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Sonntag, 30. Juni 2013

Don Karlos

Hallo und einen schönen Sonntag,

wir schreiten mit großen Schritten voran, nicht nur Richtung Ferien, sondern auch Richtung vorläufiges Ende der Schullitartur. Dieses Werk trägt eigentlich den vollständigen Namen "Don Karlos, Infant von Spanien" aber wie das in der Schule nun mal so ist, reicht ein kurzer Titel aus. Dieses Werk ist sehr geschichtslastig, da es die Zeit des 80jährigen Krieges in Spanien betrachtet.

Fakten:

  • Autor:Friedrich Schiller
  • 1787 erschienen
  • Drama
  • Studienkreis Edition
Auch dieses Werk teilt sich wieder in Akte auf, allerdings, da es auch ein Gedicht ist, möchte ich heute die Handlung im Ganzen wiedergeben und nicht aufteilen.
Wer ist Don Karlos eigentlich? Ja das ist der Sohn des spanischen Königs Philipp II. (war König von 1556 - 1598). Daraus lässt sich natürlich schließen, dass Don Karlos eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters treten soll. Allerdings hat er keinerlei Interesse mehr an all diesem politischen Geschehen, seit er sich unsterblich in Elisabeth von Valois verliebt hat. Ungünstig nur, dass diese bereits mit seinem Vater verheiratet ist. Ziemlich verzwickte Sache, noch dazu, wo Don Karlos doch zuerst mit Elisabeth verlobt war.
Dank seinem Freund dem Marquis von Posa kommt es zu einem heimlichen Treffen, wo Elisabeth ihm klar macht, sie lebe nun für Land und König und er solle sich seinen Aufgaben als Prinz zu wenden. Das möchte er schließlich auch, doch da sein Vater ihn für inkompetent hält, besetzt dieser die Stelle des Statthalters in Flandern mit dem Herzog von Alba.
Als gäbe es noch nicht genug Liebesdrama erhält Don Karlos einen Liebesbrief. Er denkt dieser sei von Elisabeth, eigentlich ist er jedoch von der Prinzessin von Eboli. Die widerum hat ein Verhältnis mit König Philipp und soll, damit das ganze nicht auffliegt, mit dem Grafen von Silva verheiratet werden. Falls ihr durcheinander kommt, malt es euch am besten mal auf ;)
Don Karlos will den Brief nun Elisabeth zeigen, um ihre Liebe zurück zu erlangen. Doch Eboli ist natürlich gekränkt, ist sie doch nur Gespielin aller und will sich rächen. Das kommt dem Herzog von Alba und Pater Domingo ganz gelegen. Jetzt wird die Sache noch verstrickter. Der König erfährt von den heimlichen Treffen zwischen Don Karlos und Elisabeth, außerdem, entsteht das Gerücht, die Tochter Elisabeths, sei nicht von ihm. Natürlich ist der König außer sich, allerdings weiß er auch nicht, wem am Hof er noch glauben kann. In dem Marquis von Posa glaubt er einen Vertrauten gefunden zu haben, doch arbeitet dieser heimlich mit Don Karlos und Elisabeth gegen König Philipp. Nachdem der König die Liebesbriefe Don Karlos und Elisabeth gefunden hat, erlässt er einen Haftbefehl gegen seinen Sohn. Marquis von Posa muss ihn daraufhin festnehmen, er opfert sich allerdings, damit Don Karlos wieder frei komme. Nützt alles nichts, denn der König und auch der Großinquisitor sind gegen eine Freilassung. Selbst das Volk demonstriert nun für eine Freilassung Don Karlos. Doch dieser hat sich längst in die Gemächer Elisabeths begeben, wird dort erwischt und schließlich der Inquisition übergeben.

Im ersten Moment weiß man nicht so richtig, was das alles denn jetzt mit dem Krieg zu tun hat. Dazu solltet ihr bedenken, dass der Kern, also die Königsfamilie, durch all diese Ereignisse völlig zerrütet ist, und auch das Volk nicht wirklich weiß, wer macht denn hier nun was und vor allem richtig. Freiheit und Toleranz, die Gegner eines jeden Krieges, ziehen sich durch das gesamte Werk, werden jedoch nie erreicht. Konventionen bestimmen alles und selbst wenn ein tugendhafter und vernünftiger wie der Marquis versucht einzuschreiten, kommt das nicht gegen die Verbohrtheit an.

Das alles ein bisschen verstrickt ist, kann aber auch gut sein, denn es macht das Werk auf eine Art wirklich spannend, trotz der Schreibweise.

Ich denke jedoch kaum einer wird es lesen, wenn er es nicht muss. Es ist einfach nicht nah genug an unserer Gesellschaft. Dennoch lohnt sich der Blick für die, die sich mit dem 16. Jahrhundert gern auseinandersetzen und natürlich für die, die Gedichte mögen,

eure Blue Diamond.

