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Freitag, 18. Januar 2013

[Filmkritik] Silver Linings


Hallo ihr Lieben,

heute mal wieder ein aktueller Kinofilm. Er ist eine Tragikomödie und für die Oscars nomminiert.

Dieser Film, hat etwas wahnwitziges an sich. Teilweise scheint alles sehr irreal, aber dann doch irgendwie wieder sehr lebensnah.
Oft sind es ja aber solche Geschichten, die einem im Gedächtnis bleiben.

Pat (Bradley Cooper) sitzt in einer psychatrischen Anstalt und wird von seiner Mutter freigekauft. Wie er darein kam, kommt später erst raus. Er hat seine Frau Nikki (Brea Bee) mit einem wesentlich älteren Mann beim Fremdgehen erwischt und ist völlig ausgerastet. Das diese Unkontrolliertheit irgendwie in seinen Genen liegt, wird ebenfalls schnell klar. Seine Familie ist einfach wunderbar verschoben und sehr speziell.
Pat möchte am liebsten seine Frau zurück, doch diese hat einen gerichterlichen Beschluss, dass er sich ihr nicht nähern darf, was ihm mehr als schwer fällt.
Sein bester Freund (Chris Tucker) und dessen Frau sind ebenfalls mit Nikki befreundet. Keiner weiß so wirklich wie man mit Pat am besten umgeht, nur eins steht fest, dass er auf keinen Fall Kontakt zu Nikki haben darf. Nicht einmal ein Telefon darf er benutzen. Diese ganze verworrene Situation bringt die Freunde auf die Idee Pat Tiffany (Jennifer Lawrence) vorzustellen. Tiffany hat vor einer Weile ihren Mann verloren und kommt einfach nicht von ihm los. Sie weiß von anfang an, dass sie mit Pat verkuppelt werden soll.
Es beginnt ein hin und her zwischen Pat und Tiffany. Eigentlich möchte Pat sie nicht näher kennen lernen, doch ihre Hartnäckigkeit siegt, auch wenn sie ihn ein wenig erpresst.
Sie wachsen zusammen und man versteht mehr und mehr, dass sie eigentlich gar nicht so verrückt sind, für wie sie gehalten werden. 
 
Es ist also einer dieser Filme zum reinfinden und mitfühlen. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich denke, dass es nicht jedem leicht fallen wird, sich auf den Film einzulassen. Es ist ein gefühlsbetonter Film, ohne große Aktionen. Allerdings gibt es auch jede Menge lustige Momente. Der Humor ist definitiv nicht zu kurz gekommen und es ist auch für jeden etwas dabei.
 
Was mit auch wirklich gut gefallen hat, waren die Drehorte. Sie hatten immer einen Widererkennungswert und spielten auch eine nicht unwesentliche Rolle.

Dafür, dass beide Hauptdarsteller nicht die Hollywoodsternchen schlecht hin sind, haben sie ihren Job hervorragend ausgeführt und einen Oscar kann man ihnen nur wünschen. Abgedrehte oder wahnwitzige Rollen zu spielen ist definitiv eine Herausforderung und vor allem, dass durch den ganzen Film auf einem hohen Niveau durchzuhalten.

Diesen Film sollte jeder sehen, der schlichte Filme mit Tiefgang mag und normal langweilig findet,

eure Blue Diamond. 

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