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Sonntag, 29. November 2015

Kitty's liebste Vorweihnachtsfilme

Hallo meine Lieben,

da ist er wieder, der erste Advent. Und wie immer komme ich nun so richtig in Stimmung für viele meiner Lieblingsfilme. Und da ich momentan nicht so viel zum Lesen komme, wie erhofft, und wir euch ja dennoch gut unterhalten möchten, dachte ich, teile ich euch einige Filme mit, die ich mir um diese Zeit alle Jahre wieder anschauen kann. :D Dabei möchte ich lieber keine Reihenfolge einhalten, sondern einfach ein paar Empfehlungen aussprechen. Am Ende vergesse ich eh die Hälfte...

Kleiner Disclaimer: Ich erwähne mit Absicht nicht Harry Potter, da ich die Filme so oft anschaue, dass es nicht mehr erwähnenswert ist. Außerdem verlinke ich euch Filmkritiken, sofern sie hier auf dem Blog vorhanden sind. 

  • Edward mit den Scherenhänden
Wer kennt nicht die Geschichte von Edward Scissorhands (alias junger Johnny Depp), der in einer Gesellschaft aufgenommen wird, die ihn zunächst für seine Außergewöhnlichkeit liebt und dann schnell seiner müde wird. Eine wunderschöne Liebesgeschichte über die Entstehung von Schnee. Diesen Film werde ich demnächst nochmal anschauen, denn ich habe gesehen, dass es auf dem Blog noch nichts dazu gibt! Entsetzlich...


Die liebe Blue hat sich zu dem Film schon geäußert. Mich hat neulich Netflix darauf gebracht, ihn mal wieder anzuschauen. Ebenfalls eine wunderschöne Liebesgeschichte, allerdings geht es nicht unbedingt um romantische Liebe, sondern um Familie, Freundschaft und Träume, natürlich. Ich habe den Film zum Dekorieren geschaut, und obwohl ich nur teilweise zugeschaut habe, habe ich ganz schön geweint am Ende. War der Film schon immer so traurig?

Das sollte gar niemanden überraschen. Ich liebe Leonardo DiCaprio, ich liebe die 20er und die Musik im Film ist einzigartig. :D Dieser Film ist mein Geschenkeeinpackklassiker. Ich hasse Geschenke verpacken und bekomme regelmäßig Wutanfälle dabei. Dieser Film hilft mir, das zu überwinden. Er ist übrigens auch traurig. Erkennt ihr das Muster? 

  • Der Grinch
Dass wir dazu nichts auf dem Blog haben... Der Grinch ist einfach ein Weihnachtsklassiker für mich. "Where are you Christmas" ist mein absolutes Lieblingsweihnachtslied. Außerdem ist der Film einfach herzerwärmend. Es geht darum, dass niemand auf der Welt einfach böse ist, und dass man auch diejenigen, die anders sind als man selbst, in der Gesellschaft willkommen heißen muss. Passt das nicht wunderbar zu der Zeit gerade? Ich freu mich schon, wenn dann der 3. Advent naht, dann werde ich definitiv meine Grinch-Videokassette wieder auskramen. :D 

Wer kennt nicht die Geschichte von Ebeneezer Scrooge und den 3 Geistern der Weihnacht? Ich bin mit der Verfilmung aufgewachsen und habe vor einigen Jahren dann auch das Buch endlich gelesen. Der Film spiegelt einfach den Geist von Weihnachten wieder. Ich finde es schön, daran erinnert zu werden, dass man nicht reich sein muss, um andere reich zu beschenken. Liebe und gute Gedanken sind eben doch das wichtigste, wenn es um Weihnachten geht (und auch so). Ich denke, ich werde wieder alle meine Freunde zwingen, diesen Film am 23.12. mit mir zu schauen.

Last aber so gar nicht least: Tatsächlich Liebe. Dieser Film ist einfach Weihnachten für mich. Meistens schaue ich ihn mindestens 2 Mal im Jahr. Er ist einfach viel zu schön. Ich liebe alle einzelnen Geschichte und denke immer, ich mag eine besonders. Aber das stimmt nicht, ich liebe sie alle, jede Szene. Der Film ist einzigartig. Es gab ja jetzt eine deutsche Nachahmung davon, hat das jemand gesehen? Oder kommt der noch? Naja, wie dem auch sei, der beste Episodenweihnachtsfilm auf der Welt. Den mag wirklich so gut wie jeder Mensch.

So, jetzt ist es an euch. Welche Filme werdet ihr in den nächsten Wochen wieder einmal anschauen? Und ist es bei euch auch so, dass ihr im Dezember auf eure Lieblingsfilme zurückgreift? Ich würde da wirklich gern eure Meinung und auch eure Empfehlungen hören. Wenn ihr das gut findet, kann Blue sicherlich auch noch einen ähnlichen Post schreiben. Wir freuen uns auf euer Feedback. :)

Bis bald,
Eure Kitty Retro

Freitag, 27. November 2015

[TV-Serie] Blacklist

Hallo meine Serienfreunde,

heute geht es mal nicht um ein Buch, denn die liebe Blue hat euch ja in den letzten Tagen eine Menge Bücher vorgestellt. Damit wird mit dem Lesen nachkommen, möchte ich euch mal wieder eine Serie vorstellen, die mein Herz gestohlen hat. Es war eine der ersten Serien, die wir auf Netflix entdeckt haben. Wir haben sie mit Freunden geschaut, deswegen hat es sich ein bisschen hingezogen, bis wir die erste Staffel durch hatten. Im Moment gibt es nur die eine Staffel legal im deutschen Internet zu sehen, aber ich hoffe, die zweite kommt bald. (Scheinbar hat RTL die Rechte an der Erstausstrahlung, die dieses Jahr lief. Die dritte Staffel gibt es scheinbar bei den Amis auch schon...)

Zur Handlung: Das FBI weiß gar nicht, wie ihm geschieht, als sich der Schwerverbrecher Raymond Reddington eines Tages stellt. Einst gehörte er zum Navy-Nachrichtendienst, bis er sich gegen die USA wandte und sein Wissen meistbietend verkaufte. Durch die Jahre in kriminellen Milieus hat er Kontakte über die ganze Welt - und er bietet dem FBI an, sein Wissen nun zu teilen, um die Drahtzieher der schlimmsten Verbrechen auffliegen zu lassen.

Allerdings hat Reddington eine Bedingung: Er spricht nur mit Agent Keen, einer jungen Frau, die gerade ihre Ausbildung beim FBI abgeschlossen hat. Niemand weiß, warum das so ist, und das ist vielleicht das größte Rätsel dieser Serie. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist Keen einverstanden und es entwirrt sich ein Bündel aus Intrigen, Spionage und Verbrechen.

Ich hatte ja schon gesagt, ich liebe diese Serie. Sie hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen. Das liegt vor allem an Raymond Reddington, den man zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd durchschaut. Mich hat natürlich von Anfang an interessiert, was ihn mit Keen verbindet. Ist sie seine Tochter? Oder nicht? Das Ganze dreht sich immer wieder im Kreis. Immer, wenn man sich ganz sicher ist, sagt er etwas, was alles wieder ins Dunkel stürzt. Ich kann kaum erwarten, mehr zu erfahren.

James Spader hat mich dabei schauspielerisch völlig überzeugt. Ich kenne ihn schon aus The Watcher, einer meiner Lieblingsfilme, aber in Blacklist zeigt er sein ganzes Talent. Die Rolle des Raymond Reddington ist so komplex, aber man kauft ihm jede Sekunde ab. Auch die Monologe (und Dialoge) von Red sind einfach nur klasse. Er erzählt immer wieder kleine Anekdoten, von denen vermutlich die Hälfte nicht wahr ist, aber wer weiß das schon? Er hat einfach eine saucoole Art und damit mein Herz erobert.