Freitag, 28. Juni 2013

[Filmkritik] Wall Street 2 - Geld schläft nicht

Hallo an alle Freitagsfilmliebhaber,

heute mal eine neue Facette von mir und meinen Filmvorlieben. Damit man das versteht, sollte man vielleicht wissen, dass ich mich für Geld, Wirtschaft und co. interessiere und mich regelmäßig über bestimmte Nachrichten aufrege. Allerdings solltet ihr mich deswegen nicht in eine Schublade stecken ;)

Der heutige Film ist der zweite von zwei Teilen und geht knapp 2 Stunden. Mir ist klar, dass das irgendwie doof ist, aber ich bin ehrlich, der zweite gefällt mir einfach besser. 1987 kam "Wall Street" der Film raus und 2010 dann sein Nachfolger "Wall Street: Geld schläft nicht" um den es heute geht. Er ist von Oliver Stone und bildet ein wenig, aber irgendwie auch ein bisschen seltsam verschoben, die Finanzkrise wieder, die sich 2008 ereignete. Dabei stellt die Firma Keller Zabel Investments Bear Steams dar, die der Krise damals zum Opfer gefallen sind.

Doch nun zur eigentlichen Handlung. Hauptperson ist Jacob Moore (Shia LaBeouf) der an der Wall Street arbeitet und sich vor allem für grüne Anlagen interessiert, also alles was nachhaltig und umweltfreundlich ist. Er arbeitet für Louis Zabel (Frank Langella) dessen Investmentfirma jedoch gerade den Bach wegen toxischen Krediten runtergeht. Dies hat auch zu dem Selbstmord Zabels geführt. Jacob will Rache und schafft die Aufmerksamkeit von Bretton James (Josh Brolin) zu erwecken, der für Churchill Schartz arbeitet, die mehr oder weniger verantwortlich für den Untergang Zabels sind.
Nebenbei lernt er den aus dem ersten Teil bekannten Gordon Gekko (Michael Douglas) kennen. Er will von ihm vor allem Rat während Mr. Gekko vor allem Kontakt zu seiner Tochter Winnie (Carey Mulligan) sucht, die die Verlobte von Jacob ist.
Doch Winnie warnt Jacob und es kommt wie es kommen muss. Mr. Gekko zieht die beiden über den Tisch, was auch zur Trennung beider führt, obwohl Winnie schwanger ist.

Die Bilder und Szenen im Film sorgen definitiv für die nötige Dramatik und auch Dynamik, die in der bloßen Beschreibung der Handlung sicher zu fehlen scheint. Die Börse ist hier Symbol für Existenz oder Untergang, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in zwischenmenschlichen Beziehungen. Wenn Geld der Mittelpunkt eines Lebens ist, hat alles seinen Preis und wer keine Grenzen kennt, wird nie alltägliche Beziehungen mit Menschen eingehen können.

Ich mag den Versuch zu zeigen, dass es auch Menschen gibt, die mit Geld umzugehen wissen, doch bleibt es am Ende bei einem Versuch, denn wie wir alle wissen, sieht die Realität anders aus.

Empfehlen möchte ich diesen Film allen, die sich für Geld, Börse, Wirtschaft und co. begeistern können, allerdings müssen die dann auch Ungenauigkeiten und ein bisschen Gespinne, welches dem Film eben dienlich war, verzeihen können. Absolut abraten möchte ich ihn denen, die noch nie darüber nachgedacht haben, was man mit Geld alles anstellen kann, außer sein Leben zu bestreiten.
Vielleicht werde ich euch bald noch weitere, solche Börse lastigen Filme zu Gemüte führen. Habt ein schönes Wochenende,

eure Blue Diamond.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Kabale und Liebe

Hallo ihr Lieben,

heute kommen wir zu einem Stück, dass ich mir in unseren Schauspielhaus angeschaut habe und erlebte, wie euphorisch Schauspieler sein können. Der Gute drückt sich so stark aus, dass man noch bis in die 3, Reihe Schirme hätte verteilen können. Dennoch hat es sich irgendwie gelohnt.

Fakten:

  • Autor:Friedrich Schiller
  • 1785 erschienen
  • Drama
  • Studienkreis Edition
Als erstes sollte sich jeder die Frage stellen, was Kabale eigentlich bedeutet. Es ist ein altes Wort für Intrige und damit wird auch klar, worum es bei diesem Werk gehen wird.

Die Geschichte dreht sich um Luise und Ferdinand, sie stammt aus einer bürgerlichen Familie und er ist der Sohn des adligen Präsidenten. Das Scheitern ist quasi vorprogrammiert.
Im ersten Akt werden die Personen vorgestellt. Hier kommt auch Wurm hinzu. Er ist Handlanger des Präsidenten und hätte Luise selbst gern zur Frau.
Luises einfache Eltern sind zwiegspalten wenn es um die Beziehung zu Ferdinand geht. Der Präsident hingegen ist ganz klar gegen diese Beziehung, denn er hat für seinen Sohn Lady Milford vorgesehen

und hilft daher Wurm bei seinem Plan die beiden auseinander zu bringen.
Im zweiten Akt wird klar, dass die Lady Milford einer erzwungenen Ehe auch nicht zustimmen will, doch sieht sie sich mehr oder weniger in der Pflicht Ferdinand von sich zu überzeugen. Ferdinands Vater unterdessen sieht seine Chance in seiner Machtposition und will die Familie Miller an den Pranger stellen lassen, doch Ferdinand droht ihm und gewinnt.
Im dritten Akt kommt nun die Intrige dazu. Luises Vater soll eingesperrt werden und sie gezwungen werden einen Liebesbrief an Hofmarshall von Kalb zu schreiben, den Ferdinand sehen soll.
Im vierten Akt bekommt er diesen Brief nun auch in die Hände. Er fragt den Hofmarshall und schließlich auch seinen Vater ob die Sache stimmt, die ihn natürlich aufhetzen. Luise hat derweil selbst einen Plan entwickelt. Sie überzeugt Lady Milford dass eine Heirat ohne Liebe falsch wäre, die daraufhin von der Bildfläche verschwindet.
Im fünften Akt kommt es nun wie es kommen muss. Luise und Ferdinand treffen aufeinander und sie kann ihm nicht die Wahrheit aus Angst um ihren Vater sagen und er diese daher nicht erkennen. Er vergiftet beide. Im Todeskampf erzählt Luise alles, Ferdinand bereut natürlich sofort seine Tat und gibt seinem Vater die Schuld, der sie wiederum auf Wurm abwälzt. Wurm verrät den Präsidenten und dieser wird festgenommen.

