auch das zweite Buch der Chroniken der Unterwelt war schnell ausgelesen. Da es sich um ein Jugendbuch handelt, hat mir ein ruhiges Wochenende dafür gereicht. Dieses Buch fand ich etwas besser als den ersten Band, was bei mir durchaus selten passiert. Warum das so ist, erfahrt ihr gleich.
Die Fakten:
- Autor: Cassandra Clare
- Titel: City of Ashes - Chroniken der Unterwelt (Original: City of Ashes)
- Erschienen: 2011
- Verlag: Arena Verlag
- Seiten: 478
- Preis: 13,99 Euro
- Klappentext: "Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt."
Zu all dem kommt aber noch, dass ihre Mutter nach wie vor in einem geheimnisvollen Koma liegt, ihr Ersatzvater Luke sich als Werwolf entpuppt hat und ihr bester Freund ihr seine Gefühle gestanden hat. Für Clary gibt es also definitiv keinen Weg zurück, und so schaut sie etwas ratlos in die Zukunft.
Dieses Buch hat mir besser gefallen als der erste Band, da eindeutig mehr Action da ist. Es kommt öfter zu gefährlichen Situationen und unerwarteten Wendungen. Daher kann man durch das Buch auch richtig hindurchfliegen. Andererseits bleibt leider kaum etwas in der Erinnerung hängen, denn ich habe das Buch vor wenigen Tagen gelesen und weiß kaum mehr, was genau passiert war.
Natürlich gibt es viel jungendliches Hin und Her zwischen Clary und den Männern. Das ist nicht unbedingt mein Lieblingsthema, lässt sich in diesen Büchern aber nicht vermeiden. Die Charaktere ändern sich wenig. Luke ist bisher mein Liebling, Simon war deutlich weniger nervig. Clary ist mir immer noch ziemlich egal. Valentin hat vielleicht ein bisschen mehr Farbe bekommen, ist mir als Bösewicht aber immernoch ein bisschen zu langweilig.
Als neuen Charakter bekommen wir außerdem noch eine Art Professor Umbridge. Solche Charaktere kann ich auf den Tod nicht leiden, aber das hat dem Buch definitiv noch etwas Pfiff gegeben. Ich bin auch gespannt, ob sich das in irgendeine Richtung weiterentwickelt, denn es ist am Ende definitiv etwas ungesagt geblieben.
Natürlich gab es in diesem Band auch wieder einen ähnlichen Wow-Moment wie im ersten Band, allerdings dreht sich das diesmal im Simon. Ohne zu viel zu verraten, stellte sich mir doch irgendwann die Frage, wie oft ein Charakter in einem Buch sterben kann. Bisher mochte ich Simon ja nicht so, aber langsam verstehe ich ihn besser und er entwickelt sich in eine gute Richtung.
Am Ende bekommen wir dann einen großen Show-Down, der diesmal auch nicht nur ein Gespräch ist. Das fand ich spannend, und ich bin gespannt, wann wir mehr über all die Andeutungen erfahren, die in diesem Band gemacht werden.
Alles in allem war das Buch ansprechend und unterhaltsam. Ich habe den nächsten Band auch direkt zur Hand genommen, um noch mehr über die Schattenjäger zu erfahren. Was habt ihr über diesen zweiten Band gedacht?
Bis bald,
Eure Kitty Retro
Meine Bewertung:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen