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Sonntag, 30. Oktober 2016

City of Heavenly Fire - Chroniken der Unterwelt 6

Hallo meine Fantasy-Freunde,

wir kommen nun erstmal zum Ende meines Besuchs in der Schattenjäger-Welt. Endlich habe ich auch den 6. Band gelesen, und der ist ja nochmal ein übler Brocken. Jetzt, wo es vorbei ist, fehlt mir aber schon irgendwie was. Die anderen Reihen in dieser Welt werde ich also bei Gelegenheit sicherlich auch mal noch angehen.

Die Fakten:
  • Autor: Cassandra Clare
  • Übersetzung: Franca Fritz & Heinrich Koop
  • Titel: City of Heavenly Fire
  • Reihe: Chroniken der Unterwelt 6
  • Erschienen: 2015
  • Verlag: Arena Verlag
  • Seiten: 889
  • Preis: 17,99 Euro
  • Klappentext: "Jace trägt das Himmlische Feuer in sich und Sebastian verkündet den finalen Schlag gegen die irdische Welt. Um zu verhindern, dass Dämonen über die Städte herfallen, müssen Clary und Jace mit ihren Freunden in die Schattenwelt eindringen. Wird es ihnen gelingen, Sebastian zu stoppen, ohne selbst Schaden zu nehmen? Als sie auf Clarys dunklen Bruder treffen, stellt er Clary vor eine schier unlösbare Aufgabe: Entweder sie kommt an seine Seite oder er vernichtet ihre Familie und Freunde, die Welt und alle Schattenjäger..."
Zur Handlung: Jace ist gerettet und doch auch nicht. Das Himmlische Feuer brennt nun in seinem Körper und niemand kann ihn heilen. Er hat das Feuer selbst kaum unter Kontrolle und jedes Mal, wenn er jemanden oder etwas berührt, kann es zu Verbrennung kommen. Doch Sebastian ruht nicht und genießt es, dass Jace diese Waffe nicht gegen ihn wenden kann.

Er hat nur einen Wunsch, er will Clary als seine Geliebte und Schwester an seiner Seite wissen, wenn er die Welt zerstört. Dafür ist ihm jedes Mittel recht und er wird es notfalls auch gegen ihren Willen schaffen. Mit dem dunklen Kelch hat er die Möglichkeit die perfekte Waffe gegen die Nephilim zu richten - und das wird er auch tun.

Dieses Buch hat mir am Ende jetzt doch nochmal gut gefallen. Wir bekommen einen recht zufriedenstellenden Abschluss der Reihe, der mir persönlich ein wenig zu glattgebügelt ist. Der Epilog tut dazu seinen Beitrag, und die eine oder andere Entscheidung bereue ich dabei. Dennoch ist das Ende in sich durchaus logisch und auch nicht zu einfach. Das finde ich gut.

Absolute Spannung ist bei mir dennoch nie aufgekommen, da es jederzeit recht vorhersehbar war, wie es am Ende aufgelöst wird. Es war dabei nicht unkreativ, aber es gab einfach genug Andeutungen, dass man sich alles zusammenreimen konnte. Hier sollte man nicht zu viel erwarten und vielleicht auch einfach den Kopf ein bisschen ausschalten.

Die Charaktere haben mir nochmal besser gefallen in diesem Band. Jace haben wir endlich zurück, auch wenn er nicht so toll wird wie in den ersten Bänden. Dennoch ist es schön, ihn wieder frei und störrisch anzutreffen. Clary hat natürlich nach wie vor die Hauptrolle und gefällt mir da auch ganz gut. Die Szene am See hätte ich mit den beiden vielleicht nicht gebraucht... und hatten sie wirklich ein Kondom mit in einer fremden Dimension oder hab ich da was verwechselt?

Sebastian ist leider nicht das geworden, was ich mir gewünscht habe. An sich mag ich die Idee dieses dämonischen Bruders, aber irgendwas fehlt einfach. Ich wollte ihn wirklich richtig klasse finden, aber der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Wie man ihn im Detail hätte glaubhafter und böser hätte gestalten können, weiß ich nicht. Da hab ich einfach schon bessere Bösewichte gelesen...

Ich mochte auch diese Crossover zu der anderen Reihe von Cassandra Clare, auch wenn ich diese noch nicht gelesen und deswegen auch nicht alles verstanden habe. Dennoch macht das einfach Lust, diese Reihe noch zu lesen. Ich hoffe sowieso, dass mir diese noch besser gefallen wird. Es wird ja auch noch eine neue Reihe in dieser Welt geben, mit der ich mich noch nicht auseinandergesetzt habe. Ich habe aber eine Idee, worum es darin gehen könnte, einfach so vom Gefühl. Ich bin gespannt. Auf jeden Fall haben mir diese Momente gut gefallen, obwohl ich mich in der Welt nicht auskenne. Ich mag solche Andeutungen einfach.

Alles in allem mag ich das Ende. Wir können denke ich damit zufrieden sein. Die Reihe war in meinen Augen nicht perfekt und den Hype darum verstehe ich nicht. Vielleicht ist auch die deutsche Übersetzung nicht so gut? Dennoch hat die Welt der Schattenjäger einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Wer Lust auf Jugendbücher hat, kann sich die Reihe schon anschauen. 

Wie habt ihr das Alles wahrgenommen? Stimmt ihr mir mit dem Epilog zu? Und was sagt ihr zu Jordan? Da war ich ja sehr überrascht.

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:

Samstag, 29. Oktober 2016

City of Lost Souls - Chroniken der Unterwelt 5

Hallo meine Fantasy-Freunde,

ich bin so bereit, dass diese Reihe endlich endet. Nach Buch drei hat die Reihe viel an Qualität eingebüßt, und meiner Meinung nach war da sowieso von Anfang an kaum viel Qualität vorhanden. Leider schafft es der 5. Band nicht, einen erneuten Aufschwung zu vollziehen. Ich finde ihn deswegen noch anstrengender als den 4.