Wie so oft gewinnt das Böse. In diesem Werk steht die Kritik am Adel im Mittelpunkt. Die Machtbesessenheit wird genau beschrieben und zu was Menschen fähig sind, die nur an sich denken. Niedere Beweggründe, Neid, Zorn, alles das spiegelt die Gesellschaft dieser Zeit. Doch diese Aussagen können auch heute noch als wahr angesehen werden, denn Egoismus ist etwas vorherrschendes in unserer Zeit.

Schiller hat damit ein zeitloses Werk geschaffen. Ich mag vor allem die Auswahl der Namen der Personen sehr. Lesen kann es jeder,

eure Blue Diamond.

Sonntag, 23. Juni 2013

Die Räuber

Hallo alle zusammen,

nach einer kleinen literarischen Pause widmen wir uns nun dem letzten großen Schriftsteller in Sachen Schulliteratur. Dies ist Schiller. Seinen Wilhelm Tell haben wir ja bereits besprochen und heute soll es mit "Die Räuber" weitergehen.

Fakten:

  • Autor:Friedrich Schiller
  • 1781 erschienen
  • Drama
  • Studienkreis Edition
Es handelt sich also um ein Drama, aus der Sturm und Drang Zeit, welches in fünf Akte aufgeteilt ist. Alles dreht sich um die Geschichte der Familie von Moor. Da gibt es zwei Brüder, von denen einer der "Bessere" ist, Karl von Moor, und der andere sich schon immer ungeliebt fühlte, Franz von Moor. Karl studiert in Leipzig und verfasst im ersten Akt einen Brief an seinen Vater, den sein Bruder Franz allerdings verfälscht, woraufhin der Vater beschließt seinen Sohn Karl zu enterben, da er denkt, dieser habe Schlimmes verbrochen. Karl erhält von seinem Vater einen Brief, der ebenfalls von Franz bearbeitet wurde und weiß nicht mehr weiter. Seine Freunde, im Speziellen Spiegelberg, will nun, dass sie eine Räuberbande gründen, von der er eigentlich selbst gern Anführer wäre, doch Karl wird es schließlich. Franz versucht außerdem Amalia, Karls Gebliebt, rumzukriegen, dies gelingt ihm jedoch nicht, denn Amalia erkennt sein falsches Spiel.
Im zweiten Akt versucht Franz nun alles, um endlich sein Erbe zu erhalten, was ihm scheinbar auch gelingt. Währenddessen lebt Karl als Räuberhauptmann, setzt Städte in Brand, hilft anderen Räubern und er und seine Kameraden leben nach dem Spruch "Tod oder Freiheit".
Im dritten Akt versucht Franz erneut Amalia zu überzeugen, doch es gelingt ihm nicht, im Gegenteil, sie erfährt, dass sowohl ihr Geliebter als auch sein Vater noch am Leben sind. Zur Räuberbande will sich ebenfalls ein neuer gesellen, dessen Geliebte Amalia hieß. Dies weckt in Karl alte Erinnerungen und er macht sich auf den Weg zurück zum Schloss.
Im vierten Akt geschehen viele Dinge auf einmal. Karl kommt als Graf von Brand auf das Schloss, den keiner kennt und auch nicht erkennt. Er und Amalia erzählen einander von ihren Geliebten obwohl sie es doch selbst sind, doch Amalia weiß dies nicht und Karl hält dem nicht stand. Franz hat währenddessen versucht Karl vergiften zu lassen, doch dies gelingt nicht. Karl geht zurück zu seinen Räubern, befreit schließlich seinen Vater und beschließt das Schloss anzugreifen.
Im fünften Akt kommt es nun zu einem Haufen Toter, wie wir das gewohnt sind. Franz bringt sich um, aus Angst vor dem was er verbrochen hat. Karls Vater fällt tot um, als er erkennt dass Karl ein Räuberhauptmann ist. Amalia will von Karl getötet werden, er bringt es jedoch nicht übers Herz, also übernehmen es seine Räuberkameraden. Karl selbst liefert sich einem Tagelöhner aus, denn auf ihn ist ein hohes Kopfgeld ausgesetzt.

Was möchte uns Schiller nun damit sagen. Im ersten Moment geht es auf jeden Fall um Recht und Gerechtigkeit. Was auffällt und sehr untypisch für ein solches Werk ist, dass es über einen langen Zeitraum spielt und an vielen Orten stattfindet. Das entspricht nicht dem klassischen Modell, doch das brachte der Sturm und Drang eben mit sich.

Es wird außerdem gezeigt, dass es verschiedene Wege gibt mit Schuld umzugehen. Vielleicht auch dass es keine Gewinner gibt, selbst wenn am Ende etwas gerecht erscheint, so muss der vorher ungerecht Behandelte damit nicht zu frieden sein.

Wichtig ist außerdem, das "Die Räuber" Schiller berühmt werden lies. Empfehlen kann man es jedem, denn es ist nicht nur ein literarisches Werk, sondern auch eine Abenteuergeschichte. Es gehört definitiv zu den Büchern, die man auch außerhalb der Schule lesen kann und sollte,

eure Blue Diamond.

Freitag, 21. Juni 2013

[Filmkritik] The Great Gatsby


Hallo ihr lieben Filmfreunde,

heute soll es um The Great Gatsby, den Film, gehen. Ich hatte euch das Buch ja bereits am Mittwoch vorgestellt und werde deswegen jetzt nicht weiter auf die Handlung eingehen. Im Großen und Ganzen ist der Film sehr nah an den Geschehnissen des Buches, außer das Ende, welches dann eher verkürzt wurde.

Ich bin aufgrund der Trailer und des Buches mit sehr hohen Erwartungen in den Film gegangen. Der Film ist an vielen Stellen wesentlich überspitzter und eindeutiger als das Buch, sodass man am Ende nicht ganz so sehr das Gefühl hat, doch gar nichts über Gatsby erfahren zu haben. Die Erzählung ist außerdem eingebettet in einen Rahmen, der zeigt, wie es Carraway nach den Geschehnissen geht. Ich fand das ganz ok, so richtig sicher bin ich mir darüber nicht.

Die Besetzung finde ich sehr gut gelungen. Sowohl Toby Maguire als Carraway, als auch Leonardo DiCaprio als Mr Gatsby sind grandios. Und dabei mag ich Ersteren übrigens gar nicht. Auch die anderen Rollen finde ich ausnahmslos gut besetzt. Auch die Bühnenbilder fand ich sehr gut. Im Trailer wirken sie fast etwas zu pompös, aber im Film dann hat alles Sinn gemacht und zum Buch gepasst.

Weiterhin fand ich es sehr angenehm, dass viele Stellen aus dem Buch zitiert wurden. Zum Beispiel sind der Anfang und das Ende quasi vorgelesen. Dies ist ählich wie in Romeo + Julia. An anderen Stellen jedoch wurden die Sätze ein wenig abgeändert, sodass sie für mich noch ein bisschen besser passten. So beispielsweise in der Szene, in der Gatsby und Daisy das erste Mal aufeinander treffen. Allgemein fand ich es sprachlich sehr gut umgesetzt und es waren viele tolle Sätze dabei.

Was man vielleicht noch erwähnen kann, ist die Musik. Dies ist für Baz Luhrmann vermutlich typisch, es ist sehr moderne Musik, die irgendwie mit dem Stil des Films bricht und dennoch gut dazu passt. Das ist sogar meinem Freund aufgefallen, der eigentlich kein Fan des Genres ist. Was mich allerdings dann sehr gestört hat: Für den Film wurde das Lied Over the Love geschrieben. Dies kommt im Film auch vor. In Anlehnung an das Buch singt die Dame von ihrem gelben Kleid, hat im Film dann aber ein rotes an. Ja, das störte mich. :D

Alles in allem fand ich den Film wirklich gut. Ich muss sagen, dass die Thematik und die Hauptaussage mich sehr ansprechen. Ich bin auch weinend aus dem Kino raus. Mich haben zwar alle komisch angesehen, aber ich denke, jeder, der einmal eine ähnliche Entscheidung wie Daisy zu treffen hatte, wird mich verstehen. Ich würde mir den Film auf jeden Fall auch wieder ansehen. Schauspielerisch ist nichts auszusetzen.

Ich empfehle den Film allen, die Moulin Rouge schon mochten. Diese Thematik ist vielleicht noch ein wenig tiefer, denn es geht um Moral und um Hoffnung. Aber es ist auch einfach schön, den Film anzusehen, da er sehr bunt und aufregend ist. Er hält sich nicht zu streng an das Buch, man erkennt jedoch die Vorlage wieder. Ich empfinde das eigentlich als sehr ausgeglichen. Angeblich ist er es auch wert, in 3D gesehen zu werden, meinte ein Freund von mir. Dazu kann ich allerdings nichts sagen. Ich denke allerdings, dass der Film noch besser ist, wenn man das Buch gelesen hat.

Ich hoffe, ihr schaut euch das Mal an.

Bis bald,

Kitty Retro


Mittwoch, 19. Juni 2013

The Great Gatsby

Hallo meine Lesefreunde,

heute möchte ich euch von meinem Leseerlebnis mit Gatsby erzählen. Die Vorgeschichte ist etwas merkwürdig, da ich ja die 3 Trailer bereits kannte, bevor ich das Buch las. Das hat natürlich sowohl meine Erwartungen als auch meine Vorstellung der Charaktere ein bisschen beeinflusst. 

Daten:
  • Titel: The Great Gatsby
  • Autor: F. Scott Fitzgerald
  • Verlag: Penguin Modern Classics
  • Seiten: 172
  • Preis: ab wenige Cent auf Amazon

Zum Inhalt: Der junge Carraway zieht aus dem Westen in den Osten der USA, um an der Börse Geld zu verdienen. Er besucht seine Cousine Daisy, die mit ihrem Mann und ihrem Kind dort gleich in der Nähe wohnt. Dabei trifft er außerdem Jordan Baker, die ihn auf seinen Nachbar Mr Gatsby anspricht. Dieser gibt gern große Parties, auf denen man alle möglichen Menschen treffen kann.

