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Freitag, 14. Oktober 2011

[Filmkritik] Waiting for Forever

Hallo meine lieben Leser,
heute mal etwas ganz anderes. Kein Buch soll heute im Vordergrund stehen, sondern ein Film. Ich liebe Filme und schrecke auch vor keinem zurück, egal wie "schlecht" die Kritik auch ist, mal abgesehen von Horror ;)
Will Donner, gespielt von Tom Sturridge.
Bei Ebay kann man die DVD mit einer Länge von ca 95 Minuten für 13,17€ erwerben. James Keach war der Regisseur und abgedreht wurde er in Utah. Die Geschichte geschrieben hat Steve Adams.
Emma Twist, gespielt von Rachel Bilson.
Diesen Film habe ich vor wenigen Wochen zufällig entdeckt, als ich nach den Filmen gesucht habe, in denen Rachel Bilson mitgespielt hat. Ich habe keine deutsche Fassung von diesem Film gefunden, aber egal wie schlecht euer Englisch sein mag, wenn ihr ein emotionsbereiter Mensch seid, werdet ihr den Film verstehen.
"Waiting for Forever" ist ein romantischer Film mit sehr viel Tiefgang. Es geschieht im Prinzip nicht viel, keine Action, kein Abenteuer, nichts von all den typischen Dingen die man von einem fesselnden Hollywoodstreifen erwartet. Doch all das benötigt dieser Film nicht. Er ist eine Schnulze (Liebesfilm) durch und durch. Man muss sich diesem Film hingeben können, um die ganze Tragweite der Geschichte mitzubekommen.
Willy und Emma kennen sich seit ihrer Kindheit. Emma hat Willy über den Tod seiner Eltern hinwegbegleitet und ihm Trost gespendet. Danach haben sie sich aus den Augen verloren, aber versucht Kontakt durch Briefe schreiben, zu halten. Willy hat durch dieses Kindheitstrauma einen psyschischen Knacks weg, was man an seiner Art zu sprechen, sich zu kleiden (Pyjama) und an seinem Verhalten (Arbeitet als Unterhalter - Clown) erkennen kann, und folgt Emma in ihrem Leben, ohne dass sie es mitbekommt. Er liebt sie, er liebt sie mehr als alles andere, weiß aber, wie verrückt es sein wird, wenn sie wüsste, was er getan hat und immernoch macht.
Emma´s Eltern, gespielt von Blythe Danner und Richard Jenkins.
Als Emma ihre Familie besucht, wo der Vater im Sterben liegt, trifft sie auf Willy. Sie unterhalten sich und verbringen einen Tag voller Erinnerungen miteinander, an dessen Ende Willy sich outet. Doch Emma kann es nicht fassen und will dass er sich von ihr für immer fern hält. Sie erzählt diese merkwürdige Geschichte ihrem Verlobten, mit dem sie sich eigentlich gerade zerstritten hat. Dieser nutzt diese Information für eine wahre Ungerechtigkeit zu seinem Vorteil...
Die Kulisse des Films passt sich stets an die vermittelte Stimmung an. Die Farben sind jedoch nie sehr satt, sondern halten sich immer stark zurück. Special Effects oder ähnliches benötigt der Film außerdem nicht. Alles findet an gerade mal 4 verschiedenen Orten statt, mal abgesehen von den Erinnerungen, die hin und wieder mit eingebunden werden. Der Zuschauer braucht sich einzig und allein auf die gesagten Dinge konzentrieren und ein bisschen seine Gedanken spielen lassen. Ich bin überzeugt, einfach jeder wird von diesem Film ergriffen sein und vor allem jeder wird ihn verstehen. Ich hätte es kaum für möglich gehalten, dass mit so einfachen Worten so viel Gefühl und Tiefgang vermittelt werden kann.
Willy´s Bruder Jim, gespielt von Scott David Mechlowicz.
Der Film bekommt an dieser Stelle eine unfassbare Wendung, die jedem einfach nur Leid tun kann.
Das Ende bringt viele Resultate mit sich. Happy End oder kein Happy End, es ist eigentlich egal.

Schaut den Film und bildet euch eure eigene Meinung und teilt uns doch euer Gefühl mit, eure Blue Diamond.


Alle Bilder stammen aus dem Internet und sind für jeden frei zugänglich.

1 Kommentar:

  1. Das klingt gut. Filme in denen eigentlich nichts passiert, keine reißerische Action und übertriebene Effekte, die aber trotzdem eine gute und spannende Erzählung haben, sind genau mein Ding. :)

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