Die Fakten:
  • Autor: Cassandra Clare
  • Übersetzung: Franca Fritz & Heinrich Koop
  • Titel: City of Lost Souls
  • Reihe: Chroniken der Unterwelt (5)
  • Erschienen: 2013
  • Verlag: Arena Verlag
  • Seiten: 677
  • Preis: 14,99 Euro
  • Klappentext: "Die Dämonin Lilith ist besiegt und Jace aus ihren Fängen befreit. Aber als die Schattenjäger am Schauplatz eintreffen, finden sie nur noch Blut und zerbrochenes Glas. Nicht nur von Jace, den Clary über alles liebt, fehlt jede Spur, auch ihr dunkler Halbbruder Sebastian, den sie aus tiefstem Herzen hasst, ist verschwunden. Doch Jace findet Clary wieder und enthüllt sein schreckliches Schicksal: Durch Liliths Magie ist er auf immer mit Sebastian und den dunklen Mächten verbunden. Nur ein kleiner Trupp glaubt daran, dass Jace noch gerettet werden kann. Dazu müssen sich allerdings auch die Schattenjäger der dunklen Magie verschreiben. Clary geht den gefährlichsten Weg: Sie möchte Jaces Seele retten. Aber kann sie Jace überhaupt noch trauen?"

Zur Handlung: Das Happily Ever After von Clary und Jace lässt noch länger auf sich warten - denn Jace ist verschwunden. Sowohl Clary als auch Jaces Familie sind verzweifelt und können nicht begreifen, was passiert ist. Alle sind noch völlig überrumpelt von Liliths Erscheinen. Doch mit Jace ist auch Sebastian - eigentlich Jonathan Morgenstern - verschwunden. Und seine Pläne könnten die ganze Welt ins Unglück stürzen.

Aber natürlich gehen auch die vielen kleinen Handlungen weiter: Simon und Izzy nähern sich an, da Izzy dringend Aufmunterung und Trost braucht. Die Beziehung von Magnus und Alec leidet unter den Umständen, aber auch unter Alecs ständigen Bedenken ob Magnus' Unsterblichkeit. Jordan und Maia müssen einander endlich gestehen, was sie empfinden, damit sie für den Kampf bereit sind. Und Clary und ihre Mutter entfernen sich immer weiter voneinander.

Tja, wo fange ich an. Jace war mein Lieblingscharakter, doch er verliert in diesem Band jede Selbständigkeit und damit auch allen Charme und alles, was er den ersten drei Büchern an Witz gegeben hat. Luke mochte ich auch total gern, aber auch er fehlt in diesem Buch fast völlig. An Sebastian könnte ich mich gewöhnen, er hat als Bösewicht definitiv coole Momente, aber es ist nichts wirklich Neues dabei, und irgendwie fehlt ihm noch irgendwas. Vielleicht kann das im letzten Band noch werden?

Clary nervt mich in diesem Band auch wieder. Am Ende wird es dann ein bisschen erträglicher, aber ich kann ihr einfach nicht mehr zuhören und -schauen. Simon wird sich auch nie in mein Herz stehlen können, obwohl ich ihn mit Izzy schon irgendwie mag. Aber er ist mir einfach irgendwie zu farblos. Alle anderen Charaktere geraten etwas in den Hintergrund. Magnus ist natürlich nach wie vor ganz cool, und es gibt einige Andeutungen auf die Infernal Devices-Reihe, die ich aber nicht gelesen habe.

Die Storyline ist ziemlich banal und ziemlich langweilig und Spannung ist bei mir gar nicht aufgekommen. Am Ende hat es dann etwas Fahrt aufgenommen, aber muss ich mich durch 500 Seiten Gelaber quälen, damit dann kurz was passiert, bevor mich der nächste Wälzer erwartet? Die Dialoge werden auch immer schlechter, finde ich. Alles wirkt total gespielt und unecht. Wenn ich Dialoge laut vorlese, merke ich sofort, dass Menschen nie so miteinander reden würden. Auch der Schreibstil ist insgesamt nur mittelmäßig, man kann zwar schnell durchfliegen, aber es nimmt einen nicht mit.

Was noch ganz nett ist, wie sehen in diesem Band einige Städte wie beispielsweise Prag und Venedig. Vor allem da ich schon mal in Prag war, fand ich das eine nette Ergänzung. Man fühlt sich dann doch ein bisschen mehr in der Handlung.

Ich bin völlig verwirrt, warum diese Serie so viel Hype erlebt hat. Das letzte Buch lese ich wirklich nur noch, weil ich a) immer alles beenden muss, b) es sowieso aus der Bibo ausgeliehen habe und c) die ganze Reihe hier vorstellen möchte. Aber interessieren tut es mich schon lange nicht mehr. Ich zähle wirklich nur die Seiten. Ging es euch anders mit dieser Reihe? Oder findet ihr den Hype auch total unverständlich?

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:

Freitag, 28. Oktober 2016

City of Fallen Angels - Chroniken der Unterwelt 4

ab diesem Band macht der Titel keinen Sinn mehr
Hallo meine Fantasyfreunde,

nachdem der dritte Band der Chroniken der Unterwelt ein geschlossenes Ende beinhaltete, muss dieser vierte Band es nun schaffen, uns weiterhin in dieser Welt gefangen zu halten und einen neuen Handlungsstrang zu entwerfen. Es handelt sich also um ein klassisches Zwischenbuch - und wir wissen ja alle, was ich davon halte.

