatdorf eine Crêperie betreibt, war von jeher eine Außenseiterin. Als ihr Neffe sie um ihre geheimen Rezepte bringen will, beschließt sie, die wahre Geschichte ihrer Kindheit zu erzählen - in der Orangen eine nicht ganz harmlose Rolle spielen. Und taucht wieder ein in eine Welt, in der sich die ländliche Idylle an der Loire rasch als trügerisch erweist ..."

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich ein bisschen besorgt, dass es vielleicht am Ende doch wieder um Missbrauch geht. Dennoch habe ich mich an das Buch gewagt, denn es passt auch toll zu meiner Globus-Challenge. Bald erfahrt ihr mehr darüber.

Bis dann, 

Eure Kitty Retro

Dienstag, 24. Dezember 2013

[Kindle] Drei Weihnachtsgeschichten - Charles Dickens


Wir wünschen euch als allererstes frohe Weihnachten, ein ganz tolles Fest und hoffentlich Schnee, tolle Menschen um euch und gutes Essen.

Passend zu Weihnachten möchte ich mit den drei tollsten Weihnachtsgeschichten von Charles Dickens auch eine neue Rubrik eröffnen. Die Bücher die hier reinkommen, haben wir alle auf dem Kindle oder über die KindleApp gelesen, daher ersparen wir uns die Ankündigungen erstmal, vielleicht lohnt es sich irgendwann mal, eine zu machen.

In diesem Band versammeln sich die Geschichten:

  • Der Behexte und der Pakt mit dem Geiste
  • Die Silvesterglocken
  • Auf der Walstatt des Lebens
Diese erstrecken sich auf 305 Seiten, sind also eher kurz.

Die erste ist ähnlich der Weihnachtsgeschichte, die ihr letztes Jahr um die Weihnachtszeit bei uns finden konntet. Hier gibt es allerdings keine Reise durch die Zeit. Die Geister sind dennoch da und bringen einen reichen, überkandidelten Mann dazu, das Leben aus einer anderen Perspektive zu sehen und zu erkennen, dass das Leben mehr bedeutet, als nur Bedienstet umherzuscheuchen und Macht auszuleben.

Die zweite Geschichte behandelt den Gerechtigkeitsgedanke innerhalb der verschiedenen gesellschaftlichen Schichten. Es zeigt was Worte anrichten können. Die Unterschiede zwischen Arm und Reich stehen im Fordergrund und dass die, die viel zu verlieren haben, kein oder kaum ein Risiko eingehen würden.

Die dritte Geschichte habe ich mir für heute aufgehoben, weiß also noch nicht worum es gehen wird.

Wenn man diese Geschichten liest, sollte man sich natürlich darüber im klaren sein, dass der Erzählstil sehr klassisch ist und nicht unbedingt leicht zu verstehen. Die Figuren haben außerdem mehrere Namen bzw. Spitznamen die sich permanent abwechseln. Das kann einen leicht verwirren, aber tut der Moral der Geschichte keinen Abbruch.

Alle Geschichten sind sehr herzlich und auch schmerzlich, da sie nicht nur von Glück und Liebe handeln, sondern auch von Leid und Ungerechtigkeit.

Für Weihnachten, um sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu besinnen und zur Ruhe zu kommen, sind die Geschichten definitiv super geeignet.

Feiert schön und genießt die Zeit,

eure Blue Diamond.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Die unsichtbaren Stimmen

Hallo liebe Leserlein,

heute soll es um ein Buch gehen, welches in einem doch recht fernen Land spielt, nicht nur geografisch, sondern auch kulturell. Ich spreche von Uruguay und genauer der Stadt Montevideo, wo die meiste Handlung des Buches stattfindet. Dabei wird nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern gleich drei in einem Roman. Wie das geht, erfahrt ihr nach den Fakten:


  • Autor: Carolina De Robertis
  • Titel: Die unsichtbaren Stimmen (Original: The Invisible Mountain)
  • Erschienen: 2011
  • Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
  • Seiten: 462
  • Preis: 9,95 Euro

Zur Handlung: Pajarita ist ein Wunderkind. Am ersten Tag des neuen Jahrhunderts wurde das etwa einjährige Mädchen auf einem Baum gefunden. Zuvor war sie aus dem Haus ihrer Familie verschwunden und hatte irgendwie in der Wildnis überlebt. Sie wächst mit ihrer Tante, ihrem traumatisierten Vater und ihrem liebevollen Bruder auf. Ihr Bruder zieht schließlich los, um Musiker zu werden. Pajarita erhält einen Heiratsantrag von einem Italiener, der mit einem Zirkus umherzieht. Im letzten Moment nimmt sie an. In Montevideo beginnt ihr neues Leben, was nicht immer so verläuft, wie sie es sich vorgestellt hatte. Aber sie schafft es, ihre Kinder großzuziehen.

Eva ist ihre einzige Tochter. Sie wird von ihrem Alkoholikervater mit 11 mehr oder weniger gezwungen, die Schule aufzugeben, damit ihre drei Brüder studieren können. Ihr Arbeitgeber, ein alter Freund ihres Vaters, hat jedoch nicht nur an Eva's Talent beim Schuheverkaufen Interesse. Traumatisiert stürzt sich Eva in die Welt der Wörter. Sie flieht nach Jahren schließlich zu einem anderen Job in einem Café, indem sie viele Dichter kennen lernt. Sie verliebt sich in einen und bricht mit ihm nach Brasilien auf.

Mit ihrer Tochter Salomé und einem Sohn kommt Eva schließlich nach Montevideo zurück. Auch ihr Leben ist nicht so verlaufen, wie sie es dachte. Die Kinder wachsen in ihrem Elternhaus auf. Salomé schließt sich schließlich den Rebellen an, die versuchen, Uruguay zu befreien. Allerdings scheitert die Revolution und Salomé verbringt den größten Teil ihres Lebens im Gefängnis - getrennt von ihrer Familie, ihrer Liebe und ihrer Tochter Victoria.

Ich bin mir nicht sicher, ob mir dieses Genre liegt. Meine Mutti liest ja viel solche Bücher. Ich meide sie eigentlich gern. Mir waren die Geschichten irgendwie zu negativ. Jedes Leben ist irgendwie schiefgegangen und es hat alles so den Eindruck, dass man sich damit nur abfinden muss, dann passt das schon. Irgendwie ist das Leben vielleicht auch so, aber bisher habe ich noch die Hoffnung, dass man eine Zukunft schaffen kann, mit der man sich nicht nur abfindet.

Der Schreibstil war sehr angenehm, nicht zu langatmig. Die Länge ist genau richtig. Auch hatte jeder Teil des Buches ein bisschen einen anderen Stil, sodass man die drei Generationen besser trennen konnte. Dennoch habe ich sie immer wieder durcheinander geworfen, weil alles so dicht ist und so viel passiert. Dabei wird das meiste eben doch nur kurz angeschnitten und wer jetzt von wem der Bruder war, naja, da hat es bei mir dann doch gefehlt.

Ich denke, allgemein gibt es sicher Menschen, die das Genre lieben. Für mich ist es irgendwie noch nichts. Es ist zu realistisch, zu wenig Hoffnung. Vielleicht kommt das ja auch noch, dass ich dann auch mein Leben nur noch akzeptiere und dann solche Bücher lese, wer weiß. Wie geht es euch bei solchen Geschichten?

Achja, natürlich möchte ich noch erwähnen, dass die Geschichte recht angenehm in die Historie von Uruguay eingesponnen zu sein scheint. (Ich bin da ja kein Experte). Leider hat man aber selten eine zeitliche Einordnung. Aber zumindest grob habe ich jetzt eine Einordnung, wie es diesem Land in den letzten 100 Jahren so ergangen ist. So lernt man beim Lesen auch gleich was dazu. :)

Bis zum nächsten Buch,

Eure Kitty Retro


Meine Bewertung:



- Dieses Buch ist Teil meiner Um-die-Welt-Challenge. -

Freitag, 20. Dezember 2013

[Filmkritik] Die Schöne und das Biest


Hallo ihr Weihnachtsverrückten,

nur noch 4 Tage und dann wird es festlich, wir hoffen ihr freut euch alle darauf. Da wir beide große Disneyfans sind und das irgendwie auch zu Weihnachten dazugehört, soll es heute auch um einen Klassiker aus dem Jahr 1991 gehen. Die Schöne und das Biest ist ein Zeichentrickfilm aus den Walt-Disney-Studios und geht 84 Minuten lang.

Der Film beginnt mit der Erzählung über einen jungen Prinzen der niemand anderen achtete als sich selbst und herzlos war. Er war der oberflächlichste Mensch, den man sich nur vorstellen kann und wollte nicht einmal einer armen Bettlerin Unterschlupf bieten. Diese entpuppte sich dann als Zauberin die eigentlich wunderschön war und zur Strafe für sein schreckliches Benehmen, verwandelte sie ihn in ein Biest. Er konnte nur wieder zum Menschen werden, wenn er bis zu seinem 21. Geburtstag selbst Liebe empfinden könnte und geliebt würde.
In einem nahegelegenen Dorf des Schlosses in dem das Biest lebt, wohnt Belle mit ihrem Vater, der etwas verrückt erscheint, da er Erfinder ist. Belle ist wunderschön, liest unglaublich gern und ist sehr intelligent, aber auch sie wird von den Bewohnern als etwas merkwürdig angesehen. Ihr Verehrer Gaston ist der Schönling des Dorfes, arrogant und nicht gerade ein Gentleman.
Als ihr Vater sich im Wald verirrt und von dem Biest eingesperrt wird, tauscht Belle sich selbst gegen ihren Vater ein. Die Bewohner des Schlosses, welche zu Gegenständen gewordene Menschen sind, glauben, sie könnte ihre Erlösung sein. Also bemühen sie sich, Belle es so angenehm wie möglich zu machen. Das Biest bemüht sich ebenfalls, doch steckt sein Einfühlungsvermögen noch in Kinderschuhen.

Nun kommen wir zu unseren Meinungen zu diesem Disneyfilm.

Blue Diamond

Diese Disneygeschichte beinhaltet natürlich eine klassische Liebesgeschichte. Besonders toll sind hier die lebendigen Möbelstücke die auch so wunderbar passende Namen haben. Mein Liebling ist Tassilo, eine kleine Teetasse, die noch sehr jung ist. Trotz dass der Film schon älter ist, mag ich die kleinen Effekte, zum Beispiel die der Rose, sehr. Ansonsten liebe ich einfach die Zeichnungen Disneys und war schon immer fasziniert, wie aus bloßen Bildern ganze Filme entstehen.

Kitty Retro

Ich denke ja, die meisten von euch kennen diesen Film. In meiner Disney-Hitlist steht er definitiv sehr weit oben. Ich finde Belle einen interessanten und liebevollen Charakter. Auch das Biest ist wesentlich facettenreicher als die meisten Disney-Prinzen. Das ändert sich aber nach der Verwandlung natürlich. Für mich hätte er ruhig das Biest bleiben können. Wer will schon so einen Schönling? Toll finde ich auch Gaston und die anderen Dorfbewohner. Sie sind wirklich sehr lustig dargestellt und man kann immer wieder darüber lachen. Die Settings sind auch sehr liebevoll und schön gestaltet, und schlussendlich ist auch die Musik wundervoll. Wer kennt nicht das bekannte Lied, zu dem Belle und das Biest tanzen? Alles in allem ein toller Film für die ganze Familie, wie man es von Disney eben erwartet. :)

Empfehlen lässt sich dieser Film jedem, der ein Herz für Disney hat. Für Familienabende gerade vor Weihnachten ist er ebenfalls sehr gut geeignet, da er Liebe und Zusammengehörigkeit vermittelt,

eure Kitty Retro und Blue Diamond.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

[Ankündigung] Die unsichtbaren Stimmen

Hallo meine Lieben,

heute wenden wir uns wieder einem Buch zu, dass schon sehr lange in meinem Bücherregal wartet. Die Globus-Challenge war nun die perfekte Gelegenheit, es zu lesen, denn es spielt in Uruguay. Ich weiß nicht einmal richtig, wo es genau in Südamerika liegt. Ich habe mich vorher auch nie mit der Geschichte beschäftigt und bin wirklich gespannt, was mich erwartet.

Klappentext:
"Fesselnd und voller poetischer Kraft erzählt Carolina De Robertis die Geschichte dreier Generationen von Frauen in Montevideo. Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Drei Frauen mit einem unbändigen Drang zu einem selbstbestimmten Leben - gegen alle Widerstände. Drei Frauen, die für die Geschichte Südamerikas im 20. Jahrhunder stehen."

Dieses Buch war ein totaler Titelkauf. :D Wir werden sehen, was das wird.

Bis bald, 

Eure Kitty Retro

Sonntag, 15. Dezember 2013

Einmal rund ums Glück

Hallo ihr Glücklichen,

heute kommen wir nun endlich oder besser leider zum vorerst letzten Buch von Paige Toon. Dazu wie immer erst die

Fakten
  • Autor: Paige Toon
  • Roman
  • 464 Seiten
  • Fischer Verlag
So, nun zur Handlung. Daisy Rogers ist hier die Hauptperson und wenn ihr "Du bist mein Stern" gelesen habt, kennt ihr sie bereits indirekt, denn sie war die persönliche Asisstentin von Johnny und damals mit ihm zusammen. Jetzt möchte sie allerdings nicht, dass jemand von ihrer Vergangenheit weiß, auch nicht, dass ihre Familie stinkreich ist.
Sie arbeitet als Servicekraft oder besser Mädchen für alles oder auch Zuckerschnecke, für ein Formel 1 Rennteam. In diesem Team gibt es die zwei Fahrer Luis und Will, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine super locker, immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen, der andere anständig und diszipliniert.
Sie und ihre Freundin Holly sind dafür zuständig, das Team und vor allem die Fahrer so gut es geht zu versorgen. Dabei kommen sie ihnen natürlich auch nahe. Daisy will eigentlich nichts mehr mit Männern zu tun haben, aber sie kann nichts dagegen tun, dass sie sich in Will verliebt. Luis hasst sie, aber im Laufe der Zeit kommt sie immer besser mit seinem Humor klar.
Luis hingegen versucht ihr ein Freund zu sein und die Sache mit Will auszureden, bzw. sie in die Realität zurück zu holen, da Will eine Freundin hat und sie niemals für Daisy verlassen wird.
Doch dann kommt es zu vielen Geschehnissen die einfach alles auf den Kopf stellen.

Wenn ich richtig liege, ist dieses das dritte Buch und ich würde es für das stärkste von der Handlung halten. Es passiert unglaublich viel, auch Dinge mit denen man nicht rechnet.

Mich hat es voll erwischt und ich konnte wieder nicht an mir halten und habe es innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Die Geschichte hat viel Witz und Charme.
Das zwischenmenschliche Verhalten finde ich hier auch am realistischsten von allen Geschichten.

Das Thema Formel 1 ist mehr oberflächlich, es kommen ein paar Autos vor und der ein oder andere Name eines Rennfahrers.

Eine Nebengeschichte von Daisys Familie taucht ebenfalls auf, die ich persönlich als störend empfand, um mal einen Kritikpunkt zu äußern.

Ich bin mit dem Ende nicht zu 100% zufrieden, da ging mir ehrlich gesagt einiges zu schnell, aber das fällt nicht schwer ins Gewicht.

Empfehlen kann ich dieses Buch allen Kitschliebhabern, also wie jedes dieser Bücher,

eure Blue Diamond.

Freitag, 13. Dezember 2013

[Filmkritik] Mord im Orient-Express

Hallo meine Freitagsfilmfreunde,

heute wenden wir uns mal einem richtigen Filmklassiker zu. Im Jahr 1974 wurde Agatha Christie's Buch Mord im Orient-Express verfilmt. In diesem Film finden sich eine Reihe von Schauspielern, dessen Namen wir heute noch kennen, beispielsweise Albert Finney, Sean Connery, Ingrid Bergmann und Anthony Perkins. Der Film wurde mir von einer Kommilitonin empfohlen, die das Buch nicht gelesen hat. Deswegen dachte ich mir, wäre ein Vergleich vielleicht spannend.

Zur Handlung: Wie bereits beim Buch berichtet geht es um den berühmten Detektiv Hercule Poirot, welcher mit dem Orientexpress zurück nach London fahren will. Allerdings bleibt der Zug in einer Schneewehe in Jugoslawien stecken und am nächsten Morgen wird eine Leiche entdeckt. Ein amerikanischer Millionär war im Zug ermordet wurden. Gesehen wurde eine Frau im hier weißen Kimono. Außerdem berichtete eine Dame, dass in der Nacht ein Mann in ihrem Abteil gewesen sei. Ihr Abteil hatte eine Zwischentür zum Abteil des Toten.