Agent Keen fand ich mitunter etwas anstrengend. Natürlich krempelt Red ihr ganzes Leben um, aber manchmal ist sie einfach ein bisschen überdramatisch. Am Ende merkt man dann aber, wie sehr sie die Schicksalsschläge geprägt haben und wie abgebrüht sie wird, und ich bin wirklich gespannt, wie sie sich weiter entwickelt. Sie hat auch wirklich viele tolle Momente mit Red, die mich öfter mal zu Tränen gerührt haben. Und natürlich ist es für sie eine schreckliche Situation, nicht zu wissen, warum dieser skrupellose Mann nun gerade und ausschließlich ihr vertraut.

Natürlich geht es in dieser Serie auch darum Verbrechen aufzuklären. Dabei geht es nicht um einfache Morde oder ähnliches, sondern perfide Auftragskriminelle, die globale Machenschaften am Laufen haben und teils von hohen Politikern angeheuert werden, um die ganze Welt zu verändern. Das fand ich interessant, denn so ist es nicht so abgedroschen. Allerdings treten die Fälle dennoch oft hinter das Hauptgeschehen zurück, nämlich die Verbindung von Red, Keen und ihren Feinden. Auch der Ausgang der Fälle ist selten stereotypisch.

Die Serie ist insgesamt gut durchdacht und hat eine Hauptfigur, die einen bezaubert und gleichzeitig fasziniert. Punktabzug gibt es für die billigen Effekte, vor allem in den frühen Folgen der Staffel. Da habe ich in vielen Serien schon besseres gesehen. Ich will aber unbedingt wissen, wie es weitergeht. Emotional hat mich die Serie voll abgeholt und ich wünschte, ich würde jemanden wie Red kennen, undurchschaubar aber irgendwie liebevoll.

Was sagt ihr zur Serie? Oder habt ihr sie noch gar nicht entdeckt?

Bis bald,
Eure Kitty Retro

Mittwoch, 25. November 2015

Percy Jackson Zusammenfassung

So meine Lieben,

ich hoffe euch haben die letzten Tage gemeinsam mit Percy und mir gefallen. Ich habe die Reihe sehr genossen, auch wenn sie mich nicht ganz so in einen magischen Bann gezogen hat. Dennoch war es ein tolles Abenteuer mit vielen mitreißenden Geschichten.

Die Charaktere habe ich schnell lieb gewonnen und vor allem Tyson und Grover wöllte ich nicht in der Reihe missen. Auch wenn man schon viel über griechische Mythologie weiß, kann man hier sicher seine Freude mit haben.

Diese Reihe kann ich definitiv empfehlen und ich werde mich als nächstes auf die anderen Reihe von Rick Riordan stürzen.

Habt ihr schon Erfahrung mit anderen seiner Reihen gemacht und wie hat euch die Percy Jackson Reihe gefallen?

eure Blue Diamond

Dienstag, 24. November 2015

Percy Jackson Charaktere

Da es bei Percy Jackson sehr viele verschiedene Charaktere gibt, macht es auch hier Sinn, diese kurz zu beschreiben.

Percy Jackson (Perseus)
Er ist einer unser Protagonisten und eigentlich ein ganz normaler Junge mit einer gewissen Vorliebe für Wasser. Warum? Ja weil sein Vater Poseidon ist, der Gott des Meeres. In der Welt der Götter und Halbgötter findet er sich, im Gegensatz zur normalen, sehr gut zurecht und bekommt auch eine persönliche Waffe um sich gegen das Böse zu wehren. Sein Schwert Springflut ist aus himmlischer Bronze gefertigt und kommt immer zu ihm zurück.

Annabeth Chase
Sie ist die Tochter der Athene, sehr klug und kämpferisch erste Klasse. Sie liebt Architektur. Ihr bronzenes Messer hat sie von Luke geschenkt bekommen, mit dem sie eine schwere Zeit durchstanden hat. Sie hat außerdem eine Baseballkappe die sie unsichtbar werden lässt. Auch wenn sie es sich erst am Ende eingesteht, so ist sie doch nicht immer nur das tapfere Mädchen sondern manchmal auch einfach "nur" ein Mädchen.

Grover Underwood
Er ist ein Satyr und damit halb Mensch halb Ziege. Er ist der beste Freund Percys und geht mit diesem durch jede Gefahr. Wie jeder Satyr will auch er unbedingt Pan den Naturgott finden. Dies schafft er schließlich und bekommt von diesem eine große und bedeutsame Aufgabe. Seine Freundin wird Wacholder, die einfach super niedlich und ein bisschen esoterisch ist.

Tyson
Er ist ein Zyklop und Percys Bruder. Er scheint keine große Leuchte zu sein, doch das täuscht. Mit ihm haben wir einen sehr liebevollen und ehrlichen Charakter, den ich sehr bereichernd für die ganze Geschichte fand. 

Thalia Grace
Sie ist die Tochter des Zeus und war lange Zeit in einer Fichte gefangen, die widerum das Camp Half Blood vor Eindringlingen beschützt hat. Sie ist eine Kriegerin ohne große Skrupel und entschließt sich schließlich eine unsterbliche Jägerin zu werden.

Luke Castellan
Er ist der Sohn des Hermes und hasst seinen Vater da er sich von ihm im Stich gelassen fühlt. Daher schließt er sich auch der bösen Seite an und wird schließlich Opfer......oder doch Beherrscher des Kronos. 

Bianca und Nico di Angelo
Die beiden sind Geschwister und Kinder des Hades. Dieser hat sie lange im Lotus Hotel & Casino versteckt, wo diese auch nicht gealtert sind. Schließlich gehen beide verschiedene Wege doch sind ebenso beide auf ihre Weise eine große Hilfe im Kampf gegen das Böse.

Clarisse La Rue, Charles Beckendorf und Silena Beauregard
Sie sind ebenso Halbgötter und wichtige Nebenfiguren in der Geschichte. Clarisse ist eine liebenswerte Zicke. Charles ist ein echter Held und Silena entdeckt am Ende, dass ihr Verrat es einfach nicht Wert war.

Menschliche Figuren gibt es natürlich auch, wie Percys Mutter und auch Rachel, die später Teil des Olymps wird. Besonders lustig war auch Paul Blofis, der neue Freund von Percys Mutter.

Besonders erwähnenswert finde ich noch Blackjack und Regenbogen, dies sind ein Pegasus und ein Wasserdrache, die sich als sehr treue Lebensretter erweisen.

Natürlich gibt es noch viel mehr Figuren und zahlreiche Götter und Wesen, doch ein bisschen was, müsst ihr ja auch noch selber lesen ;)

eure Blue Diamond.


Montag, 23. November 2015

Percy Jackson - Die letzte Göttin

Heute nun der letzte Band der Percy Jackson Reihe.

Das war ein würdiges Finale, muss ich ehrlich sagen. Das mit diesem seltsamen Geburtstagsdilemma habe ich ja schon angesprochen. Das ist halt echt komisch, aber was solls,

Kronos ist zu seiner vollen Macht herangewachsen und hat Lukes Körper eingenommen. Er will den Olymp erobern und um freie Bahn zu haben, hat er Typhon auf den Weg geschickt die Menschheit zu bedrohen, was die Götter natürlich versuchen zu verhindern. Poseidon kämpft im Meer einen weiteren Kampf. Percy weiß gar nicht wo er anfangen soll und wie er und die anderen Halbgötter helfen können.

Doch dann trifft er auf Hestia, sie ist die Ruhe selbst und gibt ihm verschiedene gute Hinweise. Er macht sich außerdem auf den Weg Lukes Mutter zu besuchen und mehr über ihn und seine Beweggründe herauszufinden. Auf dem Weg den Olymp vor Kronos zu retten, sammeln sich alle Figuren die wir im Laufe der Reihe kennen gelernt haben wieder zusammen um gemeinsam gegen den großen Feind zu kämpfen.

