heute ein wilder Galopp in die Freiheit.
Klappentext:
"Narnia, Heimat der sprechenden Tiere, wo sich eine düstere Verschwörung zusammenbraut und eine große Aufgabe wartet. Auf ihrer verzweifelten Flucht vor Sklaverei und Entbehrung treffen sich ein einsamer Junge und ein vorwitziges Pferd. Sie suchen ein besseres Leben, doch sie finden sich bald mitten in einem schrecklichen Kampf wieder. Ein Kampf, der über ihr Schicksal und das Schicksal ganz Narnias entscheiden wird."
Auch diese Geschichte ist eigenständig.
Wir beginnen in Kalormen, im Süden Narnias, welches sich beim Archenland befindet. Kalormen ist nicht so mystisch magisch wie Narnia. Hier ist alles recht normal, die Menschen gehen ihrer Arbeit nach und die Tiere sprechen nicht.
Shasta ist ein Junge der bei einem Fischer aufgewachsen ist. Ihn zieht es jedoch fort von da und als er eines Tages auf ein sprechendes Pferd namens Bree trifft, entschließen die beiden sich zusammen nach Narnia aufzubrechen.
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Doch zwischen all dem durcheinander und scheinbar Bösen sind auch die narnianischen Könige und Königinnen da und Corin, der Sohn König Lunes, König von Archenland. Wieder kommt es zu einer Schlacht und am Ende werden einige spannende Verknüpfungen aufgeklärt.
Diese Geschichte ist für mich sehr arabisch angehaucht. Die Namen, die Beschreibungen der Städten und Umgebungen, die Kultur und Handelswege. So habe ich es zumindest im Gefühl.
Es ist eine wirkliche Abenteuergeschichte, die viele Höhen und Tiefen hat. Man lernt gute und böse Herrscher kennen und die politischen Verbindungen zwischen den Ländern. Narnia selbst kommt kaum vor, wenn sind nur seine Bewohner wichtig.
Aslan und Löwen generell spielen eine sehr große Rolle und so kommt es auch zu vielen kleinen und größeren Kämpfen, die vielleicht nicht für jedes Kind so gut geeignet sind. Natürlich ist es nicht so, wie in einem erwachsenen kriegerischen Buch, dennoch sollte man das nicht vergessen.
Die Charaktäre sind teilweise sehr naiv und tollpatschig-witzig. Sie lernen im Laufe der Geschichte sehr viel und gewinnen an Reife. Sehr empfehlenswert wenn man kleine "Egoisten" ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückholen möchte.
Ich finde es für ein Kinderbuch relativ anspruchsvoll, es gibt viele Namen, viele Verbindungen, die man sich merken muss und auch viel politisches und kriegerisches Verhalten.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Beschreibung der großen Schlacht, die aus einer Erzählung eines Sehers bestand.
Bisher der spannenste und abenteuerlustigste Band in den Chroniken von Narnia und sehr schade, dass dieser noch nicht verfilmt wurde,
eure Blue Diamond.
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