Zu den Fakten:
  • Autor: Cassandra Clare
  • Übersetzung: Franca Fritz & Heinrich Koop
  • Titel: City of Fallen Angels 
  • Reihe: Chroniken der Unterwelt 4
  • Verlag: Arena Verlag
  • Erschienen: 2011
  • Seiten: 568
  • Preis: 14,99 Euro
  • Klappentext: "Simon Lewis muss sich noch daran gewöhnen, ein Vampir zu sein. Da wird ihm von Camille, der mächtigen Chefin des Vampirclans von Manhattan, ein attraktives Angebot gemacht. Weiß er, wie hoch der Preis dafür ist? Clary, seine beste Freundin, hat kaum noch Zeit für ihn. Sie ist zu beschäftigt mit ihrer Ausbildung zur Schattenjägerin und ihrer großen Liebe Jace. Doch dann geschehen finstere Dinge in New York. Ist der Krieg, den Simon gewonnen glaubte, noch nicht vorbei?"

Zur Handlung: Die große Schlacht ist vorbei, Clary konnte Jace vor dem Schlimmsten bewahren und alle kehren nach New York zurück. Es hat sich aber viel verändert. Clary möchte nun endlich eine richtige Schattenjägerin sein. Ihre Mutter hat ihre Liebe zu einem Werwolf eingestanden. Jace und Clary können nun, abgesehen vom Unmut der Mutter, zusammen sein. Und Simon hat mit Izzy und Maia gleich zwei interessante Mädchen, die mit ihm Zeit verbringen wollen.

Doch natürlich geht nicht alles so glatt, wie es scheint. Jace ist seltsam abwesend und hat verwirrende Träume. Er fürchtet, dass er am Ende doch wie Valentin werden könnte. Clary kann er sich nicht anvertrauen und ihre Mutter fürchtet ja genau das und verachtet ihn deswegen. Simon dagegen hat sich immer noch nicht damit abgefunden, dass er nun ein Vampir mit Bedürfnissen ist und hängt noch zu sehr an seinem menschlichen Leben. Alles zusammen wird am Ende für großes Chaos sorgen.

Leider konnte mich das Buch so gar nicht mitreißen. Von Anfang an war ich sehr skeptisch. Nach einem Ende ist ein neuer Anfang schwer. Wir wenden uns hier nun zunächst Simon und seinen Problemen zu. Obwohl er inzwischen deutlich interessanter ist als zu Beginn der Reihe, so hat seine Geschichte mich trotzdem nicht berührt. Hier passiert zwar viel, aber es trifft mich einfach nicht.

Clary und Jace sind für mich leider so gar kein Traumpaar. Im Gegenteil, die GROßE Teenagerliebe kaufe ich einfach niemandem ab. Obwohl ich Jace bisher ja immer mochte und ihn auch am spannendsten fand, wird er in diesem Band sehr seltsam und verliert sich zunehmends. Dabei verliert er für mich seinen Charme und seine Glaubwürdigkeit als Charakter. 

Die Handlung bleibt insgesamt recht vorhersehbar. Es gibt einige unerwartete Wendungen, aber rechte Spannung kommt nicht auf. Am Ende haben wir dann eine Art Show-Down, der dann zwischen Vorhersehbarkeit und unlogischen Sprüngen hin- und herwechselt. Dabei passiert am Ende, was man doch schon am Ende der dritten Bandes erahnen konnte.

Insgesamt ist dies leider kein guter Auftakt. Die Geschichte hat ihren Zenit überschritten und kommt nicht wieder in Fahrt. Man kennt die Charaktere inzwischen alle gut und wenige davon entwickeln sich in irgendeine erwähnenswerte Richtung weiter. Es gibt einige interessante Themen, aber aufgrund meiner Distanz zu den wichtigen Charakteren dieses Bandes konnte ich leider einfach in diese Welt nicht abtauchen.

Wie steht ihr zu diesem Band? Könnt ihr verstehen, warum die Menschen diese Reihe so zu lieben scheinen?

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:

Donnerstag, 27. Oktober 2016

City of Glass - Chroniken der Unterwelt 3

Hallo meine Fantasyfreunde,

heute kommen wir zum dritten Band und damit zunächst zum Ende der ersten Trilogie über Clary und ihre Schattenjägerfreunde. Auch dieser Band hatte für mich wieder Licht und Schatten, stellt aber ein zufriedenstellendes Finale dar. Bevor ich euch in Einzelheiten berichte, noch einmal die Fakten:

  • Autor: Cassandra Clare
  • Übersetzung: Franca Fritz und Heinrich Koop
  • Titel: City of Glass - Chroniken der Unterwelt (Original: The Mortal Instruments. Book Three. City of Glass)
  • Erschienen: 2009
  • Verlag: Arena Verlag
  • Seiten: 717
  • Preis: 19,99 Euro gebunden, 14,99 Euro Taschenbuch
  • Klappentext: "In Idris sind düstere Zeiten angebrochen. Als Valentin sein tödliches Dämonenheer zusammenruft, gibt es nur eine Chance, um zu überleben: Die Schattenjäger müssen ihren alten Hass überwinden und Seite an Seite mit den Schattenwesen in diesen Kampf ziehen. Um Clary vor der drohenden Gefahr zu schützen, würde Jace alles tun - doch dafür musste er sie erst einmal verraten..."

Zur Handlung: Clary hat endlich die Chance, mit den Lightwoods und Jace nach Idris zu reisen. Sie ist nicht begeistert, Simon und Luke zurückzulassen. Doch sie hat ein Ziel vor Augen, mithilfe von einem Hexenmeister ihre Mutter endlich aus dem Koma retten. Das kann sie nur tun, wenn sie durch ein Portal in das sagenumwobene Land der Schattenjäger reist.