Es kommt zu einer großen Schlacht mit einigen Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte, die im nachhinein aber einige AHA-Momente ergaben.

Was Percy als Belohnung von den Göttern erhält ist ein wirklich großes Geschenk, die Frage ist nur, nimmt er es an oder nicht und das müsst ihr selbst herausfinden.

In diesem Band kommen wir wieder zu der Kreativität und Detailliebe zurück wie im ersten Band, auch wenn alle anderen auch gut waren, war dieser doch nochmal das Tüpfelchen auf dem I und einfach fesselnd. Es wird nicht nur Altes aufgeklärt, sondern auch neue Rätsel die die Welt noch runder werden lassen. Das klingt vielleicht etwas komisch, aber wenn ihr es lest, werdet ihr es selbst feststellen.

Mehr gibt es zum letzten Band gar nicht zu sagen, außer, schade, das es vorbei ist, aber wenn es am schönsten ist, soll man ja bekanntlich aufhören,

eure Blue Diamond.



Sonntag, 22. November 2015

Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Rasend schnell vergeht die Zeit hier.

Da sind wir auch schon beim vorletzten Band angelangt und ich werde schon ein wenig wehmütig. Und kennt ihr diesen Film zum Thema Zweiter Weltkrieg wo dieses Mädchen auch in den Wald geht und auf Pan trifft? Ich glaube der heißt auch richtig Pan. Jedenfalls hat mich dieses Buch total in die Stimmung versetzt, die auch dieser Film in mir auslöst. Es ist alles ein bisschen schwerfällig und dumpf und man fühlt sich wie von außen herabschauend hilflos.

Das Labyrinth welches schon im Titel steht ist hier der Mittelpunkt. Es befindet sich natürlich auch ein Ausgang im Camp Half Blood und wie könnte es anders sein, kommen darüber natürlich nicht nur Freunde zu Besuch.

Sich in diesem Labyrinth zurecht zu finden ist allerdings erst einmal eine Kunst für sich. Das tollste dabei ist, dass hier ein ganz normales Mädchen zum Einsatz kommt, die auch ein bisschen Trubel in die Gruppe und auch die Gefühle füreinander bringt. Besagte Rachel wird auch noch eine sehr sehr wichtige Rolle bekommen, versprochen, also betrachtet sie ruhig ein bisschen näher.

Besonders schön finde ich hier die Verbindungen die mal wieder zwischen den Götterkindern gezogen werden. So ist Annabeth als Tochter der Athene sehr interessiert an Architektur und siehe da Dädalus, der unter anderem das Labyrinth entworfen hat, ist ihr Bruder.

Ganz ehrlich, dieser Band ist mir wirklich schwer gefallen, ich hab mich zwar gut durchgekriegt, aber danach war irgendwie die Puste raus. Langsam werden mir die Charaktere für ihr Alter einfach zu "erwachsen" oder auch möchtegern-erwachsen. Es war viel ein bisschen gewollt und übertrieben dargestellt und ja es hat sich wirklich alles einfach schwer angefühlt. Die Freude und Abenteuerlust aus den vorherigen Bänden war mir hier ein bisschen verloren gegangen, leider.

Es gab auch sehr viele Tote, was natürlich beim Kampf zwischen Gut und Böse nicht ausbleibt, klar, aber dennoch war mir das alles ein bisschen zu viel. Deswegen hat es auch echt ne Weile gedauert bis ich dann zum letzten Band gegriffen habe und da kam mir dann auch schon was seltsames unter, denn Percy hatte plötzlich zu Beginn gleich Geburtstag aber am Ende stellte sich heraus, es war einfach nur ne verdammt kurze Zeit vergangen und sein Geburtstag war schließlich doch am Ende.

Naja dazu mehr morgen,

eure Blue Diamond.



Samstag, 21. November 2015

Percy Jackson - Der Fluch des Titanen

Soooo,

wir sind tatsächlich im dritten Band und damit der goldenen Mitte angekommen. Es ist viel passiert bisher und wird sich nicht aufhalten lassen.

Band zwei endet ja echt bisschen fies. Thalia ist quasi aus ihrer Fichte auferstanden und somit wieder da. Ein weiteres Kind der Götter die kurz vor ihrem 16ten Lebensjahr steht und wir alle wissen, wieso das so wichtig ist.

Wir haben es nun also mehr oder weniger mit vier Freunden zu tun, also Percy, Annabeth, Grover und Thalia. Ganz interessant ist die Geschichte dazu was Annabeth, Thalia und Luke bisher erlebt haben, vor allem gemeinsam, was das mit ihnen gemacht hat und es baut eine tolle Spannung auf, was das alles für die Folgebände bedeuten wird. Auch Grovers Geschichte wird damit ein bisschen klarer und ich muss ehrlich sagen, dieser kleine Satyr fetzt mir einfach ungemein.

Es kommen ebenso zwei neue Halbgötter ins Spiel, es sind Geschwister, nämlich Bianca und Nico. Ich glaube wenn man ein bisschen drüber nachdenkt, weiß man schnell wessen Kinder die beiden sein könnten, wenn es euch nicht gleich ins Auge springt, gar nicht schlimm, wird alles aufgedeckt.

Nun ist es so, dass die beiden noch sehr jung sind und sich auch nicht wirklich mit Gefahren auskennen, doch unsere vier Freunde kommen ihnen zu Hilfe. Dabei lernen wir auch Artemis kennen, eine weitere Göttin und ihre Gefolgschaft. Was das alles zu bedeuten hat, will ich gar nicht sooo sehr ausführen, nur so viel, es wird stark feministisch, was gar nicht negativ gemeint ist und eine der Protagonistinnen wird einen neuen Weg einschlagen.

Ich finde es ganz spannend wie hier zum ersten mal in der Reihe Liebesgefühle mit eingebaut werden und so die zwischenmenschlichen Beziehungen abseits von Freundschaft auch eine Rolle spielen. Was ich nicht so sehr mochte, war der teilweise sehr schroffe Ausdruck. Sehr viel hatte für mich so einen blöden negativen Beigeschmack und das war einfach komisch.

Dennoch sind wieder viele interessante Geschichten rund um Götter eingebaut und am besten hat mir die mit Atlas gefallen. Ihn und seine Stellung in der Mythologie hatte ich nie so richtig auf dem Schirm obwohl er eine ganz faszinierende Rolle spielt und ich muss ja ehrlich sagen, ich hab noch nicht verstanden, warum er sein Tragwerk nicht einfach fallen lässt. Was bringt oder zwingt ihn bloß dazu?

Natürlich kommt auch Luke mal ins Spiel und wie er Kronos, dem Titanen zu immer mehr Macht verhilft. Das hat mich ehrlich hier nicht so gepackt, weil alles andere ringsrum einfach besser erzählt war.

Dadurch dass ich in diesem Band viel Neues erfahren hab, gefällt er mir besser als der Zweite und ich bin gespannt wie sich die ganze Geschichte weiter entwickelt,

eure Blue Diamond.



Freitag, 20. November 2015

[Filmkritik] Im Bann des Zyklopen

Wer hätte es gedacht, aber es gibt tatsächlich nur diesen einen weiteren Film zur Reihe. Schade wenn ihr mich fragt, aber es soll gesagt seinen, dass es zu den groben Geschichten aus den weiteren Bänden auch Filme gibt nur eben nicht in Anlehnung an die Buchreihe und deswegen werden wir diese auch nicht erwähnen, zumindest nicht hier.

Dieser Teil ist 2013 erschienen und geht 107 Minuten. Ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber 3 Jahre später erschienen lässt auch auf drei Jahre später gefilmt schließen und wenn mir die Schauspieler im ersten Film schon zu alt waren..... naaaaja.

