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Freitag, 8. Februar 2013

[Filmkritik] Pitch Perfect

Hallo alle zusammen,

heute wieder ein Film der vor kurzem in den Kinos war. Diesmal sogar einer, der uns beiden gefallen hat und das ist jetzt nicht gerade die Regel.

Perfect Pitch könnte man mit absolutem Gehör übersetzen, was durchaus Sinn machen würde, wenn man bedenkt, dass es sich bei dieser Komödie um die Geschichte von Acappellagruppen geht, allerdings heißt der Titel Pitch Perfect, klang vermutlich einfach flüssiger.

Dieser Film kam Ende Dezember 2012 in die Kinos, er geht knapp zwei Stunden und mit einer Regie von Jason Moore, ist ein rundum guter Film bei rumgekommen.

Doch worum geht es. Die Handlung dreht sich um zwei Acappellagruppen einer Universität, die stark miteinander konkurrieren. Eine rein weibliche und eine rein männliche Gruppe, die Barden Bellas und die Treblemakers. Die einen eher klassisch traditionell und die anderen eher modern und ausgeflippt.
Beca (Anna Kendrick) kommt neu an die Uni und will eigentlich Musikproduzentin in LA werden, doch ihr Vater stellt die Bedingung an sie, dass sie sich einem "Club" anschließen und dem Studentenleben eine Chance geben soll. Also schließt sie sich den Barden Bellas an, die derzeit unter der Leitung von der netten und irgendwie ein bisschen abgedrehten Chloe (Britany Snow) und der fanatischen, kontrollsüchtigen Aubrey (Anna Camp).
Ebenfalls neu an der Uni ist Jesse (Skylar Astin) der sich Hals über Kopf in Beca verliebt und selbst bei den Treblemaker anfängt zusingen, die wiederum von Bumper (Adam Devine) angeführt werden.

Natürlich nehmen beide Gruppen an Wettbewerben teil und die einen verändern sich dabei mehr und die anderen weniger, die Handlung an sich ist natürlich nicht besonders neu oder unvorhersehbar. Aber das ist meiner Meinung nach total egal, denn der Humor ist klasse, vor allem durch besondere Charaktäre wie Fat Amy (Rebel Wilson) oder Lily (Hana Mae Lee), die eine fett, irgendwie ziemlich uncool, was sie aber gleichzeitig total toll und interessant macht, da sie sich selbst einfach pausenlos auf die Schippe nimmt und die andere die keiner versteht, da sie einfach total leise redet, aber gleichzeitig ein bisschen wahnsinnig rüberkommt.

Ich bin ja ein großer Freund von Tanzfilmen und mit Pitch Perfect hat sich für mich ein neues Genre solcher Arten von Filmen geöffnet, welche ich auch nicht mit Fame oder ähnlichem vergleichbar finde. Natürlich gibt es auch andere Singfilme, aber mir kommt wirklich keiner mit einer solchen Gruppendynamik in den Sinn.
Aus diesem Grund mag ich den Film auch wirklich sehr, er zieht alle Klischees in den Dreck und braucht keine große Liebesgeschichte, keine tatsächlichen Anzüglichkeiten oder Spannung. Er ist schlicht und lustig und mehr will er gar nicht sein.

Besonders hervorheben von der Idee ist eine Art Wettkampf bei dem sich alle ohne Publikum treffen, und zu einem ausgewählten Thema irgendein Lied anstimmen, die anderen dürfen sie dann unterbrechen und müssen das letzte gesungene Wort der anderen aufnehmen und ein anderes Lied singen. Diese Szene hat ein tolles schlichtes Set und eine tolle Akustik, die Auswahl der Lieder ist unglaublich breit gefasst und ich denke auch nicht synchronisiert worden. Es hat wirklich Charme.

Wie könnte es anders sein ist natürlich die ganze Musikauswahl im Film breit gefächert und mit bekannten Hits gespickt, schon wieder ein Soundtrack der in meinem Regal Platz finden wird.

Empfehlen kann man den Film jedem der diese Art von Filmen mag, eben solche die ähnlich Tanz- und Musicalfilmen sind. Ich hoffe sehr ihr könnte genauso viel lachen wie wir und habt ein schönes Wochenende,

eure Blue Diamond.

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