Jace hat inzwischen aber völlig andere Sorgen. Er weiß, dass sich etwas zusammenbraut. Noch immer kann er Clary kaum als seine Schwester sehen, doch er will alles tun, um sie zu beschützen. Sein eigenes Leben ist ihm dabei egal. Daher beschließt er, einen Trick zu verwenden, um sie im halbwegs sicheren New York zurückzulassen.

Den Klappentext finde ich sehr schlecht gewählt. Er verrät einerseits zu viel, andererseits ist er auch sehr melodramatisch. Natürlich bekommen wir in diesem Buch wieder viel Drama, denn es ist ein Jugendbuch und Lügen sind hier an der Tagesordnung. Einen Verrat begeht Jace aber trotzdem nicht, eher einen ziemlich miesen Trick.

Die Charaktere sind inzwischen altbekannt. Clary ging mir vor allem am Beginn dieses Buches ziemlich auf den Geist. Viele Dinge, die ihr dann an den Kopf geworfen werden, sind leider völlig richtig. Sie will davon natürlich nichts wissen. Besonders mag ich nach wie vor Luke, da er sich auch nicht zurücknimmt, sondern Clary auch mal die Meinung geigt, weil sie ihm wichtig ist. Jace ist auch nach wie vor ein spannender Charakter, über den ich viel lieber lese als Clary. Eigentlich geht es ja auch fast die ganze Zeit um ihn.

Wie es sich für ein Finale gehört, müssen fast alle Charaktere hier ganz schön leider. Das verändert sie natürlich. Dennoch gibt es hier viele positive Veränderungen. Simon hat mir zum Beispiel gut gefallen. Er ist kein Weichei mehr, sondern wirklich bereit, das zu tun, was getan werden muss. Solche Charaktere gefallen mir gut. Auch lernen wir schließlich Jocelyn kennen, die ich auch sympathisch finde. Ich mag aber auch Amatis sehr, und ich muss sagen, ihre Geschichte ist wirklich herzzerreißend, und ihr Dialog mit Jace am Ende, da hab ich ein Tränchen verdrückt.

Die Handlung hat mir auch gut gefallen in diesem Band. Es läuft alles auf ein großes Finale hin, auch wenn Clary am Anfang einfach nur eine Zicke ist. Sie hat irgendwie das Gefühl, weil sie ihre Mutter retten will, kann sie sich alles erlauben. Aber das ist so nicht richtig, und irgendwie muss sie auch keine Konsequenz daraus ertragen. Stattdessen wendet sich natürlich alles zu ihren Gunsten, sodass sie am Ende sagen kann, sie hat doch alles richtig gemacht. Das hat mich ein bisschen genervt, denn ich mag die Botschaft nicht, die es Jugendlichen sendet.

Dennoch war vor allem Jace' Storyline am Ende sehr spannend. Wir erfahren nochmal viele Dinge über die Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart passiert noch mal einiges. Alles in allem handelt es sich also um ein solides Finale mit einem schönen Ende. Ich bin gespannt, wie sich der Folgeband nun anfügen wird. Einen kleinen Hint gibt es ja, was nun passieren könnte.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung über das Buch mitteilt.

Bis bald,
Eure Kitty Retro



Meine Bewertung:

Mittwoch, 26. Oktober 2016

City of Ashes - Chroniken der Unterwelt 2

Hallo meine Fantasyfreunde,

auch das zweite Buch der Chroniken der Unterwelt war schnell ausgelesen. Da es sich um ein Jugendbuch handelt, hat mir ein ruhiges Wochenende dafür gereicht. Dieses Buch fand ich etwas besser als den ersten Band, was bei mir durchaus selten passiert. Warum das so ist, erfahrt ihr gleich.

Die Fakten:
  • Autor: Cassandra Clare
  • Titel: City of Ashes - Chroniken der Unterwelt (Original: City of Ashes)
  • Erschienen: 2011
  • Verlag: Arena Verlag
  • Seiten: 478
  • Preis: 13,99 Euro
  • Klappentext: "Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt."
Zur Handlung: Clary hat im Vorgängerband erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war. Nicht nur ist sie kein normaler Mensch, sondern eine Schattenjägerin, auch hat sie eine Familie, von der sie nie geahnt hat. Doch das Problem ist, dass sie für ihren Bruder ganz unfamiliäre Gefühle hegt. Außerdem ist ihr Vater ein wirklich mieser Typ. 

Zu all dem kommt aber noch, dass ihre Mutter nach wie vor in einem geheimnisvollen Koma liegt, ihr Ersatzvater Luke sich als Werwolf entpuppt hat und ihr bester Freund ihr seine Gefühle gestanden hat. Für Clary gibt es also definitiv keinen Weg zurück, und so schaut sie etwas ratlos in die Zukunft.

Dieses Buch hat mir besser gefallen als der erste Band, da eindeutig mehr Action da ist. Es kommt öfter zu gefährlichen Situationen und unerwarteten Wendungen. Daher kann man durch das Buch auch richtig hindurchfliegen. Andererseits bleibt leider kaum etwas in der Erinnerung hängen, denn ich habe das Buch vor wenigen Tagen gelesen und weiß kaum mehr, was genau passiert war.

Natürlich gibt es viel jungendliches Hin und Her zwischen Clary und den Männern. Das ist nicht unbedingt mein Lieblingsthema, lässt sich in diesen Büchern aber nicht vermeiden. Die Charaktere ändern sich wenig. Luke ist bisher mein Liebling, Simon war deutlich weniger nervig. Clary ist mir immer noch ziemlich egal. Valentin hat vielleicht ein bisschen mehr Farbe bekommen, ist mir als Bösewicht aber immernoch ein bisschen zu langweilig.

Als neuen Charakter bekommen wir außerdem noch eine Art Professor Umbridge. Solche Charaktere kann ich auf den Tod nicht leiden, aber das hat dem Buch definitiv noch etwas Pfiff gegeben. Ich bin auch gespannt, ob sich das in irgendeine Richtung weiterentwickelt, denn es ist am Ende definitiv etwas ungesagt geblieben.