Immerhin sind es die selben Schauspieler geblieben, was ich ehrlich nicht gedacht hätte, als ich Annabeth das erste Mal gesehen habe. Sie sieht jetzt zwar dem Buchcharakter ähnlicher aber kommt auch extrem unsympathisch rüber, wenn ihr mich fragt.

Natürlich können wir in dieser kurzen Zeit nur sehr wenige Erlebnisse aus dem Buch filmisch erleben und ganz ehrlich, diese sind dann auch noch relativ weit weg vom Buch und jaaa, da bekomm ich ja dann immer keine gute Laune. Wenn der Film ansonsten wenigstens gut wäre, aber nein das war er nicht.

Er ist noch liebloser produziert als der vorherige und ja, verdreht einfach einige Tatsachen. Die Schauspieler sollen 13jährige darstellen, was sie vom Verhalten total hinbekommen, aber sind wir mal ehrlich, das macht es dann irgendwie lächerlich.

Die Kreaturen denen wir hier begegnen sind ebenfalls komisch dargestellt und hätten viel besser visualisiert werden können. Auch die Kulisse ist alles andere als mitreißend oder aufregend und zerstört die Stimmung aus dem Buch komplett.

Wie ihr merkt war der Film gar nicht meins und deswegen höre ich jetzt auch auf darüber zu sprechen. Ich hoffe das dritte Buch zieht mich aus dem Filmtief, da bin ich ganz zuversichtlich,

eure Blue Diamond.

Donnerstag, 19. November 2015

Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen

So meine lieben Percy-Verrückten,

im zweiten Band erleben wir meiner Meinung nach die Odyssee oder naja besser gesagt so lange, bis wir auf die Zyklopeninsel kommen, dann ist es, als wäre Odysseus bereits da gewesen.

In diesem Band wird Grover entführt und warum? Na weil er Pan sucht und den kenn ich ja nun wirklich nicht aus der griechischen Mythologie. Dieser ist der Gott der Natur oder Wildnis und doch kein griechischer. Auf dem Weg Grover zu finden, trifft Percy auf einen ganz jungen Zyklopen, Tyson. Dieser ist ebenfalls sein Bruder denn alle Zyklopen sind Söhne des Poseidon wie auch Percy einer ist.

Schon amüsant wenn ein Zyklop dabei hilft einen anderen Zyklopen zu überlisten und definitiv eine tolle Tat. Hierbei wird auch ganz deutlich, dass keine dieser Wesen den Klischees entspricht oder viel mehr entsprechen soll, mit denen sie sonst konfrontiert sind.

Bei der Seefahrt zur Zyklopeninsel treffen Annabeth, Percy und Tyson auf die Prinzessin Andromeda, das ist ein Schiff welches eine Geisterarmee beherbergte und nun von Kronos, dem grässlichen Titan, der Stück für Stück aufersteht, beherrscht wird. Dort treffen sie auch ihren alten Freund Luke wieder, der sich leider auf die böse Seite geschlagen hat.

Gerade weil mir so vieles so bekannt vor kam, bin ich durch diesen Band förmlich geflogen. Er hat mich jetzt nicht unbedingt mitgerissen, aber war eine schöne Geschichte und auch Auffrischung von dem, was ich über die Mythologie bereits weiß. Besonders gut hat mir hier Tyson gefallen, er ist ein so treuer Charakter und wird völlig unterschätzt. Trotz das ihn keiner so richtig ernst nimmt, hilft er wo er kann und wird so zu einem wichtigen Freund im Kampf gegen das Böse.

Hier entdecken Percy und Tyson auch immer mehr wie sie Wasser beeinflussen können. Ganz klar wenn man an ihren Vater denkt.

Annabeth war mir in diesem Band fast schon ein wenig zu zickig, aber das ist mit 13 ja auch irgendwie normal, deswegen auch passend. Doch vielleicht hat das auch damit zu tun, dass zum Ende dieses Bandes eine weitere Protagonistin ins Spiel kommt. Wie und warum und wer das ist, möchte ich aber nicht verraten.

Besonders das Ende dieses Bandes war im Gegensatz zur restlichen Geschichte für mich etwas wirklich neues und damit auch super schön und faszinierend. Ich mochte den Einfallsreichtum wie hier eine Emotion geschaffen wurde, die mir noch lange erhalten blieb. Auf eine Art und Weise hat die Geschichte hier einen Kreis geschlossen der mir so erst später bewusst wurde.

Ein schöner zweiter Band mit fieser Spannung für den Nächsten,

eure Blue Diamond.



Mittwoch, 18. November 2015

[Filmkritik] Percy Jackson - Diebe im Olymp

Wie bei so vielen interessanten und hochgelobten Buchreihen, möchte natürlich auch die Filmindustrie dabei nicht zu kurz kommen und so erschien 2010 der Film zum ersten Band der Percy Jackson Reihe.

Dieser ist freigegeben ab 12 Jahren und geht 2 Stunden. Interessant finde ich an dieser Stelle, dass die Kinopremiere tatsächlich in Deutschland eher war, als in den USA. Was um alles in der Welt ist denn da passiert?

Der Film soll und möchte natürlich die Geschehnisse des Buches abbilden, und um Himmelswillen versteht mich nicht falsch, es ist rund um ein guter Film, nur naja, leider nicht so nah am Buch wie er hätte sein können.

Erst einmal sind alle Schauspieler durch die Bank weg zu alt für ihre eigentlichen Rollen. Das hat mich wirklich sehr geärgert.
Wir kennen Percy aus dem Buch nicht gerade als Aufschneider oder besonders selbstsicher, im Gegenteil, für mich ist er eher ein kleiner Träumer, der mehr oder weniger zufällig aus den brenzlichen Situationen entkommen kann. Gespielt wird er von Logan Lerman, der an sich eine gute Besetzung ist, wenn er noch ein paar Jährchen jünger wäre und nicht so schrecklich altklug wirken würden.
Grover, gespielt von Brandon T. Jackson - haha welch Namensspiel - und er sind von Beginn an dicke Freunde. Das Entsetzen bei Percy als er erfährt was Grover wirklich ist und wer er selbst ist und sein vermeintlicher Geschichtelehrer und die verhasste Englischlehrerin, hält sich doch stark in Grenzen. Auch die Stelle die schon im Buch so extrem emotionslos war, wird hier nicht besser, was vielleicht gut ist, da so nah am Buch.

Das Camp Half Blood wiederum finde ich richtig gut dargestellt, so ähnlich hatte ich es mir auch vorgestellt. Was mir nicht gefällt ist, dass ständig jeder dort angezogen ist, als würde gleich ein Krieg ausbrechen und auch die Unterkunft von Percy hat so gar nichts mit der im Buch zu tun.

An dieser Stelle begegnen wir dann auch Annabeth, gespielt von Alexandra Daddario. Leider hat sie nicht viel mit der Annabeth im Buch zu tun, aber das hat mich nicht so sehr gestört, denn ihr Charakter kommt dennoch gut zur Geltung und auch ihr Schauspiel hat mir von den Hauptcharakteren einfach am besten gefallen.

Gut umgesetzt finde ich die einzelnen Götter in ihrer menschlichen Gestalt und auch den Orten an denen man sie kennen lernt.Nur Medusa war mir ein bisschen zu viel Uma Thurman, wenn ihr versteht was ich meine.

Völlig verquer dargestellt, sind die Dinge die im Hades passieren, aber um euch da nicht zu sehr zu spoilern, möchte ich nicht ins Detail gehen, feststeht, nichts passiert wie im Buch und das ist super schade. Ich hatte mich zum Beispiel so auf das kleine Ballspiel mit dem Höllenhund gefreut, weil das im Buch einfach mal mega witzig war.