Wie auch im Buch macht der Fall anfangs nicht viel Sinn, da irgendwie jeder Fahrgast ein Alibi hat. Allerdings wird im Film nicht thematisiert, warum von Anfang an keiner glaubt, es könne jemand von außerhalb gewesen sein. Nachdem Poirot nun also alle Fahrgäste befragt hat, scheint es niemandem sonst zu gelingen, eine Lösung zu finden. Poirot findet am Ende sogar zwei, doch welche ist die richtige?

Zunächst ist natürlich zu erwähnen, dass sich in den letzten 40 Jahren in der Filmbranche vieles verändert hat. Ich denke, einen so langsamen Film würde heute niemand mehr produzieren. Allerdings muss das ja nichts Schlechtes sein, es ist für uns aber auf jeden Fall ungewohnt, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass nicht alle das mögen. Beispielsweise wird die Abfahrt des Zuges über Minuten hinausgezögert. Auch bei der Auflösung werden immer wieder Szenen aus den Verhören eingeblendet, was einerseits verwirrend ist, andererseits denkt man dann immer: Weiß ich doch schon! Wenn man sich durch sowas aber nicht aus der Ruhe bringen lässt, ist es ein angenehmer Film.

Weiterhin fand ich es ein bisschen komisch, wie Poirot selbst dargestellt wurde. Natürlich hat man bei Figuren aus dieser Zeit immer ein bisschen das Problem, dass sie wie Hitler aussehen. Schließlich war Hitler kein Trendsetter, sondern damals war das einfach die Mode. An vielen Stellen hat mich Poirot allerdings leider ein bisschen zu sehr an Hitler und ein bisschen zu wenig an den stillen, denkenden Poirot aus dem Buch erinnert. Wild artikulierend und schreiend hatte ich ihn mir nun wirklich nicht vorgestellt. Das hat mich an vielen Stellen gestört.

Auch andere Figuren passen nicht zu ihrer Vorlage im Buch, beispielsweise Mrs Hubbart, die wohl niemand aus dem Buch erkannt hätte. Dafür wiegt sie für mich schon allein 50 Kilogramm zu wenig. Auch die Schwedin fand ich ein wenig anstrengend, im Vergleich mit ihrer leicht weinerlichen Variante im Buch. Zuletzt hatte ich mir auch Mr MacQueen ein wenig weltgewandter und selbstsicherer vorgestellt. Aber das ist vermutlich ja auch künstlerische Freiheit...

Einen großen Unterschied zum Buch stellen natürlich die Verhöre und die restlichen Ermittlungen dar. Da man viel Zeit auf Landschaftsaufnahmen und Aufnahmen von Zug verschwendet, sag ich jetzt einfach mal, werden die Beweise nicht so gründlich gezeigt. Das fand ich sehr schade, denn gerade die kühle und systematische Beweissuche ist ja das Spannende am Buch. Auch in seinem Schlussplädoyer hat mir Poirot wieder gar nicht gefallen. Alles in allem war seine Figur eben nicht so geistig überlegen, wie ich sie mir gewünscht hätte.

Man kann sich diesen Film dennoch getrost mal ansehen, aber man muss ihn vermutlich nicht gesehen haben. Ich fand das Buch dann doch irgendwie besser, und so viel länger liest man da auch nicht. Was sagt ihr zu dem Film? Schaut ihr euch überhaupt solche alten Schinken an? Ich finde immer, im Winter kann man das eher mal machen. Im Sommer hätte ich da irgendwie keine Geduld. :D

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Mord im Orient-Express

Hallo ihr Bücherwürmer,

heute soll es nun um einen Krimi-Klassiker gehen, der schon eine ganze Weile in meinem Bücherregal wohnt. Hier hatte ich euch den knappen Klappentext vorgestellt und möchte nun ein paar Worte zu meinem Leseerlebnis verlieren.

Fakten:
  • Autor: Agatha Christie
  • Titel: Mord im Orient-Express (Original: Murder on the Orient Express)
  • Erschienen: 2005 (Original: 1934)
  • Verlag: Verlagsgruppe Weltbild 
  • Seiten: 207
  • Preis: 7,95 Euro
Zur Handlung: Der inzwischen weltberühmte Detektiv Poirot reist nach einem gelungenen Auftrag durch den Orient von Syrien über die Türkei und Jugoslawien zurück nach Paris. Dort erwartet ihn bereits der nächste wichtige Fall. Allerding bleibt sein voll besetzter Zug in Jugoslawien in einer Schneewehe stecken. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, wird am folgenden Morgen einer der Passagiere tot aufgefunden.

Poirot macht sich nun sofort an die Aufklärung des Falls. Allerdings scheint dies alles andere als einfach, denn alle im Zug haben ein Alibi. Außerdem wurde zwei verdächtige Personen im Zug gesehen, doch durch die Schneewehe können sie den Zug nicht verlassen haben. Es handelt sich dabei um einen kleinen Mann mit weibischer Stimme und eine Frau im roten Kimono. Schafft es Poirot in diesen wirren Haufen aus Hinweisen eine Lösung zu finden?

Ich persönlich habe in diesem Buch genau das gefunden, was ich gesucht habe. Es geht nicht um die Gefühle einer Person, sondern die Abläufe sind möglichst präzise beschrieben. Wir können auch in Poirot nicht hineinsehen und verstehen so nur, was er den anderen mitteilt. Ich finde das nicht weiter schlimm. Das Buch hat mich in allem sehr stark an Detektiv Conan erinnert. Außerdem könnte durch den genauen Ablaufplan dieses Buch auch wunderbar als Drehbuch oder Theaterstück verwendet werden.