Natürlich gab es in diesem Band auch wieder einen ähnlichen Wow-Moment wie im ersten Band, allerdings dreht sich das diesmal im Simon. Ohne zu viel zu verraten, stellte sich mir doch irgendwann die Frage, wie oft ein Charakter in einem Buch sterben kann. Bisher mochte ich Simon ja nicht so, aber langsam verstehe ich ihn besser und er entwickelt sich in eine gute Richtung.

Am Ende bekommen wir dann einen großen Show-Down, der diesmal auch nicht nur ein Gespräch ist. Das fand ich spannend, und ich bin gespannt, wann wir mehr über all die Andeutungen erfahren, die in diesem Band gemacht werden. 

Alles in allem war das Buch ansprechend und unterhaltsam. Ich habe den nächsten Band auch direkt zur Hand genommen, um noch mehr über die Schattenjäger zu erfahren. Was habt ihr über diesen zweiten Band gedacht?

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:

Dienstag, 25. Oktober 2016

Shadow Hunters - Film oder Serie?

Hallo meine Teeny-Film-Freunde,

was quäle ich mich gern durch diese Verfilmungen von Jugendbüchern, die meist noch kitschiger sind als ihre Romanvorlage. Daher gibt es heute gleich einen gedoppelten Post zu den Verfilmungen von City of Bones. Wir stellen uns nun zusammen der Frage: Film oder Serie? Oder wie ich es auch gern nenne: Scylla oder Charybdis?

Die Handlung ist natürlich allen klar: Clary ist ein ganz normaler Teenager, bis sie in einem Club einen Mord beobachtet - den niemand anders sehen kann. Und als sie dann den Mörder einige Zeit später wiedersieht und gleichzeitig ihre Mutter äußerst seltsam wird und dann verschwindet, wird Clary in einen Strudel aus Jägern, Dämonen und seltsamen Familienverhältnissen gezogen.

Zum Film: Die Darsteller konnten mich leider nicht überzeugen. Jace ist gar nicht gut getroffen. Es fehlt seine sarkastische Verletzlichkeit und auch die enge Verbindung, die er all die Jahre zu seinem Vater aufrecht erhalten hat. Clary ist ok getroffen, aber ich finde sie auch im Buch etwas farblos. Seltsam finde ich auch Magnus, der so gar nicht funkelnd und glitzernd ist, was ich generell aber ehrlich bevorzuge.

Die Handlung ist in manchen Bereichen abgewandelt und vor allem am Ende kommen dann immer mehr Abweichungen und Ungereimtheiten hinzu. Letztlich muss ich ehrlich gestehen, dass ich im Film nichts verstanden hätte, hätte ich das Buch nicht gelesen. Und noch irritierender waren dann die Änderungen, die so gar keinen Sinn machen wollten. Man wird auch das Gefühl nicht los, dass den Machern klar war, dass es keinen 2. Film geben wird, weswegen sie dem Ganzen ein sinnvolles Ende verpasst haben.

Die Musik ist mir noch negativ aufgefallen, denn manchmal ist sie einfach zu dramatisch, in anderen Stellen zu teeny-mäßig. Leider erinnert dieser Film sehr an die schrecklichen Twilightfilme. Er hat für mich zu wenig eigenes, alles scheint irgendwo hergeklaut. Dabei ist die Geschichte doch eigentlich ganz gut geeignet, um etwas Neues zu kreieren. Es ist also Luft nach oben und damit kommen wir ...

Zur Serie: Zumindest auf Seiten der Darsteller wird hier einiges deutlich besser gemacht als im Film. Jace finde ich richtig gut getroffen, genauso Magnus und Isabelle. Clary ist auch in der Serie einfach keine Figur, die mein Herz erwärmt. Ein bisschen schade finde ich, was auch Alec gemacht wird. Hier wird einiges eher zum Schlechten geändert. Auch die Lightwood-Eltern und Valentine finde ich nicht ganz so gut getroffen. Luke ist deutlich anders als im Buch, aber gefällt mir ganz gut. Man erfährt schon deutlich mehr über ihn.

Die Handlung ist stellenweise geändert. Vor allem wird Sachen vorgegriffen, die eigentlich erst später im Buch herauskommen. So erfahren wir schon einiges über Luke und Camille. Aber es gibt auch einen Teil, der in einer anderen Dimension spielt, was mich ehrlich verwirrt hat. Dabei waren einige Sachen in dieser alternativen Dimension deutlich mehr wie im Buch. Anderes allerdings war einfach nur seltsam. Isabelle erkennt man zum Beispiel kaum wieder. Das sollte vielleicht dann auch lustig sein, ist aber bei mir nicht so gut angekommen.

Die Effekte fand ich noch relativ schlecht. Die Seraphklingen sehen einfach lächerlich aus. Auch Makeup ist nicht gerade die Stärke der Serie. Während Isabelle noch ganz hübsch aussieht, sind Magnus und Camille doch ziemlich verunstaltet worden. Und Clary hat in jeder Situation einfach perfekt sitzende Haare. Hier bin ich von Netflixserien einfach deutlich mehr gewohnt.

Alles in allem kann ich die Serie doch mehr empfehlen als den Einzelfilm. Ob ich mir eine zweite Staffel anschauen würde, kann ich nicht sagen. Ich finde Jace wirklich gut getroffen und schau ihn mir optisch auch gern an. Allerdings denke ich, dass es einfach immer etwas geben wird, was ich lieber schaue. Wenn ihr die Bücher gelesen habt, könnt ihr auf die Verfilmungen vermutlich verzichten. 