Auch das Finale ist irgendwie zu einfach und nach meiner Meinung auch sehr einfach im Film dargestellt. Wie gesagt, ich will ihn absolut nicht schlecht reden, denn es gibt wesentlich schlechtere Filme. Was mir dennoch fehlt ist die Liebe zum Detail und zur Geschichte.

Naja, immerhin das Buch ist toll und deswegen wird auch schnell fortgesetzt mit Band zwei,

eure Blue Diamond.

Dienstag, 17. November 2015

Percy Jackson - Diebe im Olymp

Heute kommen wir auch schon zum ersten Band der Percy Jackson Reihe.

Wir lernen Percy als mehr oder weniger Erzähler der Geschichte kennen, der uns am Anfang auch ein wenig auf die Schippe nimmt. Wir begegnen ihm in seinem alltäglichen Leben gefüllt von Familien- und Schulproblemen. Er hat kaum Freunde, doch während eines Schulausflugs, bei dem sich eine seiner Lehrerinnen seltsam verhält, kommt ihm Grover mit seinem Geschichtelehrer zu Hilfe. Grover spielt fortan eine besondere Rolle in Percys Leben, was die beiden definitiv zusammenschweißt.

Percy wird von einem auf den anderen Tag in ein anderes Leben geschmissen, denn er ist der Sohn einer Gottheit und damit ein Halbgott der sich nun seinen Gegnern stellen muss. Auf dem Weg dahin bekommt er Hilfe in einem Camp, doch der Weg dahin ist steiniger als vielleicht gedacht. Deswegen dauert es auch nicht wirklich lang, bis der erste spannende und auch schockierende Moment in diesem Buch kommt. Es herrscht eine Tragik vor, die mit einem Mal auch untergeht. Das hat mich sehr verwirrt aber auch angestachelt so schnell wie möglich weiter zu lesen.

Umso mehr ich in der Geschichte drin war, umso mehr bin ich auch in all den schönen Geschichten um die griechischen Götter, die Mythologie und auch die Figuren versunken. Ich mochte die Verbindung sehr, auch wenn die Darstellung mancher Dinge meiner Meinung nach in den alten Mythologien anders beschrieben wurde, aber da ich kein Experte bin, will ich mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Alles in allem hat dieser erste Band mir Lust auf mehr gemacht, ich konnte nicht wirklich wiederstehen und habe mir sofort weitere Bände zugelegt. Es ist eine sehr schöne Kinderreihe, zumindest im Moment noch, mal sehen wie das noch werden wird.

Kittys Meinung:
Ich habe ein neues Hörbuch gesucht, weil ich eine Pause von Artemis Fowl brauchte. Da bin ich auf Percy Jackson gekommen. Leider hat es mich nicht so sehr begeistert, wie ich gehofft hatte. Ich weiß nicht, ob es am Hörbuch liegt, denn die Stimme des Lesers fand ich anfangs sehr verstörend. Ich mag es nicht, wenn so bekannte Synchronstimmen Bücher lesen. Auch die weiblichen Stimmen klangen oft doof und richtigen Ausdruck von Emotionen konnte ich auch nicht feststellen.

Aber auch die Geschichte fand ich sehr vorhersehbar. Klar wusste ich aufgrund von Youtube schon, wer Percy ist, und im Buch dauert es ein bisschen, bis er es selbst erfährt. Aber auch das Rätsel, seine Aufgabe, war jetzt nicht schwer zu durchschauen. Ich weiß noch nicht, wie ich es finde, dass der Olymp jetzt in New York ist und der Eingang zum Hades auch in den USA. Es nervt mich, dass immer alles in Amerika spielen muss.

Mit den Charakteren habe ich jetzt nicht mitgefiebert, was vielleicht auch an den fehlenden Emotionen des Leser lag. Für mich hat Percy auch ein bisschen zu wenig getrauert, als etwas Schlimmes passiert ist, was es für den Leser irgendwie unwirklich macht. Und letztlich hatte ich nicht das Gefühl, dass Percy 12 Jahre alt ist, er kam mir schon eher wie 15 oder 16 vor. Grundsätzlich finde ich es aber schön, dass über diese Reihe Kinder und Jugendliche an die griechische Mythologie herangeführt werden, die mich selbst immer begeistert hat.

Zu den ersten paar Büchern gibt es auch Filme, daher werden wir morgen zum ersten Film kommen. Ich hoffe ihr seit wieder mit dabei und habt Spaß an dieser Reihe,

eure Blue Diamond und Kitty Retro.



Montag, 16. November 2015

[Ankündigung] Percy Jackson

Hallo ihr Lieben,

wir haben 2 spannende Wochen vor uns, rund um die Percy Jackson Buchrreihe. Gleich vor ab sei gesagt, ich war auf der Suche nach etwas, was der Harry Potter Reihe ähnelt. Also eine Reihe, in der man voll die Entwicklung mit den Protagonisten miterlebt, die einen fasziniert und in den Bann zieht, die man gerne immer wieder lesen möchte und immer mal dran denkt.

Vielleicht habt ihr schon diese Reihe gelesen und wisst jetzt schon, ob sich meine Erwartungen erfüllen lassen werden? Wenn ja, hebt es euch für später auf ;)

Damit die einzelnen Posts nicht ewig lang werden, hier die Fakten:
  • Autor: Rick Riordan
  • übersetzt von: Gabriele Haefs
  • Carlsen Verlag
  • Band 1: Diebe im Olymp - 2005 erschienen - 448 Seiten
  • Band 2: Im Bann des Zyklopen - 2006 erschienen - 337 Seiten
  • Band 3: Der Fluch des Titanen - 2007 erschienen - 376 Seiten
  • Band 4: Die Schlacht um das Labyrinth - 2008 erschienen - 440 Seiten
  • Band 5: Die letzte Göttin - 2009 erschienen - 474 Seiten
Ich freue mich auf die Reise durch die mythische Welt mit Percy und seinen Freunden und bin super gespannt,

eure Blue Diamond.

Samstag, 14. November 2015

[Filmkritik] Bram Stoker's Dracula

Hallo meine Vampirfreunde,

ich möchte euch heute meinen Lieblings-Dracula-Film vorstellen. Das Konzept dieses Übervampirs wurde ja oft aufgegriffen und verfilmt. Aber dieser Film ist für mich der einzig Wahre und ich war überrascht, wie nah er tatsächlich am Buch ist (daher der Titel...). Wenn ihr diese Verfilmung also noch nicht kennt, dann ab zu Netflix und angucken. :D

Zur Handlung: Jonathan Harker ist als Angestellter nach Transylvanien geschickt worden, um einen wichtigen Deal abzuschließen. Sein Vorgänger wurde nach seiner Rückkehr in ein Irrenhaus eingeliefert. Harker stellt sich dem exzentrischen Dracula in seiner Burg. Eines Nachts jedoch trifft er auf drei wunderschöne Frauen, die ihn verführen und sein Blut trinken wollen.

Dracula verlässt seine Burg und Harker und bricht auf, um desser Verlobte Mina zu suchen, in der er die Liebe seines Lebens wiedererkannt hat. Nach seiner Reise über das Mittelmeer labt er sich an Minas Freundin Lucy. Dies bringt schließlich Dr. Van Helsing auf den Plan, der versucht, Lucys Leben zu retten und Dracula endlich zu besiegen.


Wir haben hier also durchaus die Grundgeschichte aus dem Buch Dracula, allerdings wird die Geschichte erweitert und ausgebaut, sodass man erfährt, wie Dracula zum Vampir wurde, warum er nach London kommt und warum er es auf Harker und seine Freunde abgesehen hat. Außerdem wird der Film so zu einer tragischen Liebesgeschichte, die irgendwie meinen Geschmack trifft.


Der Film ist grandios besetzt. Dracula wird von Gary Oldman (aka Sirius) gespielt und gegen ihn würde ich mich sicher nicht wehren. Er ist einfach unglaublich. Allerdings hatten sie auch in der Maske viel Spaß für einige Szenen. Aber für mich ist er ein unglaublich attraktiver Dracula. Jonathan Harker ist Keanu Reeves, allerdings hat er die heutige Synchronstimme von Gary Oldman, was einen doch etwas verwirrt. :D Zum Glück redet er nicht viel.


Der einzig wahre Van Helsing ist für mich Anthony Hopkins. Er hat diese verrückte Ader, dennoch kann man ihn ernst nehmen. Ich liebe ihn in der Rolle. Winona Ryder spielt Mina, und sie sehe ich einfach unglaublich gern. Die Frau altert auch einfach nicht, denn sie sieht heute noch genauso aus. Der Cast kriegt von mir also schon mal viele Punkte.

Man muss natürlich bedenken, dass der Film fast so alt ist wie ich. Dementsprechend wirken einige Effekte schon veraltet. Aber ich denke, vieles wurde toll gelöst und sieht auch heute noch toll aus. Vor allem die Masken von Dracula. Ich habe zumindest nicht das Gefühl, einen Film von 1992 zu schauen, auch von den Kostümen her nicht. Aber wenn ihr den Film noch nicht gesehen habt, will ich euch einfach vorwarnen.

Alles in allem mag ich den Film etwas mehr als das Buch. Mir gefällt es, dass Dracula nicht einfach nur ein Monster ist. Die Liebesgeschichte berührt mich jedes Mal wieder. Auch sind die Schauspieler alle klasse, zumindest nach meinem Geschmack. Der Film gibt das Buch in den Grundzügen auch gut wieder, aber es ist natürlich einiges verkürzt und etwas beschleunigt. Ich denke, es lohnt sich beides, der Film und das Buch, und man kann beides für sich schätzen.


Was haltet ihr von diesem Filmklassiker?

Bis bald,
Eure Kitty Retro

Freitag, 13. November 2015

Dracula - #Scaralong

Hallo meine Gruselfreunde, 

diese Rezenion schulde ich euch noch aus dem Oktober. Ihr werdet sie allerdings erst später lesen können. Dennoch will ich euch meine Meinung zu Dracula natürlich nicht vorenthalten. Ich liebe den Film Bram Stoker's Dracula und hatte nie die Idee, das Buch mal zu lesen. Ich weiß auch nicht, was in meinem Gehirn da so lange schief gelaufen ist. Allerdings habe ich es dann bestellt, als das Thema Halloweenbücher aufkam, und war überrascht, wie dick das Buch doch ist, vor allem im Vergleich zu Frankenstein und Co.

Die Fakten:
  • Autor: Bram Stoker
  • Titel: Dracula
  • Erschienen: 2007 (erstmals 1897)
  • Verlag: Vintage Classics
  • Seiten: 421
  • Preis: ab wenigen Cent gebraucht
  • Klappentext: "Collected inside this book are diary entries, letters and newspaper clippings that piece together the depraved story of the ultimate predator. A young lawyer on an assignment finds himself imprisoned in a Transylvanian castle by his mysterious host. Back at home his fiancée and friends are menaced by a malevolent force which seems intent on imposing suffering and destruction. Can the devil really have arrived on England's shores? And what is it that he hungers for so desperately."

Zur Handlung: Nun, wir alle kennen den Herrn der Vampire. Doch kennen wir die wahre Geschichte? Mr Harker ist ein junger Anwalt, der mit einem mysteriösen Grafen verhandeln soll. Für diesen hat er ein Haus in London gekauft. Nun soll er bei dem Grafen bleiben und ihm helfen, sein Englisch zu verbessen. Allerdings fühlt Mr Harker sich immer unwohler, denn er kommt sich vor wie ein Gefangener. In der Tat kann er das Schloss nicht mehr verlassen.

Währenddessen wundert sich seine Verlobte Mina in England, warum er ihr nicht schreibt. Als sie endlich erfährt, wo er ist, bricht sie auf und verlässt ihre beste Freundin Lucy, die in letzter Zeit schrecklich geschlafwandelt hat. Kaum ist Mina aufgebrochen, wird Lucys Krankheit schlimmer und drei Männer, die sie lieben, kämpfen um ihre Seele und Gesundheit.

Ich kannte schon einige Eckpunkte und alle Figuren der Geschichte aus dem erwähnten Film Bram Stoker's Dracula. Dennoch ist die Geschichte in manchen Punkten doch anders. Ich bin noch nicht sicher, welche Variante ich mehr mag. Ich werde auf jeden Fall den Film morgen noch einmal anschauen. Aber ich glaube, ich mag den Film sogar noch ein bisschen mehr. Was man in diesem Buch leider gar nicht erfährt, ist die Sicht und die Hintergründe von Graf Dracula.

Das Buch besteht hauptsächlich aus Briefen und Tagebucheinträgen von nahezu allen Beteiligten. Ich fand dies angenehm, weil man ohne Probleme verschiedene Sichtweisen und Handlungsstränge verfolgen kann. Man weiß aber immer, um wen es geht, denn es steht als Kapitelüberschrift da. Auch merkt man inhaltlich meist schnell, wer schreibt. Am Ende bin ich zwischen Mr Harker und Dr Seward manchmal ein bisschen verloren gewesen, denn sie werden sehr ähnlich zum Schluss.

Ich mochte Mina schon immer sehr. Sie ist eine intelligente, gutaussehende Frau, die sich im Buch nicht so dumm anstellt wie im Film. Sie ist eine tolle Hauptfigur für ein solches Buch. Ich finde es auch schön, dass sich ein Mann zu dieser Zeit an eine solch interessante Frauenfigur gewagt hat. Aber auch die Herren sind alle interessant, nicht zuletzt Van Helsing, den wir namentlich ja auch alle gut kennen. Allerdings ist Mina für mich wirklich der Star des Buches.

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Allerdings braucht das Buch seine Zeit, es ist nicht vollgepackt mit Action, sondern feinfühlig geschrieben. Die Handlung baut sich langsam auf, ohne dass es langweilig wird. Während die Charaktere die Geschichte zusammenpuzzlen, kann man mit ihnen erkunden, was da über London gekommen ist. Zu kurz kommt mir dann eben nur die Hintergrundgeschichte von Dracula, die an sich einfach nicht existiert.

Gegen Ende konnte ich dann Van Helsing auch manchmal nicht folgen, wenn er von Child Brain und Man Brain spricht. Das war etwas wirr und ich hab die Abschnitte dann einfach hingenommen und gut. Die Lösung am Ende war vielleicht ein bisschen einfach, aber auf der anderen Seite beschwere ich mich ja auch über Hollywood-Dramatik am Ende. Da muss dann jeder selber sehen.

Wie schon bei Frankenstein kann ich das Buch nur empfehlen, wenn ihr euch für die ursprüngliche Geschichte hinter den inzwischen so bekannten Vampiren interessiert. Ich bereue das Lesen kein Stück, auch wenn ich die Geschichte weitgehend kannte. Vor allem der Schreibstil und die wunderbaren Charaktere machen dieses Buch besonders. Aber es ist ein Klassiker, und wenn ihr das nicht mögt, dann ist das nicht euer Buch. 

Als nächstes lese ich übrigens jetzt Twilight mit Caro, damit ich mal sehe, wie es mit den Vampiren literarisch so weitergegangen ist. ;) Außerdem brauche ich eine Pause nach einem Monat voller Klassiker.

Was ist euer liebstes Vampirbuch?

Bis bald,
Eure Kitty Retro



Meine Bewertung:


Mittwoch, 11. November 2015

Der Gestohlene Abend

Hallo meine Krimifreunde,

bei diesem Buch fällt eine Genreeinordnung ein bisschen schwer. Ich werde es jetzt als Krimi handhaben, da es darum geht, einen Todesfall zu klären. Allerdings ist es viel mehr und andererseits aber auch viel weniger. Ich hoffe, ich kann das jetzt ein bisschen besser erklären. Das Buch habe ich mal als Mängelexemplar in einer Grabbelkiste gefunden und fand es spannend.

