heute möchte ich euch kurz davon berichten, wie mir das Lesen von Ich bin dann mal weg gefallen hat. :D Angekündigt hatte ich ja schon hier, dass ich bei dem Buch sehr skeptisch bin. Irgendwie ist es eben nicht mein Genre und ich weiß nicht so richtig, ob sich das wirklich geändert hat. Deswegen noch einmal vornweg: Irgendwie ist die Thematik nicht meins. Das solltet ihr dann auch bei meiner Meinung beachten.
Daten:
- Autor: Hape Kerkeling
- Titel: Ich bin dann mal weg
- Erschienen: 2007
- Verlag: Piper Verlag
- Seiten: 345
- Preis: 9,90 Euro (Taschenbuch)
Zur Handlung, wenn man das so nennen kann: Im Buch geht es um den berühmten deutschen Komiker Hape Kerkeling, der sich eines Tages mehr oder weniger spontan aufmacht, um den Jakobsweg zu pilgern. Er selbst ist eigentlich fest davon überzeugt, dass das nix wird. Auf diesem Weg von Frankreich durch Spanien führt Hape ein Tagebuch, welches eigentlich nur für sich selbst gedacht ist, und in welchem er Geschichten vom Weg, seine Gefühle und Gedanken und Erinnerungen an besondere Menschen festhält.
Alles in allem ist dieses Buch wirklich nett. Auch wenn man mit der Thematik nichts anfangen kann, ist es doch irgendwie angenehm zu lesen. Es kommt auch nix vor, was man nicht versteht. Dabei geht es vor allem um Menschen und Erlebnisse, weniger um den Weg selbst. Dieser wird landschaftlich immer nur in Nebensätzen erwähnt. Ich fand vor allem das Ende dann schön, als er beschließt, dass er lange genug allein gewandert ist, und sich zwei unglaublich schöne Freundschaften entwickeln. Darüber zu lesen war wirklich schön.
Auch die skurilen Gestalten, die Hape sonst so auf dem Camino trifft, sind sehr witzig und interessant. Man glaubt gar nicht, was da alles für seltsame Wesen wandeln. Viele Menschen haben sich ja durch dieses Buch inspirieren lassen, sich selbst mit der Thematik auseinander zu setzen. Ich persönlich habe nach dem Lesen allerdings keinen Drang verspürt, gleich loszuwandern. Im Gegenteil, irgendwie ist es auch abschreckend, was vor allem Frauen da zu erleben scheinen. Und da man den Camino ja eigentlich allein beschreiten soll, wäre das doch ganz und gar nix für mich.
Was mir leider eben ein bisschen zu kurz gekommen ist, ist ein bisschen eine genauere Landschaftsbeschreibung. Allerdings hat eine Kommilitonin mir gesagt, da solle man dann andere Bücher über die Thematik lesen. Das werde ich aber vermutlich nicht machen. :D Nett waren allerdings die wenigen Fotos, die im Buch mit abgedruckt sind. So hat man doch ein bisschen ein Gefühl bekommen.
Mehr kann ich auch gar nicht sagen. Ich denke, für Interessierte ist das Buch toll. Aber für mich war es eben nur nett. Es war unterhaltsam, gut geschrieben, aber irgendwie eben auch nicht spannend, sodass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Irgendwie hat mir eben das gewisse Etwas gefehlt.
Wie ist es euch mit dem Buch ergangen?
Bis bald,
Eure Kitty Retro
Meine Bewertung:
- Dieses Buch ist Teil meiner Um-die-Welt-Challenge. -
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