Ich würde gern eure Meinung dazu hören, denn vielleicht seid ihr totaler Fan der Serie? Oder mögt den stummen Jace aus dem Film viel lieber?

Bis bald,
Eure Kitty Retro

Montag, 24. Oktober 2016

City of Bones - Chroniken der Unterwelt 1

Hallo meine Fantasy-Freunde,

endlich konnte ich in meiner Bibliothek die ersten Bücher der Chroniken der Unterwelt ergattern. Lange schon hab ich ein Auge auf die Reihe geworfen, aber ich wollte wirklich nichts in die Bücher investieren. Deshalb habe ich dann gleich die Gelegenheit ergriffen und die ersten drei Bände ausgeliehen.

Die Fakten:
  • Autor: Cassandra Clare
  • Übersetzung: Franca Fritz & Heinrich Koop
  • Titel: City of Bones - Chroniken der Unterwelt (Original: Mortal Instruments Book One - City of Bones)
  • Erschienen: 2011
  • Verlag: Arena Verlag
  • Seiten: 500
  • Preis: 13,99 Euro
  • Klappentext: "Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jace' Welt hineingezogen wird. Was Clary nicht ahnt: Jace ist ein Dämonenjäger. Und als Clary mitten in New York City von den Kreaturen der Unterwelt angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten auf ihre Fragen finden. Denn sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!"

Zur Handlung: Clary hat sich für diesen Sommer viel vorgenommen, sie möchte Zeit mit ihrem besten Freund Simon verbringen und einen Malkurs besuchen. Sie zeichnet für ihr Leben gern, ist allerdings nicht so gut wie ihre Mutter. Doch alles scheint bedroht, als ihre Mutter beschließt, dass sie über den Sommer aufs Land fahren - und das nur, weil Clary die Nacht zuvor zu spät von einem Club nach Hause kam.

Dort hatte sie drei junge Leute getroffen, die einen Jungen, der angeblich ein Vampir war, töten wollten. Clary versuchte sie aufzuhalten - machte sich dabei aber nur selbst zum Ei. Denn es stellte sich heraus, dass niemand sonst die drei sehen konnte. Das hatte sie ihrer Mutter natürlich nicht erzählt, aber sollte alles, was im Anschluss geschieht, nur Zufall sein?

Was habe ich nicht schon von diesen Büchern gehört? Sie sind ja wirklich in aller Munde - gewesen. Ich bin wie immer spät dran, aber ich beginne Serien einfach liebe, wenn sie beendet sind. Außerdem ist das Ganze nicht wirklich mein Genre und so hat es mich bisher nie genug gereizt.

Die Charaktere finde ich in Ordnung. Jace ist tatsächlich ganz niedlich, ihn mochte ich am meisten. Clary ist okay, aber mir war es die meiste Zeit egal, was mit ihr geschieht. Natürlich blieb uns auch die Dreiecksbeziehung nicht erspart: Simon ging mir erwartungsgemäß auf den Keks. Die Geschwister Isabelle und Alec fand ich ok, aber von ihnen erfährt man eher wenig. Bei den Erwachsenen fiel es mitunter schwer, die Charaktere richtig voneinander zu unterscheiden. Hier hat sich niemand besonders hervorgetan. Auch der Bösewicht war jetzt nicht der Knaller. Magnus Bane hatte ich mir gänzlich anders vorgestellt und bin gespannt darauf, wie das weitergeht.

Insgesamt habe ich die richtig coolen Charaktere vermisst. Ich dachte, hier wäre einfach mehr los. Was wir haben, bleibt alles recht blass. Auch die LGBT-Charaktere bleiben sehr klischeehaft und man lernt sie kaum kennen. Dagegen habe ich den Twist am Ende so gar nicht kommen sehen. Die Handlung ist durchaus nicht langweilig, aber wird auch nie richtig spannend. Das Ende kann dann allerdings noch mit einem WtF-Moment aufwarten. Ich bin echt gespannt, wie sich das alles nun entwickelt.

Den Schreibstil empfinde ich als angenehm, man kann das Buch schnell und zügig lesen. Die Dialoge sind mitunter etwas gestellt, die romantischen Szenen manchmal doch zu klischeehaft. Da wünsche ich mir immer etwas mehr ... Kreativität? Ich weiß auch nicht, da ist auf jeden Fall noch mehr drin. 

Alles in allem war das Buch gut lesbar, aber lange nicht so gut, wie ich erwartet hatte. Ich bin gespannt, wie es weitergeht, hoffe aber, dass es über die 6 Bände nicht so mittelmäßig bleibt. Immerhin hatte ich das Gefühl, eine bloße Einführung zu lesen, auch wenn die Geschichte in sich recht gut abgeschlossen ist. Wir werden sehen. :)

Bald berichte ich vom Rest. Habt ihr die Reihe gelesen und könnt ihr mir zustimmen oder wart ihr hin und weg?

Tu ich mir den Film dazu noch an? Vermutlich eher nicht.

Bis bald,
Eure Kitty Retro



Meine Bewertung:

Sonntag, 23. Oktober 2016

Herbst TBR - Was ich demnächst so lesen will

Hallo meine Büchermäuse,

die Tage werden kürzer, das Wetter trauriger und der Bücherschrank schnell voller. Im Herbst habe ich immer Lust auf neue Bücher, Buchstabenabenteuer und kuschelige Leseabende. Daher dachte ich, bevor ich nächste Woche ein Special erleben dürft, zeige ich euch fünf Bücher, die ich in den nächsten Wochen auf jeden Fall lesen will. Was steht so auf eurer Liste?

Momentan angefangen habe ich The Big Bow Mystery. Ich dachte, das wird eine schnelle Sache, aber die Sprache ist doch sehr anspruchsvoll. Es handelt sich dabei um den ersten Kriminalroman, der den Mord in einem geschlossenen Zimmer behandelt. Ich bin schon sehr gespannt darauf, da ich noch keine Krimis aus dem 19. Jahrhundert gelesen habe.

