Hallo an alle Träumer,
die liebe Kitty hat vor über einem Jahr bereits über dieses Buch berichtet, daher möchte ich hier nicht nochmal alles auflisten. Die Fakten, Handlung und ihre Meinung findet ihr in dem Blogpost dazu.
Wie ihr in dem ersten Post ja schon lesen konntet, treffen wir auf A. A begleiten wir durch sein Leben, welches jeden Tag in einem anderen Körper beginnt. A ist dadurch geschlechtslos und findet sich in allen wieder. Somit kann A sich sowohl in Männer als auch Frauen verlieben. Für mich ist das mit der schönste Aspekt des Buches. A zeigt so ganz wunderbar, das man sich immer in den Charakter oder meinetwegen auch die Seele eines jeden verliebt und der Rest wie Aussehen und co. Nebenaspekte sind, die zwar zählen, aber nicht ausschlaggebend sind. Dies wird natürlich nie so gesagt, genauso wenig wie klar kommuniziert wird, das hiermit gleichzeitig gleichgeschlechtliche Liebe, Transsexuelle und vieles mehr angesprochen wird und als völlig normal in die Geschichte eingebettet.
Mit A erleben wir Liebe auf einer ganz neuen Ebene, zumindest geht es mir so und das ist wirklich großartig.
Da wir so viele verschiedene Tage mit A erleben, lernen wir gleichsam auch viele verschiedene Leben kennen und damit unglaublich viele Situationen, die es so geben kann. Von harmonischen Familien, zu drogenabhängigen Jugendlichen ohne Perspektive, über richtige Streber zu denen, die am liebsten im Erdboden versinken würden reicht die Palette. Diese Vielseitigkeit ist natürlich wunderbar für die Dynamik der Geschichte, das Buch ist gefühlt ein Wimpernschlag und doch so viele Leben lang. Das fällt mir wirklich schwer in Worte zu fassen, ich hoffe ihr wisst, was ich meine.
Der Schreibstil des Autors macht unglaublich viel Spaß, er beschreibt mit super vielen Adjektiven oder besser A beschreibt uns oder auch sich einfach alles. Das gehört zu seiner Wohlfühlatmosphäre, denn er muss diese ja jedes mal neu finden.
Auch spannend finde ich die Kulissen und wie alles zusammen kommt. Die Nebengeschichten, die A nur indirekt betreffen und auch seine Hin- und Hergerissenheit mit sich und der Welt. Kann er entdeckt werden oder wöllte er das überhaupt? Wenn er nie gefunden werden kann, außer es zu wollen, was kann er damit anstellen? Hat er eigentlich ein Leben? Wie wichtig ist Beständigkeit und Familie und Freunde - die nicht jeden Tag wechseln - im Leben? Und wieso wird A bei mir jetzt zum "er"?
Viele Fragen die aufkommen und ich kann es nur so abrunden, dass ich schwer begeistert von dem Buch bin. Es hat mich ab der ersten Zeile gehabt und nicht wieder los gelassen. Es ist aus meiner Sicht nicht nur was für Jugendliche, sondern sogar eher was für Erwachsene um alles zu verstehen. Empfehlen möchte ich es daher jedem und auch ganz sehr ans Herz legen,
eure Blue Diamond.
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Mittwoch, 27. Juni 2018
Sonntag, 24. Juni 2018
Die Mission
Hallo meine Maschinen,
heute wenden wir uns einem zweiten Teil einer Reihe zu, von der ich nicht sicher war, ob sie mich wirklich überzeugen kann. Den ersten Band hatte ich letztes Jahr gelesen, da ich es von meinem damaligen Chef zum Geburtstag bekommen hatte. Das Buch - Die Maschinen - ist wirklich besonders und es dauerte ein bisschen, bis ich abtauchen konnte in die Geschichte. Bei diesem zweiten Band nun war ich besser darauf vorbereitet, was mich erwartet...
Die Fakten:
heute wenden wir uns einem zweiten Teil einer Reihe zu, von der ich nicht sicher war, ob sie mich wirklich überzeugen kann. Den ersten Band hatte ich letztes Jahr gelesen, da ich es von meinem damaligen Chef zum Geburtstag bekommen hatte. Das Buch - Die Maschinen - ist wirklich besonders und es dauerte ein bisschen, bis ich abtauchen konnte in die Geschichte. Bei diesem zweiten Band nun war ich besser darauf vorbereitet, was mich erwartet...
Die Fakten:
- Autor: Ann Leckie
- Titel: Die Mission (Original: Ancillary Sword)
- Reihe: Roman aus der fernen Zukunft 2
- Übersetzung: Bernhard Kempen
- Erschienen: 2016
- Verlag: Wilhelm Heyne Verlag
- Seiten: 475
- Preis: 14,99 Euro
- Klappentext: "Über Tausende von Galaxien erstreckt sich das Imperium der Radchaai - doch es ist in sich gespalten und kurz vor einem Bürgerkrieg. Breq, die ehemalige Maschinenintelligenz im Körper einer Frau, ist die Einzige, die den Zerfall jetzt noch aufhalten kann. Darum wird sie von dem unsterblichen Herrscher der Radch zur Flottenkapitänin ernannt und mit einem Geheimauftrag ins Athoek-System beordert, um dort für Ordnung und Gerechtigkeit zu sorgen. Doch Breqs Feinde lauern überall..."
Zur
Handlung: Nachdem Breq im ersten Band erfahren musste, dass die Herrscherin der
Radch eine Art gespaltene Persönlichkeit entwickelt hat und schon seit vielen
Jahren gegen sich selbst kämpft, muss sie sich für eine Seite entscheiden. So
vereinbahrt sie mit Anaander Mianaai, dass sie in die Athoek-Region reisen
wird, um dort für Sicherheit zu sorgen. Dazu steigt sie in das Militär ein und
wird Flottenkapitänin.
Allerdings
gibt es noch einen anderen Grund, warum Breq nach Athoek will. Dort lebt die Schwester
von Leutnantin Awn, die Breq einst geliebt hatte, als sie noch ein Schiff
gewesen war, und auf Befehl einer Anaander Mianaai erschossen hat. Bei dieser
Schwester will Breq zumindest einen kleinen Grad an Vergebung finden und ihre
Unterstützung anbieten. Doch Athoek ist lang nicht so friedlich, wie alle
bisher dachten.
Dieser
zweite Band schlägt deutlich andere Töne an als der erste. Während Breq im
ersten Band als Einzelgängerin mit sich und gegen alle kämpft, ist sie hier nun
Flottenkapitänin und damit für das Schicksal ihrer Soldatinnen verantwortlich.
Außerdem hat sie eine Macht, die normalweise nicht an KIs übergeben wird.
Andere Schiffskapitäninnen müssen sich nach ihrem Willen richten. Das ändert
natürlich auch die Handlung und den Charakter der Hauptfigur stark.
Das
Besondere an dieser Reihe ist, dass sie weitestgehend ohne Geschlecht auskommt.
Als KI ist Breq besonders schlecht darin, Menschen ein eindeutiges Geschlecht
zuzuschreiben. Außerdem ist dies in der Sprache der Radchaai nicht möglich und
gilt sogar als hinterwäldlerisch und barbarisch. Alle Bezeichnungen sind daher
in der weiblichen Form, wie man in meiner Zusammenfassung sieht (auf dem
Klappentext leider nicht…). Das ist für den Moment gewöhnungsbedürftig, aber
wenn man ein paar Seiten in der Geschichte versunken ist, merkt man kaum noch
einen Unterschied. Und man kann sich für jede Figur selbst überlegen, ob man
sie sich männlich oder weiblich denken will, was sehr spannend ist.