Natürlich sind wir heute ganz anderes gewohnt, denn die Geschichte hat ja inzwischen ein paar Jahre auf dem Buckel. Wenn man mit historischen Krimis nichts anfangen kann, ist das sicherlich auch kein gutes Buch. Ich allerdings finde es ab und an ganz erfrischend, etwas anderes zu lesen. Wie ich ja in der Ankündigung bereits erwähnt hatte, war das nun dringend mal wieder notwendig. Deswegen möchte ich das Buch auch nicht zu negativ bewerten. Man sollte allerdings nicht außer Acht lassen, dass es inzwischen ein bisschen eingestaubt ist.

So finden sich auch immer wieder Bemerkungen, die heute sehr witzig sind. Beispielsweise äußert sich eine deutsche Bedienstete über ein abscheuliches Verbrechen, dass es in Deutschland so etwas nicht gäbe. Verglichen mit dem, was in Deutschland nach 1934 geschah, ist dieses Verbrechen allerdings schon gar nicht mehr abscheulich. Es scheint also geradezu Ironie des Schicksals, dieser kleine Satz in diesem Jahr veröffentlich.

Auch mit dem Charakteren kann man nun natürlich wenig mitfühlen, denn bis zum Schluss weiß man von keinem mit Sicherheit, wer er denn nun eigentlich ist. Auch das würde man in modernen Büchern so nicht finden, da bräuchte der Ermittler eine schwer depressive Phase mit Scheidung und dem Verlust seines langjährigen Partners, oder ähnliches. Wie gesagt, ich finde das erfrischend, aber das ist sicher nicht bei jedem so.

Alles in allem hat das Buch mir Spaß gemacht und es hat eine angenehme Länge. Das Ende war ein bisschen vorhersehbar, aber vielleicht doch auch gut gemacht. Die Auflösung war dann auch nicht zu arg in die Länge gezogen, sodass es sich doch flüssig lesen ließ. Es handelt sich hierbei um eine objektive und relativ gefühlsneutrale Darstellung eines Verbrechens und deren Lösung. Wer Freude an so etwas hat, sollte das Buch definitiv einmal lesen. Die meisten unserer Leser wird das aber vielleicht nicht so ansprechen, vermute ich mal ganz frech.

Und damit beende ich diesen Beitrag. Ich denke, ich werde euch bald auch den Film präsentieren.

Bis dann, 

Eure Kitty Retro

Meine Bewertung:



- Dieses Buch ist Teil meiner Buchverfilmungschallenge und Um die Welt-Challenge. -

Montag, 9. Dezember 2013

Medimops Haul + Gewinn + Adventskalender

Hallo ihr Bücherwürmer und Sparfüchse,

heute möchte ich euch ein paar Sachen zeigen, die ich neulich bei Medimops erstanden habe. Es waren insgesamt 6 Bücher und eine DVD und ich habe kaum mehr als 20 Euro bezahlt. Wenn ich das nicht interessiert, unten stelle ich euch noch einen Buchgewinn und zwei Adventskalender vor. :)

Also zu Medimops... Zunächst das Buch, welches ich gerade lese: Flavia De Luce - Mord im Gurkenbeet. Als ich das Cover des Buches gesehen habe, wollte ich es sofort haben. Es ist der erste Band einer ganzen Reihe von Büchern über die elfjährige Hobbychemikerin, die ganz unvermittelt zur Hobbydetektivin werden muss, als ihr Vater des Mordes beschuldigt wird. Es ist wirklich niedlich geschrieben und mal eine andere Art, einen Krimi zu erzählen. Inzwischen weiß ich sogar, wer der Täter ist, ich habe nämlich keine 100 Seiten mehr zu lesen. Mehr über dieses Buch erfahrt ihr Anfang Januar. :)

Dann habe ich mir nach langem Überlegen The Mysteries of Udolpho gekauft. Dieses Buch wird in einem Buch von Jane Austen immer wieder erwähnt und auf die Schippe genommen, weswegen ich darauf aufmerksam geworden bin. Na mal sehen, wann ich so einen Schinken auf Englisch lesen möchte. :D Immerhin ist es wohl auch inspiriert an de Sade, was ich spannend finde. Es geht um mein Mädchen, welches in einem mittelalterliches Schloss gefangen gehalten wird.

Das nächste war ein Spontankauf. Die Violine des Teufels sah irgendwie spannend aus. Irgendwie musste ich ja über 20 Euro kommen, damit der Versand kostenlos wird. ;) Beschrieben ist es als Musikthriller, in dem es im den Tod einer berühmten Violinistin und ihre einzigartige Geige geht.

Der Menschenräuber ist ein Buch, das durch den Titel und den Klappentext meine Aufmerksamkeit erregt hat. Es geht um einen Mann, der alles verliert, und sich ein neues Leben aufbaut, bis er plötzlich die Chance hat, sich zu rächen. Na mal schauen...

Mein geteiltes Herz habe ich wegen der Globus-Challenge gekauft. Es spielt wohl unter anderem in Sumatra. Ich bin wirklich gespannt auf das Buch und werde es wohl sehr bald lesen. Mir scheint, dass es eine wahre Geschichte ist, so tritt es jedenfalls auf. Es geht um die Liebe zweier Menschen, die durch den zweiten Weltkrieg getrennt und quer durch die Welt gezerrt werden, am Ende aber doch wieder zueinander finden. Klingt sehr spannend und ich freu mich drauf. Dieses Buch hat den ganzen Haul erst ausgelöst.

Als letztes haben wir Mathilde und der Duft der Bücher, welches sich auch wieder mit der Zeit des zweiten Weltkrieges beschäftigt, ebenfalls in Frankreich, wie schon Fünf Viertel einer Orange, welches noch vor dem Jahreswechsel hier auf den Blog kommen wird. Ich mag diese Richtung gerade und freue mich auf die angepriesene französische Leichtigkeit der Autorin.


