Schnulli - Schnulzen - romantisches Zeug - ihr wisst schon - sowas lese ich ja sehr gern und habe mich nach einiger Zeit mal wieder einem solchen Buch gewidmet.
Fakten:
- Autorin: Vicky Sinn
- Roman
- 2015 erschienen
- 408 Seiten
- CreateSpace Independent Publishing Platform
- Preis: 12€ (Taschenbuch)
Klappentext:
"Für Hotelinhaber Anthony Lasalle steht fest: Seine Tochter Hayden soll nächstes Jahr heiraten! Schließlich ist sie seit zehn Jahren mit dem Topanwalt Larry zusammen und wird außerdem bald zur zweiten Geschäftsführerin von Lasalle Industries ernannt. Drei Monate hat Larry, der begehrteste Junggeselle Manhattans, nun Zeit, einen einzigartigen Heiratsantrag auf dem Empire State Building vorzubereiten, den New York noch nie gesehen hat! Doch was ist, wenn Hayden einen so übertriebenen Antrag gar nicht will und was ist, wenn sie gerade ein paar Gefühle zu viel für seinen besten Freund Scott entwickelt? Und dann gibt es ja auch noch Ally, Haydens jüngere Schwester, die ihrer Meinung nach sowieso die bessere Frau für Larry ist. Für alle vier beginnt eine turbulente Zeit, bis es zum Schluss an Larry liegt, seine Geliebte von sich zu überzeugen: Wird Hayden seinen Heiratsantrag annehmen?"
Ja der Klappentext ist ja schon sehr aussagekräftig und ich muss euch leider sagen, dass er spannender klingt, als die Geschichte am Ende ist. Ich habe lange nicht so viel Zeit mit 400 Seiten Schnulli verbracht und das nicht weil es so schön war, sondern weil es sich so tröge vor sich hin geplätschert hat mit dieser Geschichte.
Die Charaktere dieses Buches sind vielseitig und auch ganz sympathisch. Sie haben jeder so seine feste Rolle auf ein Klischee getrimmt, das zieht die Autorin komplett durch und gibt auch Authentizität. Natürlich entwickelt man dabei so seine Lieblinge und meiner ist definitiv Scott. Aber mir wurde immer wieder ganz deutlich wie sehr auch die Autorin will, dass der Leser Scott mag und Larry nicht ganz so gut findet. Das versteh ich zwar sehr gut, allerdings ist das für den Leser irgendwie blöd, finde ich.
Auch die Geschichte, der Twist und wo das alles hinführt, ist für mich komplett vorhersehbar gewesen, was gar nicht schlimm ist, denn wann sind solche Schnulzen das mal nicht, aber es war eben auch zu unrealistisch. So viel Harmonie traue ich niemandem in der Situation zu und das hat mich wirklich ganz fuchsig gemacht. Einen passablen Streit hätte ich an der ein oder anderen Stelle angemessen gefunden und nicht der ständige Versuch aller eben denen aus dem Weg zu gehen oder immer eine Lösung zu finden oder nachzugeben.
Dieses Harmoniebedürfnis ist glaube ich der Knackpunkt des ganzen Buches, davon will die Autorin einfach zu viel und eben doch auch eine verrückte Geschichte und naja, so richtig geht das einfach nicht zusammen.
Ansonsten hat mich geärgert, dass es sehr viele Tippfehler gab und auch manchmal seltsame Sätze eingebaut wurden oder auch versehentlich hinein geraten sind. Das nimmt den Lesefluss. Manchmal ist der Schreibstil der Autorin auch total niedlich wechselnd, da merkt man richtig, wie sie möchte das ein Charakter cooler sein soll durch die Art wie sie schreibt oder eben auch andere Eigenschaften versucht so zu drehen. Das lockert auch mal auf und hat mich zum Schmunzeln gebracht.
So viel gibt es dann auch gar nicht mehr zu sagen. Es war eine gute Geschichte, leider nicht so gut umgesetzt und jetzt nicht zwingend empfehlenswert,
eure Blue Diamond.
Ja der Klappentext ist ja schon sehr aussagekräftig und ich muss euch leider sagen, dass er spannender klingt, als die Geschichte am Ende ist. Ich habe lange nicht so viel Zeit mit 400 Seiten Schnulli verbracht und das nicht weil es so schön war, sondern weil es sich so tröge vor sich hin geplätschert hat mit dieser Geschichte.
Die Charaktere dieses Buches sind vielseitig und auch ganz sympathisch. Sie haben jeder so seine feste Rolle auf ein Klischee getrimmt, das zieht die Autorin komplett durch und gibt auch Authentizität. Natürlich entwickelt man dabei so seine Lieblinge und meiner ist definitiv Scott. Aber mir wurde immer wieder ganz deutlich wie sehr auch die Autorin will, dass der Leser Scott mag und Larry nicht ganz so gut findet. Das versteh ich zwar sehr gut, allerdings ist das für den Leser irgendwie blöd, finde ich.
Auch die Geschichte, der Twist und wo das alles hinführt, ist für mich komplett vorhersehbar gewesen, was gar nicht schlimm ist, denn wann sind solche Schnulzen das mal nicht, aber es war eben auch zu unrealistisch. So viel Harmonie traue ich niemandem in der Situation zu und das hat mich wirklich ganz fuchsig gemacht. Einen passablen Streit hätte ich an der ein oder anderen Stelle angemessen gefunden und nicht der ständige Versuch aller eben denen aus dem Weg zu gehen oder immer eine Lösung zu finden oder nachzugeben.
Dieses Harmoniebedürfnis ist glaube ich der Knackpunkt des ganzen Buches, davon will die Autorin einfach zu viel und eben doch auch eine verrückte Geschichte und naja, so richtig geht das einfach nicht zusammen.
Ansonsten hat mich geärgert, dass es sehr viele Tippfehler gab und auch manchmal seltsame Sätze eingebaut wurden oder auch versehentlich hinein geraten sind. Das nimmt den Lesefluss. Manchmal ist der Schreibstil der Autorin auch total niedlich wechselnd, da merkt man richtig, wie sie möchte das ein Charakter cooler sein soll durch die Art wie sie schreibt oder eben auch andere Eigenschaften versucht so zu drehen. Das lockert auch mal auf und hat mich zum Schmunzeln gebracht.
So viel gibt es dann auch gar nicht mehr zu sagen. Es war eine gute Geschichte, leider nicht so gut umgesetzt und jetzt nicht zwingend empfehlenswert,
eure Blue Diamond.
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