Die Fakten:
  • Autor: Wolfram Fleischhauer
  • Titel: Der Gestohlene Abend
  • Erschienen: 2009
  • Verlag: Piper Verlag
  • Seiten: 364
  • Preis: ab 30 cent gebraucht; 9,95 Euro Taschenbuch
  • Klappentext: "Es ist die Leidenschaft zur Literatur, die Matthias an die berühmte Hillcrest Universität nach Kalifornien treibt. Dort lernt er die attraktive, undurchschaubare Janine kennen - und es ist ausgerechnet ihr Freund David, der Matthias den ersehnten Zutritt zum innersten Kreis von Hillcrest verschafft. Welches Geheimnis aber steckt hinter den neuen Thesen, die dort gelehrt werden? Und warum zieht David gerade seinen Widersacher ins Vertrauen?"
Zur Handlung: Matthias beschließt ein Auslandsjahr in den USA einzulegen. In seiner deutschen Uni kommt er nicht voran. So nutzt er ein Stipendium, um an die berühmte Hillcrest zu wechseln. Dort gibt es ein berühmtes Institut, das INAT, in welchem die Lehre von Jaques de Vander unterrichtet wird. An diesem Institut würde Matthias gern Seminare belegen, was ihm jedoch als "Anfänger" an der Uni nicht gestattet ist.

In seinem ersten Semester trifft er die schöne Janine beim Schwimmen und in einem Seminar. Er verliebt sich sofort in sie, allerdings hat sie einen Freund. Dieser wiederum, David, hält ein sehr umstrittenes Referat und greift damit seine Dozentin und Chefin und auch de Vanders Lehren an. Matthias merkt schnell, dass mit David nicht alles in Ordnung ist, und das liegt sicher nicht nur daran, dass Janine sich von ihm trennen will.

Zunächst muss ich sagen, dass das Buch für einen deutschen Autor wirklich eine positive Überraschung war. Ich denke auf jeden Fall darüber nach, weitere Bücher des Autors zu lesen. Normalerweise sammel ich bei deutscher Literatur ja eher negative Erfahrungen. Das ist hier nicht der Fall. Dennoch ist es auf gewisse Weise trotzdem ein sehr deutsches Buch.

In diesem Buch dreht sich sehr viel um Literatur. Da Matthias ja Literaturwissenschaft studiert und wir ihn in vielen Seminaren und Diskussionen mit Kommilitonen begleiten, sollte dafür definitiv Interesse da sein. Außerdem wird es teilweise sehr theoretisch, und entweder man versteht diese Teile, oder man muss die Fähigkeiten haben, diese zu überlesen. Ich habe mich beider Methoden bedient. :D Aber das solltet ihr auf jeden Fall bedenken.

Matthias ist nicht unbedingt ein ausgefeilter Charakter. Er zeichnet sich vor allem durch seine Verliebtheit und seine Neugier und schließlich seine Ahnungslosigkeit aus. Ich fühle mich nicht, als hätte ich ihn näher kennen gelernt. Auf der anderen Seite ist er mir auch einfach sehr fremd. Dennoch muss ich sagen, dass das mein Leseerlebnis nicht beeinträchtigt hat.

Janine dagegen finde ich sehr seltsam. Bis zum Ende habe ich sie nicht verstanden. Das liegt auch daran, dass wir die Geschehnisse aus Matthias' Sicht sehen, und er versteht Janine ja auch nicht. Dennoch hat mich Janine vor allem am Ende nur noch genervt und ich habe mir gewünscht, dass Matthias einfach über sie hinwegkommt. Auch die Professorin Marian, die eine wichtige Rolle spielt, kann man von vorn bis hinten nicht einschätzen. Die Frauen kommen in diesem Buch leider nicht gut weg.

Zur Handlung des Buches gehört außerdem viel vom 2. Weltkrieg. Wer davon also schon genug hat, sollte das Buch im Regal stehen lassen. Ich persönlich habe nichts gegen die Thematik, bin da aber auch sehr wählerisch. In diesem Buch ist vor allem von den Auswirkungen dieser Zeit die Rede. Damit habe ich mich noch nicht besonders beschäftigt, daher mochte ich den Blickwinkel. Es wird unter anderem diskutiert, inwieweit man seine (Nazi-)Vergangenheit öffentlich diskutieren sollte.

Alles in allem muss ich leider sagen, dass das meiste an dem Buch keinen Sinn gemacht hat. Je mehr man später darüber nachdenkt, desto mehr Lücken ergeben sich, desto weniger versteht man die Charaktere, desto mehr fragt man sich, was dieses Buch denn nun eigentlich wollte. Der Anfang ist durchaus stark, zieht einen in die Geschichte, aber nach und nach pendelt sich das Ende dann aus, ohne auch nur irgendetwas aufzulösen. Und da liegt die große Schwäche. Sollte man das Buch dennoch lesen? Man kann. Es hat einen tollen Schreibstil und ist nicht langweilig, allerdings auch nicht befriedigend.

Ich denke, hier wäre einfach mehr drin gewesen. Was sagt ihr dazu? Habt ihr schon Fleischhauer gelesen?

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:

Sonntag, 8. November 2015

Ruin and Rising

Super schönes Cover. :)
Hallo meine Fantasyfreunde,

es ist Zeit für mich, diese Reihe und diese Woche zu beenden. Leider habe ich es nicht geschafft, diese Rezension gleich zu schreiben. Daher kann es sein, dass das Ganze jetzt nicht so detailliert wird, wie es eigentlich mein Anspruch ist. Ich gebe mir aber alle Mühe, trotzdem guten Content zu liefern. :)

Die Fakten:
  • Autor: Leigh Bardugo
  • Titel: Ruin and Rising
  • Reihe: Grisha Trilogy, Band 3
  • Verlag: Indigo
  • Erschienen: 2014
  • Seiten: 350
  • Preis: 

Zur Handlung: Wieder ist Alina völlig unverhofft dem Darkling entkommen. Aber wir wissen nicht, was mit all den anderen Lieblingen geschehen ist. Alina geht es furchtbar, denn sie wird unter der Erde versteckt, wo kein Licht sie erreichen kann. Ihre Kräfte schwinden. Ihr ist der Kontakt zu ihren Freunden verboten. Wie soll sie entkommen? Oder kann sie einfach abwarten, bis der Darkling alle anderen Feinde geschwächt hat und durch sie geschwächt wurde?

Oberhalb steht es schlecht um Ravka. Der Darkling hat die Macht übernommen und regiert mit seinen Schatten. Es gibt Gerüchte, dass der rechtmäßige König noch lebt, aber niemand weiß es genau. Der Darkling versucht verzweifelt, Alina zu finden, um ihr und sein Schicksal zu erfüllen. Und dabei war die Lösung zu allem die ganze Zeit schon so nah...

Ich versuche wie immer, alles möglichst spoilerfrei zu halten. Ich hatte ja schon im letzten Band bemängelt, dass Alinas Sicht irgendwie nur wenig befriedigend ist. Den zweiten Band hatte ich hauptsächlich wegen meines Fuchses gern gelesen. Guess what: Der ist erst einmal wieder verschwunden. Und auch als er dann wieder auftaucht, haben wir leider nicht lange etwas davon. Und Leigh Badurgo muss mir wieder das Herz zerfleischen.

Ich finde es gut, dass jedes Buch der Reihe bisher einen Abschluss hatte und Alina jedes Mal von einem völlig neuen Punkt startet. Diesmal jedoch war der Anfang sehr klaustrophobisch. Ich habe die ersten 100 Seiten nicht besonders gemocht, doch dann nimmt die Geschichte eine Wendung und plötzlich geschehen Dinge. Wie immer kam mir das Ende dann doch zu schnell, dazu dann später mehr.