Abgesehen
von diesem stilistischen Mittel ist der Schreibstil aber einfach gehalten und
es wird Wert daraufgelegt, die Handlung voranzutreiben. Auffällig sind
natürlich noch die Namen der Charaktere, die mit Absicht ebenfalls so gestaltet
sind, dass man damit kein Geschlecht verbindet. Es gibt soweit keine
komplizierten technischen Details, wie in manch anderen Sci-Fi-Werken, dafür
muss man aber die verschiedenen Welten mit ihren unterschiedlichen Bewohnern
und Kulturen auseinanderhalten lernen. Das ist mitunter durchaus eine
Herausforderung.
Ich hatte
mir für diese Fortsetzung ein bisschen mehr Interaktion zwischen Breq und
Seivarden gewünscht. Die beiden haben im ersten Teil einiges zusammen
durchgemacht und haben eine sehr besondere Chemie miteinander entwickelt.
Leider verbringen die beiden den Großteil des Buches sehr weit weg voneinander
und wir bekommen immer nur kleine Andeutungen. Die waren teilweise so abstrakt,
dass ich nicht verstanden habe, was da nun abgelaufen ist. Das fand ich schade,
denn die Idee von Liebe und Maschine hat doch was.
In diesem
Band geht es dafür stärker um Fragen von Gerechtigkeit, denn wir haben
verschiedene Völker und Kulturen, die hier aufeinandertreffen, miteinander
arbeiten und eine Gruppe dominiert die anderen sehr klar. Breq ist dabei immer
schnell auf der Seite der Unterlegenen und macht sich dadurch nicht gerade
Freunde in den höheren Gesellschaftsschichten, zu denen sie nun gehört. Dabei
bleibt sie aber die berechnende KI, die teilweise nur herausfinden will, was
wirklich hinter den Dingen steckt. Dadurch entstehen auch interessante Dialoge
mit anderen Figuren.
Tatsächlich
gibt es eine Reihe neue Charaktere, die eine wichtige Rolle im zweiten Band
spielen. Darunter ist Besatzung von Breqs neuem Schiff, wie beispielsweise
Tirsawat, die ihre eigene interessante Geschichte bekommt, die High Society von
Athoek, wie eine reiche Teemagnatin, und auch die Personen der Unterschicht. Da
ist vor allem ein Charakter, den ich furchtbar schwer zu verstehen fand, weil
ihre Handlungen und Absichten für mich einfach nicht klar waren.
Alles in
allem ist dieser zweite Band eine gelungene Fortsetzung. Auch wenn ich nicht
mehr alle Details aus Buch eins im Kopf hatte, konnte ich dem Geschehen gut
folgen. Es wurden Dinge oft auch im Nebensatz schnell nochmal rekurriert,
sodass man im Bilde war. Ich mag den Charakter von Breq und die einzigartige
Erzählweise einer geschlechtsneutralen Gesellschaft. Auch den Aspekt von
Gerechtigkeit und Diskriminierung fand ich spannend. Allerdings entwickelt sich
die Reihe in eine völlig neue Richtung weiter, was sicher nicht jedem gefällt.
Ich bin gespannt, was im letzten Teil schließlich geschieht und werde diesen
sicher nicht erst in einem Jahr lesen.
Kennt ihr
die Reihe? Was sagt ihr zu geschlechterneutralen Welten? Spannend oder nervig?
Bis bald,
Eure Kitty
Retro
Meine Bewertung:
Freitag, 22. Juni 2018
[TV-Serie] Big Little Lies
Hallo meine
Hausfrauen und Mörderinnen,
heute geht
es um die TV-Mini-Serie zu Big Little Lies. Das Buch hat durch die Serie ja
nochmal einen richtigen Hype erfahren. Ich habe es auch schon bereitliegen,
konnte dann aber doch nicht warten und habe erstmal die Serie geschaut. Ich
liebe Nicole Kidman und war gespannt sie mal in einem anderen Format als Film
zu sehen. Außerdem war ich gespannt, ob diese Geschichte mich tatsächlich
anspricht, da ich diesem Domestic Thriller Genre nicht so viel abgewinnen kann.
Zur
Handlung: Madeline hat Biss, sieht perfekt aus und hat eine tolle Familie.
Zumindest auf den ersten Blick. Ihre Tochter aus erster Ehe leidet sichtlich
unter ihrer Pubertät und dem schlechten Verhältnis ihrer Eltern. Die jüngere
Tochter aus zweiter Ehe hat vielleicht ein paar zu viele Gene ihrer Mom
abbekommen. Und mit dem jetzigen Ehemann läuft es auch nicht immer rund. Als
die junge Jane in die Nachbarschaft zieht, sieht Madeline ihre Chance auf eine
neue Freundin und Ablenkung.
Wenn
Madeline wie eine Traumfrau scheint, dann wird sie nur getoppt von Celeste. Ihr
Mann vergöttert sie offensichtlich, sie sieht für ihr Alter blendend aus und
hat zwei gesunde Jungen. Doch hinter der Fassade bröckelt es und Celeste hat
immer wieder blaue Flecken, die sie verstecken muss. Alles kommt jedoch erst richtig
ins Rollen, als die Tochter von Karrierefrau Renata Janes Sohn bezichtigt, sie
am ersten Schultag gewürgt zu haben.
Die ersten
drei Folgen der Serie haben mich richtig mitgenommen. Es wird die
Grundproblematik mit Janes Sohn und Renatas Tochter vorgestellt. Außerdem
erhalten wir erste Einblicke in die wichtigen Hauptfiguren. Es wird schnell
deutlich, dass keine der Frauen das perfekte Leben führt, was sie nach außen
hin verkaufen möchte. Dabei hat mich immer vor allem Celestes Geschichte
interessiert. Aber auch bei Jane liegt einiges im Argen, was wir zunächst nur
ahnen können. Die ersten Folgen haben mich emotional gepackt und ich habe auch
ein paar Tränchen verdrückt.
Die nächsten
beiden Folgen haben dann für mich ein bisschen gelitten. Es ist zwar wieder
viel passiert, allerdings hatte ich keine so starke emotionale Einbindung.
Vielleicht war ich aber auch generell in einer anderen Stimmung, als ich sie
geschaut habe. Außerdem wusste ich schon ein bisschen besser, worauf ich mich
eigentlich einlasse. Zumindest über Jane erfahren wir nun deutlich mehr. Auch
in Madelines Leben tut sich ganz schön was.
Die letzten
beiden Folgen waren wieder deutlich krasser, allerdings habe ich blöderweise
die 7. vor der 6. Folge angefangen und habe es erst nach einigen Minuten
mitbekommen. Das hat mir natürlich Sehfreude geraubt – danke an den seltsamen
Vox-Mediathek-Player. Dennoch war ich super gespannt auf das Ende. Letztlich
war ich davon dann fast ein bisschen enttäuscht, kann aber auch nicht sagen,
warum. Es war irgendwie nicht das, was ich erwartet hatte. Es war dann doch
recht schnell vorbei. So richtig weiß ich auch noch nicht, wie ich da empfinde.
Das Ende selbst ist gut, aber es hat mich ein bisschen überrumpelt.
Besonders
spannend an der Serie finde ich die Thematisierung von häuslicher Gewalt, die
hier auch facettenreich und für mich relativ realistisch dargestellt wird.
Dabei gibt es nicht die unschuldige Opferrolle, sondern Nicole Kidman zeigt
eindrucksvoll, wie man sich selbst immer mitverantwortlich macht. Auch dass die
beiden zur Therapie gehen, fand ich spannend. Dennoch finde ich, dass das
Potential nach den ersten drei Folgen nicht weiter ausgebaut wird. Und ich muss
dazu sagen, ich habe keine Erfahrung mit häuslicher Gewalt, kann also nur davon
ausgehen, ob ich die Emotionen und Handlungen als plausibel wahrnehme.
Aber es
werden ganz viele andere spannende Themen angeschnitten wie Ehebruch, Kinder,
die aus Vergewaltigung entstehen, Pubertät und Teenager, Scheidungskinder und
deren Eltern. Es sollte also auch für jeden etwas dabei sein. Es wird ein
umfassendes Spektrum von Problemen des Alltags und von Ehen abgefasst. Mich
würde interessieren, was euch da am meisten getriggert hat.
Als
Charakter mochte ich auch Renata. Zunächst ist sie scheinbar die Böse, doch es
wird relativ schnell deutlich, dass man die Geschichte genauso gut aus ihrer
Perspektive schildern könnte, und dann sähe alles ganz anders aus. Die Serie
reflektiert das durchaus auch und bringt damit auch ein bisschen mehr Realität
ins Spiel.
Alles in
allem war ich wirklich begeistert von dieser Mini-Serie. Auch das knappe Format
mit 7 Folgen hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Dadurch wird es
nicht langatmig und es gibt keine Füllerfolgen. Die Handlung wird
kontinuierlich vorangetrieben und doch ganz schön Spannung aufgebaut, da man
bis zum Ende nicht weiß, wer stirbt und wer es war. Das fand ich toll
umgesetzt. Daneben werden vielfältige Probleme des Lebens in Familien
angeschnitten. Von der schauspielerischen Leistung brauch ich bei dem Cast
eigentlich gar nicht anfangen. Ich bin also sehr gespannt, wie das Buch im
Vergleich dazu ist. Und werde dann hoffentlich bald berichten.
Bis bald,
Eure Kitty
Retro
Mittwoch, 20. Juni 2018
Frühling in New York
Hallo an alle Schnullifreunde,
Schnulli - Schnulzen - romantisches Zeug - ihr wisst schon - sowas lese ich ja sehr gern und habe mich nach einiger Zeit mal wieder einem solchen Buch gewidmet.
Fakten:
Schnulli - Schnulzen - romantisches Zeug - ihr wisst schon - sowas lese ich ja sehr gern und habe mich nach einiger Zeit mal wieder einem solchen Buch gewidmet.
Fakten:
- Autorin: Vicky Sinn
- Roman
- 2015 erschienen
- 408 Seiten
- CreateSpace Independent Publishing Platform
- Preis: 12€ (Taschenbuch)
Klappentext:
"Für Hotelinhaber Anthony Lasalle steht fest: Seine Tochter Hayden soll nächstes Jahr heiraten! Schließlich ist sie seit zehn Jahren mit dem Topanwalt Larry zusammen und wird außerdem bald zur zweiten Geschäftsführerin von Lasalle Industries ernannt. Drei Monate hat Larry, der begehrteste Junggeselle Manhattans, nun Zeit, einen einzigartigen Heiratsantrag auf dem Empire State Building vorzubereiten, den New York noch nie gesehen hat! Doch was ist, wenn Hayden einen so übertriebenen Antrag gar nicht will und was ist, wenn sie gerade ein paar Gefühle zu viel für seinen besten Freund Scott entwickelt? Und dann gibt es ja auch noch Ally, Haydens jüngere Schwester, die ihrer Meinung nach sowieso die bessere Frau für Larry ist. Für alle vier beginnt eine turbulente Zeit, bis es zum Schluss an Larry liegt, seine Geliebte von sich zu überzeugen: Wird Hayden seinen Heiratsantrag annehmen?"
Ja der Klappentext ist ja schon sehr aussagekräftig und ich muss euch leider sagen, dass er spannender klingt, als die Geschichte am Ende ist. Ich habe lange nicht so viel Zeit mit 400 Seiten Schnulli verbracht und das nicht weil es so schön war, sondern weil es sich so tröge vor sich hin geplätschert hat mit dieser Geschichte.
Die Charaktere dieses Buches sind vielseitig und auch ganz sympathisch. Sie haben jeder so seine feste Rolle auf ein Klischee getrimmt, das zieht die Autorin komplett durch und gibt auch Authentizität. Natürlich entwickelt man dabei so seine Lieblinge und meiner ist definitiv Scott. Aber mir wurde immer wieder ganz deutlich wie sehr auch die Autorin will, dass der Leser Scott mag und Larry nicht ganz so gut findet. Das versteh ich zwar sehr gut, allerdings ist das für den Leser irgendwie blöd, finde ich.