Zu guter Letzt möchte ich euch noch von meinem Büchergewinn erzählen. Es handelt sich dabei um den ersten Band von Necare, was ja ehrlich gesagt eine Richtung ist, in der ich sehr selten lese. Umso gespannter bin ich, ob es mir gefällt oder nicht. Ausgepackt wird es aber erst zu Weihnachten, weil es so schön festlich aussieht. :D Ich möchte noch mal ganz herzlich der lieben Chimiko danken, die sich wirklich viel Mühe mit ihrem Geburtstagsgewinnspiel gemacht hat. Sicherlich kennt ihr sie alle schon durch die Globus-Challenge. Wenn nicht, schaut auf ihrem Blog vorbei! :)


Als Letztes möchte ich euch nun noch zwei Adventskalender ans Herz legen. Der erste ist auch purer Selbstliebe derjenige, den ich momentan auf meinem Kochblog habe. Jeden Tag zeige ich euch ein winterliches Rezept. Vielleicht ist ja jemand daran interessiert und findet etwas Hübsches. :)
Der zweite Adventskalender ist auf dem Blog Chaosbibliothek, und dort habt ihr jeden Tag die Chance, Lose für ein Gewinnspiel zu ergattern. Es werden Fragen und Aufgaben gestellt, für welche man sich die Lose verdienen kann. Ich finde die Idee immer toll und möchte euch das Ganze wärmstens empfehlen.

Und nun macht euch noch einen schönen Abend!

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Sonntag, 8. Dezember 2013

[Ankündigung] Mord im Orient-Express

Hallo meine Krimifreunde,

nachdem mich die Hunger Games Bücher ganz schön aus der Fassung gebracht hatten, ist es nun Zeit für etwas ganz anderes. Ich habe eine Weile in meinem Bücherregal gestöbert und dann dieses Buch von Agatha Christie ausgesucht. Ich verspreche mir davon, dass es möglichst wenig emotional ist, sodass ich ein wenig herunterkommen kann.

Klappentext:
"Im legendären Orientexpress wird ein Toter entdeckt, ermordet mit zwölf Messerstichen. Eine Leiche und ein Luxuszug voller Verdächtiger - ein gefundenes Fressen für den Meisterdetektiv Hercule Poirot."

Nach diesem vielsagenden Klappentext bin ich gespannt, was ich euch demnächst darüber berichten kann. Ich denke, ich werde mir danach auch mal den Film ansehen, vielleicht wird es also auch dazu noch meine Meinung geben.

Bis dann,

Eure Kitty Retro

Freitag, 6. Dezember 2013

[Filmkritik] Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel


Hallo alle zusammen,

heute ist Nikolaustag und wir wünschen euch natürlich prall gefüllte Stiefel, Schuhe oder ähnliches. Zur Weihnachtszeit möchten wir uns natürlich auch nicht lumpen lassen und wieder ein paar weihnachtliche Filme vorstellen.

Heute ein Kinderfilm, der am 12. Dezember beginnt. Er kam 2011 in die Kinos und basiert auf dem gleichnamigen Buch. Mit seinen 107 Minuten ist er vielleicht schon fast ein bisschen zu lang für Kinder, aber er schafft es definitiv die kleinen bei Laune zu halten.

Zur Handlung, Ben (Noah Kraus) ist mit seiner Familie in die Heimat seines Opas gezogen, da seine Mutter dessen Konditorei weiterführen möchte. Dort kennt er niemanden und mit ihm möchte auch niemand etwas zu tun haben, er ist eben der Neue. Doch dann entdeckt er einen Bauwagen in dem Niklas Julebukk (Alexander Scheer), welcher der letzte echte Weihnachtsmann ist, mit seinen zwei Engeln und zwei Kobolden wohnt und versucht Weihnachten zu retten. Denn Waldemar Wichteltod (Volker Lechtenbrink) ist ein falcher Weihnachtsmann, hat in der Weihnachtswelt aber das Sagen und eine Armee Nussknacker als Untergebene. Mit Hilfe des Weihnachtsmanns findet Ben auch endlich einen Freund, oder naja, besser Freundin, nämlich Charlotte (Mercedes Jadea Diaz). Gemeinsam helfen sie Julebukk den Glauben an den Weihnachtsmann zu bewahren und allen tolle Weihnachten zu bescheren.

Dieser Film ist definitiv sehr toll für Kinder, auch wenn sie nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben. Da er aus 2011 ist, verbindet er auch die neuzeitlichen Wünsche der Kinder nach Computern, Spielekonsolen und all der Technik, mit dem traditionellen Weihnachtsgedanken. Der Grundgedanke, dass Weihnachten jedoch mehr ist als nur teure Geschenke zu bekommen, wird wirklich sehr toll umgesetzt.

Da er eine reine deutsche Produktion ist, hatte er vermutlich nicht so viele Mittel um nun mit vielen tollen Effekten aufzuwarten. So sehen die bösen Nussknacker sehr lustig aus, statt gefährlich.

Julebukk selbst ist auch sehr sehr lustig, er hat viel Humor und der Schauspieler leistet wirklich tolle Arbeit.

Besonders bezaubernd ist das Rentier, was das letzte seiner Art ist.

Empfehlen kann ich diesen Film allen die einen gemütlichen und kuschligen Nachmittag mit Plätzchen und Kakao mit ihren Kindern genießen wollen,

eure Blue Diamond.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

[Ankündigung] Einmal rund ums Glück

Hallo zusammen,

ich möchte euch heute auf das vorerst letzte Buch von Paige Toon vorbereiten. Das soll natürlich nicht heißen, dass sie aufhört, aber es gibt, nach meinem Wissen, nur vier Bücher bisher und die haben wir nach diesem, alle durch ;) Eigentlich Zeit für ein Label für Paige Toon, aber ich denke, da warten wir auf Nummer 5.

Klappentext:
"Um mich musst du dir keine Sorgen machen. Ich habe nicht die Absicht, mir noch mal das Herz brechen zu lassen.
Selbstverständlich lüge ich. Ich habe das Gefühl, dass Will jeden Tag ein kleines Stückchen von meinem Herzen abbricht. Das macht mich fertig.
Daisy Rogers ist verliebt und das ist überhaupt nicht gut. Nicht nur, weil ihr berühmter Ex weder aus ihrem Leben noch aus ihrem Kopf verschwunden ist, sondern vor allem, weil der Mann ihrer Träume, William Trust, eine Freundin hat schon seit Jahren. Und als Formel 1-Fahrer setzt er auch noch täglich sein Leben aufs Spiel.
Von Melbourne über Monte Carlo und Sao Paulo bis Singapur ist Daisy zusammen mit ihrer Freundin Holly als Hostess in der Grand Prix-Welt unterwegs. Und mit den vielen Geheimnissen, die zwischen ihnen stehen, besteht keine Gefahr, dass ihr Leben langweilig werden könnte."


Wieder eine ganz andere Geschichte mit ihrer Handlung, als die bisherigen, aber man erkennt schon wieder das es wohl mit den bereits bekannten Charaktären zumindest aus Australien wieder weiter gehen wird, bzw. diese mit eingeflochten werden.

Ich freu mich aufs lesen auch wenn ich gleichzeitg ein wenig traurig bin, dann so schnell keines mehr lesen zu können,

eure Blue Diamond.

Samstag, 30. November 2013

Die Tribute von Panem - Flammender Zorn

Hallo meine Lesefreunde,

und schon widmen wir uns dem letzten Teil der Hunger Games-Reihe. Wie erwartet hat dieser Teil wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen als die beiden Vrgänger. Die Gründe dafür möchte ich euch im Folgenden kurz aufzählen.

Die Daten:
  • Autor: Suzanne Collins
  • Titel: Die Tribute von Panem - Flammender Zorn (Original: The Hunger Games. Mockingjay)
  • Verlag: Friedrich Oetinger Verlag
  • Erschienen: 2011
  • Seiten: 428
  • Preis: 40 Euro im Schuber mit allen 3 Bänden

Von allen 3 Bänden mag ich diesen am wenigsten. Zunächst wird im ersten Teil die Liebesgeschichte, die sich durch die ersten beiden Bände zieht, komplett zerstört, und danach werden alle liebgewonnenen Charaktere nach und nach verheizt. Natürlich möchte ich hier nicht groß spoilern, doch ähnlich wie auch im letzten Teil von Harry Potter, versucht man hier eine gewisse Realitätsnähe zu konstruieren, indem möglichst viele Personen sterben.

Ganz ehrlich: ich möchte eigentlich nichts Realistisches lesen, wenn es dann nur um Tod und Krieg und Folter geht. Deswegen quälte ich mich doch sehr durch diesen Band, der so ganz und gar anders ist als die anderen beiden. Man kann auch nicht sagen, dass sich die Charaktere in irgendeiner Weise entwickeln. Im Gegenteil, jeder versumpft immer mehr in einer düsteren Mutationenvariante von sich selbst.

Ich möchte eigentlich auch gar nicht so viel dazu verlieren, weil mir nicht viel Positives dazu einfällt. Ich finde es irgendwie sehr komisch, dass gerade dieser Teil der Bücher mit zwei Filmen bedacht werden soll, und weiß auch ehrlich noch nicht, ob ich die dann im Kino sehen will. Thematisch beschäftigt sich dieses Buch einfach nur mit meinem schlimmsten Alptraum - und da hab ich vermutlich sehr viel mit Katniss gemein. Deswegen ist dies auch ein Buch, was mich definitiv zum Weinen bringt. Elende Empathie.

Alles in allem ist dieses Buch ja schon ein Muss, wenn man die ersten beiden Bände gelesen hat, weil man ja wissen will, wie es endet. Auf der anderen Seite haben wohl nur wahre Masochisten oder Sadisten Spaß an dieser Geschichte, denn schön ist sie irgendwie nicht. Ich finde es schade, dass etwas so enden muss, obwohl es an vielen Stellen natürlich rund ist, und sich auch vieles logisch aus den ersten beiden Bänden ergibt.

Wir können allgemein bezogen auf diese Reihe wohl nur hoffen, dass so etwas niemals Wirklichkeit werden wird. Auf der anderen Seite ist natürlich fraglich, wie lange unsere Gesellschaft noch so bleiben kann wie sie ist. (Ich sehe doch auch einen gewissen Zweifel an unserem Gesellschaftssystem in dem vermehrten Aufkommen von Dystopien, aber vielleicht bilde ich mir das nur ein.)

Ich kann dieses Buch allerdings nur mit viel positiver Musik ertragen und bin froh, dass ich es jetzt hinter mir habe. Sagt mir doch, ob es euch ähnlich ging, oder ob ihr das ganz anders wahrgenommen habt. Das interessiert mich brennend. :)

Ich hoffe, euch hat diese zusammengefasste Woche gefallen. Lasst uns das doch bitte auch wissen, damit wir sowas dann öfter machen können.

Bis bald,

Eure Kitty Retro


Meine Bewertung:

Freitag, 29. November 2013

[Filmkritik] The Hunger Games - Catching Fire

Hallo meine Lieben,

natürlich konnte ich den Film, um den es heute gehen soll, nicht erwarten, und bin sofort ins Kino gerannt. Auch die Blue Diamond war mit dabei, und sie wird euch unten kurz berichten, wie der Film sich so macht, wenn man das Buch nicht gelesen hat, was vielleicht ja auch interessant ist.

Zur Handlung: Erzählt wird die Geschichte von Katniss und Peeta, welche im ersten Film begonnen hat. Sie mussten in einer Arena mit 22 anderen Kindern und Jugendlichen ums Überleben kämpfen. Die beiden haben es geschafft und gewonnen - obwohl eigentlich nur einer überleben durfte. Auf der Tour der Sieger begegnen die beiden nun den Auswirkungen von Katniss' rebellischem Verhalten: Die Menschen wehren sich gegen die Unterdrückung des Kapitols.


Präsident Snow droht Katniss damit, dass er alle Menschen töten lässt, die ihr etwas bedeuten, wenn sie das Volk von Panem nicht davon überzeugt, dass sie dem Kapitol treu ergeben ist und nur aufgrund ihrer Liebe zu Peeta gehandelt hat. Allerdings war diese Liebe nur Teil der Spiele, ein Trick, damit beide die Arena wieder verlassen können. Seit Peeta das erfahren hat, ist die Stimmung zwischen ihnen höflich und kühl. Kann Katniss so die Aufstände verhindern? Doch dann hat der neue Spielmacher Plutarch eine ganz andere Idee, wie man das Problem beseitigen kann...


Wie auch im Buch wartet der Film mit einer Vielzahl neuer Charaktere auf, die diesmal deutlicher als im ersten Band eine Rolle spielen: der schöne Finnick, die etwas verrückte Johanna, der undurchsichtige Plutarch, der clevere Beetee. Aber auch alte Bekannte sind noch mit dabei, allen voran Katniss' Familie, die aus ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester besteht, und Katniss' bester Freund Gale, der sich durch die gespielte Liebe zu Peeta betrogen fühlt. 

Dabei wird vieles im Film sehr gut wiedergegeben. Es passiert ja auch eine ganze Menge. Was dabei natürlich untergeht, sind Katniss' Gedanken und Gefühle. So erklärte mir Blue Diamond nach dem Film auch ohne Umschweife, dass diese Katniss ja schon ganz schön doof und auch etwas begriffsstrutzig ist. Nachdem ich das Buch gelesen habe, hatte ich eigentlich nie das Gefühl. Am im Film kommen die Ambivalenzen und Zwiespälte, vor allem auch zwischen Peeta und Gale, überhaupt nicht zum Ausdruck. An vielen Stellen deuten sie sich leise an, aber vielleicht auch nur, wenn man das Buch kennt. Schließlich fragte mich mein Freund während des Films verwirrt: Wie, mag sie den Peeta nun doch?


Alles in allem ist der Film aber sehr gelungen. Wenn ihr eine Heulsuse seid wie ich, dann packt euch Taschentücher ein. Wie das bei den kommenden Filmen dann wird, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Allerdings denke ich auch, dass der zweite der beste Film dieser Reihe sein wird. So viel Luft nach oben ist da nicht mehr, zumal ich ja auch das dritte Buch nicht so gern hab, wie ihr morgen sehen werdet.


Ich denke, ich kann diesen Film wirklich empfehlen. Er ist kurzweilig, hält sich eng ans Buch, ich hatte nur ein oder zwei Szenen, wo ich mir mal noch einen Satz mehr gewünscht hätte. Schwierig ist vermutlich das Ende, welches sich im Film kein Stück andeutet, im Buch da schon irgendwie mehr Sinn macht. Ich denke, das wird dann im nächsten Film stärker fokussiert werden. Ansonsten wirklich eine Empfehlung.


Nun wird Blue Diamond euch kurz berichten, wie sie den Film empfunden hat: 

Es kommt wirklich selten vor, dass ich Filme schaue, die einer mehrteiligen Reihe angehören, ohne die Bücher gelesen zu haben. Aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich irgendwie nie das Verlangen hatte, diese Bücher zu lesen. So weit so gut, kann ich nun den Film als bloßen Film beurteilen. Erst einmal ist es definitiv sehr notwendig den ersten Teil gesehen zu haben, sonst kommt man nur schwer in die Geschichte. Doch dann steckt man schnell drin und kommt auch nicht raus: ich kann also so sagen, wie Kitty die Bücher nicht weglegen konnte, konnte ich hier auch nicht weggucken. Besonders toll und faszinierend finde ich diesen Wandel. Ich empfinde es irgendwie als Reise durch die Zeiten wenn man durch diese Welt geführt wird. Am Anfang scheint alles so realitätsnah und dann wird man plötzlich in eine Art Traumwelt á la Alice im Wunderland geworfen. 
Die Charaktere sind super abwechslungsreich, sicher dem Buch recht nah. 
Von einigen hatte ich gehört, dass dieser Film brutal sein soll, das kann ich nicht bestätigen. Ja, es kommen Kämpfe und Schlägereien vor und es sterben Menschen, aber das geschieht alles mit relativ wenig Blutvergießen und man sieht es auch nicht tatsächlich. Mir persönlich blieb auch keine Zeit darüber nachzudenken, denn es geschah sofort das nächste und auch gruselig war es eigentlich nicht (und ich bin ein großer Schisser). Es war schlicht faszinierend und mitreißend, also einfach ein wunderbarer Film. Die Zeit verging wie im Flug und das Ende ist so fies offen, dass man den nächsten einfach sehen muss.



Ich freue mich, euch morgen hier vom dritten Band berichten zu dürfen. :) 

Bis dann, 
Eure Kitty Retro