stellt euch vor ihr öffnet eine Tür und findet eine Welt voller Magie.
Klappentext:
"Narnia, gefangen im ewigen Winter, ein Land, das darauf wartet, befreit zu werden. Durch einen Kleiderschrank gelangen Lucy, Edmund, Susan und Peter nach Narnia, das unter der Schreckensherrschaft der Weißen Hexe steht. Als alle Hoffnung verloren scheint, bringt die Rückkehr des mächtigen Löwen Aslan die Wende und ein großes Opfer."
Dieser zweite Band hat ein Vorwort, indem man ein wenig über den Autor erfährt und einen seiner Freunde. Außerdem wird klar, dass dies die erste Geschichte war, die Lewis über Narnia schrieb und erst später die, die als erster Band veröffentlicht wurde.
Da natürlich alles einen Zusammenhang haben soll und hatte, findet man sich in jenem Schloss wieder, indem ein ganz besonderes Möbelstück zu finden war und in diesem Schloss wohnt kein geringerer als der Autor selbst, der seine Patenkinder aufgrund des herrschenden Krieges in London zu Besuch hat. Peter, Susan, Edmund und Lucy sind Geschwister und geben sich viel Mühe in ihrem vorübergehenden zu Hause zurecht zu kommen.
Das Schloss ist so riesig, dass niemand all seine Winkel oder Geheimnisse kennt. Lucy entdeckt einen alten Schrank, in dem wundervolle Mäntel hängen, doch als sie hineingeht, geht sie eigentlich hindurch und landet in einem verschneiten Wald. Sie hat natürlich keine Ahnung wo sie ist, doch da sie die jüngste der vier Geschwister ist, ist sie auch die abenteuerlustigste. An einer für sie völlig unbegreiflichen Straßenlaterne trifft sie dann auf ein Wesen, dass sie noch nie gesehen hat und das sie selbst ebenso höchst merkwürdig findet. Der Faun bringt sie in sein zu Hause, wo sie völlig die Zeit vergessen und er Lucy viel über das wundersame Land, wo sie hinein geraten ist, Narnia, erzählt. Doch der Faun hat ein schreckliches Geheimnis, was er aufgrund seiner Gutmütigkeit Lucy erzählt und diese vor der bösen weißen Hexe Jadis rettet.
Lucy geht zurück in den Kleiderschrank. Voller Freude erzählt sie ihren Geschwistern von ihrem Erlebnis, doch sie glauben ihr nicht und halten sie mehr und mehr für verrückt. Edmund, der zweitjüngste der Geschwister, gerät beim Versteckspiel ebenfalls in den Schrank und so nach Narnia. Dabei wird er von der bösen Hexe verführt und hat ab da eine seltsame Bosheit in sich ruhen, die natürlich von der Magie der Hexe her ruht.
Lucy, die weiß dass Edmund in Narnia war, freut sich, dass man ihr nun glauben wird, aber nein Edmund streitet alles ab und Peter und Susan halten Lucy nun gänzlich für durchgedreht und suchen Rat bei dem Professor. Dieser widerum gibt ihnen keine wirkliche Erklärung, doch er bringt sie dazu, einfach auf ihr Gefühl zu hören.
Wie es so will, geraten schließlich alle vier in den Schrank und somit nach Narnia. Sie erfahren von der Familiebiber, dass der Faun von der bösen Hexe gefangen wurde und Lucy will ihn retten. Die Biber erzählen ihnen außerdem, dass die vier schon lange in Narnia erwartet wurden um die Thröne in Cair Paravel einzunehmen und das Land Narnia vom ewigen Winter, ohne das jemals Weihnachten ist, zu befreien.
Nun beginnt ein großes Abenteuer. Sie begegnen vielen verschiedenen Wesen und Geschöpfen und auch dem großen Löwen Aslan und auch dem Weihnachtsmann.
Doch nach vielen Jahren in Narnia und einer großen Schlacht gegen die böse weiße Hexe Jadis kommen die vier wieder zurück zu dem Schrank und damit zurück in ihre eigentliche Welt, ohne auch nur eine Minute gealtert zu sein.
Auch diese Geschichte ist in sich geschlossen. Sie ist sehr humorvoll und trotzdem wahrt sie eine gewisse Vernunft. Ein Kinderbuch will ja immer eine gewisse Moral rüberbringen, hier ist es nicht nur eine, die sich zwischen all den verzaubernden Zeilen verbirgt.
Leider muss ich auch ein wenig Kritik üben, so besteht gut die Hälfte des Buches daraus, das alle vier erst einmal nach Narnia gelangen und all die wundersamen Dinge, die ab da passieren, werden immer kürzer beschrieben. Sicher hätte man noch viele Seiten mehr füllen können.
Der Professor selbst erzählt die Geschichte und somit ist er sehr persönlich in seinem Schreibstil. Manchmal fühlt es sich so an, als würde er mit einem sprechen. Das ist natürlich ganz wunderbar, vor allem weil die Kapitel ganz wunderbar für ein paar Minuten Zauberei vor dem Schlafen gehen geeignet sind. In Klammern sind immer kleine Aussagen, die der Autor vermutlich später eingefügt hat, er erklärt damit mehr, was eigentlich gar nicht nötig wäre, aber manchmal sehr schön ist.
Ich finde dennoch, dass es gut ist, wenn man den ersten Band vorher gelesen hat, denn so kann man sich viel besser das Land und alle Lebewesen darin vorstellen. In dieser Geschichte ist alles schon sehr viel detailierter und daher ist ein bisschen Vorwissen ganz gut.
Es ist ein tolles Kinderbuch, wie sicher jeder von euch weiß und wir können gespannt sein, wie es weitergeht in Narnia,
eure Blue Diamond.
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