Auch die Geschichte, der Twist und wo das alles hinführt, ist für mich komplett vorhersehbar gewesen, was gar nicht schlimm ist, denn wann sind solche Schnulzen das mal nicht, aber es war eben auch zu unrealistisch. So viel Harmonie traue ich niemandem in der Situation zu und das hat mich wirklich ganz fuchsig gemacht. Einen passablen Streit hätte ich an der ein oder anderen Stelle angemessen gefunden und nicht der ständige Versuch aller eben denen aus dem Weg zu gehen oder immer eine Lösung zu finden oder nachzugeben.
Dieses Harmoniebedürfnis ist glaube ich der Knackpunkt des ganzen Buches, davon will die Autorin einfach zu viel und eben doch auch eine verrückte Geschichte und naja, so richtig geht das einfach nicht zusammen.
Ansonsten hat mich geärgert, dass es sehr viele Tippfehler gab und auch manchmal seltsame Sätze eingebaut wurden oder auch versehentlich hinein geraten sind. Das nimmt den Lesefluss. Manchmal ist der Schreibstil der Autorin auch total niedlich wechselnd, da merkt man richtig, wie sie möchte das ein Charakter cooler sein soll durch die Art wie sie schreibt oder eben auch andere Eigenschaften versucht so zu drehen. Das lockert auch mal auf und hat mich zum Schmunzeln gebracht.
So viel gibt es dann auch gar nicht mehr zu sagen. Es war eine gute Geschichte, leider nicht so gut umgesetzt und jetzt nicht zwingend empfehlenswert,
eure Blue Diamond.
Ja der Klappentext ist ja schon sehr aussagekräftig und ich muss euch leider sagen, dass er spannender klingt, als die Geschichte am Ende ist. Ich habe lange nicht so viel Zeit mit 400 Seiten Schnulli verbracht und das nicht weil es so schön war, sondern weil es sich so tröge vor sich hin geplätschert hat mit dieser Geschichte.
Die Charaktere dieses Buches sind vielseitig und auch ganz sympathisch. Sie haben jeder so seine feste Rolle auf ein Klischee getrimmt, das zieht die Autorin komplett durch und gibt auch Authentizität. Natürlich entwickelt man dabei so seine Lieblinge und meiner ist definitiv Scott. Aber mir wurde immer wieder ganz deutlich wie sehr auch die Autorin will, dass der Leser Scott mag und Larry nicht ganz so gut findet. Das versteh ich zwar sehr gut, allerdings ist das für den Leser irgendwie blöd, finde ich.
Auch die Geschichte, der Twist und wo das alles hinführt, ist für mich komplett vorhersehbar gewesen, was gar nicht schlimm ist, denn wann sind solche Schnulzen das mal nicht, aber es war eben auch zu unrealistisch. So viel Harmonie traue ich niemandem in der Situation zu und das hat mich wirklich ganz fuchsig gemacht. Einen passablen Streit hätte ich an der ein oder anderen Stelle angemessen gefunden und nicht der ständige Versuch aller eben denen aus dem Weg zu gehen oder immer eine Lösung zu finden oder nachzugeben.
Dieses Harmoniebedürfnis ist glaube ich der Knackpunkt des ganzen Buches, davon will die Autorin einfach zu viel und eben doch auch eine verrückte Geschichte und naja, so richtig geht das einfach nicht zusammen.
Ansonsten hat mich geärgert, dass es sehr viele Tippfehler gab und auch manchmal seltsame Sätze eingebaut wurden oder auch versehentlich hinein geraten sind. Das nimmt den Lesefluss. Manchmal ist der Schreibstil der Autorin auch total niedlich wechselnd, da merkt man richtig, wie sie möchte das ein Charakter cooler sein soll durch die Art wie sie schreibt oder eben auch andere Eigenschaften versucht so zu drehen. Das lockert auch mal auf und hat mich zum Schmunzeln gebracht.
So viel gibt es dann auch gar nicht mehr zu sagen. Es war eine gute Geschichte, leider nicht so gut umgesetzt und jetzt nicht zwingend empfehlenswert,
eure Blue Diamond.
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