Im letzten Band muss sich nun natürlich alles aufklären. Was ist mit den Amplifiern? Was wird geschehen, wenn sie zusammenkommen? Wie kann Alina den Darkling besiegen, ohne selbst vom Machthunger aufgefressen zu werden? Was war mit Morozova los? Und so weiter und so fort... Und das alles passiert gefühlt auf den letzten 100 Seiten. Ich finde das immer schade, denn wir haben im letzten Band mehr als 300 Seiten langwieriges Liebesgedöhns gelesen. Warum müssen dann die spannenden Sachen in 100 Seiten alle gleichzeitig aufgelöst werden?

Das Ende war dann natürlich sehr einfach. Wie das bei diesem Genre scheinbar üblich ist, sind die ganzen Sorgen und Ängste völlig unbegründet, die die Protagonisten im Vorfeld so hatten. Und man fragt sich: Warum eigentlich nicht schon viel eher? Das Ende war nochmal ein ganz ganz kleines bisschen traurig und ein paar winzige Gefühle sind da schon entstanden. Den Hype verstehe ich allerdings nicht.

Insgesamt ist es eine typische Serie für das Genre, erfüllt alle Klischees. Es gibt natürlich auch hier wieder einen Twist, den ich zuerst gar nicht verstanden hatte. Aber gut. Ja, das Ende ist kitschig, traurig, heroisch, typisch eben. Abgesehen von zwei sehr tollen Charakteren kann ich ihr nichts abgewinnen. Aber wer noch auf der Suche nach bookish boyfriends ist, der wird hier sicher fündig.

Genervt hat mich dann noch, dass das letzte Buch eine andere Aufmachung hat als die ersten beiden Bände. Sieht im Regal scheiße aus. Deswegen weiß ich auch noch nicht, ob ich die Bücher behalte. Wenn sie jemand erwerben möchte, schreibt einfach einen Kommentar mit eurer Emailadresse und wir werden uns bestimmt einig. :)

Ich denke, die Reihe ist gut für Genrefans. Es gibt keine großen Überraschungen abgesehen vom ersten Buch. Das erste Buch bleibt mit Abstand das Beste. Die anderen beiden erzählen dann eben die Geschichte zu Ende, weil es ja ein Ende geben muss, so ungefähr. Ich hab mir da ehrlich noch mehr erhofft.

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:

Freitag, 6. November 2015

Siege and Storm

Das Cover ist wieder sehr ansprechend und passend.
Hallo meine Fantasyfreunde,

heute soll es um den zweiten Teil der Grischa-Reihe gehen. Ich lese nach wie vor auf Englisch. Wenn manche Begriffe also im Deutschen anders sind, verzeiht mir. Wir haben hier wieder ein Zwischenbuch und meist sind diese ja doch enttäuschend, denn häufig passiert nichts so richtig, denn man hat die Welt und die Figuren verstanden und das große Finale ist noch nicht ganz da.

Die Fakten:
  • Autor: Leigh Bardugo
  • Titel: Siege and Storm
  • Reihe: Grisha Trilogy, Band 2
  • Verlag: Indigo
  • Erschienen: 2013
  • Seiten: 381
  • Preis: 8,92 Euro

Zur Handlung: Im ersten Band verfolgen wir Alina, während sie ihre Macht akzeptiert und ihre Kraft findet, sich verliebt und eine Liebe ziehen lässt, wie sie verraten wird und ihre Heimat verlassen muss, um sich und alle zu retten. Und wie sie bei all dem versagt. Doch die Sicherheit, in der sie sich am Ende des ersten Bandes befindet, ist nur von kurzer Dauer, denn ihr Gegner ist zu stark, zu mächtig, zu schlau.

Wieder muss sich Alina aus seinen Klauen befreien, versuchen ihre Liebe zu retten. Doch sie erhält unerwarteten Beistand und befindet sich plötzlich in einer Position, in der es echte Hoffnung gibt. Es sieht so aus, als könne sie Ravka vielleicht doch retten. Nicht alle sind von diesen neuen Entwicklungen begeistert, und so muss sich Alina bald zwischen ihrem Herz und ihrem Verstand entscheiden.

Wir haben hier also ein Zwischenbuch, und leider ist es genau das. Klischeehaft finden wir einen Twist in Form eines neuen Charakters, der die Geschichte in einer völlig neue Richtung lenken soll. Allerdings findet in diesem Band kaum Handlung statt, stattdessen wird aufgebaut auf die Grundlage aus dem ersten Band. Alina baut sich eine Armee, das ist nicht besonders spannend.

Um darüber hinwegzutäuschen, dass nichts passiert, gerät Alinas Beziehung in den Mittelpunkt. Das ständige Hin und Her ist wirklich nicht meins. Auch mag ich Mal nach wie vor gar nicht. Der Darkling hat in diesem Teil eher eine unbedeutende Rolle, aber wann immer er auftaucht, ist alles gleich viel besser. Dennoch, die Gefühlsduselei hat mir nicht besonders gefallen.

Wir haben einen neuen Charakter in diesem Buch, und da ich nichts spoilern möchte, nenne ich ihn einfach den schlauen Fuchs. Wenn ihr das Buch gelesen habt, werdet ihr bescheid wissen. :) Ich hab die Wendung ehrlich kommen sehen, um wen es sich bei dem Fuchs eigentlich handelt. Dennoch hat mich sein Charakter völlig überzeugt und er hat mein Herz erobert. Ich mochte die Szenen zwischen ihm und Alina, denn er ist einfach nur... perfekt. Irgendwie. Für diesen Charakter hat es sich gelohnt, weiterzulesen.

Ich muss sagen, was mir bei diesem Buch besonders stark aufgefallen ist: wir erfahren die Geschichte aus der Sicht der uninteressantesten Person im ganzen Buch. Wir haben Mal, der irgendwie verletzt und widerwillig ist, eine besondere Sicht auf die Vorgänge hat und auch eine sehr mysteriöse Fähigkeit, über die sich keine Sau Gedanken macht. Wir haben den Darkling, der irgendwie böse und nicht böse gleichzeitig ist und dessen Gedanken ich so gern lesen möchte. Außerdem hat auch er eine besondere Sicht auf die Geschehnisse. Und dann ist da mein Fuchs, über den würde ich noch 100 Bücher lesen. Er wäre so ein spannender Erzähler und ich wüsste zu gern, was in ihm vorgeht, denn er hat viele Probleme und geht damit auf eine einzigartige und liebenswerte Art um. 

Und dann ist da Alina, die die meiste Zeit von anderen gelenkt wird, die immer wieder die seltsamsten Entscheidungen trifft, nichts durchschaut, was geschieht, und die alle hin- und herzerren. Was kann mir ihre Weltsicht geben? Gar nichts. Ich finde sie nervig und sie ist irgendwie nie da, wo die Action stattfindet. Und sie ist anstrengend, vor allem mit ihrem Liebesgedöns. Und hab ich je gedacht, dass ich es vermisse, mehrere Blickwinkel in einem Buch zu haben? Nein. Hab ich es bei Siege and Storm dennoch getan? Ja.

Alles in allem finde ich es immer noch gut, dass man ganz klar merkt, dass die Serie als Trilogie gedacht war. Dennoch handelt es sich um ein Zwischenbuch. Außerdem nervt mich die Hauptfigur und es ging mir zu viel um Liebe und zu wenig um die Entwicklungen. Mein Fuchs hat es aber durchaus erträglich gemacht, und ich bin wirklich gespannt, wie alles ausgeht.

Habt ihr dieses zweite Buch gelesen? Wie seht ihr das? Habt ihr gern verschiedene Points of Views in Büchern?

Bis bald,
Eure Kitty Retro



Meine Bewertung: