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Sonntag, 20. Dezember 2015

Der Spiegel des Schreckens - #Scaralong

Hallo meine Gruselfreunde,

tja, den Schrecken im Spiegel seh ich jeden Morgen, allerdings soll es hier eher um das erste Buch der Gänsehautreihe gehen. Ich habe die Bücher als Kind einfach nur geliebt und immer, wenn es ein neues in der Bibliothek gab, habe ich es sofort ausgeliehen und gelesen. Das sind die Bücher, die mich zum Leser gemacht haben. (Ja, das war nicht Harry Potter...)

Die Fakten:
  • Autor: R. L. Stine
  • Titel: Der Spiegel des Schreckens (Original: Let's Get Invisible)
  • Übersetzung: Günter W. Kienitz
  • Erschienen: 2002 (erstmals 1996)
  • Verlag: Minibus von Omnibus
  • Seiten: 125
  • Preis: 3 Euro
  • Klappentext: "Max und seine Freunde entdecken auf dem Dachboden einen alten Spiegel, der unsichtbar machen kann. Doch der Spiegel bewirkt noch viel mehr!"

Zur Handlung: Max hat einen nervigen Bruder namens Lefty und einen niedlichen Hund namens Whitey. Zu seinem 12. Geburtstag entdeckt er mit den beiden und seinen Freunden eine versteckte Kammer auf dem Dachboden und darin einen alten Spiegel. Dieser kann Max unsichtbar machen. Zunächst ist das alles nur ein Spiel.

Doch als Max eine gruselige Stimme hört, Lefty nicht mehr aufhören kann, sich unsichtbar zu machen, und seine Freunde einen merkwürdigen Wettkampf starten, läuft alles aus dem Ruder und Max muss um sein Leben kämpfen.

Dies ist einer der Gänsehautgeschichten, die ich noch relativ gut im Kopf hatte. Einige haben sich eingebrannt, andere sagen mir nichts mehr. Aber ich war doch recht erstaunt, als ich in der Wanne gerade festgestellt habe, dass ich das Buch nach wie vor gruselig finde.

Ich mag ja sowieso keine Spiegel und, was Max dann bei einem Blick hinter das Spiegelglas sieht, das löst bei mir definitiv Gänsehaut aus. Ich fand auch die Länge und den Aufbau der Geschichten immer toll. Die gruselige Geschichte wird so klar wie möglich erzählt, ohne dass irrelevante Szenen eingebaut werden. Dadurch wirkt alles noch beängstigender, denn es eskaliert Schlag auf Schlag.

Natürlich hat man in diesen kurzen Büchern keine richtige Entwicklung der Charaktere. Aber das soll bei den Geschichten ja auch gar nicht sein. Stattdessen sollen sich die Nackenhaare ein wenig aufstellen. Und das haben sie. Die Charaktere waren in Ordnung, aber man erfährt nicht besonders viel über sie. Das Ende hat dann nochmal einen kleinen Twist wie viele der Geschichten, allerdings sieht man diese meist meilenweit kommen, die Protagonisten allerdings nicht.

Ich habe das Buch als Kind geliebt, und ich liebe es immer noch. Für mich sind die sentimentalen Werte auf jeden Fall da. Und Gruselstimmung kommt nach wie vor auf. Für Kinder ist es allerdings nicht zu extrem. Das muss man dann am Ende als Elternteil selbst entscheiden. Die Länge ist super für Kinder und Jugendliche, die sich eben nur kurz auf ein Buch konzentrieren wollen. Ich freu mich schon auf den zweiten Band.

Interessant fand ich noch, dass die Numerierung der Bücher in Deutschland vom Original abweicht.

Habt ihr die Reihe als Kinder gelesen?

Bis bald,
Eure Kitty Retro



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