Bevor sie dieses Thema weiter ausbauen können, wird jedoch zum Dinner gerufen. Carraway gerät im Verlauf der Geschichte immer tiefer hinein in ein Beziehungsgewirr, in dem auch Mr Gatsby, der ihn bald darauf zu einer seiner Parties einlädt, eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Dabei interessiert Carraway vor allem eins: Wer ist Gatsby und woher kommt er?

Dieses Buch handelt von Hoffnung und von einer Zeit, in der Moral das Letzte war, wonach man einen anderen Menschen beurteilte. Gatsby wird dabei, trotz dubioser Geschäfte, der einzig moralische Mensch, den Carraway auf dieser Seite Amerikas kennt. Es geht dabei vor allem um Liebe, aber nicht in einem kitschigen Klischee-Stil, sondern irgendwie besonders und einfach schön.

Ich habe, wie schon gesagt, die englische Version des Buches gelesen. Dazu muss ich sagen, dass die ersten Kapitel eher schleppend sind. Die Handlung wird nicht weiter vorangetrieben, sondern eher die vielen Personen und Beziehungen eingeführt. Auch sprachlich fand ich das nicht so einfach, wie ich es mir vielleicht lieb gewesen wäre.

Dennoch lohnt sich das Weiterlesen, denn sobald die Spannung steigt, ist auch das Sprachliche nicht mehr ganz so schwierig. Allerdings ist dieses Buch nichts für Spracheinsteiger. Stattdessen solltet ihr dann vielleicht zur deutschen Version greifen.

Ansonsten fand ich das Buch sehr gelungen. Abgesehen von den verworrenen Beziehungen, die es zu durchschauen geht, gefällt mir die Aussage des Buches sehr sehr gut. Natürlich ist dies auch etwas, was es von moderner Literatuur deutlich abhebt. Auch das Ende war meiner Meinung nach eine Glanzleistung. 

Mich hat die Person des Mr Gatsby sehr berührt, auch wenn ich ihn natürlich in meinem Kopf immer schon mit Leonardo DiCaprio verbunden habe. Dennoch finde ich ihn wundervoll beschrieben, vor allem die Art von Lächeln, welches er hat. Auch so ist der Schreibstil des Buches nach einer Eingewöhnungsphase wirklich wundervoll. (Dies wahrscheinlich nur für Liebhaber von Klassikern...) Ich fand es etwas schade, dass man auch am Ende des Buches das Gefühl hatte, nichts über Gatsby zu wissen, obwohl immer wieder viel über ihn gesagt wurde. Aber das macht den Charakter auch aus: Gatsby ist jetzt und er ist nicht seine Vergangenheit. Alles, was man darüber tatsächlich weiß, bezieht sich auf die Liebe, die ihn nicht loslässt.

Am Ende weiß man eigentlich nur, dass alles, was Gatsby getan oder nicht getan hat, für diese eine Frau war. Ich kann euch aber sagen, ein Happy End im klassischen Sinne gibt es nicht. Dennoch ist es vielleicht für alle Beteiligten das bequemste Ende. Ich persönlich fand das Ende wirklich gut.

Alles in allem würde ich dieses Buch jedem empfehlen, der gern klassischere Werke liest. Mit unserer Gegenwartsliteratur hat es natürlich nichts zu tun. Auch die Aussage finde ich gelungen, und nach langem überlegen, werde ich es als Must Read definieren.

Bis bald,

Kitty Retro


Meine Bewertung:

Sonntag, 16. Juni 2013

[Ankündigung] The Great Gatsby

Hallo meine Lieben,

auch mich hat das Gatsby-Fieber natürlich nicht kalt gelassen und kurz vorm Film habe ich mir noch die englische Ausgabe des Buches besorgt, damit ihr wisst, ob sich dieses Buch vielleicht lohnt, wie sich der Film im Vergleich schlägt und allgemein, worum es geht, falls ihr es noch nicht ins Kino geschafft habt.

Der Klappentext:
"In The Great Gatsby, Fitzgerald brilliantly captures both the disillusion of post-war America and the moral failure of a society obsessed with wealth and status. But he does more than render the essence of a particular time and place, for in chronicling Gatsby's tragic pursuit of his dream, Fitzgerald recreates the universal conflict between illusion and reality."

Ich hoffe, ihr freut euch darauf, mehr über Gatsby zu erfahren. Nachdem ich die Trailer gesehen hatte, konnte ich es gar nicht erwarten. Ich werde einen unten verlinken.

Bis bald,

Kitty Retro



Freitag, 14. Juni 2013

[Filmkritik] Schlussmacher

Hallo ihr Lieben,

heute mal wieder etwas zum Schmunzeln, naja zumindest für die die das Genre der Liebeskomödie mögen. Ich bin ein Schweighöfer Fan, geb ich ehrlich zu. Nicht nur das er aus unserer Heimatstadt kommt und deswegen schon mal Pluspunkte gesammelt hat, nein, ich mag einfach seinen Humor.

Schlussmacher war der zweite Film wo er selbst Regie führte und eine Hauptrolle inne hatte. Der Film kam Anfang 2013 in die Kinos und wird bald im Handel erscheinen, ist ja auch eine reine deutsche Produktion, da gehts hier eben auch schneller. Er geht 110 Minuten, wobei ich da schon eine kleine Kritik üben möchte, 20 Minuten weniger hätten nicht geschadet.

Aber zur Handlung. Paul (Matthias Schweighöfer) arbeitet für eine Trennungsagentur, ja die die Paare trennt, und ist da gerade dabei groß Karriere zumachen, denn bald trennt er das 1000 Paar. Doch als er nun dabei ist, dies zu erfüllen, bekommt er zum ersten mal starke Schwierigkeiten mit einem den er getrennt hat, nämlich Toto (Milan Peschel). Der will nämlich nicht glauben, dass seine Freundin, ihn wirklich nicht mehr will, und ohne sie auf keinen Fall weiterleben. Paul ist jetzt in der Zwickmühle, er kann Toto erstmal als Fahrer gebrauchen und nimmt ihn mit, auch ihm zum Selbstschutz. Toto fuscht Paul ganz schön ins Handwerk, doch Dank ihm, erkennt er auch endlich, dass es Liebe gibt, man muss nicht am besten allein leben, aber kommt diese Erkenntnis vielleicht zu spät?

Ganz ehrlich, ich hab schon bessere Lachmomente in anderen deutschen Filmen gehabt, aber er ist definitiv nicht schlecht. Vielleicht hin und wieder ein bisschen neben der Spur, aber auch das trifft ja des ein oder anderen Lachnerv.

Sehr gut hat mir die erste des Films gefallen, dass es nicht so schien, als würde es ein Happy End geben und auch diese ganze typische Romanze hat gefehlt, denn es ging ja ums trennen. Sehr erfrischend. Doch dann musste es natürlich eine filmreife Wendung geben. Naja, die war ja grundsätzlich auch nicht schlecht, aber ohne, wäre es auch ein toller Film gewesen und hätte sich von der Masse abgehoben.

Empfehlen kann man diesen Film natürlich Liebhabern der deutschen Komödien, Familien und für einen entspannten Abend mit Freunden,

eure Blue Diamond.

Mittwoch, 12. Juni 2013

[Geschenkidee] Schmuckaufbewahrung

Hallo ihr Lieben,

nach langer Zeit endlich mal wieder eine Bastelidee für euch. Ich hoffe wir können euch in Zukunft wieder mehr zeigen.

Heute hatte ich die fixe Idee meine Schmuckaufbewahrung etwas sicherer für meine Steckerohrringe und Ringe zu gestalten.

Was ihr braucht:
  • Schmuckkästchen/Schachtel
  • Styropor
  • Lineal
  • Messer
  • Ohrringe/Ringe
 Zuerst solltet ihr euch ein Fach in eurem Schmuckkästchen oder eine Schachtel suchen, die hoch genug ist, für euer "höchstes" Schmuckstück.

Dann nehmt ihr davon die Maße und übertragt sie auf euer Styropor. Dabei solltet ihr ruhig ein bis zwei Milimeter mehr abmessen, damit das Styropor fest in der Schachtel am Ende steckt und nicht umher wackelt.

Jetzt kommt der knifflige Teil, da das Styropor stark krümelt, braucht ihr ein wirklich wirklich scharfes Messer (bitte schneidet euch nicht die Finger ab!) und schneidet dann eurer Abmessung entlang.
Dann drückt ihr es vorsichtig in die Schachtel, fangt dabei an einer Seite an, damit es nicht bricht.

Und schon könnt ihr eure Ohrringe und Ringe hinnein stecken. Die Verschlüsse von den Ohrsteckern habe ich in ein extra Fach gepackt. Bei den Ringen habe ich vorher mit dem Messer eine Rille vorbereitet. Allerdings ging es dennoch eher schlecht. Ringe sind also eher suboptimal für sowas.

Mit dieser Idee wünsche ich euch viel Spaß,

eure Blue Diamond.

Sonntag, 9. Juni 2013

Heartcore - Liebe ist ein Aufstand

Hallo ihr Lieben,

hier zieht gerade ein Gewitter auf und was gibt es da Schöneres, als ein bisschen zu lesen. Mein zuletzt angekündigtes Buch würde ich euch für solches Wetter auf jeden Fall ans Herz legen, doch erst einmal zu den Fakten.

  • Autorin: Johanna Merhof
  • 336 Seiten
  • laut Verlag ist es ein Frauensachbuch
  • Fischer Verlag, Taschenbuch
  • 2011 erschienen
 Doch was passiert nun in diesem Buch. Das ist eigentlich ziemlich interessant. Es ist in mehrere Kapitel unterteilt, die alle etwas mit Liebe zu tun haben. Diese Kapitel unterteilen sich dann nochmal in kleine Geschichten oder Erzählungen die durch Liedtitel voneinander abgetrennt sind. Als ich das gesehen habe, hatte das Buch mich übrigens komplett gefangen genommen.
Zu Beginn eines jeden Kapitels wird aufgezählt was im folgenden geliebt werden kann.
Es beginnt mit der Familie, was ich sehr gut und treffend finde, denn irgendwie ist die Familie doch für jeden der Mittelpunkt, schließlich würde es einen ohne sie nicht geben. In welchem Verhältnis man zueinander steht ist hier ziemlich egal, denn das ist definitiv ein Hauptpunkt des Buches, das Liebe nicht nur Gutes heißt oder bringt.
Ab dann geht es in jedem Kapitel um Partnerschaft, sei es frisch verliebt, frisch getrennt, heiter am in der Gegend rum.... oder auch sich auf Dauer zu binden.

Über den Inhalt möchte ich sonst gar nicht so viele Worte verlieren, da ich sowieso keine passenden Worte finden würde und das Buch nicht zerreden möchte.
Nur so viel, in jedem Kapitel gibt es ratgeberhafte Stellen, die einem Lebensweisheiten mitgeben wollen, aber auch beispielhafte Geschichten, die wie von der Autorin selbst erlebt, klingen.
Das ist meiner Meinung nach ein sehr guter Weg, gleich zu beweisen oder zu präsentieren, wie das so im wahren Leben abläuft, wenn man sich bestimmte Dinge vorstellt, verfolgt oder gern hätte.

Wie ihr vielleicht schon wisst, bin ich solchen "informierenden" Büchern, die das was man selbst manchmal nicht in Worte bekommt, einfach hinschreiben nicht abgeneigt. Ich habe da schon einiges gelesen und muss aber sagen, dass mich keines so überzeugt hat, wie dieses Buch. Mir kommt es so vor, als würden tausende Bücher geschrieben, oder man müsste mehrere lesen, um das sich zu Gemüte zu führen, was in diesem einen Buch kompakt zusammengetragen ist.

An die Wortwahl muss sich, denke ich, der ein oder andere erst gewöhnen, ich habe an manchen Stellen Tränen gelacht. Bei manchen solcher Bücher, wird man sehr von oben herab mit den angeblichen Tatsachen konfrontiert. Hier ist es mehr so als würde man mit einem Freund darüber sprechen, der eben eine objektive Sicht auf die Dinge hat und einen dennoch nicht verletzen oder vor den Kopf stoßen will. Ehrlich aber freundlich.

Empfehlen würde ich es grundsätzlich sowohl Männern als auch Frauen. Klar sind die Geschichten von einer Frau und über Frauen und die Liebe geschrieben, aber dennoch lernt ja auch kein Mann aus, wenn es um Liebe geht.

Es ist vielleicht kein "must read" aber definitiv lesenswert,

eure Blue Diamond.


Freitag, 7. Juni 2013

[Filmkritik] Das wundersame Leben von Timothy Green

Hallo liebe Filmliebhaber,

heute gibt es einen aktuellen Kinofilm, den ich einfach unglaublich niedlich finde und ihn deswegen auch uuunbedingt mit euch teilen möchte. Es handelt sich um eine Tragikomödie, aber es ist auch ein bisschen Fantasy mit drin, wenn man denn das so nennen will. Es ist eben etwas nicht von dieser Welt ;)
Er geht 105 Minuten und jaaa vielleicht ist er dennoch ein bisschen zu lang, einfach weil die wirklich schöne Geschichte schnell erzählt ist.

Aber nun zur Handlung, Cindy und Jim Green (Jennifer Garner und Joel Edgerton) sind ein glückliches Paar und wollen ihr Glück endlich mit einem Kind noch perfekter werden lassen. Doch es klappt auf natürliche Weise einfach nicht. Sie sind unglaublich traurig und verzweifelt, weil sie auch unter großem Druck aus dem Umfeld leiden.  An einem Abend schreiben sie alles auf, was sie sich für ihr Kind wünschen, also wie ihr Kind wäre. Zum Beispiel würde es rocken. Sie vergraben eine Kiste mit diesen Zettelchen und ein Gewitter kommt auf. Ja das kennt man aus vielen vielen Filmen. Jetzt passiert was Unfassbares und die beiden haben einen Sohn. Timothy (Cameron C.J. Adams) ist 10 Jahre alt und von diesem Moment an ihr Kind.
Jetzt beginnt eine wirklich süße und lustige Zeit der drei, die sich nicht nur aneinander gewöhnen müssen, sondern auch allen anderen irgendwie erklären müssen, wieso Timothy auf einmal da ist.
Am Anfang scheint er noch sehr kindlich, doch das verliert sich relativ schnell, was ich persönlich sehr schade finde. Für mich ist er einfach zu erwachsen und vernünftig.

Doch Timothy wird nicht für immer bleiben können.

Besonders schön an dem Film finde ich tatsächlich, das nichts Aufwändiges darin verpackt wurde. An anderer Stelle muss man wieder sagen, dass eine bessere Kamera vielleicht auch mal gut gewesen wäre. Von der ganzen Aufmachung erinnert er mich eher an Filme aus den späten 90ern als an einen aktuellen Kinofilm. Was wie gesagt auch gut sein kann.

Die Thematik, ein Kind nach seinen Wünschen zu erziehen oder sich "zubasteln", ist noch nicht so oft in Filmen verarbeitet worden. Gegen Ende merkt man vor allem, das alle aus der Situation gelernt haben und man die Zeit, manchmal lieber genießen sollte, als schnell eins nach dem anderen abzuarbeiten,weil man dann vielleicht schneller am Ende angekommen ist, als einem Lieb ist.

Schön sind vor allem die Waldszenen, die sehr schöne Akzente in die Geschichte setzen und einen träumen lassen.

Empfehlen kann ich den Film Familien, Kitschliebhabern und denen die ihre Fantasie gern freilassen,

eure Blue Diamond.

Mittwoch, 5. Juni 2013

[Ankündigung] Heartcore - Liebe ist ein Aufstand

Hallo an alle,

da die liebe Kitty mit ihrer Challenge jetzt durch ist und erfolgreich war, melde ich mich auch mal wieder zurück. Doch bevor ich meine Schulliteratur beende, möchte ich ein Buch das mein Herz im Sturm erobert hat, dazwischen schieben.
Als ich mit Kitty vor ein paar Tagen mal wieder unterwegs war, konnten wir an der Bücherramschkiste wie immer nicht vorbei und eigentlich wollten wir beide nichts kaufen, doch dann hatten wir beide mindestens eins gefunden, was wir unbedingt haben mussten.
Meines ist dieses, und zwar, ganz wie ihr es von mir kennt, der Titel hat mich gekriegt. Dies nicht ganz ohne Hintergedanken, da es mich an die Musikrichtung erinnerte und es grad einfach unglaublich. phänomenal in mein Leben passt.

Doch warum so viel Schwafeln, hier der Klappentext:
"Liebende sind die wahren Rebellen!
Heartcore - Liebe ist ein Aufstand« ist ein Manifest für die leidenschaftliche Liebe. Johanna Merhof erzählt Geschichten von rauschenden Anfängen, radikalen Abstürzen, der gemütlichen Umarmung der Gewohnheit und Liebe, die nicht auf einen einzigen beschränkt ist: Liebe zur Familie, Freunden, Musik und vertanzten Momenten. Merhofs Buch ist eine Liebeserklärung an die Liebe selbst und fordert die Wiederverzauberung der Welt, denn: Ein Liebender zu sein, ist mein Begriff von Beten."


Wie ihr sicher schnell festgestellt habt, ist es genau mein Genre, seid gespannt, es lohnt sich,

eure Blue Diamond. 

Sonntag, 2. Juni 2013

ABC-Challenge 2012/2013 - Mein Fazit und Gewinnspiel



Hallo ihr lieben Leser,

heute kommen wir zu meinem Fazit zur ABC-Challenge von the real booklover, bei welcher ich das vergangene Jahr mitgemacht habe. Seitdem ist viel passiert, ein Jahr ist ja bekanntlich lang, und ich dachte, ich lasse meine Gedanken mal ein bisschen schweifen.

Ziel der Challenge war es, 26 Bücher zu lesen. Zu jedem Buchstaben im Alphabeth einen. Ich habe mich entschieden, dies nicht geordnet zu machen. Ich hatte ein paar wirkliche Highlights dabei, und einige Nieten. Wenn ihr nochmal eine Übersicht wollt, dann klickt hier, denn da sind alle Bücher verlinkt. Ich möchte nun ein paar Fakten nennen:


  • Top 5: Der Drachenläufer, Irre, Mercy, Die Sekte, Die Uhrwerk-Orange
  • Low 5: Das geheime Leben der Lady X, Die Hülle des Schmetterlings, Der Federmann, Chill mal, Frau Freitag, Wir alle spielen Theater
  • Größte Überraschung: Der Drachenläufer
  • Größte Enttäuschung: Nineteen Eighty-Four
  • Gelesene Seiten: etwa 8400, damit hatten die Bücher im Durchschnitt 325 Seiten
  • Kürzestes Buch: Vernetzt Euch!
  • Längstes Buch: Es
  • Englische Bücher: 4
  • Deutsche Bücher: 22


Während dieser Challenge ist bei mir auch privat sehr viel passiert. Ich habe meinen Freund verlassen, einen neuen tollen Menschen kennen gelernt, ich bin mit der richtigen Kitty umgezogen in eine neue Wohnung, ich habe meinen Bachelor-Titel erworben und mein Master-Studium begonnen. Es ist interessant, wenn man überlegt, was in den letzten 12 Monaten eigentlich alles passiert ist. Gerade deswegen bin ich sehr froh, dass ich es dennoch rechtzeitig geschafft habe. Man will ja nach einem Jahr Anstrengung nicht auf den letzten Tag noch verlieren, nicht wahr? :D

Die Challenge hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber ich freue mich jetzt auch sehr darauf, wieder die Bücher lesen und kaufen zu können, die ich möchte. Allerdings gab es für mich eindeutig auch Bücher, die ich vielleicht sonst nicht gelesen und in meinem Leben definitiv vermisst hätte. Es ist also eine tolle Chance, seinen SUB mal etwas zu strukturieren und anzugehen. Ich empfehle wirklich jedem begeisterten Leser, diese Challenge zu machen. Es gibt auch schon die Möglichkeit, sich für das nächste Jahr anzumelden, also lasst euch die Chance nicht entgehen!

Nun zu der kleinen Überraschung, die ich noch habe. Ich weiß nicht, ob sich jemand dafür interessiert, aber ich habe mir überlegt, die Bücher, die ich nicht behalten möchte, für die Challenge aber gekauft habe, zu verlosen. Es handelt sich fast ausschließlich um Mängelexemplare! Sie sind auch schon gelesen worden. Ich würde 2 Überraschungspakete zusammenstellen. Es handelt sich dabei um jeweils 4 Bücher. Wenn ihr daran Interesse habt, dann werdet Leser unseres Blogs und hinterlasst uns einen Kommentar unten. :) (Ihr solltet außerdem über 18 sein.) Das Minigewinnspiel wird in 2 Wochen geschlossen. Mindestteilnehmerzahl sind 5 Personen, sonst überlegen wir uns etwas anderes. :)

Ich hoffe, euch hat es gefallen, dass ich bei dieser Challenge mitgemacht habe.

Bis bald,

Kitty Retro