Dazu habe ich mir dieses Buch namens The Unburied bestellt. Dieses Buch ist angelehnt an viktorianische Schauerromane. Zu viel weiß ich zum Glück nicht, aber ich hoffe, dass es das perfekte Buch für Ende Oktober/Anfang November ist. Falls ihr es gelesen habt, wie seht ihr das?

Aus der Bibliothek habe ich mir A Monster Calls ausgeliehen. Dazu gibt es ja demnächst einen Film, oder vielleicht ist er auch schon draußen. Das Buch hat mich schon seit sehr langer Zeit interessiert, aber nun muss ich es doch endlich mal lesen. Die Filmtrailer habe ich gesehen, aber mehr weiß ich nicht über die Handlung, da ich mich gern überraschen lasse. Das Buch habe ich übrigens nur dank einer sehr netten Bibliotheksmitarbeiterin gefunden, die noch zum Freitag Abend gute Laune hatte. 

Während ich A Monster Calls nicht gefunden habe, ist mir allerdings noch ein Buch in die Hände gefallen, das ich schon seit geraumer Zeit lesen wollte. Es handelt sich dabei um The Ocean at the End of the Lane. Auch hierüber weiß ich tatsächlich wenig, aber das Buch verspricht einfach eine leicht schaurige Atmosphäre, oder zumindest etwas Tiefgründiges und Andersartiges. 

Zuletzt hatte ich noch das unendliche Glück, ein Buch auf wasliestdu.de zu gewinnen. Ich habe da schon eine Weile immer mal wieder Glück gehabt. Dieses Buch sieht allerdings wahnsinnig schön aus und ich bin sehr gespannt darauf. Es handelt sich um eine Liebesgeschichte, die auf zwei Zeit-Ebenen spielt, wenn ich mich recht erinnere. Die Leserunde habe ich leider verpasst, aber auf das Buch freue ich mich dennoch sehr. Leseerfahrungen dazu?

Nun, ich bin total gespannt, ob ihr schon Bücher davon gelesen habt, wo ich eurer Meinung nach anfangen soll und ob ihr bei manchen Büchern vielleicht auf Negatives zu berichten habt. 

Bis bald,

Eure Kitty Retro

Freitag, 21. Oktober 2016

[Filmkritik] Die Entdeckung der Unendlichkeit

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich auch endlich mal einen Film für euch. Ich schaue in letzter Zeit wirklich wenig, und lese dafür lieber.

Doch nachdem ich Stephen Hawking gelesen habe und zufällig auf diesen Film gestoßen bin, musste das natürlich sein. Ich weiß ehrlich nicht, ob dies ein Film für jeden ist. Auch wie ich ihn einordnen soll, ist mir nicht so richtig klar. Es ist auf die eine Art ein Drama, aber natürlich auch Zeitgeschehen. Er wurde in Großbritanien produziert und geht ein bisschen über zwei Stunden. 2014 ist er erschienen.

Dieser Film erzählt einen kleinen Teil von Stephen Hawkings Biografie. Wie er an der Universität Cambridge Physik studiert. Seine begnadete Begabung für das Verständnis von physikalischen Zusammenhängen. Dieser Nerd, wie wir ihn heute nennen würden, verliebt sich in die Sprachstudentin Jane, die seiner faszinierenden Art erliegt. Der große Unterschied der beiden ist, dass sie sehr gläubig ist und er überhaupt nicht an Gott oder ähnliches glaubt.

Doch es kommt wie es kommen muss, ihr Glück wird von einer Krankheit an der Hawking leidet, durchbrochen. Diese Krankheit prognostiziert ihm eine nur noch kurze Lebenserwartung. Er verliert sich komplett in seinem Leid, doch seine Freunde und speziell Jane will ihn nicht aufgeben. Sie tut alles dafür ihm zu beweisen, dass sie für ihn da sein will und wird.

Schließlich akzeptiert er seine Zuneigung und gemeinsam gründen sie eine Familie. Ihr Leben entwickelt sich sehr gut und auch Hawking kommt in seinen Forschungen immer weiter voran. Trotz das er sich nicht mehr ganz so gut ausdrücken kann, wird er von anderen Wissenschaftlern sehr ernst genommen und verdient Preise und Anerkennung.

Was er alles genau entdeckt, solltet ihr euch in seinen Büchern durchlesen, die man wirklich sehr gut verstehen kann, auch wenn man, wie ich, keine Ahnung von Physik hat ;)

Insgesamt war es für mich ein sehr emotionales Filmerlebnis. Ich habe am Ende einfach nur noch da gesessen und die Tränen liefen ohne das ich es hätte kontrollieren können. Der Film arbeitet wenig mit Dialogen oder Sprache, sondern viel mehr über das was man sieht und mit den Figuren miterlebt.

Auch die Optik vom Film ist wirklich schön und passend. Die Farben sind nicht sehr stark in ihrer Sättigung und dadurch wirkt alles ein wenig alt und verträumt zugleich. Dies erzeugt eine wirklich schöne Atmosphäre.

Die schauspielerische Leistung ist herausragend, vor allem von unseren beiden Hauptdarstellern. So habe ich mir Hawking vor dem Film zwar nie vorgestellt, aber nach dem Film war mir glasklar, genau so muss er gewesen sein und ausgesehen haben. Verrückt.

Wie bereits angedeutet ist der Film sicherlich nichts für jeden, da einfach auch nicht viel passiert. Aber wer für das Leben anderer offen und empfänglich ist, der kann hier ein sehr tolles Filmerlebnis haben,

eure Blue Diamond.


Mittwoch, 19. Oktober 2016

Fall Time, Cozy Time - Book TAG!

Hallo meine Bücherfreunde,

tja, die Kitty ist momentan schwer mit einer langen Rehe beschäftigt, die sie euch Ende des Monats dann komplett vorstellen will, und Blue räumt ihr Zimmer neu ein. Daher gibt es heute noch mal einen Tag, der auch sehr passend für die Jahreszeit ist. Momentan geht er wieder auf Booktube um. Habt ihr ihn schon gesehen?

Los geht's!

1) Crunching Leaves: Ein Buch mit einem roten, gelben oder orangen Cover?

Kitty: Zuletzt gelesen bei mir City of Lost Souls. :)

Blue: Wenn ich zurück gehe, ist mein letztes in den Farben der dritte Band der Wolkenvolktrilogie - Drache und Diamant.

2) Cozy Sweater – endlich kuschelige Klamotten: Welches Buch gibt euch ein behagliches Gefühl?

Kitty: Da sie in keinem Tag fehlen dürfen, natürlich die Harry Potter-Bücher. Im Herbst habe ich aber auch richtig Lust, Hunger Games nochmal zu lesen. Die Bücher geben mir auch immer ein besonderes Gefühl.

Blue: Zu dieser Jahreszeit liebe ich Dystopien oder generell Fantasy und lese derzeit Aurora, was wirklich schön ist, aber ich möchte auch endlich die Amortrilogie vollständig lesen und ich glaube auch, zu dieser zieht es mich langsam.

3) Fall Storm: Wind und Wetter toben – Welches Buch oder Genre liest du bei schlechtem Wetter am liebsten?

Kitty: Ich glaube, im Herbst und Winter mag ich besonders gern Fantasy und Krimis. Gerade auf den nächsten Game of Thrones-Band werde ich bald wieder Lust haben. Aber es darf nun auch gern etwas düsterer und spannender zugehen und ich freue mich sehr auf meine neuen Krimis. :D

Blue: Das habe ich versehentlich ja gerade schon beantwortet. Was ich um diese Jahreszeit aber auch sehr mag sind Märchen, die ganz klassischen.

4) Cool Crisp Air: Mit welchem coolen Charakter würdest du gern den Platz tauschen?

Kitty: Naja, ich hätte zwar wenig Lust auf die Hunger Games, aber mit Katniss würde ich schon tauschen. Ich bewundere sie einfach so sehr und wüsste einfach gern, ob ich mich an ihrer Stelle auch so gut schlagen würde. Außerdem finde ich ihre Liebe zu Peeta einfach nur atemberaubend. Dafür würde es sich doch lohnen...

Blue: Da ich, wie sicher viele von euch, schon immer nach Hogwarts wollte, würde ich unglaublich gern mit Hermine oder Ginny tauschen. Ich weiß gerade ehrlich gar nicht so richtig mit welcher eher. Sie haben beide eine tolle Zeit. Ich wöllte allerdings weder mit Ron noch Harry am Ende zusammenkommen wollen =D Sagen wir einfach eine von beiden, oder auch abwechselnd.

5) Hot Apple Cider: Welches unter-hypte Buch sollte das nächste heiße Teil werden?

Kitty: Ohje, da fällt mir eine Antwort schwer. In verschiedenen Kreisen werden schließlich ganz unterschiedliche Bücher gehypet. Was ich vorher nicht kannte und sehr toll fand, war Mein geteiltes Herz, das eine wahre Geschichte zur Zeit des zweiten Weltkriegs erzählt, allerdings in den Kolonien. Es war ein spannender Blick auf einen Ort, den ich so gar nicht kannte.

Blue: Sehr oft gefallen mir die Bücher die keinen Hype erfahren und sich da für eines zu entscheiden, kann ich einfach nicht. Aber eine kleine Liste: Immer noch eines meiner absoluten Lieblinge ist Drei Wünsche hast du frei. Eine meiner Liebsten Autorinnen ist Paige Toon und von ihr gefällt mir Lucy in the Sky sehr. Dann aber auch eine Reihe von historischem Romanen von Julia Quinn. Am "heißesten" ;) sind aber definitiv die Bücher der letzten Reihe.

6) Coat, Scarves, and Mittens – Zieh dich warm an!: Welche peinliche Buchcover müsst ihr in der Öffentlichkeit auf jeden Fall verstecken?

Kitty: Da ich keine Romanzen mag, habe ich da tatsächlich kaum ein Cover im Angebot. Ein Buch, dass ich schon lange nicht mehr in der Hand hatte, ist Verlockende Täuschung (ähnlich der Lady X). Das würde ich vielleicht nicht vor meinen Kollegen lesen. :D

Blue: Auch schön wie die Kitty sofort peinliche Cover mit Romanzen assoziiert =D Mir ist noch nie ein peinliches Cover untergekommen, da kann ich leider mit nichts dienen. Oder vielleicht ein Glück!

7) Pumpkin Spice: Welche Getränke/Nahrungsmittel begleiten euch beim Lesen im Herbst?

Kitty: Bei mir gibt es zu jeder Jahreszeit Tee zum Lesen. Essen tu ich dabei eher selten. Aber ein kleiner Butterspekulatius kann sich da langsam einschleichen. Jaaaa, ich weiß... Außerdem backe ich ja gern mit Kürbis, also eher was Selbstgemachtes. (Mein Essensblog.)

Blue: Gerade bin ich auf einem kleinen Schoki Trip, aber auch Nüsse begeistern mich immer wieder, so gebrannte Mandeln oder so. Und ich freue mich so auf den Moment wo es wieder ohne Probleme Trinkschokolade zu kaufen gibt! Psst: Glühwein hab ich auch schon genascht.

Wir würden uns besonders freuen, wenn folgende Blogger den Tag auch machen:
Bis bald,
Eure Kitty und Blue